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Braucht man die SPD noch?

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G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die SPD ist die älteste Partei im Bundestag und eine der ältesten Deutschlands. In ihrer Geschichte hat sie sich immer wieder damit hervorgetan, auch in schweren Krisenzeiten die Demokratie hochzuhalten und dass unter repressiven Regierungen. Als einzige Partei stimmte sie gegen die Ermächtigungsgesetze und die mutige Politik Brandts gab Deutschland eine außenpolitische Stimme, die bis heute nachwirkt.

Im Jahr 2015 allerdings, ist von altem Ruhm wenig geblieben. Nicht nur sehen mehr und mehr Büger kaum noch Unterschiede zwischen beiden Volksparteien, die SPD scheint programmatisch schwach und die Führung von der Basis abgehoben.

Betrachtet man die Regierungsbeteilgung auf Landesebene, sieht man dass die SPD mit allen Bundestagsparteien regiert außer mit der CSU.

Meine Frage:
Braucht man noch eine Volkspartei, deren Programm von den Linken bis zur CDU mit allem vereinbar ist oder müssen wir uns damit abfinden, dass die Partei eine inhaltslose Regierungsprostituierte geworden ist?
 

Schipanski

Deutscher Bundespräsident
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Die SPD ist die älteste Partei im Bundestag und eine der ältesten Deutschlands. In ihrer Geschichte hat sie sich immer wieder damit hervorgetan, auch in schweren Krisenzeiten die Demokratie hochzuhalten und dass unter repressiven Regierungen. Als einzige Partei stimmte sie gegen die Ermächtigungsgesetze und die mutige Politik Brandts gab Deutschland eine außenpolitische Stimme, die bis heute nachwirkt.

Im Jahr 2015 allerdings, ist von altem Ruhm wenig geblieben. Nicht nur sehen mehr und mehr Büger kaum noch Unterschiede zwischen beiden Volksparteien, die SPD scheint programmatisch schwach und die Führung von der Basis abgehoben.

Betrachtet man die Regierungsbeteilgung auf Landesebene, sieht man dass die SPD mit allen Bundestagsparteien regiert außer mit der CSU.

Meine Frage:
Braucht man noch eine Volkspartei, deren Programm von den Linken bis zur CDU mit allem vereinbar ist oder müssen wir uns damit abfinden, dass die Partei eine inhaltslose Regierungsprostituierte geworden ist?

Letzteres! Die braucht kein Mensch mehr.
 

interrogativ

Deutscher Bundeskanzler
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Die etablierten Parteien abwählen

Merkel werkelt fremdbestimmt vor sich hin und richtet mehr Schaden an als 66 Jahre Altparteienchaos, Korruption und Misswirtschaft es vermochten.

☝🏻️Altparteien abwählen, diesen Chaotenverein ❗️
 
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Die SPD ist die älteste Partei im Bundestag und eine der ältesten Deutschlands. In ihrer Geschichte hat sie sich immer wieder damit hervorgetan, auch in schweren Krisenzeiten die Demokratie hochzuhalten und dass unter repressiven Regierungen. Als einzige Partei stimmte sie gegen die Ermächtigungsgesetze und die mutige Politik Brandts gab Deutschland eine außenpolitische Stimme, die bis heute nachwirkt.

Im Jahr 2015 allerdings, ist von altem Ruhm wenig geblieben. Nicht nur sehen mehr und mehr Büger kaum noch Unterschiede zwischen beiden Volksparteien, die SPD scheint programmatisch schwach und die Führung von der Basis abgehoben.

Betrachtet man die Regierungsbeteilgung auf Landesebene, sieht man dass die SPD mit allen Bundestagsparteien regiert außer mit der CSU.

Meine Frage:
Braucht man noch eine Volkspartei, deren Programm von den Linken bis zur CDU mit allem vereinbar ist oder müssen wir uns damit abfinden, dass die Partei eine inhaltslose Regierungsprostituierte geworden ist?

