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Die Schweiz: Das abschreckende Beispiel für mehr direkte Demokratie

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Redwing

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Die Schweiz: Das abschreckende Beispiel für mehr direkte Demokratie

So, es geht um die Essenz der Dummheit. Wer hat's erfunden?! ...Die Schweizer. ;-) Es ist wirklich an der Zeit, Bilanz zu ziehen, was in diesem rechtspopulistischen Bergdorf mit der Einwohnerzahl einer einzigen Metropole da drüben jedes Mal von Neuem abgeht, wenn der Bürger seinen Mund aufmachen darf. Und da denkt man, es ist schon schlimm, wenn abgehobene politische Wirtschaftsmarionetten da oben volksfern vier bis fünf Jahre amok re-gier-en und sich nur stets ein paar Wochen oder Monate vor der nächsten Wahl scheinbar wieder für das Volk und den Wähler interessieren. Aber der gemeine Schweizer (schwizus vulgaris dumbus), der andere Leute schon mit seinem blöden Lochkäse über den Tisch ziehen will und überhaupt nicht der Erfinder der Schokolade IST, führt uns regelmäßig vor Augen, wie es aussehen würde, wenn der Bürger tatsächlich mehr Mitspracherecht hätte - mindestens genauso bescheuert, meine werten Damen und Herren. ;-) Wann immer der gemeine Schweizer gefragt wird, so stimmt er in der Regel gegen seine Rechte und für die der reichen Minderheit und der Privatwirtschaft - oder gegen die Rechte von schwachen Minderheiten. Nun hat er sich, nachdem er ja u.a. schon das BGE ablehnte in diesem Jahr und die Bahn einen Raubtierverein bleiben lassen wollte, GEGEN höhere Renten, GEGEN eine umweltfreundlichere, nachhaltigere Wirtschaft und FÜR einen Schweizer-NSA-Überwachungsstaat ausgesprochen. Wirklich jeden Schweiß, den ihm die neoliberalen Parteienkartelle und die Wirtschaft über die Einheitspresse eintrichtern, betet er naiv nach. Dumm, dümmer, Schweizer Durchschnittsbürger. ;-P Gaddafi hatte eine ganz ausgezeichnete Idee, dieses fragile Konglomerat aus französischen, deutschen und italienischen Exklaven doch einfach abwickeln zu lassen. Mann, Mann, Mann, was ist das für ein Land, wo man drei bis vier Sprachen beherrschen muß, um sich in den eigenen paar Quadratkilometern Landesfläche überall verständigen zu können? Heim in die Reiche mit diesen separatistischen Provinzen, und fertig! 8-D Aber das ist jetzt gar nicht Thema.

Hier seht ihr, wie der gemeine Schweizer sich wieder als Vollidiot geoutet hat vor der Welt: http://www.t-online.de/nachrichten/...eimdienst-die-elektronische-ueberwachung.html

Aber das sind keine Einzelfälle; hier zwei Links zur tragikömodiantischen Geschichte der Schweizer Volksabstimmungen:
https://www.admin.ch/ch/d/pore/va/vab_2_2_4_1_2011_2020.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_eidgenössischen_Volksabstimmungen

Und da soll ich mir noch länger das Geseier anhören, die Schweiz wäre ja ein Musterbeispiel für direkte Demokratie. 8-/ Das Gegenteil ist der Fall! Jeder Volksabstimmung, wenn der Wirtschaft ein kleines Aua droht, geht eine Propagandakampagne der Arbeitgebermafia voraus, und der schwizus dumbus fällt voll drauf rein. Gleichzeitig stellt sich aber die Frage, ob nur der schwizus dumbus so blöd ist - oder ob das nicht doch dem einfach gestrickten Naturell von "menschlichen" Mehrheiten auf diesem Planeten entspricht. Der von oben aufgestachelte Pöbel schrie nach der Hexenverbrennung, er wollte nicht glauben, daß die Erde eine Kugel ist, er applaudierte auf den totalen Krieg, er heißt noch heute die demokratieverachtende US-Invasion in Grenada gut, und, und, und! Natürlich sind die Schweizer ein ganz besonders spießiges, rechtes und selbstgerechtes Völkchen von vorgestern, und ihre dämlichen herumtollenden Gämse muten gar intelligenter an als die Mehrheit dieses Bergbarbarenvereins. :cool: Gleichwohl wage ich zu behaupten, daß Mehrheiten fast ÜBERALL auf der Welt ähnlich einfach gestrickt und dämlich sind. Siehe dazu auch die Philippinen wieder aktuell - oder die USA GENERELL. Oder Deutschland! Frankreich! Australien! England! Spanien! Korea! Ich weiß nicht, ob die gesellschaftlich-kulturelle Evolution einfach noch immer nicht weit genug ist und so deutlich hinter der technischen herhinkt - ob das also noch was wird irgendwann -, oder ob das vielleicht nie was wird mit diesem homo sapiens dumbus. Derzeit jedenfalls sehe ich noch keine politisch-demokratische Mündigkeit bei den meisten. Da muß ich Sahra Wagenknecht, bei der ich sonst fast immer bin, ausnahmsweise mal widersprechen. Ich glaube, es geht in die Hose, wenn man dem Bürger mehr zutraut. Wenn dann letztlich BLÖD, Die Welt, Spiegel, Focus und Co. oder die KED-Parteien indirekt abstimmen hierzulande. Vor allen Dingen, wenn da rechts- und systempopulistische Themen wie etwa die Todesstrafe aufkommen. OK, manche Themen könnten ausgeklammert werden zum selbstverständlichen Rechts-, Moral- und Minderheitenschutz, aber was ist das denn schon wieder, daß der dumme Schweizer da gegen eigene soziale Besserstellungen am laufenden Band stimmt, nur weil er die Propaganda von oben, ohne selber zu denken, glaubt und nachbetet, oder weil er anderen Bevölkerungsgruppen neben oder unter sich nichts gönnt?

