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Trantor

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Es gibt ja nicht nur religiöse Glaubensvorstellungen, sondern auch ganz weltliche Glaubensvorstellungen. Daraus folgern fromme und unfromme Rituale, wie z.B. die lauten Schlachtrufe der Fußballfans oder gegenüber Stars.
Ich bin der Meinung, dass der Glaube archaische Wurzeln hat. Anders ausgedrückt heißt das, die spirituellen Bedürfnisse seit es Menschen gibt, hat biologische Grundlagen. Es gibt einen ziemlich nahtlosen Übergang vom Glauben der Steinzeitmenschen bis zum Christusglaube. Mit biologischn Grundlagen meine ich, dass es für die frühen Menschen möglicherweise überlebenswichtig war, zu glauben. Und der Glaube hat was mitdem Gehirnstoffwechsel zu tun. Das muss nicht verwunderlich sein, denn alle geistigen Fähigkeiten oder Unfähigkeiten haben ihr physisches Korrelat. Dann stellt sich die Frage, wie sich das Bedürfnis und die Fähigkeit entwickelt hat, nach dem Warum
aus der Sicht der Evolution. Demnach wäre die Bibel eine geniale Komposition aus vielen geschickt zusammengesetzten Teilstücken aus ganz verschiedenen Zeitepochen mit den unterschiedlichsten Intentionen. Daraus erfolgt aus Überlebensgründen früherer Menscheiten, dass ein sog. Glaubensgen verantwortlich ist. Das ist nicht weit hergeholt, weil man in der Bibel die Evolution eines Gottesbildes erkennen kann.
So ist anzunehmen, dass die Dreifaltigkeit "Gott, Sohn und heiliger Geist" zurückzuführen ist, auf die viel frühere Dreiteilung der Götterwelt, die sich durch alte gesellschaftliche Strukturen gebildet hat. Nämlich Priester, Bauern und Krieger, die jeweils ihre Götter hatten und denen auch Opfer brachten.

hmmm warum so kompliziert, mein Ansatz war wesentlich simpler..... es setzt sich durch was nützt -und solange ein individueller Glauben auch einen individuellen Nutzen verspricht wird der Mensch daran festhalten, zur Erinnerung:

dann spendet Glaube Hoffnung Trost, Hilfe, Mut, Kraft, Gemeinschaft, Liebe in guten aber auch vor allem in schweren Zeiten - das wirkt sich selbstverständlich positiv auf die Psyche eines jeden aus, motiviert ihn schwere Zeiten durchzustehen, gibt Kraft neue Aufgaben und Herausforderungen anzunehmen führt zu mehr Entspanntheit und Gelassenheit.
Es ist medizinisch bewiesen in welchem Ausmass die Psyche Einfluss auf die Genesung aber auch Krankheiten von Menschen haben - auch der Placebo Effekt spielt da in einer ähnlichen Liga.

dazu sind keine spezielle Gene notwendig man muss sich nur bewusst machen das Menschn immer nach Nützlichkeit entscheiden.

- und was die Bibel betrifft, Bibel ist Religion und damit sehr spezifisch, durch Religionen werden Ideologien verbreitet , Lebensweisheiten, Moral und Ethik das Verhalten von Menschen wird durch Religion in gut und böse kategorisiert - das kann gesellschaftlich nützlich sein, wenn die Religion kontrolliert und gezämt wird aber natürlich auch katsatrophal enden - wie die Geschichte mehrmals bewiesen hat, nicht zuletzt aktuell.
Ich plädiere für eine Trennung von Glaube an sich und dessen allgemeiner individuellen Nützlichkeit von der ideologischen allgemeinen Auslegung bzw Interpretation in Form von Religionen.
 
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Pommes

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nur weil man den Grund und Sinn von Existenz nicht versteht macht es auf rationaler Basis keinen Sinn "irgendetwas" anzunehmen. Irgendetwas anzunehmen ist rein beliebig - und was beliebig ist ist was den objektiven Wahrheitsgehalt angeht wertlos.

