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Armut, Reichtum und Ungleichheit in Deutschland

jk's meinung

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ich habe mit einem Arbeitnehmer einen Bonus von 1800 Euro im Monat für gesteigerte Leistung verhandelt ...
... das ist nicht sein Bruttolohn, das ist ein Bonus, der auf seinen Bruttolohn oben drauf kommt

... heute morgen musste ich von der Lohnbuchhaltung erfahren, dass dem AN von diesem Bonus alleine gesehen noch exakt 925 Euro und ein paar Zerquetschte NETTO geblieben sind
also ... ungefähr die Hälfte

es gibt Linke, die schreien nach Leistungsgerechtigkeit
nach Chancengerechtigkeit
nach noch mehr Belastung

ist das gerecht ??

hälst du das für gerecht ??

Also verdient er über dem Schnitt und hat das Pech relativ nahe an den Beitragsbemessungsgrenzen zu liegen. Ich finde diesen Gehaltskorridor auch sehr kritisch und da sollte die Progression nach Dekaden wirklich mal angepasst werden.

Hier kommen wir wieder zu klaren Rahmenbedingungen. Ich finde es Schade das diese ganzen Sachen entkoppelt von einander geregelt werden. Aus meiner Sicht müsste ein klares Rechenmodell her.

Wird der Mindestlohn erhöht, erhöhen sich die Bedarfssätze, daraus erhöhen sich die Freibeträge und folglich auch die Progressionsstufen. Aktuell steuern wir auf eine Nivellierung der Netto-Einkommen zu, was natürlich nicht sein darf. Es darf auch nicht sein, dass die Abgabenlasst ab 100 T€/Jahr effektiv niedriger ist als mit 65 T€/Jahr.
 
OP
sportsgeist

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Also verdient er über dem Schnitt und hat das Pech relativ nahe an den Beitragsbemessungsgrenzen zu liegen. Ich finde diesen Gehaltskorridor auch sehr kritisch und da sollte die Progression nach Dekaden wirklich mal angepasst werden.

Hier kommen wir wieder zu klaren Rahmenbedingungen. Ich finde es Schade das diese ganzen Sachen entkoppelt von einander geregelt werden. Aus meiner Sicht müsste ein klares Rechenmodell her.

Wird der Mindestlohn erhöht, erhöhen sich die Bedarfssätze, daraus erhöhen sich die Freibeträge und folglich auch die Progressionsstufen. Aktuell steuern wir auf eine Nivellierung der Netto-Einkommen zu, was natürlich nicht sein darf. Es darf auch nicht sein, dass die Abgabenlasst ab 100 T€/Jahr effektiv niedriger ist als mit 65 T€/Jahr.
ist es da verwunderlich, nach Jahrzehnten linker sozialromantischer Politik in D, die ja zu diesen Ergebnissen geführt, hat, dass gerade Leistungsträger den linken Säuseleien einfach nicht mehr glauben wollen ??!

denn diese linken Säuseleien heißen, nix da ... wir sind 99% und da drüben ist das superreiche 1% ...

sondern diese linken Säuseleien heißen:
HIER seid ihr, die vielen vielen vielen Millionen Leistungsträger in diesem Land, denen wir mindestens die Hälfte ihrer erbrachten Leistung am Monatsende wieder abnehmen, für eine Umverteilung, die bei immer mehr dieser Leistuntgsträger zumindest auf Unverständnis stößt, oder Fragen aufwirft

LINKE haben sich über die Jahrzehnte unglaubwürdig gemacht in D

und die allenentscheidenden Fragen hast du nicht beantwortet:
a) ist das wirklich ... gerecht ??
und
b) hälst du selber das für ... gerecht ?!
 

jk's meinung

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ist es da verwunderlich, nach Jahrzehnten linker sozialromantischer Politik in D, die ja zu diesen Ergebnissen geführt, hat, dass gerade Leistungsträger den linken Säuseleien einfach nicht mehr glauben wollen ??!

denn diese linken Säuseleien heißen, nix da ... wir sind 99% und da drüben ist das superreiche 1% ...

