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Braucht man die SPD noch?

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denmarkisbetter

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Ein besserer Kündigungsschutz und die Einschränkung oder besser der weitgehende Wegfall von kurzfristigen Arbeitsverträgen, wären durchaus wünschenswert. Sobald jedoch Deutschland hier vorpreschen und starre Vorgaben einführen würde, hätte dies beispielsweise bei den hier ansässigen internationalen Konzernen zur Folge, dass sie die davon betroffenen Arbeitsgänge ins weniger geschützte Ausland verlagern oder gleich auf die Einstellung von weiterem Personal verzichten würden. Und ähnliche Auswirkungen hätten wir - je nach Konkurrenzsituation - auch bei den heimischen Betrieben....

Es wird doch schon abgewandert.

Der Lohn oder Mindestlohn ist meist nicht das Problem ,aber die Abfindungen durch den Kündigungsschutz. Sowas kennen die Nachbarn nicht.Ich will KEINEN Kündigungsschutz aber gute Löhne.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

naja. Sagen wir so : Die AfD hat eine Chance etwas zu werden. Aber der Begriff Wertkonservatismus ist ja etwas dehnbar. Ich gebe aber zu: bei den Etablierten plant man nur noch von Tag zu Tag , da erkenne ich wenig Konservatives.

Was aber zusätzlich noch fehlt ,ist eine Partei des kleinen Mannes, die konsequent die Interessen des Normalverdieners.auch gegen die hier fälschlicherweise als "Mittelschicht" bezeichnete Minderheit von Gutverdienern agiert.

So wie die Erfolgsmodelle FPÖ,Front National --eben für den kleinen Mann. Das ist eine Marktlücke hierzulande.auch die Linkspartei versagt hier total.

Mal sehen wie es mit der AfD weitergeht. Vielleicht gelingt es bei einem Parteitag durch die vielen neuen Mitglieder da etwas zu bewegen.
Neoliberale dürften jedenfalls jetzt eher in den Lucke-Verein wechseln.Also sehe ich da gute Chancen.

Was genau ist deiner Definition nach wertkonservativ?

Und was gibt es gegen den Mittelstand auszusetzen?
 

denmarkisbetter

Deutscher Bundeskanzler
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Was genau ist deiner Definition nach wertkonservativ?

Und was gibt es gegen den Mittelstand auszusetzen?

Ich sehe mich ja eigentlich nicht als wertkonservativ,weil ich beispielsweise gegen jegliche Form von Besitzstandswahrung bin. Also Kündigungsschutz, Frühpensionen, Verbeamtung in unnötigen Bereichen,geringe Erbschaftssteuer, Standesdenken etc all das verabscheue ich zutiefst.

Aber das ist ja nicht alles was man hierzulande mit wertkonservativ beschreibt,Werte wie Familie, kulturelle Werte etc da bin ich auch eher zurückhaltend.Für mich muss sich jeder Wert erstmal auf der Renditeseite bewähren.Auch wenn ich natürlich einen gewissen kulturellen Kern bewahren möchte.
In der Migrationsfrage stört mich vieles,aber vor allem eben auch,das Leute,deren Modelle und Systeme in der Heimat nicht funktionieren,wie Clanwirtschaft ,Ungleichheit,Unterdrückung von Frauen etc jetzt hier einen gleichwertigen Status eingeräumt bekommen sollen.
Das ist mitnichten so.Gäbe es eine Invasion von Dänen,dann könnten wir von denen viel lernen,aber so sind es doch eher Kleingikeiten und man muss hier ganz klar zb zu Afghanen sagen: euer System taugt nichts,das dulden wir nicht,passe dich an.

Zudem wird ja gar nciht mehr geplant,nicht mal ein Jahr im voraus,man ist hilflos.Das ist das gegenteil von wertkonservativ,man lässt sich treiben in den strömen dieser welt.
Mitteschicht, also Leute die recht gut verdienen , naja dagegen ist nichts zu sagen,bis auf die Tatsache,dass diese Gruppe in Deutschland pauschal zu den Leistungsträgern gezählt wird,kündigungsgeschützt und oft staatsnah (Vergleich öffentlicher Sektor ist hier gering wegen Pseudoprivatisierungen, Pofalla ist Manager, viele Betriebe sind Monopolisten und hängen am Subventionstopf aber zahlen und gelten als "privat")
arbeitet.

Diese Gruppe besteht nach der politischen Definition nur aus 10-20 Prozent der oberen Einkommensbeziehern,aber diese Gruppe steht --im Gegensatz zum Durchschnittsverdiener---im OECD Vergleich sehr gut da: geringe Abgaben,hohe Absicherung.

Das ist falsch,zumal dem Klein und Durchschnittsverdiener hierzulande nach Belgien die höchste Abgabenlast aufgebürdet wird, und den unteren Gruppen in Billigjobs und Leiharbeit ein Sektor zugemutet wird,den es in anderen Ländern so nicht gibt, inklusive Armutsrente.

Daher,so muss ich es leider sagen,begrüsse ich sogar die finanziellen Aspekte der Flüchtingsinvasion,weil ich bis drei zählen kann und weiss,dass es diesmal unmöglich sein wird, wieder alle Kosten auf den Durchschnittsverdiener abzuwälzen,auch wenn die Till Schweigers und Herfried Münklers nichts anderes im Sinn haben.
Und sei es nur nicht nur finanziell ,sondern auch die Nachbarschaft eines Asylheims diesmal,die ja dann flächendeckend passieren wird.Für den vormalig sozial schwachen ändert sich nicht soviel, aber der Villenviertel-Bewohner wird etwas Neues erleben.An Billigjobber durch FLüchtlinge glaube ich nicht,dies ist nicht plausibel,bei den hiesigen Arabern etc ist die Erwerbsquote gering und nur selbständig und mit Gemauschel,da auch die Familien entsprechend gross sind.

Ich will nur eine gleichmässigere,leistungsorientere Lohnverteiung und eine faire Abgabenlast wie in fast allen OECD Ländern.Aber die Warnungen der OECD, dass man dem Kleinverdiener zuviel Lasten aufbürdet,wird von der SPD und der LInkspartei seit Jahren knallhart ignoriert.
Die LInkspartei hat als Klientel auch die Leute bis 100 tsd Euro im Blick, da eine leichte Erhöhung der steuerlast ab 80 tsd Euro für diese Gruppe auch kaum Veränderungen bringen würde.

Lucke kann ja gerne ebenfalls wie die FDP dieses Klientel bedienen.

Für die AfD oder eine andere Partei gäbe es eine grosse Chance endlich mal eine Partei zu werden,die für die 80 Prozent Klein und NOrmalverdiener steht und die die anderen vor sich hertreibt. In Dänemark funktioniert das gut. Aber auch in Belgien,den Niederlanden,ja sogar in Österreich läuft es besser.Und trotzdem will die FPÖ dort am Eingangssteuersatz noch was machen für den kleinen mann.
 

Frosch

Deutscher Bundeskanzler
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Die SPD ist die älteste Partei im Bundestag und eine der ältesten Deutschlands. In ihrer Geschichte hat sie sich immer wieder damit hervorgetan, auch in schweren Krisenzeiten die Demokratie hochzuhalten und dass unter repressiven Regierungen. Als einzige Partei stimmte sie gegen die Ermächtigungsgesetze und die mutige Politik Brandts gab Deutschland eine außenpolitische Stimme, die bis heute nachwirkt.

Im Jahr 2015 allerdings, ist von altem Ruhm wenig geblieben. Nicht nur sehen mehr und mehr Büger kaum noch Unterschiede zwischen beiden Volksparteien, die SPD scheint programmatisch schwach und die Führung von der Basis abgehoben.

Betrachtet man die Regierungsbeteilgung auf Landesebene, sieht man dass die SPD mit allen Bundestagsparteien regiert außer mit der CSU.

Meine Frage:
Braucht man noch eine Volkspartei, deren Programm von den Linken bis zur CDU mit allem vereinbar ist oder müssen wir uns damit abfinden, dass die Partei eine inhaltslose Regierungsprostituierte geworden ist?

