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CERN: Upgrade für die Urknallmaschine

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roadrunner

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Guter Beitrag!
Es gibt ja auch noch viele weitere einschränkende Faktoren für Kontakt oder noch verrückter, Besuch.
- Wir könnten in der Geschichte des Universums sehr früh dran sein oder wenn auch weniger wahrscheinlich, sehr spät.
- Sich gegenseitig entdecken ist extrem schwierig, die Genauigkeit der Messinstrumente ein technisches Jahrtausendwerk.
- Ob Interesse an uns bestehen würde ist eine weitere große Variable.
- Objekte von ausreichender Größe auch nur mit annähernder Lichtgeschwindigkeit zu schicken verbräuchte eine nahezu unendliche Menge an Energie.

so werden wir wohl mit unserem Raumschiff "Erde" weiter in der endlichen Unendlichkeit des Weltalls einsam unsere Bahnen ziehen, bis wir letztendlich unser Raumschiff Erde für uns unbewohnbar gemacht haben.:coffee:
 

Picasso

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Für die Kalibrierung von ultragenauen Messgeräten ist das wirklich sehr wichtig. Denn es ermöglicht die Abstimmung natürlicher Größen wesentlich genauer als mit arbiträren, menschengemachten Längen, die selbst erstmal gemessen werden müssen und daher eine höhere Ungenauigkeit haben.

Welches Messgerät misst denn auf die Attosekunde genau?
 

Picasso

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in der Welt der Quanten ist eine Attosekunde eine "halbe Ewigkeit" ...
... aber jeder Prolet wie du blamiert sich eben selber so gut er kann

Eine Ewigkeit also. Dann gibt es wohl noch etliche kleinere Einheiten. Kannst du die mal aufzählen?

 

Jakob

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Eben diese Aussagen halte ich für Blödsinn. Aber es wird medial oft genug verbreitet, mittlerweile glauben es die Menschen.

Auf der Erde haben wir schon Höhenunterschiede zwischen -11 km und fast +9 km. Den Hamburgern wir also eine Anhebung des Meerespiegels um winzige 10 oder 15 Metern angesichts der Dimensionen nichts ausmachen. Und den 250 Millionen in Bangladesh auch nicht.
 
G

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[COLOR="#008080"]Welches Messgerät misst denn auf die Attosekunde genau?[/COLOR]

Das ist nicht die entscheidende Frage, obwohl LIGO zum Beispiel mit solchen Größen arbeitet.
Wichtig ist, dass die darauf aufbauenden Einheiten der Zeit- und Längenmessung, die oft voneinander abhängig sind, so einen höheren Präzisionsgrad erreichen. Das ist eine Standardisierungsfrage.
 

sportsgeist

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Das ist nicht die entscheidende Frage, obwohl LIGO zum Beispiel mit solchen Größen arbeitet.
Wichtig ist, dass die darauf aufbauenden Einheiten der Zeit- und Längenmessung, die oft voneinander abhängig sind, so einen höheren Präzisionsgrad erreichen. Das ist eine Standardisierungsfrage.
eine Attosekunde ist immer noch 26 Größenordnungen!! länger, als die kürzeste kausal mögliche Zeiteinheit.
also 26 Größenordnungen länger, als die theoretisch kleinst möglichste Uhr im Universum ...

26 Größenordnungen ... das ist eine halbe Ewigkeit !!

oder anders gesagt, 1 Sekunde auf 26 Größenordnungen ausgedehnt wären 10^26 Sekunden
das sind 3*10^18 Jahre, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, oder anders gesagt, 10 Milliarden mal länger, als dass gesamte Universum bisher alt ist
 

Picasso

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Auf der Erde haben wir schon Höhenunterschiede zwischen -11 km und fast +9 km. Den Hamburgern wir also eine Anhebung des Meerespiegels um winzige 10 oder 15 Metern angesichts der Dimensionen nichts ausmachen. Und den 250 Millionen in Bangladesh auch nicht.

Die Frage ist, ob sich der Meeresspiegel überhaupt anhebt, und was 2-3 Grad Erwärmung damit zu tun haben sollen. Aus meiner Sicht sind diese " Vorhersagen " Panikmache.
 

Picasso

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eine Attosekunde ist immer noch 26 Größenordnungen!! länger, als die kürzeste kausal mögliche Zeiteinheit.
also 26 Größenordnungen länger, als die theoretisch kleinst möglichste Uhr im Universum ...