Schon zu einer klassischen indirekten Demokratie mit der Wahl eines Parlaments gehört politische Mündigkeit. Es gehören politisches Interesse dazu und die Fähigkeit, selbstständig zu denken und Dinge zu hinterfragen. Und weder sehe ich das eine noch das andere groß vertreten. Das liegt natürlich auch stark an den Medien, die entweder von betuchten privaten Chefs und Chefredakteuren geleitet werden, die dem Volk dann erzählen, was für sie selbst und nicht für die Allgemeinheit gut ist, oder aber vom Staat, der von neoliberalen Parteienkartellen gelenkt wird, die sich total von der Privatwirtschaft abhängig gemacht haben und nach deren Pfeife tanzen. Ein Marionettenstaat ist das. Und es ist eine vollkommen systemische einseitige mediale Berieselung - Propaganda und Indoktrination. So daß der Bürger am Ende gegen seine eigenen Interessen stimmt und für die einer reichen Minderheit, die ihn unterdrückt und ausbeutet. Die niederträchtigste, gerissenste Form der Diktatur ist diese gelenkte Pseudo-Demokratie. Der Bürger soll denken, er selbst hätte diese volksferne, asoziale Scheiße, die da verzapft wird, auch noch gewollt und selber gewählt. Als Voraussetzung für eine mündige, selbstständige Wahlentscheidung - sei es nun bez. einer Parteienwahl oder auch direkter Volksentscheide - sind vielseitigere und wahrheitsorientiertere Informationsquellen in Form unabhängigerer Medien also schon mal unabdingbar. Bevor wir das nicht haben, können wir sämtliche Demokratieformen letztlich vergessen, zumindest im Sinne von Wahlen. Es ist heiße Luft, Verarschung, ein Placebo. Und es IST auch keine Demokratie - also Volksherrschaft -, wenn ein System herrscht, das letztlich nur 1% der Menschen dient und alle anderen in unterschiedlich starkem Maße verlieren läßt und gegeneinander ausspielt. Bei solch einer systemisch gleichgeschalteten Medienlandschaft muß es schon großen Massen oder gar Mehrheiten in dem Maße dreckig gehen, daß die endlich reagieren MÜSSEN, und selbst dann weiß man nicht, was dabei herauskommt, wenn man sich so umguckt z.B. in Europa. Selbst dann wirkt die Systempropaganda (natürlich teils auch durch anachronistische Erziehungen gestützt...) noch insofern, als daß man noch immer nicht das System selbst mit seiner Privatwirtschaft und immanenten Gefällebildung verantwortlich machen will, sondern das auf Sündenböcke und Resultate statt Ursachen abwälzt.
Nein, Wahlen welcher Art auch immer machen erst dann wirklich Sinn bzw. sind aussagefähig, wenn wir eine deutlich andere Medienlandschaft haben und eine klare Mehrheit der Bürger wirklich politisch interessiert und auch ein Stück weit bewandert ist. Und schlichtweg vielleicht ein wenig gebildeter und geistig selbstständiger im Allgemeinen. Man schickt ja auch nicht den Gärtner zum Kochen in die Küche - oder läßt den Gefreiten eine Schlacht führen. Und solange die Masse, wie sie es in der Geschichte bislang immer war, eine tumber Haufen von obrigkeitshörigen Mitläufern bleibt und die (R)evolution nach wie vor bloß von ihrer Zeit voraus seienden Einzelpersonen oder Minderheiten ausgeht, sehe ich da schwarz und halte ich eine idealistische Einzelperson oder ein kleines Expertengremium für die bessere Wahl. :cool: Aber dann tatsächlich mit Weitsicht im Sinnes des Volkes und nicht solche Berufsbetrüger wie den Haufen, der uns JETZT und seit langem nahezu weltweit re-gier-t und jeden Tag mit hängender Zunge darüber brütet, wie er die Menschen nun wieder am besten verarschen und abzocken kann, um sich möglichst bequem und ertragreich über die aktuelle oder ein paar Legislaturperioden zu retten (und währenddessen oder danach am besten noch von der Wirtschaft für seinen Volksverrat belohnen zu lassen).

Die Schweiz: das globale Plädoyer gegen direkte Volksentscheide. :cool:
 
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@ [MENTION=1139]Redwing[/MENTION]
Deine Position ist wenig nachvollziehbar. Zwar ist es eine Tatsache, dass die herrschende Klasse die ihr zur Verfügung stehenden Medien im Klassenkampf waidlich nutzt. Jedoch ist das Mittel der Entscheidung - die Volksabstimmung - deshalb nicht unbrauchbarer, als die gewöhnliche parlamentarische Demokratie, die auf Mehrheiten des Volkes generell keine Rücksicht nehmen muss.
Du solltest die Schwächen der fortschrittlichen Kräfte bei der Nichtnutzung der Möglichkeiten kritisieren und nicht die Chancen des Systems der Volksabstimmung verdammen.
 
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MaBu

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[MENTION=1139]Redwing[/MENTION]

Wenn Leute deines Kalibers in den Genuss der direkten Demokratie kommen, dann geht`s ins Auge. Da geb ich dir Recht!

Die hinter der neoliberalen Wirtschaft herrennenden dummen Schweizer haben rechnerisch ihre Steuern im Schnitt Ende Februar bezahlt. Wie lange arbeitet der gemeine Deutsche für Vater Staat? Wer macht hier etwas Falsch?