Zumal ein Gottesbild dieses Dilemma der Existenz und Unendlichkeit ja auch nicht wirklich erklärt, denn jeder fragt sofort - ja und was war vor Gott wer erschuf Gott etc.....
im Prinzip ersetzt man den Urknall nur durch Gott - Die Wissenschaft sagt, mit dem Urkanll ist alles entstanden, Materie Raum, Energie, Licht Zeit - und davor gab es nichts bzw über das davor kann man keine Aussagen treffen, keiner weiss was die Ursache des Urknalls war oder was der Urkanll anisch überhaupt ist.

Gleiches gilt für Gott, die Gläubigen sagen Gott erschuf das Universum also auch Materie Raum Zeit und Licht, was Gott ist woher Gott kam was vor Gott war , dazu kann man nichts sagen, davor war nichts....im Prinzip ersetzt man nur die Begriffe - eine tatsächliche Antwort bieten beide Begrifflichkeiten nicht....es ist nicht wirklich rational einfach nur die Begriffe auszutauschen und dann zu behaupten man hätte die Wahrheit gefunden.....also nein Glaube hat mit Rationalität nichts zu tun - wer rational denkt ist Agnostiker und ekennt das jedwede Aussage über einen wie auch immer gearteten Gott rein beliebig und damit objektiv wertlos ist - Glaube Religion und Gott hat nur auf subjektiver Basis eine Relevanz.

Du sprintest um den heißen Brei, es geht gar nicht um sein oder nicht sein, es geht einfach darum die Annahme zuzulassen das es Gott gibt um im Fall der Fälle nicht auf der Verliererseite zu stehen.
Wissenschaftlich betrachtet müssen wir davon ausgehen das es da draußen gar kein Universum gibt, siehe Schrödinger: Ist der Mond noch da wenn keiner hinsieht.
Ohne Bewußtsein gibt es keine Materie siehe Quantenphysik.
Du mußt also schon Gott als Bewußtsein zulassen um überhaupt materiell zu existieren.
Gott ist ein mehrdimensionales übergeordnetes Bewußtsein aus sich selbst heraus entstanden, jedenfalls wenn man der Schrift glaubt.
Natürlich ist unser Horizont begrenzt, damit müssen wir vorerst noch leben.
 

Nora

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du mußt es egründen wie alles.
du liest oberflächlich
wie willst du da was begreifen

Vor allen Dingen wissen manche gar nicht was ihr Ich ist, weil sie danach leben, wie sie von anderen gesehen werden wollen. Wer sein wahres Ich lebt, der ist schon ziemlich weit in seiner Erkenntnis. Die meisten taumeln doch Bewußt-los rum und sind leicht zu manipulieren. Andere jagen dem Geld hinterher und je mehr sie haben, definieren sie sich darüber als Ich.

Viele verwechseln ihr Ich mit ihrem Ego.
 

Nora

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Erstmal ist das kein "wenn", sondern eine im Experiment im Labor reproduzierbar beweisbare Tatsache.
Zweitens, nein, das können sie nicht, denn wenn Teilchenpaare entstehen, gehen sie damit aus der Quantenwelt in die materielle Welt über und hier gilt nun mal das Prinzip von Ursache und Wirkung.
Es gibt den radioaktiven Zerfall von Teilchen, der auch nur zufällig stattfindet, trotzdem gehorcht dieser Zerfall ganz strengen Regeln von Wahrscheinlichkeit, darum können wir Halbwertszeiten von radioaktivem Material berechnen, weil wir zwar nicht wissen, wann ein ganz bestimmtes Teilchen zerfällt, wir aber sehr wohl wissen, in wie viel Zeit genau 50% einer Menge von Teilchen zerfallen wird.

Darum können Teilchenpaare aus Materie und Antimaterie, abgesehen vom radioaktiven Zerfall, nur dann wieder verschwinden, wenn sie aufeinander stossen und sich gegenseitig auflösen, was effektiv so viel bedeutet wie, sie geben ihre Energie an die Quantenwelt zurück, so dass völlig ohne Ursache und Wirkung die Gesamt-Energie der Quantenwelt vorher und nachher Null ist.

