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Also setzt der Glauben an die Bergpredigt schon vernünftiges Handeln vorraus (nach deinen Worten). Mit dem Ziel, dass dadurch die Menschen vernünftiger handeln (zusammenleben)...
Dann kann man ja gleich den ersten Schritt sparen und damit zusätzlich ein potenzielles Einfalltor für fundamentalistischere Auslegungen der Bergpredigt "verkleinern".
Außerdem meinst du eigentlich nicht die Bergpredigt selbst, sondern deine Interpretation ("Abstrahierung") davon.
Bei einem Rohrbruch vertraue ich doch lieber auf den Klempner...mir erscheint das vernünftig.
Trotz der angeblichen Beständigkeit der Ethik der Bergpredigt wurde sie aber in fast 2000 Jahren nicht umgesetzt ("gelebt"), zumindest nicht auf breiter Basis. Warum sollte das in Zukunft anders sein?
es geht nicht um ein "glauben an die Bergpredigt" (ich glaube an keine Bedienungsanleitung), es geht um das Glauben an einen "Schiedsrichter". und hier liegt die Crux,
weil:
du hast recht, der tatsächlich "vernünftig gewordene Mensch" braucht keinen "Oberaufseher" mehr.
aber:
wie wenig sind in dieser Hinsicht "vernünftig"?
bist DU, ICH, ER, SIE, ES so vernünftig?
also könnte der tatsächliche Glaube hier mäßigend wirken, wenn nicht jetzt das "Premiumdoofe" alles zunichte machen würde,
nämlich:
der Klugscheißerexperte erklärt (natürlich völlig uneigennützig) dem Doofdummi:
"hey, Doofdummi, wir beide sind doch schlau, und wir glauben ja auch nicht an den Weihnachtshasen oder den Ostermann, weil wir WISSEN tun, von unserer Wissenschaft, dass es auch einen Gott nicht geben kann. Und deshalb, Dummi: vertrau nicht auf Gott, vertrau MIR,
weil:
ICH bin dein Klempner:
https://youtu.be/zGgRkM-UAQY
Guten Morgen