Das BGE, ein schöner Witz! Du hast nichts gelesen oder nichts verstanden, sonst wärst selbst du zu einem NEIN gekommen.
AHV Plus, ein schöner Witz! Du hast nichts gelesen oder nichts verstanden, sonst wärst selbst du zu einem NEIN gekommen.

Merke: Die direkte Demokratie bedingt Bürger, die ein politisches Verantwortungsgefühl gegenüber seinen Mitmenschen und dem Staat besitzen. Dies bedeutet manchmal, das man auf gewisse gut klingende Dinge verzichten muss, weil der Griff in die Staatskasse zwar verlockend ist, aber von irgend jemanden bezahlt werden muss.

Dieses Verantwortungsgefühl darf man dir wohl absprechen.
 
OP
Redwing

Redwing

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Ach, das Problem ist, du bist einfach nur genauso dämlich und systemisch indoktriniert wie diese Schweizer, die nicht nur ein- oder zweimal gegen die Interessen der 99% und FÜR die der 1% gestimmt haben - wohl stets eine penetrante mediale Arbeitgeberkampagne vorweggehend -, sondern immer und immer wieder. Jetzt mal ganz davon abgesehen, daß ein recht dünn besiedeltes Land wie dieses Bergdorf mit so wenigen Einwohnern eh nur sehr begrenzt mit dem genauen Gegenteil in Form von Deutschland z.B. vergleichbar ist.

Das Schweizer BGE-Modell hatte zwei Schwächen: Zum einen war es vielleicht dann doch etwas zu hoch, wobei man es auf die lokalen Lebenshaltungskosten beziehen muß und es ja auch die Renten, etc. ersetzen sollte, zum anderen sollte es mit Löhnen verrechnet werden, statt diese zu ergänzen (daran hinkt so manches Modell), was den finanziellen Anreiz, zu arbeiten, nun wirklich torpediert. Dennoch wäre es ein guter und über die eigenen Grenzen hinaus revolutionärer Politrohling als richtiger Schritt gewesen, den man später noch hätte bearbeiten und verfeinern können. Aber es war klar, daß ein rechtes Gamsbart- und Knickerbockerland wie die Schweiz nicht der richtige Kandidat für sowas sein kann. :p

Ach, und wirklich sehr "verantwortungsvolle" Entscheidungen "im Sinne von Umwelt, Mitmenschen und Zusammenhalt", da etwa gegen Minarette, nachhaltiges, umweltfreundliches Wirtschaften und soziale Komponenten der Bahn zu stimmen, etc., schon klar... :cool: Das ist mehrheitlich einfach nur ein rückständiges, armseliges Egovolk da.

Na ja, die (CD)U/(CS)U-Heuchler"christen" wollen ja auch beim Umweltschutz keine Bevormundung, wie jüngst zu vernehmen ist, und wir wissen ja, was das Setzen auf Freiwilligkeit gerade in diesem Raubtiersystem, wo Profitmaximierung oberste Priorität hat und alles ego-bezogen ist, bislang so bewirkt hat: nichts. Man will also weiter tatenlos zusehen, wie Nach-mir-die-Sintflut-*********** für den schnellen Taler und etwas Bequemlichkeit die Umwelt nachhaltig für etliche Generationen versauen. So sind systemische Rechte eben. Nur daß der Schweizer auch noch direkt dafür stimmt und somit noch mehr Mitschuld auf sich lädt, während man hier die Themen übergestülpt bekommt.

Deine Position ist wenig nachvollziehbar. Zwar ist es eine Tatsache, dass die herrschende Klasse die ihr zur Verfügung stehenden Medien im Klassenkampf waidlich nutzt. Jedoch ist das Mittel der Entscheidung - die Volksabstimmung - deshalb nicht unbrauchbarer, als die gewöhnliche parlamentarische Demokratie, die auf Mehrheiten des Volkes generell keine Rücksicht nehmen muss.

Und ob es derzeit unbrauchbar ist (wenn die Gesellschaft denn doch noch mal irgendwann ein fortschrittlicheres Stadium erreichen sollte, dann mag das anders sein), wenn am Ende derselbe Scheiß wie durch die neoliberalen Parteienkartelle dabei herauskommt und die reiche Minderheit sowie die Privatwirtschaft WIEDER ihren Willen gegen Volkes Interessen durchsetzen. Dann können sie sogar noch dreister behaupten, dieses Manipulationswerk wäre Volkes Wille! 8-(
Ich habe ja nicht gesagt, daß das mit den Parteienwahlen besser, unbeeinflußter und mündiger abläuft - nur mit den Volksentscheiden in Zeiten wie diesen scheinbar auch nicht, und es wundert mich nicht, daß Bauern- und Rattenfänger a la (Af)D, die genau wissen, wie man simple Gemüter steuert (und das so ganz ohne fundierte Argumente gar), da so für plädieren... ;-P
 
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MaBu

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Das Schweizer BGE-Modell hatte zwei Schwächen: Zum einen war es vielleicht dann doch etwas zu hoch, wobei man es auf die lokalen Lebenshaltungskosten beziehen muß und es ja auch die Renten, etc. ersetzen sollte, zum anderen sollte es mit Löhnen verrechnet werden, statt diese zu ergänzen (daran hinkt so manches Modell), was den finanziellen Anreiz, zu arbeiten, nun wirklich torpediert. Dennoch wäre es ein guter und über die eigenen Grenzen hinaus revolutionärer Politrohling als richtiger Schritt gewesen, den man später noch hätte bearbeiten und verfeinern können. Aber es war klar, daß ein rechtes Gamsbart- und Knickerbockerland wie die Schweiz nicht der richtige Kandidat für sowas sein kann. :p