Eh das egtl interessante Thema wieder von den hardlinern für ihr ueblichen bashing missbraucht wird ein paar Zeilen, ja!
Im Prinzip wird diese SPD nicht mehr gebraucht denn sie hat mit dem sozialdemokratischen Grundideen nichts mehr zu tun, es könnte durchaus zu einem Bündnis aus Teilen der CDUvund Sozis kommen, während sich ein konservativer Flügel mit den wirklich besorgten Bürgern, die noch den demokratischen Werten zugetan sind, zusammen findet!
Das war schon vor Jahren von mir prophezeit und wird so Aehnlicher kommen, den Job der klassischen Sozialdemokratie hat doch schon längst die Die Linke eingenommen, nicht nur in den FNL sondern bundesweit.
Kann man kritisieren, muss man aber nicht, es gilt hier weiterhin, wie schon seit der Post-Brandt-Aera:
Die Sozialdemokraten sind das kleiner Übel, mehr nicht!
 

nachtstern

einzig wahrer
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Eh das egtl interessante Thema wieder von den hardlinern für ihr ueblichen bashing missbraucht wird ein paar Zeilen, ja!
Im Prinzip wird diese SPD nicht mehr gebraucht denn sie hat mit dem sozialdemokratischen Grundideen nichts mehr zu tun, es könnte durchaus zu einem Bündnis aus Teilen der CDUvund Sozis kommen, während sich ein konservativer Flügel mit den wirklich besorgten Bürgern, die noch den demokratischen Werten zugetan sind, zusammen findet!
Das war schon vor Jahren von mir prophezeit und wird so Aehnlicher kommen, den Job der klassischen Sozialdemokratie hat doch schon längst die Die Linke eingenommen, nicht nur in den FNL sondern bundesweit.
Kann man kritisieren, muss man aber nicht, es gilt hier weiterhin, wie schon seit der Post-Brandt-Aera:
Die Sozialdemokraten sind das kleiner Übel, mehr nicht!

die treffen sich doch schon in der AfD ^^
 
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Die SPD ist die älteste Partei im Bundestag und eine der ältesten Deutschlands. In ihrer Geschichte hat sie sich immer wieder damit hervorgetan, auch in schweren Krisenzeiten die Demokratie hochzuhalten und dass unter repressiven Regierungen. Als einzige Partei stimmte sie gegen die Ermächtigungsgesetze und die mutige Politik Brandts gab Deutschland eine außenpolitische Stimme, die bis heute nachwirkt.

Im Jahr 2015 allerdings, ist von altem Ruhm wenig geblieben. Nicht nur sehen mehr und mehr Büger kaum noch Unterschiede zwischen beiden Volksparteien, die SPD scheint programmatisch schwach und die Führung von der Basis abgehoben.

Betrachtet man die Regierungsbeteilgung auf Landesebene, sieht man dass die SPD mit allen Bundestagsparteien regiert außer mit der CSU.

Meine Frage:
Braucht man noch eine Volkspartei, deren Programm von den Linken bis zur CDU mit allem vereinbar ist oder müssen wir uns damit abfinden, dass die Partei eine inhaltslose Regierungsprostituierte geworden ist?

Solange die SPD sich nicht auf ihre Wurzeln besinnt wird sie nicht mehr benötigt , sie müßte schon ein Gegenpol zur Union sein , aber mit 25 % und dem Vorsitzenden ?

Aber dennoch wird sie gebraucht um zu verhindern da die Union nicht auf die Idee kommt sich die AfD ins Boot zu holen.
 
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die treffen sich doch schon in der AfD ^^

Ja, sagt der Tillich ja im Thread >Herb, oder?< auch und will sie da zurück holen.
Ziemlich mutig oder gutgläubig der Mann, der unterschätzt die Hartnäckigkeit und Ausdauer der pegidalen Hardliner, oder?
 

nachtstern

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Ja, sagt der Tillich ja im Thread >Herb, oder?< auch und will sie da zurück holen.
Ziemlich mutig oder gutgläubig der Mann, der unterschätzt die Hartnäckigkeit und Ausdauer der pegidalen Hardliner, oder?