Tatsächlich passiert dies auch im einem Verhältnis von geschätzten 5 Mrd. zu 1, sprich auch nach dem Urknall hat pro 5 Mrd. entstandene Teilchenpaare nur jeweils eins "überlebt", weil alle diese Rest-Teilchen bis heute kein Antiteilchen gefunden haben mit dem sie zusammenstossen konnten.
Es gibt die Theorie, dass Antiteilchen minimal schneller zerfallen und darum pro 5 Mrd. Teilchenpaare eins sich nicht mehr finden kann, weil das Antiteilchen zerfallen ist.



Richtig, schon die Frage nach dem Warum ist eine religiöse Frage, denn es gibt nicht nur keinerlei Notwendigkeit, dass das Ganze einen Sinn haben muss, es gibt nicht mal einen Grund, warum Irgendwer oder Irgendwas dies in Gang gesetzt haben sollte.
Wir alle können unserem Leben einen individuellen Sinn geben, indem wir uns Ziele setzen und versuchen diese zu erreichen, aber das Universum als Ganzes braucht keinen Sinn seiner Existenz, es hat nur eine vorhersagbare Zukunft, nämlich die unendliche Ausdehnung, bis zu dem Punkt wo die Menge existierende Materie pro m³ Universum so klein wird, dass es faktisch leer ist.
Da gibt es nicht nur keine Notwendigkeit für ein Warum, da gibt es offensichtlich keinerlei "Plan" für ein Ziel auf das das Universum hin arbeitet.

Es ist das menschliche Ego, was sich nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, dass es vergänglich ist, darum sucht das Ego nach einem Sinn seiner Existenz.
Weil aber dieser Sinn "ewig" sein muss, denn wenn das Universum vorhersagbar ein Ende hat, dann endet spätestens an der Stelle auch jeder mögliche Sinn des Egos, darum erfindet das Ego eine höhere Ebene, die ewig währt, nur um sich der Realität seiner eigenen Vergänglichkeit nicht stellen zu müssen.

Ich habe als Kind immer gefragt, wo ist das Ende des Universums, was kommt danach. Die Anwort weiß ich bis heute nicht.
 

Aspirin

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[MENTION=4072]Nora[/MENTION]
ich wage mich bei dir mal auf's Glatteis,
was hältst du von:
Es kommt wie es kommt.
 

Nora

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.. Schwachsinn , absoluter Schwachsinn, wer hat dein Gehirn so dämlich manipuliert .. .. ach ja , du warst ja Meßdiener , da hat man dich sexuell mißbraucht , stimmt ja ..

Alles sehr grell bei dir. Keine Aussage, keine Beweise, aber die eigene geistige Gülle auskippen. Arm im Geiste oder geistig armselig?
 

Nora

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nur weil man den Grund und Sinn von Existenz nicht versteht macht es auf rationaler Basis keinen Sinn "irgendetwas" anzunehmen. Irgendetwas anzunehmen ist rein beliebig - und was beliebig ist ist was den objektiven Wahrheitsgehalt angeht wertlos.

Zumal ein Gottesbild dieses Dilemma der Existenz und Unendlichkeit ja auch nicht wirklich erklärt, denn jeder fragt sofort - ja und was war vor Gott wer erschuf Gott etc.....
im Prinzip ersetzt man den Urknall nur durch Gott - Die Wissenschaft sagt, mit dem Urkanll ist alles entstanden, Materie Raum, Energie, Licht Zeit - und davor gab es nichts bzw über das davor kann man keine Aussagen treffen, keiner weiss was die Ursache des Urknalls war oder was der Urkanll anisch überhaupt ist.

Gleiches gilt für Gott, die Gläubigen sagen Gott erschuf das Universum also auch Materie Raum Zeit und Licht, was Gott ist woher Gott kam was vor Gott war , dazu kann man nichts sagen, davor war nichts....im Prinzip ersetzt man nur die Begriffe - eine tatsächliche Antwort bieten beide Begrifflichkeiten nicht....es ist nicht wirklich rational einfach nur die Begriffe auszutauschen und dann zu behaupten man hätte die Wahrheit gefunden.....also nein Glaube hat mit Rationalität nichts zu tun - wer rational denkt ist Agnostiker und ekennt das jedwede Aussage über einen wie auch immer gearteten Gott rein beliebig und damit objektiv wertlos ist - Glaube Religion und Gott hat nur auf subjektiver Basis eine Relevanz.