Du schreibst Unsinn. Du hast den Verfassungsartikel weder gelesen noch verstanden. Da steht nichts, wie hoch das BGE sein soll noch wie es zu finanzieren ist. Es steht nicht, ob es die AHV/IV oder Fürsorge ersetzen oder ergänzen soll. NICHTS! Deshalb wurde es abgelehnt. Eine extrem schlecht formulierte Initiative.
ZITAT:
Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert:
Art. 110a (neu) Bedingungsloses Grundeinkommen
Der Bund sorgt für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens.
Das Grundeinkommen soll der ganzen Bevölkerung ein menschenwürdiges Dasein und die Teilnahme am öffentlichen Leben ermöglichen.
Das Gesetz regelt insbesondere die Finanzierung und die Höhe des Grundeinkommens.

http://grundeinkommen-initiative.ch/initiative/

Ach, und wirklich sehr "verantwortungsvolle" Entscheidungen "im Sinne von Umwelt, Mitmenschen und Zusammenhalt", da etwa gegen Minarette, nachhaltiges, umweltfreundliches Wirtschaften und soziale Komponenten der Bahn zu stimmen, etc., schon klar... :cool: Das ist mehrheitlich einfach nur ein rückständiges, armseliges Egovolk da.

Man will also weiter tatenlos zusehen, wie Nach-mir-die-Sintflut-*********** für den schnellen Taler und etwas Bequemlichkeit die Umwelt nachhaltig für etliche Generationen versauen. So sind systemische Rechte eben. Nur das der Schweizer auch noch direkt dafür stimmt und somit noch mehr Mitschuld auf sich lädt, während man hier die Themen übergestülpt bekommt.

Die Umwelt wird in der Schweiz hochgehalten. Alpenschutz, NEAT, Für Güter die Bahn, etc.

Der neue Basistunnel ist gebaut, die Schweiz wartet auf die Geleise auf der deutschen und auf der italienischen Seite.
Die soziale Komponente der Bahn...
Gemeinde-Tageskarten, Umweltschutz-Abo, Halbtax,etc...

Noch einmal, du schreibst Mist. Informier dich zuerst, bevor du dich ausheulst. Hätte jeder Staat einen derart ausgebauten ÖV wie die Schweiz, du könntest auf der Autobahn Fahrrad fahren.
 
OP
Redwing

Redwing

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Kann es sein, daß du bockiger Schweizer bist und den ganzen Mist hier durch den schwarzbraunen Gamsbarthut betrachtest? :cool:

Bei dem BGE war konkret von 2.700 Franken die rede, soweit ich mich noch entsinne, und insgesamt schien man da durchaus schon was zusammengeschustert zu haben.

Mensch, eigentlich hätte der Thread auch wieder gut ins Gesellschafts-Sub gepaßt, denn die Probleme gehen ja nun weit über die kurzen Grenzen der Schweiz hinaus. :-/ Andererseits ist es gerade diese ganze Chronik der Fehlentscheidungen und vertanen Chancen, die so herausragt als mahnendes Beispiel für an die Wand gesetzte direktere Wahlentscheidungen. ;-/

Sagt nicht mehr, "du Dummkopf"...sagt einfach, "du Schweizer". ;-D
 
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nur mit den Volksentscheiden in Zeiten wie diesen scheinbar auch nicht
Ich wiederhole mich ungern: Das Instrument des Volksentscheids ist nicht verantwortlich für die Richtung der Entscheidung! Es ist durchaus möglich, dass zum Beispiel das Volk entscheidet, Kriegsverbrecher zu enteignen ...

Abschmetterung des BGE ist übrigens prinzipiell eine kluge Entscheidung im Sinne der Arbeiterklasse. Wenn Du darüber eine marxistische Erklärung benötigst, stehe ich zur Verfügung.
 
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Zaphod

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Kann es sein, daß du bockiger Schweizer bist und den ganzen Mist hier durch den schwarzbraunen Gamsbarthut betrachtest? :cool:

Bei dem BGE war konkret von 2.700 Franken die rede, soweit ich mich noch entsinne, und insgesamt schien man da durchaus schon was zusammengeschustert zu haben.

Mensch, eigentlich hätte der Thread auch wieder gut ins Gesellschafts-Sub gepaßt, denn die Probleme gehen ja nun weit über die kurzen Grenzen der Schweiz hinaus. :-/ Andererseits ist es gerade diese ganze Chronik der Fehlentscheidungen und vertanen Chancen, die so herausragt als mahnendes Beispiel für an die Wand gesetzte direktere Wahlentscheidungen. ;-/

Dass ein Salonkommunist etwas gg. direkte Demokratie hat, ist klar.
Der mündige Bürger ist des Diktators größter Feind. Eine Regierung sollte Volkes (jaja, böses Naziwort!) Willen umsetzen, dazu muss es wissen, was das Volk will. Der Gedanke an Befragungen ist daher prinzipiell gut, wenn er nicht von einseitigen Pressekampagnen begleitet wird.

Und da den Linken wie dir eine andere Meinung ein Gräuel ist, darf es nicht sein, dass das Volk aufmüpft. Nein, Kommies und Faschisten wollen es an der kurzen Leine halten und melken, damit sie die Geld für den gesellschaftlichen Umbau nach ihrem Gôut bekommen.

(P.S.: es wäre schön, wenn du es mal lernen würdest, dich zu artikulieren und nicht immer solche Texttapeten einstellst).
Sagt nicht mehr, "du Dummkopf"...sagt einfach, "du Schweizer". ;-D
Und ich sage nie wieder "Dummkopf", sondern nur noch "Redwing".
 

denker_1

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Ich wiederhole mich ungern: Das Instrument des Volksentscheids ist nicht verantwortlich für die Richtung der Entscheidung! Es ist durchaus möglich, dass zum Beispiel das Volk entscheidet, Kriegsverbrecher zu enteignen ...