"Gut&Gläubig" ^^
gehört das nicht eigentlich dann eher zur "CDU"`?
Naiv und uninformiert eher zur SPD*g
Im Moment scheint bei denen die Aufregung um das "Asylpaket2" recht groß zu sein, welches Sie eben erst abnickten....
einigen stößt wohl sauer auf, das die Begrenzung des Familiennachzuges wohl auch auf die "unbegleiteten Jugendlichen" angewandt werden soll.
Für mich aber unverständlich, das es überhaupt einen für diese Personen-Gruppe geben soll/muss!?
In Deutschland hieß sowas doch im Grunde genommen eher "Ausreißer", und es wurde im allgemeinen Alles dafür in die Wege geleitet, das diese Ausreißer wieder "Heim" zu Mutter kamen,
und eben nicht umgekehrt!
 

nachtstern

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Na dann warten wie mal die Wählerwanderungen ab, bisher verliert die CDU und gewinnt die AfD.

nicht nur bei der CDU wandern einige zur AfD ab,
sondern auch bei den "Grün_Altennaiven", wo jüngst erst ein "Gründungs-Mitglied" diese Partei verließ (aber wohl leider nicht zur AfD)
auch die Linken und SPD werden Federn lassen....
was daraus wird?

Denke mal, das man aus den Seiten der AfD in nächster Zeit so einige gedankenlose Ausrutscher zu hören/lesen bekommen wird,
die Angst bei den nächsten Wahlen "wirklich" an die Macht zu kommen, wird bei einigen für schlaflose Nächte sorgen ^^
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Meine Frage:
Braucht man noch eine Volkspartei, deren Programm von den Linken bis zur CDU mit allem vereinbar ist oder müssen wir uns damit abfinden, dass die Partei eine inhaltslose Regierungsprostituierte geworden ist?

Die SPD braucht man im Grunde nicht mehr, weil

- die CDU inzwischen deren linke und sozialdemokratische Themen voll abdeckt,
- die klassische Arbeiterclientel der Sozis weitgehend weggefallen ist,
- die Linksgrünen und die totalen Linken (einschl. deren Kommunisten und Sozialisten), den restlichen linksgerichteten Umverteilungs- und Gleichschaltungskram vollständig übernommen haben. Wobei die Linksgrünen noch zusätzlich mit Gender, Gleichstellungswahn, Multikulti und Ökodiktatur, alle gesellschaftsumkrempelnden Fragen vormundschaftlich alleine regeln können.


Was dieses Land jedoch dringend benötigt, ist eine echte wertkonservative Opposition zu dem linkssozial dominierten Mainstream der Etablierten. Man darf dreimal raten, welcher Hoffnungsträger dafür gegenwärtig einzig in Frage kommt.:))
 
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"Gut&Gläubig" ^^
gehört das nicht eigentlich dann eher zur "CDU"`?
Naiv und uninformiert eher zur SPD*g
Im Moment scheint bei denen die Aufregung um das "Asylpaket2" recht groß zu sein, welches Sie eben erst abnickten....
einigen stößt wohl sauer auf, das die Begrenzung des Familiennachzuges wohl auch auf die "unbegleiteten Jugendlichen" angewandt werden soll.
Für mich aber unverständlich, das es überhaupt einen für diese Personen-Gruppe geben soll/muss!?
In Deutschland hieß sowas doch im Grunde genommen eher "Ausreißer", und es wurde im allgemeinen Alles dafür in die Wege geleitet, das diese Ausreißer wieder "Heim" zu Mutter kamen,
und eben nicht umgekehrt!

Bin da auch am Staunen, das wurde afaik sogar mit DDR-Goeren so gehandelt, ja!
 

nachtstern

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Bin da auch am Staunen, das wurde afaik sogar mit DDR-Goeren so gehandelt, ja!

konnten die sich denn verlaufen? ^^
die meisten waren doch in der "FDJ" organisiert und bestens "behütet"...
das Staatsgebiet als solches auch recht übersichtlich.
:)