Letzteres. Die SPD ist zur Nutte mutiert, seitdem die CDU ihren angestammten Platz mitte/links besetzt. >ß´(
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ich sehe mich ja eigentlich nicht als wertkonservativ,weil ich beispielsweise gegen jegliche Form von Besitzstandswahrung bin. Also Kündigungsschutz, Frühpensionen, Verbeamtung in unnötigen Bereichen,geringe Erbschaftssteuer, Standesdenken etc all das verabscheue ich zutiefst.
Kündigungsschutz in Maßen hat schon auch seinen Zweck, er ist nur in Deutschland in ein generell zu restriktives Arbeitsrecht eingebunden. Erbschaftssteuer stimme ich zumindest bei großen Kapitalvermögen zu, Firmen sind da eine getrennte Geschichte. Ansonsten stimme ich dir da zu.

Aber das ist ja nicht alles was man hierzulande mit wertkonservativ beschreibt,Werte wie Familie, kulturelle Werte etc da bin ich auch eher zurückhaltend.Für mich muss sich jeder Wert erstmal auf der Renditeseite bewähren.Auch wenn ich natürlich einen gewissen kulturellen Kern bewahren möchte.
Wie würde man denn eine Wertrendite errechnen?

In der Migrationsfrage stört mich vieles,aber vor allem eben auch,das Leute,deren Modelle und Systeme in der Heimat nicht funktionieren,wie Clanwirtschaft ,Ungleichheit,Unterdrückung von Frauen etc jetzt hier einen gleichwertigen Status eingeräumt bekommen sollen.
Da stimme ich dir zu, die Grundlagen der Gleichheit, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit dürfen nicht wackeln. Und da braucht es eine deutlich klarere Linie. Gerade was Frauenrechte angeht.

Das ist mitnichten so.Gäbe es eine Invasion von Dänen,dann könnten wir von denen viel lernen,aber so sind es doch eher Kleingikeiten und man muss hier ganz klar zb zu Afghanen sagen: euer System taugt nichts,das dulden wir nicht,passe dich an.
Ich kann persönlich Dänemark wenig abgewinnen (ja ich sehe deinen Screennamen), weil ich zum einen Abolitionist bin aber vor allem weil die ewige Sonderwurstbraterei der Dänen auf EU Ebene tierisch nervt. Das Projekt EU ist nicht einfach aber das beste Friedensprojekt der Weltgeschichte.
Zudem wird ja gar nciht mehr geplant,nicht mal ein Jahr im voraus,man ist hilflos.Das ist das gegenteil von wertkonservativ,man lässt sich treiben in den strömen dieser welt.
Zugegebenermaßen, aber das ist doch wohl ein Nebeneffekt der Verwechslung von Regierung und Verwaltung in der derzeitigen politischen Elite.

Mitteschicht, also Leute die recht gut verdienen , naja dagegen ist nichts zu sagen,bis auf die Tatsache,dass diese Gruppe in Deutschland pauschal zu den Leistungsträgern gezählt wird,kündigungsgeschützt und oft staatsnah (Vergleich öffentlicher Sektor ist hier gering wegen Pseudoprivatisierungen, Pofalla ist Manager, viele Betriebe sind Monopolisten und hängen am Subventionstopf aber zahlen und gelten als "privat") arbeitet.
Hier wäre doch noch mal eine deutliche Trennung nötig. Viele Mittelständler aus dem Sektor der Freiberufler arbeiten extrem hart und zahlen gute Löhne, bei oft unbegrenzter Haftung. Generell kann man die meisten Betriebe unter 250-300 Mitarbeiter in diese Gruppe stellen. Zudem tragen die Unternehmer dort hohe private Risiken und fallen noch am ehesten unter das was man den ehrbaren Kaufmann nennen würde. Deshalb sehe ich die generelle Frontlinie Mittelstand – einfacher Mann als sehr überspitzt und kritisch

Diese Gruppe besteht nach der politischen Definition nur aus 10-20 Prozent der oberen Einkommensbeziehern,aber diese Gruppe steht --im Gegensatz zum Durchschnittsverdiener---im OECD Vergleich sehr gut da: geringe Abgaben,hohe Absicherung.
Der Höchststeuersatz in Deutschland ist progressiv, weshalb sichtbare Effekte in der Einkommenszunahme erst dann eintreten wenn die Sparquote der Besserverdienenden bei >60% liegt. Da die obersten 10% Einkommensschicht sehr unterschiedlich verteilt sind (sogar noch die top 1%) trifft die Aussage einer relativ geringen Abgabenlast im Vergleich zur Durchschnittskaufkraft (einziger sinnvoller Vergleichswert) nur bei weniger als 0,7% der Bevölkerung ein. Die Absicherung ist tatsächlich wegen der Disparität der Besteuerung von Arbeitseinkünften und Kapitaleinkünften in Deutschland ein großes Problem.
Das ist falsch,zumal dem Klein und Durchschnittsverdiener hierzulande nach Belgien die höchste Abgabenlast aufgebürdet wird, und den unteren Gruppen in Billigjobs und Leiharbeit ein Sektor zugemutet wird,den es in anderen Ländern so nicht gibt, inklusive Armutsrente.
Andere Länder in Europa haben dafür aber auch die ökonomische Quittung erhalten. Diesen Sektor kann man nur über Ausbildung und hochinnovative Unternehmen ausgleichen. Dazu muss die Infrastruktur in allen Bereichen ausgebaut werden.
Und natürlich müssen Leiharbeitsfirmen, inklusive des ganzen Modells weg. Das ist eine wirklich unerträgliche Schweinerei.
Die Logik, weshalb anständig zahlende Unternehmer und Freiberufler, sowie deren Angestellte den Gewinn dritter verantwortungsloser Unternehmer querfinanzieren sollen ist mir unbegreiflich.

Daher,so muss ich es leider sagen,begrüsse ich sogar die finanziellen Aspekte der Flüchtingsinvasion,weil ich bis drei zählen kann und weiss,dass es diesmal unmöglich sein wird, wieder alle Kosten auf den Durchschnittsverdiener abzuwälzen,auch wenn die Till Schweigers und Herfried Münklers nichts anderes im Sinn haben.
Da hab ich so meine Zweifel, die Deutschen sind zu gemütlich für echte Aufstände oder Veränderung. Die Schrebergartenmentalität wird siegen, fürchte ich.

Und sei es nur nicht nur finanziell ,sondern auch die Nachbarschaft eines Asylheims diesmal,die ja dann flächendeckend passieren wird.Für den vormalig sozial schwachen ändert sich nicht soviel, aber der Villenviertel-Bewohner wird etwas Neues erleben.An Billigjobber durch FLüchtlinge glaube ich nicht,dies ist nicht plausibel,bei den hiesigen Arabern etc ist die Erwerbsquote gering und nur selbständig und mit Gemauschel,da auch die Familien entsprechend gross sind.
Der Absatz ist mir nicht ganz verständlich.

Ich will nur eine gleichmässigere,leistungsorientere Lohnverteiung und eine faire Abgabenlast wie in fast allen OECD Ländern.Aber die Warnungen der OECD, dass man dem Kleinverdiener zuviel Lasten aufbürdet,wird von der SPD und der LInkspartei seit Jahren knallhart ignoriert.
Die LInkspartei hat als Klientel auch die Leute bis 100 tsd Euro im Blick, da eine leichte Erhöhung der steuerlast ab 80 tsd Euro für diese Gruppe auch kaum Veränderungen bringen würde.
Ungleichverteilungen sind aber bei mehr als nur Steuern der Fall. Wobei die Frage der Gesamtumverteilung hier miteinbezogen werden muss, denn ein gerechtes System zur Verteilung der Lasten muss den break-even point der wirtschaftlichen Gesamtleistung miteinbeziehen.
Die SPD sehe ich da ebenfalls nicht mehr als Advokat der kleineren Einkommen aber die Linken haben doch alles auf dem Radar was in Deutschland Leistung erbringt.

Lucke kann ja gerne ebenfalls wie die FDP dieses Klientel bedienen.
Lucke ist ein drittklassiger Ökonom, Regionalliga in der Mathematik und auch nur deshalb Professor, weil sonst keiner den Lehrstuhl wollte. Und diese Frustration lässt er jetzt in der Politik aus, mit fortwährenden Neugründungen der Frustrationssammelbecken, die er Parteien nennt.

Für die AfD oder eine andere Partei gäbe es eine grosse Chance endlich mal eine Partei zu werden,die für die 80 Prozent Klein und NOrmalverdiener steht und die die anderen vor sich hertreibt. In Dänemark funktioniert das gut. Aber auch in Belgien,den Niederlanden,ja sogar in Österreich läuft es besser.Und trotzdem will die FPÖ dort am Eingangssteuersatz noch was machen für den kleinen mann.
Die AfD hat sich doch bewusst entschieden Verstand als Ausschlusskriterium zu definieren. Um eine Alternative zu sein müsste die Partei erstmal ihren Definitionsbereich über die Klasse German Angst herausbringen, das würde aber Themenvielfalt und Toleranz voraussetzen. Die wirtschaftlichen Triebfedern vor sich hertreiben, die durch Initiative Arbeitsplätze schaffen klingt ziemlich unklug.