Ich plädiere zwar auch für Volksentscheide, aber die brauchen dann auch umfassende Informationen über die Konsequenzen der Entscheidung, auch wirtschaftlich. Diese Informationen müssen strikt wahrgheitsgemäß sein, nicht etwa äqivalnt zur Dredner Waldschlösschenbrücke oder der Enteignung der Kriegsverbrecher, denn bei letzterer ging es bei wetem um mehr, nämlich um die Abschaffung des privaten Eigentums an den Produktuionsmitteln im gesamtgesellschaftlichen Umfang. Dies aber wurde NICHT betont. Man hat suggeriert, nur die Kriegsaverbracher sollen enteignet werden. Eine Lüge! Ebenso bei der Dersdner Waldschlösschenbrücke, wo falsche Verkehrsangaben genannt wurden.

Abschmetterung des BGE ist übrigens prinzipiell eine kluge Entscheidung im Sinne der Arbeiterklasse. Wenn Du darüber eine marxistische Erklärung benötigst, stehe ich zur Verfügung.

Ich bin für ein BGE ausreichender Höhe. Marx hatte selber so viel Geld, dass er nicht arbeiten musste, sonst hätte er keine Zeit gehabt seine Schriften zu verfassen. Engels war Fabrikantensohn, hatte auch genug Geld um ohne Arbeit im Luxus zu leben.

AN dem Tag wo wir für ALLE Tätigkeiten Roboter haben, führerlose Busse, Staßenbahnen, Eisenbahnen und Flugzeuge, für die Herstllung ALLER unserer Güter, auch für die Gesundheitspflege, will ich auch noch von all diesen Gütern profitieren können.

Diese Maschinen können diese Güter rund um die Uhr herstellen. Diese Führerlosen Verkehrmittel können auch nachts und an Sonn- und Feiertagen in kurzer Taktfolge fahren. Wir Menschen könnten die Kapitalisten sein, welche die Maschinen ausbeuten. Intelligente MAschinen, die neue ethische Fragen aufwerfen, müssen nur da eingesetzt werden, wo das wirklich erforderlich ist.

Heute leben wir in einer Gesellschaft, die von zunehmender Automatisierung geprägt ist. Es ist eine Frechheit, die durch diese Maschinen entlassenen Arbeiter für den Fortschritt zu bestrafen. Die ökonomische Leistung wird definitiv erbracht. Von der Maschine, das BGE IST SOMIT FINANZIERBAR. Alle anderen Überlegungen sind rein ideologisch. Aber diese antiquierte Moral gehört abgeschafft, die Parteioberen in ALLEN Gesellschaftsordnungen leben auch nicht nach dieser Moral, aber wollen den Bürgern Vorschriften machen.

Offenbar wird das auch nix mit dem Kommunismus, denn wenn Arbeit eine Chance hat, erstes Lebensbedürfnis zu werden, dann ist ein BGE auch nicht schädlich für dieses Bedürfnis, dann würde jemand, der heute entfremdete Arbeit leisten muss, sich ein Ehrenamt mit einer ihm gemäßeren Tätigkeit suchen.
 

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Dass ein Salonkommunist etwas gg. direkte Demokratie hat, ist klar.
Der mündige Bürger ist des Diktators größter Feind. Eine Regierung sollte Volkes (jaja, böses Naziwort!) Willen umsetzen, dazu muss es wissen, was das Volk will. Der Gedanke an Befragungen ist daher prinzipiell gut, wenn er nicht von einseitigen Pressekampagnen begleitet wird.

Und da den Linken wie dir eine andere Meinung ein Gräuel ist, darf es nicht sein, dass das Volk aufmüpft. Nein, Kommies und Faschisten wollen es an der kurzen Leine halten und melken, damit sie die Geld für den gesellschaftlichen Umbau nach ihrem Gôut bekommen.

(P.S.: es wäre schön, wenn du es mal lernen würdest, dich zu artikulieren und nicht immer solche Texttapeten einstellst).

Und ich sage nie wieder "Dummkopf", sondern nur noch "Redwing".

Denkst Du auch dann noch so, wenn Volkes Wille Multikulti ist?

Oder wenn das Volk eine Moschee bauen lassen will?

Oder schlimmer noch, wenn sich das Volk für den Islam als Staatsreligion entscheidet????
 
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Denkst Du auch dann noch so, wenn Volkes Wille Multikulti ist?

Oder wenn das Volk eine Moschee bauen lassen will?

Oder schlimmer noch, wenn sich das Volk für den Islam als Staatsreligion entscheidet????

Auch das Volk kann falsch liegen.
Wenn du Beispiele benötigdt frag bei mir nach .
 

Zaphod

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Denkst Du auch dann noch so, wenn Volkes Wille Multikulti ist?

Oder wenn das Volk eine Moschee bauen lassen will?

Oder schlimmer noch, wenn sich das Volk für den Islam als Staatsreligion entscheidet????

Ja. Ganz einfach ja.
Ich als Rechter und somit Demokrat akzeptiere dies wie viele andere Rechte auch.
Aber ich werde micht dagegen wehren, verbal, mit Argumenten, wie viele andere Rechte auch.
 
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oder der Enteignung der Kriegsverbrecher, denn bei letzterer ging es bei wetem um mehr, nämlich um die Abschaffung des privaten Eigentums an den Produktuionsmitteln im gesamtgesellschaftlichen Umfang
Dagegen ist wenig einzuwenden.


Marx hatte selber so viel Geld, dass er nicht arbeiten musste
Wissenschaftliche Arbeit auf dem Niveau von Marx ist schwerste Arbeit.



