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Lebt es sich etwa leichter, wenn man glaubt, dass man NICHT glaubt?

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Also, ich frage mich immer mal wieder, ob es allein in meiner Macht liegt, ob ich mich eher glücklich - oder eher unglücklich - fühle.
Und ja, ich glaube, exakt DAS ist eines der wenigen Dinge, welche tatsächlich in meiner Macht liegen.
Ich kann für die Zeit und das Umfeld nix, in das ich hineingeboren wurde.
Aber ich kann etwas dafür, wie ich diese beschränkte Zeit in diesem Umfeld wahrnehmen will.
Also:
1.
Lebe ich entspannter, wenn ich glaube, dass meine Geburt der Anfang ist und mein Tod mein Ende und hier muss ich - buchstäblich - alles "er-leben"?
2.
Oder lebe ich entspannter, wenn ich glaube, dass mein irdisches Leben nur eine materialisierte Episode meines unendlichen Lebens darstellt?
So, wie ein Traum ja nur eine Episode der Nacht ist.
Ich habe mich bewusst für Version 2 entschieden und seither fürchte ich weder Tod noch Teufel.
Die (Todes-)Angst weicht in gleichem Maße aus mir, wie ich dieses aktuelle Leben weniger wichtig nehme.
Eigentlich ganz einfach und zur Nachahmung dringend empfohlen. :cool:

Glaubt Daniele Ganser an Gott? - YouTube
 
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Buddhisten und Hindus wirken jedenfalls relaxter als christliche Gesellschaften.

die Frage ist halt ob ein moderner Westler, der größtenteils "ungläubig" sozialisiert wurde, da solche "Mätzchen" nötig hat?
denn diese haben ja eh keine Angst vorm Tod und
- eigentlich -
haben bzw. hatten wir ja eine sehr glücksorientierte Gesellschaft - bis die woken *** von der Leine gelassen wurden z.B. mit ihrem Coronafaschismus 2020 ff.

apropos
meine persönliche Meinung:
2020 ff. war eine rot-blaue Pille, also auf gut deutsch: bittere Realität + Hoffnung auf Querdenker und andere Qlinge
ich selbst würde meine Weltsicht aber eher als schwarze Pille + weiße Pille beschreiben ;)
will heißen: Pessimismus + "sei stets höflich und bescheiden dann kann dich auch ein jeder leiden"
 

Le Bon

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Also, ich frage mich immer mal wieder, ob es allein in meiner Macht liegt, ob ich mich eher glücklich - oder eher unglücklich - fühle.
Und ja, ich glaube, exakt DAS ist eines der wenigen Dinge, welche tatsächlich in meiner Macht liegen.
Ich kann für die Zeit und das Umfeld nix, in das ich hineingeboren wurde.
Aber ich kann etwas dafür, wie ich diese beschränkte Zeit in diesem Umfeld wahrnehmen will.
Genau! Du bist der Boß!
Also:
1.
Lebe ich entspannter, wenn ich glaube, dass meine Geburt der Anfang ist und mein Tod mein Ende und hier muss ich - buchstäblich - alles "er-leben"?
Nö!
2.
Oder lebe ich entspannter, wenn ich glaube, dass mein irdisches Leben nur eine materialisierte Episode meines unendlichen Lebens darstellt?
So, wie ein Traum ja nur eine Episode der Nacht ist.
Genau!
Ich habe mich bewusst für Version 2 entschieden und seither fürchte ich weder Tod noch Teufel.
Die (Todes-)Angst weicht in gleichem Maße aus mir, wie ich dieses aktuelle Leben weniger wichtig nehme.
Eigentlich ganz einfach und zur Nachahmung dringend empfohlen. :cool:
Vorm Tod hab ich auch keine Furcht, aber... vorm körperlichen Sterben schon! Das wird bestimmt nicht prickelnd!:mad:
 

Abe Voltaire

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Pessimismus + "sei stets höflich und bescheiden dann kann dich auch ein jeder leiden"
Dann ist mir doch lieber, dass mich nicht jeder leiden kann. So ein Korsett zieh ich mir nicht an. Dann hab ich ja lauter Falschlinge um mich rum, die alle nur schauspielern.
 