Von allen Ländern, die du genannt hast, sind nur die Niederlande mit Deutschland im HDI gleich auf. Und die wirtschaftlichen Daten der Länder sind auch nicht signifikant besser. Dänemark und die Niederlande haben sogar beide aufgrund der sehr freien Spekulationsregelungen im Bereich der Altersvorsorge ziemlich an Polster verloren im Vergleich mit Deutschland und sind da heute keine Vorbilder mehr.
 
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Die SPD braucht man im Grunde nicht mehr, weil

- die CDU inzwischen deren linke und sozialdemokratische Themen voll abdeckt,
- die klassische Arbeiterclientel der Sozis weitgehend weggefallen ist,
- die Linksgrünen und die totalen Linken (einschl. deren Kommunisten und Sozialisten), den restlichen linksgerichteten Umverteilungs- und Gleichschaltungskram vollständig übernommen haben. Wobei die Linksgrünen noch zusätzlich mit Gender, Gleichstellungswahn, Multikulti und Ökodiktatur, alle gesellschaftsumkrempelnden Fragen vormundschaftlich alleine regeln können.


Was dieses Land jedoch dringend benötigt, ist eine echte wertkonservative Opposition zu dem linkssozial dominierten Mainstream der Etablierten. Man darf dreimal raten, welcher Hoffnungsträger dafür gegenwärtig einzig in Frage kommt.:))

Lass mich raten,selbstverständlich die AFD weil sie auf alles eine Antwort hat
und die eine Parteiführung hat die sich in allen Wirtschafts und Sozialfragen den vollen Durchblick hat

MfG Geraldo
 
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konnten die sich denn verlaufen? ^^
die meisten waren doch in der "FDJ" organisiert und bestens "behütet"...
das Staatsgebiet als solches auch recht übersichtlich.
:)

Überlege aber wirklich, warum bei diesen "Unbegleiteten" Jugendlichen nicht ebenso verfahren wird?!
Wer kam eigentlich auf den Trichter diese nicht als das zu betrachten, was sie sind : "Ausreißer" und Schulschwänzer-<
Bei letzteren kommt ja mittlerweile die Polizei (falls es sich um Einheimische handelt!) vorbei und bringt diese zur Schule,
inklusive Zwangsmaßnahmen gegen die "Erziehung-Verpflichteten"!

Die Polizei bringt Kinder zur Schule?
Haben die nichts besseres zu tun oder fährt da kein Schulbus

MfG Geraldo
 
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Ich halte sie für eine gemeingefährliche Partei, welche längst verboten gehört. Sie ist verfassungsfeindlich und extrem gemeinwohlschädlich.
Die SPD setzt sich heute aus Kommunisten,Sozialisten, Internationalisten - allesamt Feinde der Republik, Feinde eines freien und selbstbewußten Staatsvolkes zusammen. Sie sitzt heute im Duktus mit der CDU und den Grünen/PDS auf einer Stange. Sie ist so überflüssig wie nur irgendetwas überflüssig sein kann. Sie gehört für mich zu den konspirativsten, korruptesten Organisationen neben der CDU.
Ich hoffe sehr , daß sich die Deutschen davon befreien werden, und sie aus den Parlamenten jagen.
 
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Smoker

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Solche wiederlichen Antidemokraten wie Gabriel Maas oder Stegner braucht kein Mensch! Alles was diese Idioten noch zu stande bringen, ist es gegen die AfD zu geifern, weil diese die SPD bald überholen wird. An sonsten passiert da nicht viel, höchstens daß man das noch intensivieren will, was die Bevölkerung ablehnt. Schneller Familiennachzug der Flüchtlinge, und TTIP. Von letzterem hat zwar kein Schwein bei der SPD ne Ahnung was drin steht, aber wenn der Schmalzengel Gabriel das toll findet muss man ja auch dafür sein. Letzterer unterschreibt Asylpakete, ohne die vorher zu lesen, und mockiert sich hinterher dann, weil was drin steht wo er dagegen ist...

...also bitte Leute. Solche Idioten braucht keiner.
 

Hinterfrager

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Lass mich raten,selbstverständlich die AFD weil sie auf alles eine Antwort hat
und die eine Parteiführung hat die sich in allen Wirtschafts und Sozialfragen den vollen Durchblick hat

MfG Geraldo

Es ist erfreulich, dass Du so schnell den Durchblick und quasi des Rätsels Lösung gefunden hast.
Jetzt gilt es nur noch kritisch zu analysieren, wo in der Migrationsflut, der EU- und Eurofrage, der deutschen und europäischen Identität und manch anderen unser Land betreffenden Fragen, die Positionen der Etablierten, von CDU bis zum international sozialistischen Dunkelrot, liegen.
Dann läßt sich Deine rasche Erkenntnis, dass wir dringend eine Alternative wie die AfD brauchen, jedenfalls noch vertiefen, festigen und logisch begründen, gell.
 
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Braucht man noch eine Volkspartei, deren Programm von den Linken bis zur CDU mit allem vereinbar ist oder müssen wir uns damit abfinden, dass die Partei eine inhaltslose Regierungsprostituierte geworden ist?

Die SPD befindet sich in der Parteienlandschaft mitte-links.
Links der SPD sind Grüne (welche sich aus einem Teil der Alt-SPD bildete) und Linke (die dunkelroten Leichtkommunisten).

Die SPD hat eine traditionelle Stammwählerschaft, die aber mittlerweile schwindet. Gerade in Rheinland-Pfalz sieht die Bevölkerung eine absolute Katastrophe durch diese Marie-Luise Dreyer (genannt Malu oder Balu, vergleichbar mit dem Affen aus dem Dschungelbuch).
 

denmarkisbetter

Deutscher Bundeskanzler
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Wie würde man denn eine Wertrendite errechnen?.
Gemeint war hier schlicht: jeder "Wert " hat sich zu bewähren,ob ökonomisch oder kulturell.Einfach "das haben wir schon immer so gemacht" lasse ich nicht gelten.Zugegeben ein Platitüde.

Da stimme ich dir zu, die Grundlagen der Gleichheit, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit dürfen nicht wackeln. Und da braucht es eine deutlich klarere Linie. Gerade was Frauenrechte angeht.
.
Ist natürlich schwierig bei der Masse die einströmt,irgendeine Autorität durchzusetzen auf den Strassen,obwohl ein gesteuerter mangel zb von Wohnungen auch als Hebel eingesetzt werden könnte (nicht bei den jetzigen Parteien): du verhälst die brav oder bleibst im Heim und bekommst keine Wohnung.Ohne Sprachkenntnisse sind die Chancen auf eine Wohnung null etcpp.

Ich kann persönlich Dänemark wenig abgewinnen (ja ich sehe deinen Screennamen), weil ich zum einen Abolitionist bin aber vor allem weil die ewige Sonderwurstbraterei der Dänen auf EU Ebene tierisch nervt. Das Projekt EU ist nicht einfach aber das beste Friedensprojekt der Weltgeschichte.

Billiglohnsklaven sehe ich eher in Deutschland,prekäre Arbeitsverhältnisse,Altersarmut etc sind in Dänemark unbekannt,auch wenn das gerne geleugnet wird.Die EU finde ich auch toll,nicht nur in der FLüchtlingspolitik, aber es kann auch nicht sein,das ein Land Frührenten genehmigt für Pseudo-Staatsjobs,und ein anderes zahlt.Oder ein Land wie Bulgarien ist stoz auf eine Flat-Einkommenstax von 10 Prozent und "entsorgt" seine Sozialfälle nach England.
Das Dänemark bei dem Sozialsystem Sonderregeln braucht,ist auch klar. Wer solidarisch ist ,zweifelt eben zurecht an Volkswirtschaften im Süden oder Osten Europas,die bestimmte Gruppen einfach rausdrängen und fallenlassen.