Überlege aber wirklich, warum bei diesen "Unbegleiteten" Jugendlichen nicht ebenso verfahren wird?!
Wer kam eigentlich auf den Trichter diese nicht als das zu betrachten, was sie sind : "Ausreißer" und Schulschwänzer-<
Bei letzteren kommt ja mittlerweile die Polizei (falls es sich um Einheimische handelt!) vorbei und bringt diese zur Schule,
inklusive Zwangsmaßnahmen gegen die "Erziehung-Verpflichteten"!
 

opppa

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Mich hat der Klassenkampf (von oben nach unten) der ReGIERung Schröder davon überzeugt, daß eine Partei, die angeblich die Interessen von Arbeitnehmern vertritt und so eine Politik (mit)trägt, schnellstens auf den Müllhaufen der Geschichte gehört!
(Aber bitte unter Sondermüll!)

:mad:
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Überlege aber wirklich, warum bei diesen "Unbegleiteten" Jugendlichen nicht ebenso verfahren wird?!
Wer kam eigentlich auf den Trichter diese nicht als das zu betrachten, was sie sind : "Ausreißer" und Schulschwänzer-<
Bei letzteren kommt ja mittlerweile die Polizei (falls es sich um Einheimische handelt!) vorbei und bringt diese zur Schule,
inklusive Zwangsmaßnahmen gegen die "Erziehung-Verpflichteten"!

Die Araber wissen doch genau, daß Kinder in Deutschland ganz besonders geschützt werden müssen. Wenns die orientalischen Klageweiber (aus Pallywood) nicht mehr schaffen, müssen eben die Kinder an die Propagandafront!

:mad:
 

denmarkisbetter

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Die SPD braucht man im Grunde nicht mehr, weil

- die CDU inzwischen deren linke und sozialdemokratische Themen voll abdeckt,
- die klassische Arbeiterclientel der Sozis weitgehend weggefallen ist,
- die Linksgrünen und die totalen Linken (einschl. deren Kommunisten und Sozialisten), den restlichen linksgerichteten Umverteilungs- und Gleichschaltungskram vollständig übernommen haben. Wobei die Linksgrünen noch zusätzlich mit Gender, Gleichstellungswahn, Multikulti und Ökodiktatur, alle gesellschaftsumkrempelnden Fragen vormundschaftlich alleine regeln können.


Was dieses Land jedoch dringend benötigt, ist eine echte wertkonservative Opposition zu dem linkssozial dominierten Mainstream der Etablierten. Man darf dreimal raten, welcher Hoffnungsträger dafür gegenwärtig einzig in Frage kommt.:))

naja. Sagen wir so : Die AfD hat eine Chance etwas zu werden. Aber der Begriff Wertkonservatismus ist ja etwas dehnbar. Ich gebe aber zu: bei den Etablierten plant man nur noch von Tag zu Tag , da erkenne ich wenig Konservatives.

Was aber zusätzlich noch fehlt ,ist eine Partei des kleinen Mannes, die konsequent die Interessen des Normalverdieners.auch gegen die hier fälschlicherweise als "Mittelschicht" bezeichnete Minderheit von Gutverdienern agiert.

So wie die Erfolgsmodelle FPÖ,Front National --eben für den kleinen Mann. Das ist eine Marktlücke hierzulande.auch die Linkspartei versagt hier total.

Mal sehen wie es mit der AfD weitergeht. Vielleicht gelingt es bei einem Parteitag durch die vielen neuen Mitglieder da etwas zu bewegen.
Neoliberale dürften jedenfalls jetzt eher in den Lucke-Verein wechseln.Also sehe ich da gute Chancen.
 
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Frau Fahimi hatte da mal eine Idee . . . Damals von mir geschrieben:


Sehr geehrte Frau Fahimi,

da es Ihrer Aufmerksamkeit offenbar entgangen ist: Wir haben in Deutschland schon längst "Wahlwochen".