sondern diese linken Säuseleien heißen:
HIER seid ihr, die vielen vielen vielen Millionen Leistungsträger in diesem Land, denen wir mindestens die Hälfte ihrer erbrachten Leistung am Monatsende wieder abnehmen, für eine Umverteilung, die bei immer mehr dieser Leistuntgsträger zumindest auf Unverständnis stößt, oder Fragen aufwirft

LINKE haben sich über die Jahrzehnte unglaubwürdig gemacht in D

und die allenentscheidenden Fragen hast du nicht beantwortet:
a) ist das wirklich ... gerecht ??
und
b) hälst du selber das für ... gerecht ?!
Ich halte es nicht für Gerecht dass der Verdiener 100 T€/Jahr + weniger Abgaben leisten muss. Genauso halte ich die Privilegierung von Kapitaleinkommen gegenüber Lohnarbeit ungerecht.

Würde man das Privileg abschaffen könnte man die Abgabenlast bis zu den Beitragsbemessungsgrenzen deutlich senken.

Es ist jedenfalls widersinnig das Verteilungsthema auf die Wenighabenden und Etwashabenden zu begrenzen. Die Vielhabenden bleiben die ganze Zeit außen vor. Und genau das machst du hier.
 
OP
sportsgeist

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Ich halte es nicht für Gerecht dass der Verdiener 100 T€/Jahr + weniger Abgaben leisten muss. Genauso halte ich die Privilegierung von Kapitaleinkommen gegenüber Lohnarbeit ungerecht.

Würde man das Privileg abschaffen könnte man die Abgabenlast bis zu den Beitragsbemessungsgrenzen deutlich senken.

Es ist jedenfalls widersinnig das Verteilungsthema auf die Wenighabenden und Etwashabenden zu begrenzen. Die Vielhabenden bleiben die ganze Zeit außen vor. Und genau das machst du hier.
Frage:
1. kannst du bei den Vielhabenden wirklich mitreden ??

oder wirds ab hier linke (Klassenkampf) Ideologie ?!

und
2. wer und was genau sind diese Vielhabenden ??
 

jk's meinung

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Frage:
1. kannst du bei den Vielhabenden wirklich mitreden ??

oder wirds ab hier linke (Klassenkampf) Ideologie ?!

und
2. wer und was genau sind diese Vielhabenden ??
1. Was würde mich denn dazu qualifizieren um da wirklich mitreden zu können?
2. Subjektiv gesehen ist ein Vermögen über 10. Mio. € für mich vielhabend.
3. Gegen Vielhabend ist auch nichts einzuwenden. Gegen Zuvielhaben sollte man seine Gedanken machen. Es ist auch jedem self-made Zuvielhabenden sein Vermögen gegönnt. Hier reden wir über 100 Mio. € plus.
 
OP
sportsgeist

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1. Was würde mich denn dazu qualifizieren um da wirklich mitreden zu können?
gewisse Einsichten ins Thema und Faktenkenntnis, im Sinne von dem, was Vielverdienende tatsächlich abdrücken müssen
2. Subjektiv gesehen ist ein Vermögen über 10. Mio. € für mich vielhabend.
Vermögen
wir sprachen aber die ganze Zeit bisher eher von Einkommen
das ist jetzt ein kompletter Themenschwenk
3. Gegen Vielhabend ist auch nichts einzuwenden. Gegen Zuvielhaben sollte man seine Gedanken machen. Es ist auch jedem self-made Zuvielhabenden sein Vermögen gegönnt. Hier reden wir über 100 Mio. € plus.
wann genau wird aus Vielhaben denn ein Zuvielhaben ??
wo ist die Schwelle !?

ich bin grundsätzlich ebenso der Meinung, Erben ist keine Lebensleistung und sollte anders behandelt werden
aber bitte nicht so wie von den Linken

denn die linken Lösungen bei Erbschaften stinken schon allesamt im Ansatz nach Neid, dass es kracht
 