Vielleicht ist es daß, warum die Menschen an etwas glauben wollen, weil sie keine Antworten finden, was sie im Verhältnis zum Universum überflüssig und klein macht. Der Urknall ist auch nur eine Theorie. Sehr weit ist man mit der Erforschung des Universums nicht. Alles nur Erklärungsmodelle Gott, Satan.

Ich glaube eine Wissenschaft ohne Spiritualität, wird da nicht weit kommen.
 

Piranha

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Ich habe als Kind immer gefragt, wo ist das Ende des Universums, was kommt danach. Die Anwort weiß ich bis heute nicht.

Tja, die philosophische Frage von "was ist NICHTS?" im Vergleich zu physikalischem Nichts kann schon sehr verwirrend sein.

NICHTS im physikalischen Sinne heisst wirklich NICHTS, also nicht nur keine Materie und keine Energie, sondern auch keine Zeit und kein Raum.
Die Frage was vor dem Urknall war, macht aus physikalischer Sicht ungefähr so viel Sinn wie die Frage "was stand in Grundgesetz bevor es geschrieben wurde?", oder "was hat Karl Marx gesagt bevor er geboren wurde?"

Nichts im philosophischen Sinne geht immer noch von der Existenz von Irgendwas aus.
Der Glaube an Übernatürliches geht davon aus, dass es etwas gibt, was auch dann existiert, wenn NICHTS existiert, was aus physikalischer Sicht reiner Schwachsinn ist.

Wo das Ende des Universum ist, hängt davon ab, ob die "Inflationstheorie" stimmt, die besagt, dass obwohl Materie und Information nicht schneller als das Licht sein kann, der Raum selbst sich auch schneller als das Licht ausdehnen kann.

WENN dem NICHT so ist, dann ist das Ende des Universums 13,8 Mrd. Lichtjahre vom Ort des Urknalls entfernt und dahinter ist NICHTS, allerdings ist dieses Ende auch nicht erreichbar, weil egal wie schnell man in egal welche Richtung fliegt, das Ende des Universums bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit von einem weg.

Wenn dem so ist, dass Raum sich schneller als Licht ausdehnt, dann gibt es kein Ende des Universums.
In dem Fall gibt es vielleicht ein Ende des mit Materie durchsetzen Raums, aber selbst das ist weder erreichbar noch beobachtbar, noch kann man etwas darüber aussagen wie weit es entfernt ist und selbst WENN man das könnte wäre dahinter noch unendlich viel leerer Raum.
 

Nora

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Tja, die philosophische Frage von "was ist NICHTS?" im Vergleich zu physikalischem Nichts kann schon sehr verwirrend sein.

NICHTS im physikalischen Sinne heisst wirklich NICHTS, also nicht nur keine Materie und keine Energie, sondern auch keine Zeit und kein Raum.
Die Frage was vor dem Urknall war, macht aus physikalischer Sicht ungefähr so viel Sinn wie die Frage "was stand in Grundgesetz bevor es geschrieben wurde?", oder "was hat Karl Marx gesagt bevor er geboren wurde?"

Nichts im philosophischen Sinne geht immer noch von der Existenz von Irgendwas aus.
Der Glaube an Übernatürliches geht davon aus, dass es etwas gibt, was auch dann existiert, wenn NICHTS existiert, was aus physikalischer Sicht reiner Schwachsinn ist.

Wo das Ende des Universum ist, hängt davon ab, ob die "Inflationstheorie" stimmt, die besagt, dass obwohl Materie und Information nicht schneller als das Licht sein kann, der Raum selbst sich auch schneller als das Licht ausdehnen kann.

WENN dem NICHT so ist, dann ist das Ende des Universums 13,8 Mrd. Lichtjahre vom Ort des Urknalls entfernt und dahinter ist NICHTS, allerdings ist dieses Ende auch nicht erreichbar, weil egal wie schnell man in egal welche Richtung fliegt, das Ende des Universums bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit von einem weg.