Hier wäre doch noch mal eine deutliche Trennung nötig. Viele Mittelständler aus dem Sektor der Freiberufler arbeiten extrem hart und zahlen gute Löhne, bei oft unbegrenzter Haftung. Generell kann man die meisten Betriebe unter 250-300 Mitarbeiter in diese Gruppe stellen. Zudem tragen die Unternehmer dort hohe private Risiken und fallen noch am ehesten unter das was man den ehrbaren Kaufmann nennen würde. Deshalb sehe ich die generelle Frontlinie Mittelstand – einfacher Mann als sehr überspitzt und kritisch
Also der Mittelstand der Betriebe zahlt sicherlich gut und ist meist im internationalen Wettbewerb. ich meinte aber die MittelSCHICHT. Dies ist eben politisch gesehen eine Gruppe von Menschen,die einfach nach dem Gehalt eingruppiert wird,egal wo sie arbeitet.

Und schaut man drauf wer gemeint ist: es sind eben nur 10-20 Prozent der Bevölkerung (als single geht man da von 60-90 tsd Euro im Jahr aus) .Die Politik tut so,als wären dies die Leistungsträger. Guckt man genauer hin,sind dies oft geschützte,staatsnahe Berufe.Gegen eine Differenzierung und "Aufdröselung" der Leistungsfähigkeit habe ich nichts,im Gegenteil.Ich war zumindest von der Vorgehensweise bei der EEG Umlage begeistert: man guckt sich das Geschäftsmodell an und entscheidet dann,ob und wieviel man abkassieren kann und ob die Firma weglaufen kann.
Ein ähnliches Vorgehen bei Abgaben für private Arbeitnehmer fände ich gut. Die Niederlande haben tolle Ausnahemregeln für seltene Qualifikationen bei der Steuer,unabhängig vom (möglicherweise ermauschelten) Einkommen.Jaja ,ich weiss die Verfassung.Ich begrüsse sämtliche Massnahmen die das Einkommen näher an die Leistung koppeln (KEIN Kündigungsschutz zb)


.
Der Höchststeuersatz in Deutschland ist progressiv, weshalb sichtbare Effekte in der Einkommenszunahme erst dann eintreten wenn die Sparquote der Besserverdienenden bei >60% liegt. Da die obersten 10% Einkommensschicht sehr unterschiedlich verteilt sind (sogar noch die top 1%) trifft die Aussage einer relativ geringen Abgabenlast im Vergleich zur Durchschnittskaufkraft (einziger sinnvoller Vergleichswert) nur bei weniger als 0,7% der Bevölkerung ein. Die Absicherung ist tatsächlich wegen der Disparität der Besteuerung von Arbeitseinkünften und Kapitaleinkünften in Deutschland ein großes Problem.

Das hab ich nicht gemeint.Progressiv sind die Dänen ,Belgier,Niederländer,Österreicher etc in ihrer Besteuerung auch. Sie setzen nur früher an mit der Spitzenabgabe. Die Abgeltungssteuer soll ja bald wieder an den individuellen Spitzensteuersatz angepasst werden.

Tatsächlich sehe ich aber in dieser Argumentation ein deutsches Problem: die Tatsache,dass die oberen 1 Prozent noch viel viel mehr haben,ist nicht relevant. Es ist eine kleine Gruppe. Man kann dort auch was machen.Aber Effekte auf den Arbeitsmarkt (kein Bock am Wochenende für den Staat zu schuften in dänemark) sind eben nur dann zu erwarten,wenn es eine grössere Gruppe betrifft. Von der für den konsum wirksamen Verteilung von Einkommen und Vermögen mal ganz abgesehen. Je besser verteilt ,je nachhaltiger ist das Wachstum.Das lernt auch ein schlechter Ökonom eigentlich.

.
Andere Länder in Europa haben dafür aber auch die ökonomische Quittung erhalten. Diesen Sektor kann man nur über Ausbildung und hochinnovative Unternehmen ausgleichen. Dazu muss die Infrastruktur in allen Bereichen ausgebaut werden.
Und natürlich müssen Leiharbeitsfirmen, inklusive des ganzen Modells weg. Das ist eine wirklich unerträgliche Schweinerei.
Die Logik, weshalb anständig zahlende Unternehmer und Freiberufler, sowie deren Angestellte den Gewinn dritter verantwortungsloser Unternehmer querfinanzieren sollen ist mir unbegreiflich.
.

Leiharbeit macht ja Sinn.Nur werden Leiharbeiter in Frankreich,den NIederlanden und in den modernen Volkswirtschaften (in Dänemark ist man ja sowieso immer flexibel) besser bezahlt als die Stammbelegschaft.Alles andere ist auch unlogisch.Der Unternehmer kann flexibler planen und zahlt im Gegenzug etwas mehr Lohn,das ist logisch. Der Leiharbeiter bekommt--wie jeder Freiberufler--für seine Altersvorsorge und das Risiko nicht immer vollbeschäftigt zu sein einen Zuschlag.

Freiberufler sind in Deutschland nicht nur in der Altersvorsorge und Honorierung extrem geschützt.Bei Anwälten,Steuerberatern,Ärzten etc existiert daher ja kein freier markt.Sonderregeln noch und nöcher reduzieren für diese Gruppe das Risiko.Aber soll ich raten was du beruflich machst ? :)
Die Quittung in anderen Ländern sehe ich nicht.Es wird immer so getan,als sei der Mindestlohn oder die Abgabenlast in Frankreich das Problem.
Dabei kann ein Blick nach Skandinavien oder die Niederlande ganz klar zeigen: diese Dinge sind es beides nicht.Es ist die Flexibilität die fehlt.
bei genügend Flexibilität können die Löhne auch nach unten gesetzlich oder gewerkschaftlich eingegrenzt werden.wie das bei Freiberuflern ja wunderbar funktioniert auf einem höheren Niveau.
In Dänemark sehe ich keine Quittung,ja selbst in Österreich hat man gleiche Wettbewerbsfähigeit und Jugendarbeitsosigkeit ,ganz ohne Hartz4 für Ältere und mit deutlich höheren Abgaben.


Da hab ich so meine Zweifel, die Deutschen sind zu gemütlich für echte Aufstände oder Veränderung. Die Schrebergartenmentalität wird siegen, fürchte ich.

Was die Abgabenlast angeht,werden wir an Dänemark vorbeiziehen müssen . Der Deutsche,auch der Gutmensch wird selbstredend toben und die AfD-Politik zu enormer Grösse aufblähen.
Aber unsinnige Dinge wie Witwenpensionen,das Pensionssysem als ganzes,manipulationsunsichere Kassensysteme oder in Taxis etc,Lohnfortzahlung im Krankheitsfall nach längerer zeit,Frührenten,Kündigungsschutz werden als erstes unter Druck kommen,dann wird man über die Spitzensteuer und einen früheren Einstiegszeitpunkt und eine höher laufende Progression reden.
Ich sehe schlicht nicht,wie man dem Durchschnittsverdiener noch mehr aufbürden kann.Es würde den KOnsum (zur zeit noch von der Migration getrieben und den niedrigen Zinsen) total abwürgen.
Denken wir eigentlich wirklich,die ganze OECD,also alle anderen Länder wären dumm ,dass sie die "Besserverdienenden" etwas stärker belasten?

Der Absatz ist mir nicht ganz verständlich.
Araber gründen Grossfamilien,wirtschaften in Clans.Mit spätestens 30 ist für Familienväter ein Billigjob uninteressant.Die Erwerbstätigenquoten dieser Gruppen sind eindeutig auch heute schon.
Zudem werden die Folgen der Zuwanderung auch auf nicht-finanzieler Ebene spürbar sein. Auch das Zahnarztkind kann dann nachts nicht mehr raus.
Ungleichverteilungen sind aber bei mehr als nur Steuern der Fall. Wobei die Frage der Gesamtumverteilung hier miteinbezogen werden muss, denn ein gerechtes System zur Verteilung der Lasten muss den break-even point der wirtschaftlichen Gesamtleistung miteinbeziehen.
Die SPD sehe ich da ebenfalls nicht mehr als Advokat der kleineren Einkommen aber die Linken haben doch alles auf dem Radar was in Deutschland Leistung erbringt.
.