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gewisse Einsichten ins Thema und Faktenkenntnis, im Sinne von dem, was Vielverdienende tatsächlich abdrücken müssen

Vermögen
wir sprachen aber die ganze Zeit bisher eher von Einkommen
das ist jetzt ein kompletter Themenschwenk

wann genau wird aus Vielhaben denn ein Zuvielhaben ??
wo ist die Schwelle !?

ich bin grundsätzlich ebenso der Meinung, Erben ist keine Lebensleistung und sollte anders behandelt werden
aber bitte nicht so wie von den Linken

denn die linken Lösungen bei Erbschaften stinken schon allesamt im Ansatz nach Neid, dass es kracht
Der Schwenk kommt daher, dass die Kapitaleinkommen weniger besteuert werden Lohneinkommen. Beide Einkommensarten sollten gleich behandelt werden. Wenn dies der Fall wäre, könnte man die Progressionsgrenzen deutlich nach oben verschieben ohne das Steueraufkommen maßgeblich zu senken.

Meine subjektive Schwelle habe ich dargelegt. Eine objektive Schwelle festzulegen wäre die Aufgabe. Dies wäre aber hinfällig wenn wir Vermögenseinkünfte auch progressiv besteuern würden.
 
OP
sportsgeist

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Der Schwenk kommt daher, dass die Kapitaleinkommen weniger besteuert werden Lohneinkommen. Beide Einkommensarten sollten gleich behandelt werden. Wenn dies der Fall wäre, könnte man die Progressionsgrenzen deutlich nach oben verschieben ohne das Steueraufkommen maßgeblich zu senken.
bist du dir da ganz sicher, dass das auch so ist ?!
Meine subjektive Schwelle habe ich dargelegt. Eine objektive Schwelle festzulegen wäre die Aufgabe. Dies wäre aber hinfällig wenn wir Vermögenseinkünfte auch progressiv besteuern würden.
Vermögen (= gespeicherte Lebensleistung) zu besteuern wäre wie Einkommen (= Lebensleistung) gleich doppelt zu besteuern, höchst leistungsfeindlich und auch höchst ungerecht

höchstens bei der Erbschaft kann man darüber reden
denn der Empfänger einer Erbschaft hat damit keine Lebensleistung vollbracht
 

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bist du dir da ganz sicher, dass das auch so ist ?!

Vermögen (= gespeicherte Lebensleistung) zu besteuern wäre wie Einkommen (= Lebensleistung) gleich doppelt zu besteuern, höchst leistungsfeindlich und auch höchst ungerecht

höchstens bei der Erbschaft kann man darüber reden
denn der Empfänger einer Erbschaft hat damit keine Lebensleistung vollbracht
Ich schrieb von der Besteuerung von Vermögenseinkünften und nicht von Vermögen. Die Vermögensbesteuerung ist zu Recht in Kritik. Neben deinem aufgeführten Punkt ist die Bewertung von Vermögen der größte Angriffspunkt und deshalb auch bisher ausgesetzt.

Es ist meiner Meinung nach nicht Gerecht Vermögenseinkünfte mit 25 % zu besteuern und Arbeitseinkommen mit bis zu 45 %.
 
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sportsgeist

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Ich schrieb von der Besteuerung von Vermögenseinkünften und nicht von Vermögen.
was sind denn Vermögenseinkünfte ??
du meinst Dividenden und Ausschüttungen ??
oder Mieten und Pachten

oder alles !?
Die Vermögensbesteuerung ist zu Recht in Kritik. Neben deinem aufgeführten Punkt ist die Bewertung von Vermögen der größte Angriffspunkt und deshalb auch bisher ausgesetzt.
immerhin, dann kann der Punkt ja schon mal weg

allerdings nicht bei den Linken
denn gerade an diesen Punkt hängen sich viele Linke wie die Kletten

was natürlich immer den Verdacht auslöst, es ginge ihnen gar nicht um Gerechtigkeit, denn gerecht ist das wie gesagt eher wenig
sondern einfach nur das Ausleben niederer Mißgunstgefühle
Es meiner Meinung nach nicht Gerecht Vermögenseinkünfte mit 25 % zu besteuern und Arbeitseinkommen mit bis zu 45 %.
das stimmt ja so auch nicht
 

jk's meinung

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was sind denn Vermögenseinkünfte ??
du meinst Dividenden und Ausschüttungen ??
oder Mieten und Pachten

oder alles !?
Gemeint sind alle. Wobei mir durchaus klar ist das Teile davon auch zur Einkommenssteuer herangezogen werden.
 