Von der Maschine, das BGE IST SOMIT FINANZIERBAR.
Ein BGE wäre auch in einem Dritte-Welt-Staat finanzierbar und trotzdem ginge es allein zu Lasten der Arbeiterklasse.
 

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Dagegen ist wenig einzuwenden.

Dumm nur, dass die privilegierte Arbeiterklasse sich dann genauso bereichert hat, wie die Kapitalisten vorher und nachher. Es ist nicht bei der Enteignung nur und ausschlisslich der Kriegsverbrecher geblieben.

Was nicht weiter schlimm gewesen wäre, hätte man die Planung der Produktion nicht nach ideologischen Kriterien sondern von Beginn an nach dem Bedarf in der Bevölkerung vorgenommen, auch wenn man da ideologisch bedingtes "sozialistisches Design" der Waren hätte fallen lassen müssen!

Wissenschaftliche Arbeit auf dem Niveau von Marx ist schwerste Arbeit.

Die er reichlich gut mit bürgerlichem Lebensstandard bezahlt bekommen hat! Im Gegensatz zu den Arbeitern im Sozialismus, wenn sie nicht gerade POarteifunktionäre waren, in den Westen reisen konnten oder untereinander mit "Bückware" tauschen konnten.

Eine Arbeit hat erst dann wirklich Wert, wenn sie auch für die gesamte Gesellschaft nützlich ist. Ein Bankräuber arbeitet auch, er muss seine Tat planen. Ein Verghewaltiger, der es auf Deine Frau abgesehen hat, arbeitet, er muss die Tat sorfältig planen.

Die Arbeit alleiner macht noch keine Leistung. Leistung ist es erst, wenn die Arbeit für ALLE von Nutzen ist.

Ein BGE wäre auch in einem Dritte-Welt-Staat finanzierbar und trotzdem ginge es allein zu Lasten der Arbeiterklasse.

Kann ich nicht nachvollziehen, es sei denn, Du meinst die privilegierte Arbeiterklasse, die dann ihr Versprechen halten müsste, den Arbeitsprozess so zu optimieren, dass entfremdete Arbeit entfällt. Und die privilegierte Arbeiterklasse müsste motivierenden Arbeitslohn zahlen, wozu natürlich auch unbedingte Reisefreiheit und komplett freie Partnerwahl gehört, selbstverständlich auch eine regelmäßige Verfügbarkeit ALLER auf dem Weltmakt produzierten Güter und Dinstleistungen unabhängig vom "Klassenstandpunkt" des Käufers. Auch wenn ein Partner aus dem Ausland stammt. Dazu gehört absoulte Transparenz der Politik, alle Beschlüsse müssen nachvollziehbar sein und dürfen die Bedürfnisse der kleinen Leite nicht unnötig einschränken, nicht mal zur Sicherheit der Bevölkerung. Im Zweifelsfall ist Freiheit der Sicherheit vorzuziehen.
 
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Die er reichlich gut mit bürgerlichem Lebensstandard bezahlt bekommen hat!
Unsinn. Marx hat seinen Lebensunterhalt leider nicht allein bestreiten können. Seine Arbeit als Autor und Herausgeber war gering bezahlt, die Verfolgungen bis ins Exil kostenaufwändig. Trotz Hilfe von verschiedener Seite hat er teilweise in Armut gelebt. Nur 3 seiner 7 Kinder überlebten.

Du hast im Vergleich dagegen in der DDR wie die Made im Speck gelebt, auch wenn Du jetzt 30 Jahre später ein einziges Gegeifer über die angebliche Ungerechtigkeit ablässt. Du nervst bis zum Anschlag mit Deinem Geheule. Hättest du Dich doch politisch eingebracht in die DDR Gesellschaft! Hättest Du doch Deine Kritik vor 40 Jahren an die Wandzeitung genagelt! Dieses "Opfer"geplärre im Nachhinein ist unerträglich.
 

MaBu

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Kann es sein, daß du bockiger Schweizer bist und den ganzen Mist hier durch den schwarzbraunen Gamsbarthut betrachtest? :cool:

Bei dem BGE war konkret von 2.700 Franken die rede, soweit ich mich noch entsinne, und insgesamt schien man da durchaus schon was zusammengeschustert zu haben.

Mensch, eigentlich hätte der Thread auch wieder gut ins Gesellschafts-Sub gepaßt, denn die Probleme gehen ja nun weit über die kurzen Grenzen der Schweiz hinaus. :-/ Andererseits ist es gerade diese ganze Chronik der Fehlentscheidungen und vertanen Chancen, die so herausragt als mahnendes Beispiel für an die Wand gesetzte direktere Wahlentscheidungen. ;-/

Sagt nicht mehr, "du Dummkopf"...sagt einfach, "du Schweizer". ;-D

In der Schweiz werden keine Gamsbarthüte getragen. Schon wieder Falsch!
Bei dem BGE war ausser BlaBla von nichts die Rede, da es in einem Gesetz genau zu regeln gewesen wäre. Wie dieses Gesetz schlussendlich ausgesehen hätte, weiss niemand. Auch wieder Dünnpfiff deinerseits.

Fazit: Du hast die Funktionsweise der direkten Demokratie nicht verstanden, laberst aber dumm daher.
Du bist auf die Waage gestanden und als zu leicht und seicht befunden worden.

Gruss aus der Schweiz!
 