Das mit der wirtschaftlichen Gesamtleistung--falls ich es richtig verstanden habe,gefällt mir.Die muss man miteinbeziehen auch bei der Lastenverteilung.
Bei der Linken widerspreche ich heftigst.Was die an MIndestrenten,Mindestlöhnen fordern und ab wann die erst den Spitzensteuersatz ziehen wollen (ab 80 tsd euro wollen die erst etwas verändern für Singles), da lacht sich jeder Däne,Belgier,Niederländer kaputt.Übrigens auch "Rechtsradikale" aus diesen Ländern würden sich für solche Armutslöhne oder geforderten Renten schämen.
.
Lucke ist ein drittklassiger Ökonom, Regionalliga in der Mathematik und auch nur deshalb Professor, weil sonst keiner den Lehrstuhl wollte. Und diese Frustration lässt er jetzt in der Politik aus, mit fortwährenden Neugründungen der Frustrationssammelbecken, die er Parteien nennt.
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Ich bin beruflich näher an Merkels Ausbildung,Okonomie ist aber für mich noch nie eine exakte Wissenschaft gewesen. Ob jemand ein guter Naturwissenschaftler ist oder nicht,entzog sich aber selbst mir meist meiner Erkenntnis. Die Forschungsleistungen an der Uni sind ohnehin meist dürftig und werden vom Fussvolk erledigt ,schlaue Profs holen sich einfach entsprechende Doktoranden ins Boot und schmücken sich mit deren Leistung.
Aber ich kann mir weder Vorstellen,dass kein Deutscher schnell beim Staat unterkriechen will,noch das irgendjemand auf SPD Seite oder CDU seite mit einer gefälschten Doktorarbeit oder 2 Semestern Soziologie besser dastünde. Aber darum geht es in Politik nicht. Poitik ist Handwerk und Integrität.Lucke hat letzteres nicht, wie im Grunde alle etablierten im Pofalla-ismus. Es sind brutale Parteikader und Lucke will da mitspielen.
Die AfD hat sich doch bewusst entschieden Verstand als Ausschlusskriterium zu definieren. Um eine Alternative zu sein müsste die Partei erstmal ihren Definitionsbereich über die Klasse German Angst herausbringen, das würde aber Themenvielfalt und Toleranz voraussetzen. Die wirtschaftlichen Triebfedern vor sich hertreiben, die durch Initiative Arbeitsplätze schaffen klingt ziemlich unklug.
.

Das verstehe ich wiederum nicht? was treiben die vor sich her? Alle ausländischen KOntakte sprechen mit ständig auf den Deutschen Wahnsinn als die Deutsche Angst in der FLüchtlingsfrage an. Aber sicher findest du auch ,es gibt Australian/Danish/austrian/Hungarian,/French etc Angst.

Alle sind eben dumm,nur die deutschen FLüchtlingsfans haben den Durchblick und das in Köln war ja nix. Schon klar.

ich finde die Gegner müssen schon mal erwachsen disktieren und nicht immer diffamieren: Grenzschliessung und eine Abschiebeindustrie ist eine überlegte,legitime Position die man nicht teilen muss,die aber in Schweden jetzt auch und sonst weltweit durchgeführt wird.
Aus Schweden gibt es übrigens schreckliche Meldungen was Kriminalität etc angeht.Die UN prophezeit Schweden einen wirtschaftlichen Niedergang,auch wegen den Flüchtlingen.
Ich sehe das übrigens nicht so. Kulturell und kriminell wird Schweden sicher eine enorme Krise erleben,aber ich bin überzeugt: je mehr man die Abgaben erhöht bei allem was nur knapp über dem Durchschnitt ist,je stärker wird ein Land,zumindest dann,wenn man Akademiker am Fliessband produziert. Hier muss man gucken wie die Migranten die Bildung beeinflussen.Aber es reichen eben auch drittklassige Akademiker, auch wenn viele das --hollywoodgeprägt--anders sehen. Ich kenne keinen Mythos-manager der nicht letztlich auch ein Milliardendebakel zu verantworten gehabt hätte. Personenkult ist Schwachsinn.Dänische Gleichheit ist das Erfolgsmodell.
.
Von allen Ländern, die du genannt hast, sind nur die Niederlande mit Deutschland im HDI gleich auf. Und die wirtschaftlichen Daten der Länder sind auch nicht signifikant besser. Dänemark und die Niederlande haben sogar beide aufgrund der sehr freien Spekulationsregelungen im Bereich der Altersvorsorge ziemlich an Polster verloren im Vergleich mit Deutschland und sind da heute keine Vorbilder mehr.

Der HDI naja. Niederland sind vor uns. Ich kenne die USA,Dänemark ,die Niederlande und einige andere Länder. Ich kann zb nicht erkennen ,dass Berlin jetzt toller sein soll als Kopenhagen.Infrastruktur kann man ja nicht nur funktionell messen,auch ob Müll rumliegt beeinflusst zb meine Lebensqualität enorm,oder ob da eine Stromleitung provisiorisch gespannt ist.

Von dem Fehlen der Altersarmut will ich gar nicht erst anfangen. In den Niederländen und Dänemark haben wir zb ein mehrsäuliges Altersvorsorgesystem.Jeder Däne bekommt nur für das Wohnen im Land nach einigen Jahrzehnten schon ohne Vorgaben (also ein Grundeinkommen das JEDER bekommt) eine Rente die höher ist als das was manch Deutscher Biligjobber nach 40 jahren Einzahlen erst bekommt.Und es gibt noch mehr Säulen.
Zudem gibt es dort kaum Armut generell,keinen Billiglohnsektor,der Vergleich der Arbeitslosigkeit hinkt deshalb eben auch,weil es schon etwas anderes ist ,jeden mit 17 Euro in Arbeit zu bringen oder jeden mit 8 Euro MInimum.
Das weiss ja auch die SPD und sie sagt: bei hohem Mindestlohn bricht uns alles zusammen und die Arbeitslosigkeit explodiert.

man hat sich in Deutschland eine prekäre Schicht "gezüchtet" und jetzt kommen noch FLüchtlinge dazu. Ich finde das eine Tragödie aber andererseits auch eine interessante Ausgangsbasis für die neue Generation der "Leistungsträger" die sich ebenfalls beim Staat beruflich einnisten möchten und mit Sonderregeln aus allen Risiken und mit einer extra-Altersvorsorge heraushalten wollen.
Das wird diesmal so nicht mehr klappen. Und das ist durchaus positiv.
 
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Die SPD befindet sich in der Parteienlandschaft mitte-links.
Links der SPD sind Grüne (welche sich aus einem Teil der Alt-SPD bildete) und Linke (die dunkelroten Leichtkommunisten).

Die SPD hat eine traditionelle Stammwählerschaft, die aber mittlerweile schwindet. Gerade in Rheinland-Pfalz sieht die Bevölkerung eine absolute Katastrophe durch diese Marie-Luise Dreyer (genannt Malu oder Balu, vergleichbar mit dem Affen aus dem Dschungelbuch).

Ich verstehe nicht ganz, was du damit jetzt aussagen willst.
 
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Die SPD hat in meinen Augen schon lange ihre Daseinsberechtigung verloren - und das nicht erst seit dieser GroKo. Es gibt nichts Unsozialeres als diesen Verein.
 
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Ist natürlich schwierig bei der Masse die einströmt,irgendeine Autorität durchzusetzen auf den Strassen,obwohl ein gesteuerter mangel zb von Wohnungen auch als Hebel eingesetzt werden könnte (nicht bei den jetzigen Parteien): du verhälst die brav oder bleibst im Heim und bekommst keine Wohnung.Ohne Sprachkenntnisse sind die Chancen auf eine Wohnung null etcpp. .

Mehr Anforderungen finde ich in der Tat auch gut.

Billiglohnsklaven sehe ich eher in Deutschland,prekäre Arbeitsverhältnisse,Altersarmut etc sind in Dänemark unbekannt,auch wenn das gerne geleugnet wird.Die EU finde ich auch toll,nicht nur in der FLüchtlingspolitik, aber es kann auch nicht sein,das ein Land Frührenten genehmigt für Pseudo-Staatsjobs,und ein anderes zahlt.Oder ein Land wie Bulgarien ist stoz auf eine Flat-Einkommenstax von 10 Prozent und "entsorgt" seine Sozialfälle nach England. .

Dass gerade bei Einführung des Euro Fehler gemacht wurden ist vollkommen klar. Prekäre Arbeitsverhältnisse sind tatsächlich ein sehr deutsches Problem. Altersarmut ist aber auch in Dänemark ein reales Bedrohungsszenario, sollte die wirtschaftliche Entwicklung weiter stagnieren und nicht auf Wachstumsraten vor 2008 zurückkehren.

Das Dänemark bei dem Sozialsystem Sonderregeln braucht,ist auch klar. Wer solidarisch ist ,zweifelt eben zurecht an Volkswirtschaften im Süden oder Osten Europas,die bestimmte Gruppen einfach rausdrängen und fallenlassen. .