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sportsgeist

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Was soll denn das Ziel sein? Also wohin soll die Reise gehen?
das sollte ich eher dich fragen ??

ich hatte dich jedenfalls so verstanden, dass du der Ansicht bist, Einkommen aus Vermögen/Kapitalanlage und Einkommen aus nichtselbständiger Erwerbstätigkeit würden unterschiedlich besteuert, und das wäre ungerecht

ich kenne dieses linke Narrativ, es gibt ja kaum einen Linken, der es nicht schon irgendwo mal erzählt hätte

allerdings ist diese linke Geschichte eine Halbwahrheit
und Halbwahrheiten sind etweder einer Unkenntnis geschuldet, oder vorsätzlich geframt, was dann einer absichtlichen Lüge gleichkäme

also Frage an dich:
wohin soll die Reise gehen?
was ist das Ziel?
 

Redwing

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Da, wie jede halbwegs objektive Statistik belegt, die Gefälle sich mit exponentieller Geschwindigkeit ausweiten und demnach in diesem späten Stadium des so paradoxen wie bösartigen Kapitalismus sich bereits horrende Wohlstandsgefälle gebildet und eklatante Überflußberge bei einer reichen Minderheit akkumuliert haben, braucht es ganz selbstverständlich nicht nur höhere Einkommenssteuern an der richtigen Stelle, die in Zukunft das Zustandekommen solch destabilisierender Ungleichheit bremsen oder im besten Falle verhindern sollen, sondern auch Vermögenssteuern, die diesen ungerechten, überall sonst mit ausufernden Mängeln einhergehenden bereits bestehenden Berg an Überfluß auf Seiten besagter Minderheit erstmal wieder abbauen. Das war jetzt KON-zen-trierte Wahrheit in einem Satz und mehr wird dieser Clown mit zu viel Geld und zu wenig Leben, der anderen seine Systemtäter-Sichtweise aufschwatzen will, damit sie weiterhin treudoof stets auch die andere Wange hinhalten für sowas wie ihn, auch nicht von mir erhalten. 8- ) Und ich wage auch zu bezweifeln, daß diese Berge an Überfluß so "gerecht" zustande kamen oftmals oder auch nur im Ansatz gerechtfertigt waren/sind.
 
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Da, wie jede halbwegs objektive Statistik belegt, die Gefälle sich mit exponentieller Geschwindigkeit ausweiten ...
sollte sie, wenn man der linken Propaganda folgt

tun sie aber nicht, was bedeutet, irgendwas an der linken Propaganda stimmt nicht
und sieht man sich um, kommt man auch schnell drauf, was nicht stimmt

oder wie Dieter Nuhr zu sagen pflegt:
"trifft Ideologie auf die Realität, dann muss die Realität falsch sein"
 

Redwing

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Ich wollte den polemischen, systempopulistischen Propagandastrang dieses asozialen neoliberalen Idioten ja nicht erneut durch meine Präsenz unnötig aufwerten, aber da ich jüngst passend dazu DIES las: Ungleichheit in Deutschland: "Die Kluft wird sich vertiefen" | https://www.t-online.de/finanzen/unternehmen-verbraucher/id_100112468/ungleichheit-in-deutschland-die-kluft-wird-sich-vertiefen-.html, tu ich es dann doch nochmal. ;-)

Und ich zitiere daraus:
Insbesondere die Vermögen sind im Vergleich dazu in Deutschland sehr ungleich verteilt: Die gesamte ärmere Hälfte der Bevölkerung besitzt lediglich 1,3 Prozent des Vermögens, laut Oxfam. Die reichsten zehn Prozent besitzen hingegen 67,3 Prozent, die Top-0,1-Prozent sogar 20,4 Prozent.