Wenn dem so ist, dass Raum sich schneller als Licht ausdehnt, dann gibt es kein Ende des Universums.
In dem Fall gibt es vielleicht ein Ende des mit Materie durchsetzen Raums, aber selbst das ist weder erreichbar noch beobachtbar, noch kann man etwas darüber aussagen wie weit es entfernt ist und selbst WENN man das könnte wäre dahinter noch unendlich viel leerer Raum.

Wirklich zufrieden bin ich mit der Antwort nicht. Unendlich, schwer vorstellbar mit dem menschlichen Verstand, vielleicht hilft da der Glaube.
 

Politikqualle

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Wirklich zufrieden bin ich mit der Antwort nicht. Unendlich, schwer vorstellbar mit dem menschlichen Verstand, vielleicht hilft da der Glaube.
.. dein Verstand fehlt dir so oder so und du bist doch so oder so nur auf Götzen und unsichtbare Wesen konzentriert ..
 

Piranha

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Wirklich zufrieden bin ich mit der Antwort nicht. Unendlich, schwer vorstellbar mit dem menschlichen Verstand, vielleicht hilft da der Glaube.

Wenn der Glaube da einsetzt wo der Verstand nicht reicht, das nennt man "God of the gaps", zu deutsch so etwa: "Alles was ich nicht erklären kann muss Gott gemacht haben."
Diese Ansicht führt zum permanenten Rückzug der Religion mit jedem Fortschritt der Wissenschaft.
Dafür gibt es 1000 Beispiele.
Früher mal haben die Menschen geglaubt die Erde sei flach und Gott macht, dass die Sonne scheint.

Daraus entsteht ein permanenter Streit zwischen Religion und Wissenschaft, der in der Vergangenheit viel zu oft zu ausgewachsenen Kriegen geführt hat, wann immer eine Religion geglaubt hat sie sei mächtig genug neue Erkenntnisse der Wissenschaft mit Gewalt zu unterdrücken.
Ich denke dies kann nicht der Sinn der Sache sein, insbesondere nicht in Punkten die nur die Gläubigen sich nicht vorstellen können, in der Wissenschaft aber längst verstanden werden.
 
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Du sprintest um den heißen Brei, es geht gar nicht um sein oder nicht sein, es geht einfach darum die Annahme zuzulassen das es Gott gibt um im Fall der Fälle nicht auf der Verliererseite zu stehen.
Wissenschaftlich betrachtet müssen wir davon ausgehen das es da draußen gar kein Universum gibt, siehe Schrödinger: Ist der Mond noch da wenn keiner hinsieht.
Ohne Bewußtsein gibt es keine Materie siehe Quantenphysik.
Du mußt also schon Gott als Bewußtsein zulassen um überhaupt materiell zu existieren.
Gott ist ein mehrdimensionales übergeordnetes Bewußtsein aus sich selbst heraus entstanden, jedenfalls wenn man der Schrift glaubt.
Natürlich ist unser Horizont begrenzt, damit müssen wir vorerst noch leben.

"""Gott ist ein mehrdimensionales übergeordnetes Bewußtsein aus sich selbst heraus entstanden, jedenfalls wenn man der Schrift glaubt."""
Wo genau kann ich das nachlesen?.

""Natürlich ist unser Horizont begrenzt, damit müssen wir vorerst noch leben ""
Ist das nicht die typische Einstellung eines Agnostikers?
 
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Nelly1998

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Wenn der Glaube da einsetzt wo der Verstand nicht reicht, das nennt man "God of the gaps", zu deutsch so etwa: "Alles was ich nicht erklären kann muss Gott gemacht haben."
Diese Ansicht führt zum permanenten Rückzug der Religion mit jedem Fortschritt der Wissenschaft.
Dafür gibt es 1000 Beispiele.
Früher mal haben die Menschen geglaubt die Erde sei flach und Gott macht, dass die Sonne scheint.