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Dann ist mir doch lieber, dass mich nicht jeder leiden kann. So ein Korsett zieh ich mir nicht an. Dann hab ich ja lauter Falschlinge um mich rum, die alle nur schauspielern.
deshalb schluck ich auch beide Pillen
schwarz + weiß
und gelegentlich eine grüne (für das schnelle Glück), nicht zu verwechseln mit politisch"grün" ;)
aber da hab ich wohl meine eigene Farblehre
 

zwei2Raben

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ich sehe nicht, auf welche Weise sich eine Gottesvorstellung auf meine Handlungen, Entscheidungen und Verantwortung auswirken sollte. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
 
OP
Dummi
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ich sehe nicht, auf welche Weise sich eine Gottesvorstellung auf meine Handlungen, Entscheidungen und Verantwortung auswirken sollte. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
In diesem Strang soll es gar nicht um eine Gottesvorstellung gehen, sondern um den willkürlichen Glauben, dass das was wir "Leben" nennen, in Wirklichkeit (wirksam wirkend) vielleicht nur eine auf Zeit und Raum beschränkte Episode der Wahrheit - die wir nicht kennen können - ist.
Für mich hat diese Glaubenswillkür - im Gegensatz zur Nichtgläubigkeitswillkür - den Vorteil, dass mit dieser Methode gilt:
"Bangemachen durch Zeitgenossen gilt nicht".
Wäre ich beispielsweise alleinstehender Politiker ohne Kinder, schützt mich dieser Glaube vor Erpressbarkeit aller Art.
Und @Le Bon :
Schmerzvermeidung ist für mich das Entscheidende.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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In diesem Strang soll es gar nicht um eine Gottesvorstellung gehen, sondern um den willkürlichen Glauben, dass das was wir "Leben" nennen, in Wirklichkeit (wirksam wirkend) vielleicht nur eine auf Zeit und Raum beschränkte Episode der Wahrheit - die wir nicht kennen können - ist.
Für mich hat diese Glaubenswillkür - im Gegensatz zur Nichtgläubigkeitswillkür - den Vorteil, dass mit dieser Methode gilt:
"Bangemachen durch Zeitgenossen gilt nicht".
Wäre ich beispielsweise alleinstehender Politiker ohne Kinder, schützt mich dieser Glaube vor Erpressbarkeit aller Art.
Und @Le Bon :
Schmerzvermeidung ist für mich das Entscheidende.
Du sprichst also von Hoffnung, nicht von Glauben.
 

Jakob

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--
Ich schmeiße bewusst und gern in einen Topf: "glauben, vermuten, hoffen"
ich denke mir aber dabei was ;)
Das sind völlig verschiedene Dinge. ZU glauben hat zwei Bedeutungen. Einmal etwas zwischen vermuten und wissen. Glauben im religiösen Sinne bedeutet mehr als nur wissen.
 

zwei2Raben

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Ich schmeiße bewusst und gern in einen Topf: "glauben, vermuten, hoffen"
ich denke mir aber dabei was ;)
Wenn man Dinge verallgemeinert und auf diese Weise die Komplexität innen reduziert, kann man auf der äußeren Metaebene eine neue Komplexität erzeugen. Das ist eine Anwendung des Platon-Aristoteles-Theorems.
Alle drei Begriffe sind mit Unsicherheit behaftet. Jedoch versuchen alle drei eine positive Haltung dazu einzunehmen.
Dadurch wird der Unterschied befriedet, ich muss also die Ursachen nicht mehr unterscheiden und kann den Menschen dahinter wahrnehmen.
Ausdifferenzierung führt zu Erkenntnis, aber manchmal auch zu Streit. Will ich also etwas befrieden, muss ich die Metaebene suchen.

Und ja, es lebt sich leichter, wenn man sich nicht an Spekulationen beteiligt.
 

zwei2Raben

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Ich feiere den kulturellen Ozean dieser Vorstellungen. Aber ich kann nach 27 Jahren intensiver Gemeindearbeit einschließlich Predigtdienst eines ganz klar schlussfolgern:
Es gab keine einzige positive Erfahrung mit angeblich übernatürlichen Elementen, sondern nur Lügen und Zerwürfnisse. Jesus ist nicht über das Wasser gegangen, denn daraus ist keine einzige sinnvolle Handlung abzuleiten.
Am Ende hatte immer nur das sorgfältig abgewogene Argument tatsächlich Bestand.
 