(...) Die reichsten unter ihnen, 117 deutsche Milliardärinnen und Milliardäre, kommen mittlerweile auf ein Vermögen von rund 488,2 Milliarden Euro. Alleine die sechs reichsten Personen besitzen mehr Vermögen als die ärmsten 40 Prozent der Bevölkerung, so die Oxfam-Studie.


Einfach nur noch pervers. Und soviel zu allen Realitätsverweigerern, die denken, es reicht angesichts dieser bereits vollkommen ausgearteten Vermögensverteilung - national wie global -, nur hohe Einkommen höher zu besteuern und auf realistischere Vermögensabgaben und Erbschaftsabgaben zu verzichten. Fickt die Wand, sag ich da! ;-D
Da steht auch noch mehr, inklusive Grafiken, und wie erbärmlich wenig die Maßnahmen der Bundesregierung bewirken, da sie natürlich mal wieder primär Unternehmen zugutekommen und überdies zu sehr mit der Gießkanne verteilt wurden/werden. Und dann fällt ihnen zusätzlich nichts Besseres ein, als das Sanktionsmoratorium für die in der Tat von Armut am meisten Betroffenen zu halbieren und beim ersten asozialen Furz der (CD)U/(CS)U-Soziopathen - Charakterschweine, die es zunehmend nötig haben, sich auf Kosten Schwächerer in der darwinistischen "Gesellschaft" wie etwa Arbeitslose oder Migranten zu profilieren - bei den "Bürgergeld"-Verhandlungen einzuknicken. Hervorgehoben sei dabei auch die besondere Feigheit, diesen armseligen und unnötigen Abbruch des Sanktionsmoratoriums so gut wie gar nicht zu kommunizieren wenigstens. Und auch in den Medien waren Infos rar gesät. Dieses Verbrechen habe ich erst über die Homepage des Amtes für angewandten Wirtschaftsfaschismus (BA) erfahren, aber ich hatte mich im Vorfeld tatsächlich schon gefragt, ob man so erbärmlich und asozial sein wird, nur wegen der vergeigten "Vertrauenszeit" jetzt auch das davon vollkommen unabhängige und bereits verabschiedete Moratorium abzubrechen. Und natürlich war man es; deutsche Systempolitik eben... ;-/

Erschütternd übrigens, daß selbst ich offenbar (mitunter klar) mehr Vermögen als 40% der Deutschen besitze (natürlich nicht als alle zusammen wie die paar Superbonzen). ;-0 Die scheinen ja echt, zunehmend wie die Amis, von der Hand in den Mund zu "leben". Nun gut, ich hab keine sehr wertvollen Sachgüter wie Auto, edlen Schmuck oder Immobilien, aber das werden viele andere heutzutage auch nicht (mehr) haben. Was haben Kapitalismus, systemische Globalisierung und Ha(r)tz4 hier also bereits angerichtet... ;-/

Nicht mehr auf reichen Abschaum hören, Bonzen auflösen, Armut damit beenden - und ihr System natürlich auch, damit sich der Mist nicht immer wiederholt, bis die Welt platzt wie ein kubischer Kanonenschlag. Ich habe ja letztens "Joker" gesehen und mir gefiel der Gedanke der Reichenjagd irgendwie; na, wie viel Stück Bonzwild haben wir denn HEUT erlegt?! ;-D
 
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Ich wollte den polemischen, systempopulistischen Propagandastrang dieses asozialen neoliberalen Idioten ja nicht erneut durch meine Präsenz unnötig aufwerten, aber da ich jüngst passend dazu DIES las: Ungleichheit in Deutschland: "Die Kluft wird sich vertiefen" | https://www.t-online.de/finanzen/unternehmen-verbraucher/id_100112468/ungleichheit-in-deutschland-die-kluft-wird-sich-vertiefen-.html, tu ich es dann doch nochmal. ;-)

Und ich zitiere daraus:
Insbesondere die Vermögen sind im Vergleich dazu in Deutschland sehr ungleich verteilt: Die gesamte ärmere Hälfte der Bevölkerung besitzt lediglich 1,3 Prozent des Vermögens, laut Oxfam. Die reichsten zehn Prozent besitzen hingegen 67,3 Prozent, die Top-0,1-Prozent sogar 20,4 Prozent.