Daraus entsteht ein permanenter Streit zwischen Religion und Wissenschaft, der in der Vergangenheit viel zu oft zu ausgewachsenen Kriegen geführt hat, wann immer eine Religion geglaubt hat sie sei mächtig genug neue Erkenntnisse der Wissenschaft mit Gewalt zu unterdrücken.
Ich denke dies kann nicht der Sinn der Sache sein, insbesondere nicht in Punkten die nur die Gläubigen sich nicht vorstellen können, in der Wissenschaft aber längst verstanden werden.

"Alles was ich nicht erklären kann muss Gott gemacht haben."
So habe ich es noch nicht gehört.
Eher so: Alles, was nicht erklrbar ist, dafür reicht der menschliche Verstand nicht aus, das zu erfassen.
Das dürfte aber eher den Ansichten eines Agnostikers entspringen.
Das heißt, es ist noch erklärbar oder aber es bleibt ungeklärt bzw. nicht klärbar-
 

Piranha

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"Alles was ich nicht erklären kann muss Gott gemacht haben."
So habe ich es noch nicht gehört.

So war es für 1000de von Jahren, zuerst die Götter, später nur noch ein Gott, aber fast grundsätzlich wurde immer wenn man für etwas keine Erklärung hatte, von Sonnenaufgang bis Erdbeben immer ein/der Gott verantwortlich gemacht.

Eher so: Alles, was nicht erklrbar ist, dafür reicht der menschliche Verstand nicht aus, das zu erfassen.
Das dürfte aber eher den Ansichten eines Agnostikers entspringen.
Das heißt, es ist noch erklärbar oder aber es bleibt ungeklärt bzw. nicht klärbar-

In diesem Thema geht es aber nicht um Agnostiker, sondern um den Glauben.
Überhaupt finde ich schon das Wort "Agnostiker" blödsinnig.
Für mich ist einer der glaubt es gibt einen Gott ein Gläubiger und einer der das nicht glaubt ist ein Atheist.
Ob der Atheist sein Nicht-Glauben dann darauf begründet, dass er sich sicher ist es gibt keinen Gott, oder "nur" damit, dass er keine ausreichenden Beweise für die Existenz eines Gottes hat, macht für mich keinen Unterschied.

Für mich gilt ganz grundsätzlich, alles was HEUTE NOCH nicht erklärbar ist wird mit höchster Wahrscheinlichkeit in der Zukunft erklärt werden, die Frage ist immer nur, wie lange es dauert.
Ob wir alleine im Universum sind wird vermutlich schon in wenigen Jahren, bestenfalls ein paar Jahrzehnten beantwortet, ob es Paralleluniversen gibt oder ob das ganze Universum nur eine Simulation ist, wird vermutlich länger dauern zu beantworten.

Unbeantwortet bleiben immer nur die Fragen, die von Anfang an unsinnig sind.
Z.B. "Was war vor dem Urknall?" ist sehr wahrscheinlich eine unsinnige Frage, denn wenn (wie zur Zeit von der Wissenschaft vermutet) im Urknall auch Raum und Zeit erst entstanden sind, dann gibt es keine Zeit vor dem Urknall, ergo ist die Frage was vorher war genauso unsinnig wie zu fragen, was einer gesagt hat bevor er geboren wurde.
 

Trantor

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Ich glaube eine Wissenschaft ohne Spiritualität, wird da nicht weit kommen.

nun sicherlich Glauben ist meschlich, persönlich nützlich, aber was die Erklärung der Wirklichkeit angeht bedeutungslos. Deswegen hat Spitituelität - also irgendwas zu glauben in der Wissenschaft nichts zu suchen.

In der Wissenschafts gibt es zwei Komponenten:

Das was ich bereits weiss und mit wissenschaftlicher Methodik belegt habe,und das was ich nicht weiss und versuche noch mit wissenschaftlicher Methodik herauszufinden - etwas zu glauben hat mit Wissenschaft nichts zu tun.
 