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So, es geht um die Essenz der Dummheit. Wer hat's erfunden?! ...Die Schweizer. ;-) Es ist wirklich an der Zeit, Bilanz zu ziehen, was in diesem rechtspopulistischen Bergdorf mit der Einwohnerzahl einer einzigen Metropole da drüben jedes Mal von Neuem abgeht, wenn der Bürger seinen Mund aufmachen darf. Und da denkt man, es ist schon schlimm, wenn abgehobene politische Wirtschaftsmarionetten da oben volksfern vier bis fünf Jahre amok re-gier-en und sich nur stets ein paar Wochen oder Monate vor der nächsten Wahl scheinbar wieder für das Volk und den Wähler interessieren. Aber der gemeine Schweizer (schwizus vulgaris dumbus), der andere Leute schon mit seinem blöden Lochkäse über den Tisch ziehen will und überhaupt nicht der Erfinder der Schokolade IST, führt uns regelmäßig vor Augen, wie es aussehen würde, wenn der Bürger tatsächlich mehr Mitspracherecht hätte - mindestens genauso bescheuert, meine werten Damen und Herren. ;-) Wann immer der gemeine Schweizer gefragt wird, so stimmt er in der Regel gegen seine Rechte und für die der reichen Minderheit und der Privatwirtschaft - oder gegen die Rechte von schwachen Minderheiten. Nun hat er sich, nachdem er ja u.a. schon das BGE ablehnte in diesem Jahr und die Bahn einen Raubtierverein bleiben lassen wollte, GEGEN höhere Renten, GEGEN eine umweltfreundlichere, nachhaltigere Wirtschaft und FÜR einen Schweizer-NSA-Überwachungsstaat ausgesprochen. Wirklich jeden Schweiß, den ihm die neoliberalen Parteienkartelle und die Wirtschaft über die Einheitspresse eintrichtern, betet er naiv nach. Dumm, dümmer, Schweizer Durchschnittsbürger. ;-P Gaddafi hatte eine ganz ausgezeichnete Idee, dieses fragile Konglomerat aus französischen, deutschen und italienischen Exklaven doch einfach abwickeln zu lassen. Mann, Mann, Mann, was ist das für ein Land, wo man drei bis vier Sprachen beherrschen muß, um sich in den eigenen paar Quadratkilometern Landesfläche überall verständigen zu können? Heim in die Reiche mit diesen separatistischen Provinzen, und fertig! 8-D Aber das ist jetzt gar nicht Thema.

Hier seht ihr, wie der gemeine Schweizer sich wieder als Vollidiot geoutet hat vor der Welt: http://www.t-online.de/nachrichten/...eimdienst-die-elektronische-ueberwachung.html

Aber das sind keine Einzelfälle; hier zwei Links zur tragikömodiantischen Geschichte der Schweizer Volksabstimmungen:
https://www.admin.ch/ch/d/pore/va/vab_2_2_4_1_2011_2020.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_eidgenössischen_Volksabstimmungen

Und da soll ich mir noch länger das Geseier anhören, die Schweiz wäre ja ein Musterbeispiel für direkte Demokratie. 8-/ Das Gegenteil ist der Fall! Jeder Volksabstimmung, wenn der Wirtschaft ein kleines Aua droht, geht eine Propagandakampagne der Arbeitgebermafia voraus, und der schwizus dumbus fällt voll drauf rein. Gleichzeitig stellt sich aber die Frage, ob nur der schwizus dumbus so blöd ist - oder ob das nicht doch dem einfach gestrickten Naturell von "menschlichen" Mehrheiten auf diesem Planeten entspricht. Der von oben aufgestachelte Pöbel schrie nach der Hexenverbrennung, er wollte nicht glauben, daß die Erde eine Kugel ist, er applaudierte auf den totalen Krieg, er heißt noch heute die demokratieverachtende US-Invasion in Grenada gut, und, und, und! Natürlich sind die Schweizer ein ganz besonders spießiges, rechtes und selbstgerechtes Völkchen von vorgestern, und ihre dämlichen herumtollenden Gämse muten gar intelligenter an als die Mehrheit dieses Bergbarbarenvereins. :cool: Gleichwohl wage ich zu behaupten, daß Mehrheiten fast ÜBERALL auf der Welt ähnlich einfach gestrickt und dämlich sind. Siehe dazu auch die Philippinen wieder aktuell - oder die USA GENERELL. Oder Deutschland! Frankreich! Australien! England! Spanien! Korea! Ich weiß nicht, ob die gesellschaftlich-kulturelle Evolution einfach noch immer nicht weit genug ist und so deutlich hinter der technischen herhinkt - ob das also noch was wird irgendwann -, oder ob das vielleicht nie was wird mit diesem homo sapiens dumbus. Derzeit jedenfalls sehe ich noch keine politisch-demokratische Mündigkeit bei den meisten. Da muß ich Sahra Wagenknecht, bei der ich sonst fast immer bin, ausnahmsweise mal widersprechen. Ich glaube, es geht in die Hose, wenn man dem Bürger mehr zutraut. Wenn dann letztlich BLÖD, Die Welt, Spiegel, Focus und Co. oder die KED-Parteien indirekt abstimmen hierzulande. Vor allen Dingen, wenn da rechts- und systempopulistische Themen wie etwa die Todesstrafe aufkommen. OK, manche Themen könnten ausgeklammert werden zum selbstverständlichen Rechts-, Moral- und Minderheitenschutz, aber was ist das denn schon wieder, daß der dumme Schweizer da gegen eigene soziale Besserstellungen am laufenden Band stimmt, nur weil er die Propaganda von oben, ohne selber zu denken, glaubt und nachbetet, oder weil er anderen Bevölkerungsgruppen neben oder unter sich nichts gönnt?

