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solange die AfD nicht auch nennenswert bei Frauen an Attraktivität gewinnen kann, wird ihr Potential nach oben beschränkt bleiben ...
natürlich, die AfD muss deutlich an Seriösität zulegen um auch die politisch eher desorientierten Wähler zu gewinnen
Krawallos wie Höcke oder Poggenburg verprellen auch potentielle Wähler, also Leute die grundsätzlich der Partei zustimmen, aber im Zweifelfall dann doch lieber die Partei wählen die sie immer gewählt haben.
Damit bietet die Partei auch viel weniger Angriffsfläche für Polemik und die ständigen Nazi- Vergleiche. Man muss jetzt versuchen die konservativen Wähler der Mitte stärker an sich zu binden.
Wenn das gelingt sehe ich große Chancen für die AfD, da man im konservativen Lager nur mit der CDU/CSU konkuriert und nicht wie die Linken auf der anderen Seite des politischen Spektrums mit SPD und den Grünen. Die Aussichten stehen gut, die CDU ist mittlerweile die bessere SPD und der sozialdemokratische Einfluss in der GroKo ist stark gestiegen. Der einzige Mann in der CDU der die konservativen Kräfte anspricht ist nur Spahn, die übrigen Merkel- Lakaien sind beliebig austauschbar. Ich für meinen Teil bin positiv überrascht wie schnell sich die AfD in die parlamentarische Praxis zurecht gefunden hat und ich bewerte ihre Arbeit als sehr gut.
Sie macht als "gäriger Haufen" erstklassige Oppositionsarbeit und die Flügelkämpfe werden nicht mehr öffentlich ausgetragen, stattdessen bemüht man sich möglichst geschlossen aufzutreten. Die Personalfrage um die Nachfolge von Weidel und Gauland wird wichtig werden, ich denke beide werden kurz oder mittelfristig ihre Posten räumen. Aber es gibt in der AfD viele potentielle Nachfolger, anders als in CDU und SPD, die das nötige Format dazu mitbringen.
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