(...) Die reichsten unter ihnen, 117 deutsche Milliardärinnen und Milliardäre, kommen mittlerweile auf ein Vermögen von rund 488,2 Milliarden Euro. Alleine die sechs reichsten Personen besitzen mehr Vermögen als die ärmsten 40 Prozent der Bevölkerung, so die Oxfam-Studie.


Einfach nur noch pervers. Und soviel zu allen Realitätsverweigerern, die denken, es reicht angesichts dieser bereits vollkommen ausgearteten Vermögensverteilung - national wie global -, nur hohe Einkommen höher zu besteuern und auf realistischere Vermögensabgaben und Erbschaftsabgaben zu verzichten. Fickt die Wand, sag ich da! ;-D
Da steht auch noch mehr, inklusive Grafiken, und wie erbärmlich wenig die Maßnahmen der Bundesregierung bewirken, da sie natürlich mal wieder primär Unternehmen zugutekommen und überdies zu sehr mit der Gießkanne verteilt wurden/werden. Und dann fällt ihnen zusätzlich nichts Besseres ein, als das Sanktionsmoratorium für die in der Tat von Armut am meisten Betroffenen zu halbieren und beim ersten asozialen Furz der (CD)U/(CS)U-Soziopathen - Charakterschweine, die es zunehmend nötig haben, sich auf Kosten Schwächerer in der darwinistischen "Gesellschaft" wie etwa Arbeitslose oder Migranten zu profilieren - bei den "Bürgergeld"-Verhandlungen einzuknicken. Hervorgehoben sei dabei auch die besondere Feigheit, diesen armseligen und unnötigen Abbruch des Sanktionsmoratoriums so gut wie gar nicht zu kommunizieren wenigstens. Und auch in den Medien waren Infos rar gesät. Dieses Verbrechen habe ich erst über die Homepage des Amtes für angewandten Wirtschaftsfaschismus (BA) erfahren, aber ich hatte mich im Vorfeld tatsächlich schon gefragt, ob man so erbärmlich und asozial sein wird, nur wegen der vergeigten "Vertrauenszeit" jetzt auch das davon vollkommen unabhängige und bereits verabschiedete Moratorium abzubrechen. Und natürlich war man es; deutsche Systempolitik eben... ;-/

Erschütternd übrigens, daß selbst ich offenbar (mitunter klar) mehr Vermögen als 40% der Deutschen besitze (natürlich nicht als alle zusammen wie die paar Superbonzen). ;-0 Die scheinen ja echt, zunehmend wie die Amis, von der Hand in den Mund zu "leben". Nun gut, ich hab keine sehr wertvollen Sachgüter wie Auto, edlen Schmuck oder Immobilien, aber das werden viele andere heutzutage auch nicht (mehr) haben. Was haben Kapitalismus, systemische Globalisierung und Ha(r)tz4 hier also bereits angerichtet... ;-/

Nicht mehr auf reichen Abschaum hören, Bonzen auflösen, Armut damit beenden - und ihr System natürlich auch, damit sich der Mist nicht immer wiederholt, bis die Welt platzt wie ein kubischer Kanonenschlag. Ich habe ja letztens "Joker" gesehen und mir gefiel der Gedanke der Reichenjagd irgendwie; na, wie viel Stück Bonzwild haben wir denn HEUT erlegt?! ;-D
Linken kann man 1000 mal erklären, dass Vermögen letztlich ziemlich irrelevant sind
oft sind das nur "tote" Steine, Ziegel und Glas aufeinander gestapelt, oder Holz, bemalte Leinwand, Metalle, Gold, Silber, dichtgepresster Kohlenstoff oder sonstiges totes Zeugs
völlig unwichtig letztlich
sie kapierens beim 1001sten Mal immer noch nicht

