- Registriert
- 16 Apr 2016
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 11.848
- Punkte Reaktionen
- 7.062
- Punkte
- 94.820
- Ort
- Dortmund
- Geschlecht
Je mehr Billard-äre wir in Deutschland haben, desto besser. Ist doch schön. Ich kann diese Neid Debatten nicht mehr hören. Warum soll der Staat erst alles einem wegnehmen, dann umverteilen? Die Logik ist irrsinnig und schadet eher, wie das sie dem Land nutzt.
Die Logik dahinter ist einfach, das wir das Geld brauchen, um weiter zu kommen!
Wir leisten uns so dermaßen viele und kostspielige Spielereien, als auch notwendige Einrichtungen.
Wenn du es ganz banal sehen willst, schau dir ein beliebiges Land an und stelle es dir als Wirtschaftssimulation vor. Sim City z.B...
Je mehr Geld du in die Entwicklung der Stadt / des Staates steckst, je mächtiger werden die Einkünfte, die daraus resultieren, und je größer wird alles ( UNTERHALT! )...
So wie ich das sehe, möchten viele ( halte ich auch für einen logischen Ansatz ), das wesentlich mehr Geld von den besagten Managern und Großverdienern auf arme Menschen übertragen / gewandelt wird.
Das ist eigentlich auch eine sinnvolle Forderung, denn diese "Manager" bereichern sich an dem Kapital der Gesellschaft in der sie ihre Waren und Dienstleistungen anbieten.
Was ebenfalls noch oben drauf kommt, ist der Fakt, das der Trend, die abgeworfenen Gewinne zu privatisieren und die Verluste zu solidarisieren hier AUCH NOCH zum tragen kommt.
Um ein Beispiel von sinnlos dekadenter Steuerverschwendung / Geldtransfers im Handel zu nennen :
Die Firma Aldi mit einem Jahresumsatz von mehr als 65 MILLIARDEN EURO 65.000.000.000 bekommt z.B Förderungen im zweistelligen Millionenbereich, damit sie Mitarbeiter aus und WEITERBILDET!...
Warum? Wären hier nicht z.B 10.000.000 € besser im Mittelstand oder neue Firmen investiert wesentlich wertvoller?
Warum schafft man mit dieser Kohle nicht Ausbildungsplätze in kleinen Unternehmen, wenn sich die Besitzer dafür qualifizieren?
Grundsätzlich muss dieses Modell weg, wonach sich das Großkapital selbst immer die Kohle untereinander zuschanzt. In jeder Branche ist das ein Problem, ob es Apotheker und Ärzte sind oder Politiker und "Manager / Firmen".
Es MUSS, wenn man eine vernünftige Entwicklung haben möchte, der Erfolg und der Gewinn mit ALLEN an dieser Kette Beteiligten geteilt werden, dann haben wir auch bessere Wachstumsraten, und gerechtere Verteilung von Ressourcen. Wenn an so einer einzelnen Kette 10.000 Menschen ( Mitarbeiter ) beteiligt sind, muss auch jeder irgendwie von dem Erfolg profitieren. Verschiebt man die fette Kohle aber unter den 10.000 nur zwischen 5-10 Leuten hin und her, werden die es auch vermutlich eher horten, als es weiter zu investieren.
Oder anders ausgedrückt, ein Firmenchef wird seine Firma sicherlich nicht damit unterstützen, indem er für sich selbst 1000 seiner eigenen Produkte kauft.
Aber die 10.000 anderen Mitarbeiter wären in der Lage den Absatz zu unterstützen, wenn sie am Gewinn den alle zusammen erschaffen haben partizipieren könnten.
Ebenfalls kann man mit so einer Besteuerung auch ganz klar Wachstumsziele anregen, und auch Modernisierungen belohnen. ( Wenn man so wollen würde )
Aktuell wird alles an Gewinn einfach von einigen Wenigen abgeschöpft und es geht wieder von vorne los...