Schon zu einer klassischen indirekten Demokratie mit der Wahl eines Parlaments gehört politische Mündigkeit. Es gehören politisches Interesse dazu und die Fähigkeit, selbstständig zu denken und Dinge zu hinterfragen. Und weder sehe ich das eine noch das andere groß vertreten. Das liegt natürlich auch stark an den Medien, die entweder von betuchten privaten Chefs und Chefredakteuren geleitet werden, die dem Volk dann erzählen, was für sie selbst und nicht für die Allgemeinheit gut ist, oder aber vom Staat, der von neoliberalen Parteienkartellen gelenkt wird, die sich total von der Privatwirtschaft abhängig gemacht haben und nach deren Pfeife tanzen. Ein Marionettenstaat ist das. Und es ist eine vollkommen systemische einseitige mediale Berieselung - Propaganda und Indoktrination. So daß der Bürger am Ende gegen seine eigenen Interessen stimmt und für die einer reichen Minderheit, die ihn unterdrückt und ausbeutet. Die niederträchtigste, gerissenste Form der Diktatur ist diese gelenkte Pseudo-Demokratie. Der Bürger soll denken, er selbst hätte diese volksferne, asoziale Scheiße, die da verzapft wird, auch noch gewollt und selber gewählt. Als Voraussetzung für eine mündige, selbstständige Wahlentscheidung - sei es nun bez. einer Parteienwahl oder auch direkter Volksentscheide - sind vielseitigere und wahrheitsorientiertere Informationsquellen in Form unabhängigerer Medien also schon mal unabdingbar. Bevor wir das nicht haben, können wir sämtliche Demokratieformen letztlich vergessen, zumindest im Sinne von Wahlen. Es ist heiße Luft, Verarschung, ein Placebo. Und es IST auch keine Demokratie - also Volksherrschaft -, wenn ein System herrscht, das letztlich nur 1% der Menschen dient und alle anderen in unterschiedlich starkem Maße verlieren läßt und gegeneinander ausspielt. Bei solch einer systemisch gleichgeschalteten Medienlandschaft muß es schon großen Massen oder gar Mehrheiten in dem Maße dreckig gehen, daß die endlich reagieren MÜSSEN, und selbst dann weiß man nicht, was dabei herauskommt, wenn man sich so umguckt z.B. in Europa. Selbst dann wirkt die Systempropaganda (natürlich teils auch durch anachronistische Erziehungen gestützt...) noch insofern, als daß man noch immer nicht das System selbst mit seiner Privatwirtschaft und immanenten Gefällebildung verantwortlich machen will, sondern das auf Sündenböcke und Resultate statt Ursachen abwälzt.
Nein, Wahlen welcher Art auch immer machen erst dann wirklich Sinn bzw. sind aussagefähig, wenn wir eine deutlich andere Medienlandschaft haben und eine klare Mehrheit der Bürger wirklich politisch interessiert und auch ein Stück weit bewandert ist. Und schlichtweg vielleicht ein wenig gebildeter und geistig selbstständiger im Allgemeinen. Man schickt ja auch nicht den Gärtner zum Kochen in die Küche - oder läßt den Gefreiten eine Schlacht führen. Und solange die Masse, wie sie es in der Geschichte bislang immer war, eine tumber Haufen von obrigkeitshörigen Mitläufern bleibt und die (R)evolution nach wie vor bloß von ihrer Zeit voraus seienden Einzelpersonen oder Minderheiten ausgeht, sehe ich da schwarz und halte ich eine idealistische Einzelperson oder ein kleines Expertengremium für die bessere Wahl. :cool: Aber dann tatsächlich mit Weitsicht im Sinnes des Volkes und nicht solche Berufsbetrüger wie den Haufen, der uns JETZT und seit langem nahezu weltweit re-gier-t und jeden Tag mit hängender Zunge darüber brütet, wie er die Menschen nun wieder am besten verarschen und abzocken kann, um sich möglichst bequem und ertragreich über die aktuelle oder ein paar Legislaturperioden zu retten (und währenddessen oder danach am besten noch von der Wirtschaft für seinen Volksverrat belohnen zu lassen).

Die Schweiz: das globale Plädoyer gegen direkte Volksentscheide. :cool:

Ich finde, die Schweizer machen das ganz ordentlich. Gerade die jetzige Entscheidung ist doch viel mehr lebensnahe als das Gefuddl in den wirren Köpfen hier. Wenigstens verstehen sie, dass deren Feinde die Mittel alle einsetzen gegen sie, wie das die Deutschen haben mit Wirtschafts- und Industriespionage, als sie die Kundendaten gestohlen haben. Ich meine, hier machen die einen Behörden dies und die anderen das während die Politiker ganz Anderes erzählen und versprechen.
 
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Unsinn. Marx hat seinen Lebensunterhalt leider nicht allein bestreiten können. Seine Arbeit als Autor und Herausgeber war gering bezahlt, die Verfolgungen bis ins Exil kostenaufwändig. Trotz Hilfe von verschiedener Seite hat er teilweise in Armut gelebt. Nur 3 seiner 7 Kinder überlebten.

Du hast im Vergleich dagegen in der DDR wie die Made im Speck gelebt, auch wenn Du jetzt 30 Jahre später ein einziges Gegeifer über die angebliche Ungerechtigkeit ablässt. Du nervst bis zum Anschlag mit Deinem Geheule. Hättest du Dich doch politisch eingebracht in die DDR Gesellschaft! Hättest Du doch Deine Kritik vor 40 Jahren an die Wandzeitung genagelt! Dieses "Opfer"geplärre im Nachhinein ist unerträglich.

Wie wahr....
 
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Ab'r d'r Schoki und d'r Appenzeller schmecka, od'r? :giggle:

ich stehe auf französischem, griechischem, spanischem Ziegen/Schafskäse, belgischer Schokolade und alleine Nestlé macht mich schaudern, kein Maggi, kein Wasser.

Alleine die jüdischen herrenlosen Konten, das Abweisen der Flüchtlinge WK II, das Jahrespickerl...
Schweiz? Nein danke!

und dazu noch der halbseidene Ackermann...
 

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