wichtig ist letztlich ALLEINE der Ertrag aus diesem toten Zeugs
 

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Und der Ertrag aus diesem toten Zeug ist auch nur totes Zeug, also laber die Wand an mit deinen billigen Ausflüchten. 8- ) Darüber hinaus heißt das ja, wenn Vermögen viel Ertrag ermöglicht, daß die Bonzeria dadurch den ultimativen Vorteil hat, also hat dieser abgebaut zu werden, basta. Ansonsten droht (einmal mehr) der Kollaps.
Das meiste Zeug wie etwa Gold an sich ist freilich eigentlich wertlos und gewiß nicht eßbar, aber solange (!) es als Zeug von hohem Wert anerkannt wird... Geld besteht nur aus bedrucktem Papier oder ist heutzutage oft bloß noch ein Datensatz. Was ist DAS denn an sich wert? Bei Immobilien sehe ich das etwas anders; die haben durchaus einen Nutzen.

Na ja, und ich weiß, da gibt es ein paar vorausschauende und vielleicht auch im Ansatz soziale Bonzen mit "Tax me" und Co., aber die Mehrheit der reichen Minderheit wäre nicht dort, wo sie ist, steckte nicht eine gehörige Portion asoziales Arschloch in ihnen. Und wäre eine Mehrheit vernünftig, dann würden sich die Dinge weitaus schneller bzw. überhaupt endlich in die richtige Richtung bewegen... Von daher ist der Feind ausgemacht - und natürlich seine armseligen opportunistischen Schergen.
Aber lobbyistisches Gesocks in den systemischen Parlamenten wie dem unseren sieht angesichts solch destabilisierender, abgrundtief ungerechter Entwicklungen noch immer keinen Rückverteilungs-Handlungsbedarf. Und ein ohnehin rückgratloser Cum Ex Scholz versteckt sich dabei mit seiner Partei hinter den Kläffern von der (FD)P, mit denen er anscheinend 2024 am liebsten die gleiche Scheiße nochmal neu auflegen will. ;-P Armselig.

Das war's jetzt aber wirklich hier; deine hilflosen polemischen Ausflüchte werden mir echt zu dumm. :cool:
 
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Und der Ertrag aus diesem toten Zeug ist auch nur totes Zeug
eben nicht Quatschkopp

der Ertrag aus einem Kuhstall ... tote Steine, Glas, Metalle und Holz aufeinander gestapelt (=Vermögen) ... sind Kühe
oder Rinder ... erstmal ziemlich lebendiges Zeugs, später tot

wir können auch Gewächshäuser nehmen, falls du Vegie sein solltest
oder ne Brauerei, Saufen liegt dir vielleicht näher

und diese Form von Erträgen, die da raus kommen, liegt dann später alles aufm Teller rum, oder ist in der Pulle, von der du andauernd nippst
ziemlich nützlicher Ertrag und keinesfalls nutzlos, wie dein Gelalle hier
Das meiste Zeug wie etwa Gold an sich ist freilich eigentlich wertlos und gewiß nicht eßbar, aber solange (!) es als Zeug von hohem Wert anerkannt wird... Geld besteht nur aus bedrucktem Papier oder ist heutzutage oft bloß noch ein Datensatz. Was ist DAS denn an sich wert? Bei Immobilien sehe ich das etwas anders; die haben durchaus einen Nutzen.
... und Unternehmen

aber auch (Industrie)Unternehmen sind in aller Regel erstmal übereinander gestapelte Steine, Glas, Holz und Metalle, gebunden in Gebäuden und Hallen (=Akiva =Vermögen)
erst der Ertrag, der aus diesen Unternehmen kommt, ist entscheidend

aber dieser Ertrag wird a) ziemlich hoch besteuert, also mit der Allgemeinheit geteilt und
b) auch innerhalb der Belegschaft geteilt
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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