Es gibt nach wie vor an einem Sonntag zehn Stunden lang die Möglichkeit, ins Wahllokal zu gehen. Zudem hat sich die Briefwahl entwickelt vom Notnagel für diejenigen, die nicht persönlich erscheinen können, zum Serviceangebot für alle, die das lieber am Küchentisch erledigen. Im Laufe mehrerer Wochen eine kurze postalisch erhaltene Erklärung ausfüllen und dem Briefträger mitgeben, in einen Postbriefkasten werfen oder im Rathaus die Wahlunterlagen abholen. Daheim wählen und nochmal Briefträger, Postbriefkasten oder Rathaus. Vor allem bei Kommunalwahlen mit vielleicht 80 Stimmen, die kreuz und quer auf einem überdimensional großen Stimmzettel verteilt werden können, schätzen manche Leute dieses Angebot sehr. Es scheitert ganz bestimmt nicht daran, dass man es ihnen nicht bequem genug machen würde. Ich glaube nicht, dass es einen Gewinn für die Demokratie darstellen wird, wenn man demnächst sagt: "Vorsicht, da vorne bettelt einer um Stimmen." Wer nicht wählt, der hat offensichtlich andere Gründe als zu wenig Zeit oder zu viel Aufwand und ich habe auch eine Ahnung, welche Gründe das sind.

"Ein Schiedsgerichtler bekommt vom Sichmar den Auftrag, ein Gutachten zu schreiben über die Schiedsgerichte. Das ist doch großartig! Das ist doch großartig! Wissen Sie, ich weiß, dass ich manchmal verarscht werde, aber ich wünsch‘ mir dabei einfach mehr Eleganz."

Gibt es zu diesen Worten von Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig eine Stellungnahme vom SPD-Vorsitzenden, Wirtschaftsminister und Vizekanzler? Wer sich so verhält, der hat bei vielen Leuten verloren und wenn er Vorsitzender einer Partei ist, dann hat oft auch gleich die ganze Partei verloren.

Wenn man Zeit und Lust hätte, sich von früh bis spät mit Politik und Politikern zu beschäftigen, dann würde man wahrscheinlich bei allen Parteien viele Beispiele finden, wie man belogen und betrogen wird. So vertreiben Sie die Wähler zu den Rändern des politischen Spektrums oder ganz weg von der Wahlurne. Bitte hören Sie doch einfach mal auf damit, dann klappt es auch wieder mit dem Wähler.

Wenn sowas wie "Pegida" sein schmutziges Haupt erhebt, dann sind die Bürger gefragt, dagegen sollen sie Stellung beziehen. Wenn sie das tun, dann tragen sie allerdings dazu bei, dass die Politiker weitermachen können wie gehabt. Ein Dilemma!

Was man statt "Wahlwochen" mal testen könnte, das ist die Möglichkeit, auf dem Stimmzettel ein zusätzliches Kreuzchen machen zu können bei "Ich habe mit voller Überzeugung so gewählt" oder "Ich habe nach dem kleinsten Übel gesucht." Man möchte nicht indirekt die NPD unterstützen, indem man der Wahlurne fernbleibt. Aber dass am Wahlabend die Herrschaften von SPD oder Union das tolle Wahlergebnis bejubeln, das ist einem auch zuwider. Man könnte ihnen mitteilen "das ist kein Grund zu großer Freude, sondern eine Aufforderung, besser und ehrlicher zu arbeiten" und "ein Konkurrent muss keine übermenschliche Leistung vollbringen, damit man sich bei nächster Gelegenheit anders entscheidet".

Mit freundlichen Grüßen
 
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Hinterfrager

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Was aber zusätzlich noch fehlt ,ist eine Partei des kleinen Mannes, die konsequent die Interessen des Normalverdieners.auch gegen die hier fälschlicherweise als "Mittelschicht" bezeichnete Minderheit von Gutverdienern agiert.


Mal sehen wie es mit der AfD weitergeht. Vielleicht gelingt es bei einem Parteitag durch die vielen neuen Mitglieder da etwas zu bewegen.
Neoliberale dürften jedenfalls jetzt eher in den Lucke-Verein wechseln.Also sehe ich da gute Chancen.


Ich will jetzt einmal etwas provokativ formulieren: Vielleicht fänden Deine Ideen von dem notwendigen Schutz des kleinen Mannes, bei der sozialistischen NPD, eher Anklang als bei der AfD???