Ja, da hat die EU zu schnell expandiert

Also der Mittelstand der Betriebe zahlt sicherlich gut und ist meist im internationalen Wettbewerb. ich meinte aber die MittelSCHICHT. Dies ist eben politisch gesehen eine Gruppe von Menschen,die einfach nach dem Gehalt eingruppiert wird,egal wo sie arbeitet. .

Viele Einkommensmittelschichtler sind aber eben beruflich in den Mittelstand zu verordnen.
Und schaut man drauf wer gemeint ist: es sind eben nur 10-20 Prozent der Bevölkerung (als single geht man da von 60-90 tsd Euro im Jahr aus) .Die Politik tut so,als wären dies die Leistungsträger. Guckt man genauer hin,sind dies oft geschützte,staatsnahe Berufe. .

Staatsnahe Berufe, nehme ich an, sind für dich Anwälte, Notare, Richter und ähnliches aus dem Rechtsbereich. Das sind natürlich Leistungsträger, weil sie Arbeitsplätze schaffen, konsumieren und überdurchschnittlich für die Ausbildung ihrer Kinder zahlen. Vor allem aber stellen sie Rechtssicherheit her, ein wichtiger Wettbewerbsvorteil im internationalen Vergleich. Und eine feste Gebührenordnung ist ein Mittel zur Qualitätssicherung.

Ein ähnliches Vorgehen bei Abgaben für private Arbeitnehmer fände ich gut. Die Niederlande haben tolle Ausnahemregeln für seltene Qualifikationen bei der Steuer,unabhängig vom (möglicherweise ermauschelten) Einkommen.Jaja ,ich weiss die Verfassung.Ich begrüsse sämtliche Massnahmen die das Einkommen näher an die Leistung koppeln (KEIN Kündigungsschutz zb) .

Das ist eindeutig der Weg in die Kastengesellschaft. Gleichheit vor dem Gesetz aufzugeben kann nur schief gehen.

Tatsächlich sehe ich aber in dieser Argumentation ein deutsches Problem: die Tatsache,dass die oberen 1 Prozent noch viel viel mehr haben,ist nicht relevant. Es ist eine kleine Gruppe. Man kann dort auch was machen.Aber Effekte auf den Arbeitsmarkt (kein Bock am Wochenende für den Staat zu schuften in dänemark) sind eben nur dann zu erwarten,wenn es eine grössere Gruppe betrifft. .

Effekte auf dem Arbeitsmarkt? Durch Begrenzung der Wochenarbeitszeit oder was meinst du?

Von der für den konsum wirksamen Verteilung von Einkommen und Vermögen mal ganz abgesehen. Je besser verteilt ,je nachhaltiger ist das Wachstum.Das lernt auch ein schlechter Ökonom eigentlich. .

So lange Verteilung nicht durch Umverteilung erreicht wird, macht das ökonomisch natürlich Sinn.

Leiharbeit macht ja Sinn.Nur werden Leiharbeiter in Frankreich,den NIederlanden und in den modernen Volkswirtschaften (in Dänemark ist man ja sowieso immer flexibel) besser bezahlt als die Stammbelegschaft.Alles andere ist auch unlogisch.Der Unternehmer kann flexibler planen und zahlt im Gegenzug etwas mehr Lohn,das ist logisch. Der Leiharbeiter bekommt--wie jeder Freiberufler--für seine Altersvorsorge und das Risiko nicht immer vollbeschäftigt zu sein einen Zuschlag. .

So macht es eindeutig Sinn. Ich ziele eher darauf ab, Leiharbeitsfirmen zu verbieten, die aus Unternehmen ausgegliedert werden um geltende Gesetze auszugliedern und Gewinne klein zu rechnen (wie zum Beispiel die Hella)

Freiberufler sind in Deutschland nicht nur in der Altersvorsorge und Honorierung extrem geschützt.Bei Anwälten,Steuerberatern,Ärzten etc existiert daher ja kein freier markt.Sonderregeln noch und nöcher reduzieren für diese Gruppe das Risiko.Aber soll ich raten was du beruflich machst ? :) .

Ich würde mich freuen, wenn du rätst, kann mir nicht vorstellen, dass du auf meinen Beruf kommst, aber trotzdem spannend.
Die Berufsgruppen haben alle eigenständige Versorgungswerke, in regionale Einheiten unterteilt. Diese haben gut gewirtschaftet und verfügen über solide Mittel, das ist kein Schutz von Amtswegen. Dass diese Berufe geschützt sind, ist wirklich wichtig um eine entsprechende Qualität zu garantieren. Und dass die Honorare fest sind ist fast wichtiger, die USA kann als mahnendes Beispiel zeigen, welche Schieflage entsteht, wenn man da keine vernünftigen Regelungen trifft (siehe Gesundheitskosten).

Die Quittung in anderen Ländern sehe ich nicht.Es wird immer so getan,als sei der Mindestlohn oder die Abgabenlast in Frankreich das Problem.
Dabei kann ein Blick nach Skandinavien oder die Niederlande ganz klar zeigen: diese Dinge sind es beides nicht.Es ist die Flexibilität die fehlt. .

Skandinavien ist für einen Vergleich nicht geeignet wegen der automatischen Subventionierung aus dem Rohstoffsektor. In Frankreich liegt das Problem einmal in der Zentralisierung um Paris und natürlich an der schwachen Produktionswirtschaft. Die Flexibilität fehlt auch.

bei genügend Flexibilität können die Löhne auch nach unten gesetzlich oder gewerkschaftlich eingegrenzt werden.wie das bei Freiberuflern ja wunderbar funktioniert auf einem höheren Niveau.
In Dänemark sehe ich keine Quittung,ja selbst in Österreich hat man gleiche Wettbewerbsfähigeit und Jugendarbeitsosigkeit ,ganz ohne Hartz4 für Ältere und mit deutlich höheren Abgaben. .

Österreich hat große wirtschaftliche Probleme und wirklich Glück, dass der Tourismus noch funktioniert. Dänemark hat glaube ich rechtzeitig verstanden, dass es die Infrastruktur modernisieren muss, das hilft auf jeden Fall.

Was die Abgabenlast angeht,werden wir an Dänemark vorbeiziehen müssen . Der Deutsche,auch der Gutmensch wird selbstredend toben und die AfD-Politik zu enormer Grösse aufblähen.
Aber unsinnige Dinge wie Witwenpensionen,das Pensionssysem als ganzes,manipulationsunsichere Kassensysteme oder in Taxis etc,Lohnfortzahlung im Krankheitsfall nach längerer zeit,Frührenten,Kündigungsschutz werden als erstes unter Druck kommen.

Das sollte unter Druck kommen. Aber ich glaube nicht dass das in der Realität passieren wird, weil der Deutsche mit Eigenverantwortung nicht klar kommt. Der Staat wird hier viel zu sehr als Verantwortlicher für die eigene Absicherung gesehen. Deswegen bin ich da sehr skeptisch.

,dann wird man über die Spitzensteuer und einen früheren Einstiegszeitpunkt und eine höher laufende Progression reden. .

Aber auch nur um den chaotischen Sozialstaat zu erhalten.

Ich sehe schlicht nicht,wie man dem Durchschnittsverdiener noch mehr aufbürden kann.Es würde den KOnsum (zur zeit noch von der Migration getrieben und den niedrigen Zinsen) total abwürgen.
Denken wir eigentlich wirklich,die ganze OECD,also alle anderen Länder wären dumm ,dass sie die "Besserverdienenden" etwas stärker belasten?
Vorher sollte einmal das Steuergesetz neu aufgesetzt werden. Eine Vereinfachung wäre hilfreich, bevor man über die Anpassung der Steuersätze redet. Die Mehrheit der Durchschnittsverdiener sind ja bereits Nettoempfänger. Auch das sollte man vor Steuererhöhungen ändern.

Araber gründen Grossfamilien,wirtschaften in Clans.Mit spätestens 30 ist für Familienväter ein Billigjob uninteressant.Die Erwerbstätigenquoten dieser Gruppen sind eindeutig auch heute schon.
Zudem werden die Folgen der Zuwanderung auch auf nicht-finanzieler Ebene spürbar sein. Auch das Zahnarztkind kann dann nachts nicht mehr raus. .

Das ist ja noch mal ein Thema für sich.

Das mit der wirtschaftlichen Gesamtleistung--falls ich es richtig verstanden habe,gefällt mir.Die muss man miteinbeziehen auch bei der Lastenverteilung. .