26 Größenordnungen ... das ist eine halbe Ewigkeit !!

oder anders gesagt, 1 Sekunde auf 26 Größenordnungen ausgedehnt wären 10^26 Sekunden
das sind 3*10^18 Jahre, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, oder anders gesagt, 10 Milliarden mal länger, als dass gesamte Universum bisher alt ist

Kannst du die kürzeste kausal mögliche Zeiteinheit benennen? Was wäre die Hälfte davon?
 

Picasso

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Zitat von Picasso
Welches Messgerät misst denn auf die Attosekunde genau?

Das ist nicht die entscheidende Frage, obwohl LIGO zum Beispiel mit solchen Größen arbeitet.
Wichtig ist, dass die darauf aufbauenden Einheiten der Zeit- und Längenmessung, die oft voneinander abhängig sind, so einen höheren Präzisionsgrad erreichen. Das ist eine Standardisierungsfrage.

Gut, mir fällt dazu auch kein Messgerät ein. Schon reichlich theoretisch das Ganze.

 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Zitat von Picasso
[COLOR="#008080"]Welches Messgerät misst denn auf die Attosekunde genau?
[/COLOR]


[COLOR="#008080"]Gut, mir fällt dazu auch kein Messgerät ein. Schon reichlich theoretisch das Ganze.

[/COLOR]

Wie gesagt, LIGO arbeitet mit dieser Präzision. Gibt bestimmt weitere, allerdings bin ich kein Physiker.
Ich kann aber nochmal versuchen dir die Notwendigkeit zu erklären:
Unsere Messgeräte sind abhängig von der Genauigkeit der Messkala. GPS hängt beispielsweise komplett von der Präzision der installierten Atomuhren ab, weswegen Galileo präziser messen kann als das klassische GPS.
Die alten Einheiten, zum Beispiel der Meter und seine immer weitere Einteilung in 1/100 sind kein guter Maßstab für physikalische Experimente mehr, weil die Einheit Meter eigentlich komplett willkürlich ist, so wie auch das Kilogramm. Dadurch ist die Genauigkeit der Messung erstmal von der Messung der Vergleichspunkte (Ur-Meter/Ur-Kilogramm) abhängig. Ähnliches gilt für die Zeitmessung, die wir letztlich ja an der Geschwindigkeit der Erdachsendrehung festgemacht haben. Die verlagnsamt sich aber (die Erde hatte mal einen 6-Stunden Tag) und wird das auch weiter tun.
Ein Wasserstoffatom und die Lichtgeschwindigkeit sind hingegen immer gleich. Daran kann man Zeit deshalb wesentlich besser definieren ohne bereits in der Referenzgröße eine Varianz- und Messproblematik einzubauen.
Deshalb ist diese Art des Denkens und der Präzision für Technologie und Menschheit wirklich bedeutsam.
 

Picasso

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Wie gesagt, LIGO arbeitet mit dieser Präzision. Gibt bestimmt weitere, allerdings bin ich kein Physiker.
Ich kann aber nochmal versuchen dir die Notwendigkeit zu erklären:
Unsere Messgeräte sind abhängig von der Genauigkeit der Messkala. GPS hängt beispielsweise komplett von der Präzision der installierten Atomuhren ab, weswegen Galileo präziser messen kann als das klassische GPS.
Die alten Einheiten, zum Beispiel der Meter und seine immer weitere Einteilung in 1/100 sind kein guter Maßstab für physikalische Experimente mehr, weil die Einheit Meter eigentlich komplett willkürlich ist, so wie auch das Kilogramm. Dadurch ist die Genauigkeit der Messung erstmal von der Messung der Vergleichspunkte (Ur-Meter/Ur-Kilogramm) abhängig. Ähnliches gilt für die Zeitmessung, die wir letztlich ja an der Geschwindigkeit der Erdachsendrehung festgemacht haben. Die verlagnsamt sich aber (die Erde hatte mal einen 6-Stunden Tag) und wird das auch weiter tun.
Ein Wasserstoffatom und die Lichtgeschwindigkeit sind hingegen immer gleich. Daran kann man Zeit deshalb wesentlich besser definieren ohne bereits in der Referenzgröße eine Varianz- und Messproblematik einzubauen.
Deshalb ist diese Art des Denkens und der Präzision für Technologie und Menschheit wirklich bedeutsam.

Danke, sehr schön dargelegt. Trotzdem....ein Milliardstel einer Milliardstel Sekunde....:D Ernsthaft?
 

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