Jedenfalls steht die AfD auf dem Boden unserer Wettbewerbswirtschaft und ist m.W. auch davon überzeugt, daß wir uns als Industrienation nicht außerhalb der Globalisierung und der internationlen Verträge aufstellen können. Sie dürfte daher - bei aller notwendigen Förderung der heimischen mittelständischen Wirtschaft und der Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft - kaum auf sozialistische Experimente, die unseren ohnedies gefährdeten Wirtschaftsstandort beeinträchtigen, einlassen. Dafür findet sich in der AfD weiterhin - im Gegensatz zu den Sozis, Linksgrünen oder den Dunkelroten - genügend ökonomische Kompetenz in ihren Reihen.
 
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denmarkisbetter

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Ich will jetzt einmal etwas provokativ formulieren: Vielleicht fänden Deine Ideen von dem notwendigen Schutz des kleinen Mannes, bei der sozialistischen NPD, eher Anklang als bei der AfD???

Jedenfalls steht die AfD auf dem Boden unserer Wettbewerbswirtschaft und ist m.W. auch davon überzeugt, daß wir uns als Industrienation nicht außerhalb der Globalisierung und der internationlen Verträger aufstellen können. Sie dürfte daher - bei aller notwendigen Förderung der heimischen mittelständischen Wirtschaft und der Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft - kaum auf sozialistische Experimente, die unseren gefährdeten Wirtschaftsstandort beeinträchtigen einlassen. Dafür findet sich weiterhin - im Gegensatz zu den Sozis, Linksgrünen oder den Dunkelroten - genügend ökonomische Kompetenz in ihren Reihen.

Mir ist ja ihre Meinung diesbezüglich bekannt. Ich meine aber keine Sozis sondern schlicht eine faire Abgabenverteilung und mehr Flexibilität durch NULL Kündigungsschutz.

Was meist neoliberal daherkommt ,entpuppt sich allzuoft als Besitzstandswahrerei.Also Leiharbeit schlechter zu bezahlen als Festangestellte gibt es in keiner modernen Volkswirtschaft.

Das macht ebensowenig ökonomisch Sinn wie Verbeamtung in breiten Kreisen und Kündigungsschutz.Sowie Frührenten,Witwenrenten etcpp

ich weiss dass viele AfDler von der Schiene sind,das nicht abgeben zu wollen. Aber sie wollen noch nichtmal zugeben,dass dies mit Wettbewerbsfähigkeit oder Leistungsgerechtigkeit NICHTS zu tun hat.

naja es wird sowieso alles fallen.

Zur NPD: vor vielen Jahren bekam ich eine Postwurfsendung ;Geld für die Oma anstatt für die Oma,stand drauf.
Von der NPD:

Angeekelt warf ich es weg. Ich will keinen Topf indem sich alle nur deshalb bedienen können weil sie Deutsche sind,Ich will ein Recht auf gute Bezahlung aber nur dann wenn man sich anstrengt.Täglich getriezt.

In Dänemark hätte man folgende Postwurfsendung geschickt: Geld für die Überwachung bei guter Bezahlung des öffentlichen Postens der Oma,wenn sie nicht in Frührente gegangen ist, nicht für die Roma.
Oder so ähnlich.
 
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Hinterfrager

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Mir ist ja ihre Meinung diesbezüglich bekannt. Ich meine aber keine Sozis sondern schlicht eine faire Abgabenverteilung und mehr Flexibilität durch NULL Kündigungsschutz.

Was meist neoliberal daherkommt ,entpuppt sich allzuoft als Besitzstandswahrerei.


Ein besserer Kündigungsschutz und die Einschränkung oder besser der weitgehende Wegfall von kurzfristigen Arbeitsverträgen, wären durchaus wünschenswert. Sobald jedoch Deutschland hier vorpreschen und starre Vorgaben einführen würde, hätte dies beispielsweise bei den hier ansässigen internationalen Konzernen zur Folge, dass sie die davon betroffenen Arbeitsgänge ins weniger geschützte Ausland verlagern oder gleich auf die Einstellung von weiterem Personal verzichten würden. Und ähnliche Auswirkungen hätten wir - je nach Konkurrenzsituation - auch bei den heimischen Betrieben....
 

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