Ich mach dazu mal einen eigenen Thread auf.

Bei der Linken widerspreche ich heftigst.Was die an MIndestrenten,Mindestlöhnen fordern und ab wann die erst den Spitzensteuersatz ziehen wollen (ab 80 tsd euro wollen die erst etwas verändern für Singles), da lacht sich jeder Däne,Belgier,Niederländer kaputt.Übrigens auch "Rechtsradikale" aus diesen Ländern würden sich für solche Armutslöhne oder geforderten Renten schämen. .

Was hat das mit Rechtsradikalen zu tun?

Ich bin beruflich näher an Merkels Ausbildung,Okonomie ist aber für mich noch nie eine exakte Wissenschaft gewesen. Ob jemand ein guter Naturwissenschaftler ist oder nicht,entzog sich aber selbst mir meist meiner Erkenntnis. Die Forschungsleistungen an der Uni .
sind ohnehin meist dürftig und werden vom Fussvolk erledigt ,schlaue Profs holen sich einfach entsprechende Doktoranden ins Boot und schmücken sich mit deren Leistung.
Da sind wir mal einer Meinung. Die Hochschullandschaft in Deutschland ist ein schlechter Scherz. Da braucht man grundlegende Reformen. Ich kenne Luckes berufliche Leistung zufällig ganz gut und habe, sagen wir mal, eine geringe Meinung von seinen Publikationen.

Aber ich kann mir weder Vorstellen,dass kein Deutscher schnell beim Staat unterkriechen will,noch das irgendjemand auf SPD Seite oder CDU seite mit einer gefälschten Doktorarbeit oder 2 Semestern Soziologie besser dastünde. Aber darum geht es in Politik nicht. Poitik ist Handwerk und Integrität.Lucke hat letzteres nicht, wie im Grunde alle etablierten im Pofalla-ismus. Es sind brutale Parteikader und Lucke will da mitspielen.
Was hast du eigentlich gegen Pofalla? Nicht, dass ich ihn leiden kann.

Das verstehe ich wiederum nicht? was treiben die vor sich her? Alle ausländischen KOntakte sprechen mit ständig auf den Deutschen Wahnsinn als die Deutsche Angst in der FLüchtlingsfrage an. Aber sicher findest du auch ,es gibt Australian/Danish/austrian/Hungarian,/French etc Angst.
Ich meine mit vor sich hertreiben, dass es keinen Sinn macht gegen die Leistungsträger der Gesellschaft zu arbeiten. Mit der German Angst (amerikanischer Begriff) meine ich die Tendenz dazu, einen Status quo aufrecht erhalten zu wollen, auch wenn Veränderungen Chancen bieten. Ich glaube alle Länder haben so den ein oder anderen gesellschaftlichen Tick. Den Amerikanern würde ich da die 2nd Amendement Angst unterstellen.

Alle sind eben dumm,nur die deutschen FLüchtlingsfans haben den Durchblick und das in Köln war ja nix. Schon klar.
Nein, die halte ich für realitätsleugnende Fantasten.

ich finde die Gegner müssen schon mal erwachsen disktieren und nicht immer diffamieren: Grenzschliessung und eine Abschiebeindustrie ist eine überlegte,legitime Position die man nicht teilen muss,die aber in Schweden jetzt auch und sonst weltweit durchgeführt wird. .

Da verstehe ich aber auch die etablierte Politik nicht. Nicht nur dass es ihnen nicht gleingt über die Überschriftenebene hinaus zu kommen. Diese AfD Boykotte sind ein Armutszeugnis. Die meisten AfD Politiker sind so leicht zu zerlegen, da braucht man nur mal ein bisschen Mut.

Aus Schweden gibt es übrigens schreckliche Meldungen was Kriminalität etc angeht.Die UN prophezeit Schweden einen wirtschaftlichen Niedergang,auch wegen den Flüchtlingen.
Ich sehe das übrigens nicht so. Kulturell und kriminell wird Schweden sicher eine enorme Krise erleben,aber ich bin überzeugt: je mehr man die Abgaben erhöht bei allem was nur knapp über dem Durchschnitt ist,je stärker wird ein Land.

Schweden wird das glaube ich packen. Die Abgabenlast zu schnell zu erhöhen sehe ich sehr skeptisch, dass kann nur mit einer hohen Staatsquote funktionieren und das halte ich weder gesellschaftlich noch wirtschaftlich für sinnvoll. Zudem sorgt es praktisch automatisch für die Entstehung einer ausgeprägten Schattenwirtschaft und Hinterziehungskultur.
,zumindest dann,wenn man Akademiker am Fliessband produziert. Hier muss man gucken wie die Migranten die Bildung beeinflussen.Aber es reichen eben
auch drittklassige Akademiker, auch wenn viele das --hollywoodgeprägt--anders sehen. Ich kenne keinen Mythos-manager der nicht letztlich auch ein Milliardendebakel zu verantworten gehabt hätte. Personenkult ist Schwachsinn.Dänische Gleichheit ist das Erfolgsmodell. .

Bildungspolitik ist zwar noch mal ein eigenes Thema aber ja, das Konzept der Eliteuniversitäten ist vollkommen bekloppt.

Der HDI naja. Niederland sind vor uns. Ich kenne die USA,Dänemark ,die Niederlande und einige andere Länder. Ich kann zb nicht erkennen ,dass Berlin jetzt toller sein soll als Kopenhagen.Infrastruktur kann man ja nicht nur funktionell messen,auch ob Müll rumliegt beeinflusst zb meine Lebensqualität enorm,oder ob da eine Stromleitung provisiorisch gespannt ist. .
Die Niederlande liegen mit uns gleichauf. Und es geht ja um den Gesamtvergleich nicht einzelne Städte. Sonst könnte ich ja jetzt die Funktionalität Düsseldorfs und Münchens entgegenhalten.
Von dem Fehlen der Altersarmut will ich gar nicht erst anfangen. In den Niederländen und Dänemark haben wir zb ein mehrsäuliges Altersvorsorgesystem.Jeder Däne bekommt nur für das Wohnen im Land nach einigen Jahrzehnten schon ohne Vorgaben (also ein Grundeinkommen das JEDER bekommt) eine Rente die höher ist als das was manch Deutscher Biligjobber nach 40 jahren Einzahlen erst bekommt.Und es gibt noch mehr Säulen. .

Das stimmt, aber gerade das niederländische System hat, wegen der hohen Spekulationen der Kassen in der Finanzkrise sein einstiges Polster verloren. Das System ist zwar von der versprochenen Leistung her deutlich besser aber nicht von der Finanzierung. In Deutschland brauchen wir erstmal eine Grundsatzfrageüber die Eigenverantwortung der Menschen bevor wir den Zirkus angehen, der sich bei uns Rentensystem nennt.

Zudem gibt es dort kaum Armut generell,keinen Billiglohnsektor,der Vergleich der Arbeitslosigkeit hinkt deshalb eben auch,weil es schon etwas anderes ist ,jeden mit 17 Euro in Arbeit zu bringen oder jeden mit 8 Euro MInimum.
Das weiss ja auch die SPD und sie sagt: bei hohem Mindestlohn bricht uns alles zusammen und die Arbeitslosigkeit explodiert. .

Auch dort gibt es Armutsschichten, gerade in Holland wegen der hohen Lebenshaltungskosten. Der Vergleich der Kaufkraft ist da nicht positiv für Belgien oder Holland. Die SPD ist doch unwählbar, keine Frage.
man hat sich in Deutschland eine prekäre Schicht "gezüchtet" und jetzt kommen noch FLüchtlinge dazu. Ich finde das eine Tragödie aber andererseits auch eine interessante Ausgangsbasis für die neue Generation der "Leistungsträger" die sich ebenfalls beim Staat beruflich einnisten möchten und mit Sonderregeln aus allen Risiken und mit einer extra-Altersvorsorge heraushalten wollen.
Das wird diesmal so nicht mehr klappen. Und das ist durchaus positiv.
Die prekären Schichten sind in der Tat eine Katastrophe. Aber die Einnistung der Leistungsträger ist wirklich ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Und gerade die Aussage mit den Risiken ist mir unverständlich, weil die meisten sehr hohe in Bezug auf Kredite und Haftung tragen.
 

Schipanski

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Nimmst mir die Worte aus dem Mund !!

Ja ich hätte, wie auch gleich kritisiert wurde mehr dazu schreiben können. Aber es ist ja eigentlich allgemein bekannt wie die Sachlage ist. Der Hinterfrager bringt es in #11 kurz und knapp auf den Punkt.
 