zwei2Raben

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Das Problem des Atheismus
Atheisten verwenden heute genau die gleichen Methoden der Unterdrückung, welche einst von den Religionen verwendet wurden. Angefangen damit hat Stalin. Der Kommunismus hat den Atheismus zur Religion umfunktioniert.
Gott und NIchtgott sind im gleichen Gehirnareal gespeichert. Neben dem Gefahrzentrum gibt es eine Stelle, die absolut besetzt werden kann und wo früher Gott gespeichert war. Der Mensch kann sich jedoch auch selbst dort hinein setzen, tritt dann als Gott auf und wird unheilbar unfähig zur Gemeinschaft. Da ist es immer noch besser, Gott oder Nichtgott dort hineinzupflanzen, denn dann bleiben Menschen gemeinschaftsfähig.
Um diese Stelle wirklich unbesetzt zu belassen, wie es viele Buddhisten vorgeben, ist ein enormer Bildungsstand notwendig. Entsprechend funktioniert es auch nur so einigermaßen im Theravada/Hinayana. Die anderen Richtungen haben die früheren Götter beibehalten. Der japanische Zen verwendet die Shinto-Geiser. Der europäische Versuch des Zen probiert den Theravada-Weg und ist daher vollkommen blutleer.
Darum ist der Atheismus zum geistigen Wachstum kein Ausweg.
 
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Ich feiere den kulturellen Ozean dieser Vorstellungen. Aber ich kann nach 27 Jahren intensiver Gemeindearbeit einschließlich Predigtdienst eines ganz klar schlussfolgern:
Es gab keine einzige positive Erfahrung mit angeblich übernatürlichen Elementen, sondern nur Lügen und Zerwürfnisse. Jesus ist nicht über das Wasser gegangen, denn daraus ist keine einzige sinnvolle Handlung abzuleiten.
Am Ende hatte immer nur das sorgfältig abgewogene Argument tatsächlich Bestand.
Ja, immer diese sentimentalen Wunschvorstellungen.
...und positive Erfahrungen mit dem Übernatürlichen gibt es nicht, weil es das Übernatürliche nicht gibt...und warum nicht? Es ist nur eine Redewendung, denn das so genannte "Übernatürliche" ist eigentlich etwas natürliches, aber es ist für die meisten Menschen unsichtbar und kann durch ihr eingeschränktes Bewusstsein nicht erkannt oder gesehen werden. Es gibt welche, die diese andere Wirklichkeit "sehen" und sogar einge wenige, die zu erstaunlichen Taten fähig sind, welche aber dann von den dumpfen Menschen, falls es ihnen zu Ohren kommt, als übernatürlich oder teuflisch bezeichnet werden oder als irrational abgetan werden..... (Man denke z.B. an die Hexen damals, die unter anderem auf Besen reiten konnten). :cool:
 

zwei2Raben

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Ja, immer diese sentimentalen Wunschvorstellungen.
...und positive Erfahrungen mit dem Übernatürlichen gibt es nicht, weil es das Übernatürliche nicht gibt...und warum nicht? Es ist nur eine Redewendung, denn das so genannte "Übernatürliche" ist eigentlich etwas natürliches, aber es ist für die meisten Menschen unsichtbar und kann durch ihr eingeschränktes Bewusstsein nicht erkannt oder gesehen werden. Es gibt welche, die diese andere Wirklichkeit "sehen" und sogar einge wenige, die zu erstaunlichen Taten fähig sind, welche aber dann von den dumpfen Menschen, falls es ihnen zu Ohren kommt, als übernatürlich oder teuflisch bezeichnet werden oder als irrational abgetan werden..... (Man denke z.B. an die Hexen damals, die unter anderem auf Besen reiten konnten). :cool:
lass sie reiten.
 

Schwarze_Rose

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Buddhisten und Hindus wirken jedenfalls relaxter als christliche Gesellschaften.

die Frage ist halt ob ein moderner Westler, der größtenteils "ungläubig" sozialisiert wurde, da solche "Mätzchen" nötig hat?
denn diese haben ja eh keine Angst vorm Tod und
- eigentlich -
haben bzw. hatten wir ja eine sehr glücksorientierte Gesellschaft - bis die woken *** von der Leine gelassen wurden z.B. mit ihrem Coronafaschismus 2020 ff.

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2020 ff. war eine rot-blaue Pille, also auf gut deutsch: bittere Realität + Hoffnung auf Querdenker und andere Qlinge
ich selbst würde meine Weltsicht aber eher als schwarze Pille + weiße Pille beschreiben ;)
will heißen: Pessimismus + "sei stets höflich und bescheiden dann kann dich auch ein jeder leiden"
Der Buddhismus ist besser als der ganze Dreck, der von der katholischen Kirche verbreitet wird.
 

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