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Trantor

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Wissenschaftlich betrachtet müssen wir davon ausgehen das es da draußen gar kein Universum gibt, siehe Schrödinger: Ist der Mond noch da wenn keiner hinsieht.
Ohne Bewußtsein gibt es keine Materie siehe Quantenphysik.
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Gott ist ein mehrdimensionales übergeordnetes Bewußtsein aus sich selbst heraus entstanden, jedenfalls wenn man der Schrift glaubt.
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Deine Interpretation der Quantenpfysik ist nunmal eben nicht wissenschaftlich deine Ableitungen falsch und deswegen reiner Glauben und wissenschaftlich gesehe bedeutungslos. Wess dich glücklich macht schön aber objektiv gesehen haben deine Aussagen die gleiche Relevanz wie das fliegende Spaghettimonster.

wissenschaft ist Wissenschaft. Glauben ist Glauben - beide dinge sind strikt voneinander zu trennen ansonsten landen wir wieder im Mittelalter.
 
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So war es für 1000de von Jahren, zuerst die Götter, später nur noch ein Gott, aber fast grundsätzlich wurde immer wenn man für etwas keine Erklärung hatte, von Sonnenaufgang bis Erdbeben immer ein/der Gott verantwortlich gemacht.



In diesem Thema geht es aber nicht um Agnostiker, sondern um den Glauben.
Überhaupt finde ich schon das Wort "Agnostiker" blödsinnig.
Für mich ist einer der glaubt es gibt einen Gott ein Gläubiger und einer der das nicht glaubt ist ein Atheist.
Ob der Atheist sein Nicht-Glauben dann darauf begründet, dass er sich sicher ist es gibt keinen Gott, oder "nur" damit, dass er keine ausreichenden Beweise für die Existenz eines Gottes hat, macht für mich keinen Unterschied.

Für mich gilt ganz grundsätzlich, alles was HEUTE NOCH nicht erklärbar ist wird mit höchster Wahrscheinlichkeit in der Zukunft erklärt werden, die Frage ist immer nur, wie lange es dauert.
Ob wir alleine im Universum sind wird vermutlich schon in wenigen Jahren, bestenfalls ein paar Jahrzehnten beantwortet, ob es Paralleluniversen gibt oder ob das ganze Universum nur eine Simulation ist, wird vermutlich länger dauern zu beantworten.

Unbeantwortet bleiben immer nur die Fragen, die von Anfang an unsinnig sind.
Z.B. "Was war vor dem Urknall?" ist sehr wahrscheinlich eine unsinnige Frage, denn wenn (wie zur Zeit von der Wissenschaft vermutet) im Urknall auch Raum und Zeit erst entstanden sind, dann gibt es keine Zeit vor dem Urknall, ergo ist die Frage was vorher war genauso unsinnig wie zu fragen, was einer gesagt hat bevor er geboren wurde.

Interessante Argumentation!. Da muss ich mir eine Antwort noch reiflich überlegen.
 

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"""Gott ist ein mehrdimensionales übergeordnetes Bewußtsein aus sich selbst heraus entstanden, jedenfalls wenn man der Schrift glaubt."""
Wo genau kann ich das nachlesen?.

Hier: http://www.gerd-albrecht.de/Die Gnostischen Schriften/Das Apokryphon des Johannes.htm

""Natürlich ist unser Horizont begrenzt, damit müssen wir vorerst noch leben ""
Ist das nicht die typische Einstellung eines Agnostikers?

Nein keinesfalls, aber wir haben eben nur das Wissen welches uns Jesus da gelassen hat.
 

Pommes

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Deine Interpretation der Quantenpfysik ist nunmal eben nicht wissenschaftlich deine Ableitungen falsch und deswegen reiner Glauben und wissenschaftlich gesehe bedeutungslos. Wess dich glücklich macht schön aber objektiv gesehen haben deine Aussagen die gleiche Relevanz wie das fliegende Spaghettimonster.

Nö!
Erst das Bewußtsein läßt die Wellenfunktion zusammenbrechen und Materie entstehen, das willst du doch nicht etwa abstreiten.



wissenschaft ist Wissenschaft. Glauben ist Glauben - beide dinge sind strikt voneinander zu trennen ansonsten landen wir wieder im Mittelalter.

Nö!

Werner Heisenberg, bescheidener Nobelpreisträger der Physik, sieht das offenbar anders, er sagte, Zitat : Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch, jedoch auf dem Grund des Bechers wartet Gott.
 
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