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Links der SPD sind Grüne (welche sich aus einem Teil der Alt-SPD bildete) und Linke (die dunkelroten Leichtkommunisten).

Die SPD hat eine traditionelle Stammwählerschaft, die aber mittlerweile schwindet. Gerade in Rheinland-Pfalz sieht die Bevölkerung eine absolute Katastrophe durch diese Marie-Luise Dreyer (genannt Malu oder Balu, vergleichbar mit dem Affen aus dem Dschungelbuch).


Ist zwar OT aber der Bär hieß Balu und der Affe Louie ;)
 
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Ja ich hätte, wie auch gleich kritisiert wurde mehr dazu schreiben können. Aber es ist ja eigentlich allgemein bekannt wie die Sachlage ist. Der Hinterfrager bringt es in #11 kurz und knapp auf den Punkt.

Über diese SPD braucht man kein Wort mehr verlieren...
 

denmarkisbetter

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Mehr Anforderungen finde ich in der Tat auch gut.

Die Dame in meinem Avater setzt in Dänemark ein tolles Programm um für Asylbewerber.



Die Altersarmut in Dänemark naja, ich glaube die Dänen haben mit der ständigen Erhöhung des Topskats jetzt den Stein der Weisen gefunden.Nichts wächst dort schneller als der Topskat,und mit ihm die Wirtschaft.

die Effekte auf die Wochenarbeitszeit etc sind doch klar: die Leute lassen ihren Griffel fallen,weil arbeiten unter Topskat heisst arbeiten für den Staat und das will keiner. Wie in den Niederlanden steigt damit die Teizeitquote auch gewollt in gutbezahlten Positionen,dies hat Effekte auf den Arbeitsmarkt und auch auf das Familienleben,die Gesundheit,die Geburtenrate etcpp

Was Pofalla angeht: er ist ein Beispiel für die Brutalität der Parteikader Soetwas wie Pofalla wäre in Dänemark unvorstellbar.Nicht nur das 30 Prozent der Wirtschaft weiterhin (inklusive sparsamer Besoldung der Chefs) in Staatshand sind ,man pseudoprivatisiert also nicht,nein auch ,dass Parteikader sich ständig vor Ort in die lokalen Stadtwerke eingruppieren (in den Vorstand etc) ist dort unvorstellbar.
Ich unterstelle Pofalla und vielen anderen: es ging Ihnen nur darum.Jeder Parteikader sagt das was Peter Struck vor Jahren auch sagte: Ich verdanke der Partei Alles.

Die Pseudoprivatisierungen bis zum Bau eines lokalen unnötigen Provinzflughafens sind ausschliesslich zur Unterbringung von Parteikadern gedacht. Jedenfalls ist das meine Überzeugung,obwohl ich sonst nicht zu Verschwörungstheorien neige.

Und da wären wir auch bei den "Leistungsträgern" .Diese Theater oder Schwimmbaddirektoren machen eben bis zum Krankenhaus oder Caritasmanager einen im Vergleich zu skandinavien beträchtlichen Anteil an den BEschäftigten aus.

Die können nicht weglaufen,die sind international überbezahlt (Schwimmbaddirektor verdient mehr als ein amerikanischer Governor?obwohl er nur Subventionen ausgibt? Hö?) und um diese Gruppe geht es mir.

Diese Stellen gehören Abgabentechnisch unter Druck und würden im Ergebnis aufgeteilt oder ganz abgeschafft und anders besoldet wie in Benelux oder Skandinavien.Aber mit der Besteuerung und dem Kündigungsschutz muss man erstmal anfangen.

nicht das es sol läuft wie bei hans-Peter Repnik und dem dualen System Deutschland ( er riss den 500 000 Euro Chefposten unter den Nagel als Nebenjob zum Abgeordneten,nach Kritik trat er dann zurück aber mit 1 mio Abfindung .Hö?)

Die Abgabenlast wird genau für diese Gruppen steigen,ebenso werden die Privilegien absinken.Jeder lokale sparkassenchef verdient mehr als der Kanzler,ebenso jeder KOmmentator des Kanzlers im öffentlich rechtlichen TV,von denen es mehrere Dutzend gibt. Das kann man inzwischen nicht mal mehr mit Pseudoleistung oder gar mit nötiger Integrität begründen.
Die Mechanismen der Besoldung sind auch ganz andere (Gewerkschaften, Hebel,Druck,Lobby,Mauschelei,PARTEIBUCH) als man immer vorgibt. Wer wirklich Leistung bringt,braucht nichts fürchten (Schwimmbaddirektor der mit dem Geld auskommt,erhält Bonus zb)

Gebührenordnung bei freien Berufen naja. Bei Berufseinsteigern kann man das lockern,damit diese sich einen Namen machen können.Es ist zu restriktiv,auch wenn es jetzt ja wohl bei der Werbung etwas lockerer ist. Die USA machen es doch vor und andere Länder.

Staatsnahe Berufe sind für mich alle,die nicht weglaufen können mit ihrem Geschäftsmodell.In meinem Umfeld sind das 90 Prozent MInimum.Bei den gutbezahten eher 95 Prozent.
Zb Staatsbanker kleben auf ihren Sesseln bei der KfW,weil hier zb viele Effekte zusammenkommen: staatsnähe, absurde Bonusregelungen,mehr Geld für Altverträgler und eine geänderte Einstufung derselben Position bei Neueinsteigern haben dort das ganze Gehalts und BOnusgefüge zu einer Art Besitzstandswahrungssystem ausgeweitet ,das extrem Leistungsfeindlich und missgünstig ist.Bei anderen Staatsbetrieben sicher eher noch schlimmer (ich erinner nur an die frühere Regelung bei den ÖR Sendern,wo man als Rentner mehr Bezüge bekam als als Aktiver, Alexander NIemetz und tausende andere grüssen heute noch mit dieser Rente)

Gleichheit vor dem Gesetz ja. Aber dann bitte auch Alt-und Neuvetragler in Unternehmen.Falls es dort Ungleichheit gibt die nicht begründbar ist,müsste man gegensteuern,insbesondere bei staatsnahen Betrieben.


Dänemark hat schon lange kein Öl zum exportieren mehr,und auch die Niederlande sind vergleichbar mit Deutschland. Man muss schon etwas tiefer einsteigen und den Vergleich nicht immer abwatschen.
Die Abgabenquote von Norwegen ist übrigens höher als bei uns trotz Öl.Das Ölgeld wandert auf die hohe Kante.

Das mit der Einnistung von SELBSTERNANNTEN Leistungsträgern in den staatsnahen Sektor (wozu ich auch zb Anwaltspartner zähle die mit Banken bzw Staatskonzernen Geschäfte machen) ist leider Realität.

Es ist aber auch so: richtig grosse Vermögen entstehen meist in Zusammenarbeit mit dem Staat.Also durch Kriege,Gesetze,Vorschriften etc.
Mein Uni und Schulumfeld liest sich aber gerade bei denjenigen die sich für Leistungsträger halten wie ein Who-is-Who der Staatswirtschaft.
So wie bei Herrn Lucke aber auch,sind sie gar keine Leistungsträger,sie haben sich quasi selbst nur dazu gestempelt.

Die Luckes (Ehefrau arbeitet auch für Uni und EU ,dies war wohl auch der Grund für den Wandel bei ihm weil auch seine Kinder noch staatsnah unterkommen wollen)sind im Grunde an jeder Ecke zu finden. Aber dann von freiem Markt faseln.


Bezüglich der AfD sehe ich das etwas anders: die Konzepte zur Flüchtlingskrise sind dort durchdacht und machbar. Die Etablierten haben kein KOnzept.

mal eine Zahl (hatte ich hier schon verlinkt,sagt der Senato Czaja im Janaur) : 50 Prozent der Berliner Lageso-Mitarbeiter sind krank gemeldet. Also die hauptberuflichen Flüchtlingshelfer (auch staatsnah)

Dies ist eine Bankrotterklärung. Ich verstehe nicht, wie man denken kann es gäbe jetzt eine andere Lösung als die Grenzen zu schliessen.Das System ist nicht überfordert,es ist schon bankrott. Die Politik lügt hier dreist aus Interesse des machterhalts. Und der Auflauf der Polizei in KÖln ist ebenso ein Witz wie die Absage in Düsseldorf (kann das wohl mit der anzahl der verfügbaren Polizisten zu tun haben?? )
 
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