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Es gibt ja nicht nur religiöse Glaubensvorstellungen, sondern auch ganz weltliche Glaubensvorstellungen. Daraus folgern fromme und unfromme Rituale, wie z.B. die lauten Schlachtrufe der Fußballfans oder gegenüber Stars.
Ich bin der Meinung, dass der Glaube archaische Wurzeln hat. Anders ausgedrückt heißt das, die spirituellen Bedürfnisse seit es Menschen gibt, hat biologische Grundlagen. Es gibt einen ziemlich nahtlosen Übergang vom Glauben der Steinzeitmenschen bis zum Christusglaube. Mit biologischn Grundlagen meine ich, dass es für die frühen Menschen möglicherweise überlebenswichtig war, zu glauben. Und der Glaube hat was mitdem Gehirnstoffwechsel zu tun. Das muss nicht verwunderlich sein, denn alle geistigen Fähigkeiten oder Unfähigkeiten haben ihr physisches Korrelat. Dann stellt sich die Frage, wie sich das Bedürfnis und die Fähigkeit entwickelt hat, nach dem Warum
aus der Sicht der Evolution. Demnach wäre die Bibel eine geniale Komposition aus vielen geschickt zusammengesetzten Teilstücken aus ganz verschiedenen Zeitepochen mit den unterschiedlichsten Intentionen. Daraus erfolgt aus Überlebensgründen früherer Menscheiten, dass ein sog. Glaubensgen verantwortlich ist. Das ist nicht weit hergeholt, weil man in der Bibel die Evolution eines Gottesbildes erkennen kann.
So ist anzunehmen, dass die Dreifaltigkeit "Gott, Sohn und heiliger Geist" zurückzuführen ist, auf die viel frühere Dreiteilung der Götterwelt, die sich durch alte gesellschaftliche Strukturen gebildet hat. Nämlich Priester, Bauern und Krieger, die jeweils ihre Götter hatten und denen auch Opfer brachten.
hmmm warum so kompliziert, mein Ansatz war wesentlich simpler..... es setzt sich durch was nützt -und solange ein individueller Glauben auch einen individuellen Nutzen verspricht wird der Mensch daran festhalten, zur Erinnerung:
dann spendet Glaube Hoffnung Trost, Hilfe, Mut, Kraft, Gemeinschaft, Liebe in guten aber auch vor allem in schweren Zeiten - das wirkt sich selbstverständlich positiv auf die Psyche eines jeden aus, motiviert ihn schwere Zeiten durchzustehen, gibt Kraft neue Aufgaben und Herausforderungen anzunehmen führt zu mehr Entspanntheit und Gelassenheit.
Es ist medizinisch bewiesen in welchem Ausmass die Psyche Einfluss auf die Genesung aber auch Krankheiten von Menschen haben - auch der Placebo Effekt spielt da in einer ähnlichen Liga.
dazu sind keine spezielle Gene notwendig man muss sich nur bewusst machen das Menschn immer nach Nützlichkeit entscheiden.
- und was die Bibel betrifft, Bibel ist Religion und damit sehr spezifisch, durch Religionen werden Ideologien verbreitet , Lebensweisheiten, Moral und Ethik das Verhalten von Menschen wird durch Religion in gut und böse kategorisiert - das kann gesellschaftlich nützlich sein, wenn die Religion kontrolliert und gezämt wird aber natürlich auch katsatrophal enden - wie die Geschichte mehrmals bewiesen hat, nicht zuletzt aktuell.
Ich plädiere für eine Trennung von Glaube an sich und dessen allgemeiner individuellen Nützlichkeit von der ideologischen allgemeinen Auslegung bzw Interpretation in Form von Religionen.
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