Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Gehört „Glauben“ in die Kategorie „Dummheit“?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 8 «  

Stefan O. W. Weiß

Premiumuser +
Registriert
15 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
1.835
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Website
galliapontificiaarelatensis.wordpress.com
Geschlecht
Und "ihr" merkt dabei gar nicht, dass "ihr euch" alles nur einbildet, was angeblich "hinter dieser Grenze" liegen soll.
Das könnt "ihr" nie entkräften, weil es keinen einzigen realen Anhaltspunkt gibt für "eure" Einbildung. Weil alle eure Argumente nur lauwarme Luft sind, mehr nicht. Und weil man sie alle sehr einfach in der Luft zerreißen kann. Jedes Argument eines Atheisten wiegt tausendmal mehr als jede noch so schöne Vermutung eines Gottgläubigen.

Und das weißt du auch, nur kannst du es nicht zugeben.

Aus eurer "Dimension" hat jedenfalls noch niemals einer hier "unten" angerufen und erzählt, wie der Himmel denn nun ist und wie es ihm ohne Körper geht ;-((
Daß diese populäre Vorstellung von Himmel und Hölle Unsinn ist, bestreite ich nicht. Aber damit ist die Frage als solche nicht gelöst. Und auf reine Vermutungen ist der Gläubige seit langem nicht mehr angewiesen. Die Existenz Gottes ist mittlerweile mathematisch nachgewiesen. :))
Liest du hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/...atiker-bestaetigen-gottesbeweis-a-920455.html
 

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Daß diese populäre Vorstellung von Himmel und Hölle Unsinn ist, bestreite ich nicht. Aber damit ist die Frage als solche nicht gelöst. Und auf reine Vermutungen ist der Gläubige seit langem nicht mehr angewiesen. Die Existenz Gottes ist mittlerweile mathematisch nachgewiesen. :))
Liest du hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/...atiker-bestaetigen-gottesbeweis-a-920455.html
Von diesem Unsinn von Gödel (der ja vielleicht ein hervorragender Mathematiker war) hab ich schon gehört. Aber es ist tatsächlich nur Unsinn, denn man könnte die Existenz eines Gottes niemals nachweisen (als erstes, weil es gar keinen gibt), und weil man mit Mathematik auch jedes gewünschte Ergebnis errechnen kann.
Mit solchen Behauptungen reden Gläubige sich nur ihren Glauben schön bzw. sie versuchen damit nur, ihn zu stützen, weil sie sonst keine "Beweise" haben.

Und wer tatsächlich behauptet, die Mathematik könne es, der ist ... Such dir was aus, mein lieber Stefan O. W. Weiß.
Darüber länger zu disputieren, erlaubt mir meine kurze Zeit nicht, die ich vielleicht noch hier sein werde...

Freilich gehört vielleicht Mut dazu, wie ich zu erklären: "Es gibt keinen Gott", aber lieber mutig als ein Feigling.
Andererseits gehört auch wieder kein Mut dazu, wenn man wie ich sicher ist, dass es keinen Gott geben kann.
 

Trantor

Erfahrener Kamikaze
Registriert
15 Okt 2013
Zuletzt online:
Beiträge
13.317
Punkte Reaktionen
4.639
Punkte
49.820
Geschlecht
Daß diese populäre Vorstellung von Himmel und Hölle Unsinn ist, bestreite ich nicht. Aber damit ist die Frage als solche nicht gelöst. Und auf reine Vermutungen ist der Gläubige seit langem nicht mehr angewiesen. Die Existenz Gottes ist mittlerweile mathematisch nachgewiesen. :))
Liest du hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/...atiker-bestaetigen-gottesbeweis-a-920455.html


Ontologischer Gottesbeweis

In seinem Spätwerk unternahm Gödel 1941 eine Rekonstruktion des ontologischen Gottesbeweises mit Mitteln der Modallogik.[12] Das Anliegen Gödels „bestand […] im Nachweis, daß ein ontologischer Gottesbeweis auf eine Art und Weise geführt werden könne, die modernen logischen Maßstäben gerecht wird".[13] Eine Version dieses Beweises wurde mittlerweile durch maschinengestütze Verfahren auf Korrektheit überprüft.[14] Der Beweis wurde erst 1970 veröffentlicht.[15] Er schließt an die rationalistische Definition Gottes als ens realissimum, als Träger aller konsistenten realen Prädikate, an. Noch heute wird dieser Beweis gelegentlich als tatsächlicher Versuch, die Existenz Gottes nachzuweisen, missverstanden. Er zeigt aber nur die Herleitbarkeit der Behauptung der Existenz aus verschiedenen, selbst u.U. plausiblen, aber nicht notwendigerweise gültigen Annahmen. Es gelang Gödel jedoch, die Kritik Kants und Freges an jedem ontologischen Gottesbeweis zu unterlaufen: Existenz tritt nicht als „reales Prädikat" auf.


Kurt Gödel entwickelte eine Rekonstruktion des ontologischen Gottesbeweises in der Sprache der Modallogik, die auf drei Definitionen und fünf Annahmen beruht.[6] Das Anliegen Gödels „bestand […] im Nachweis, daß ein ontologischer Gottesbeweis auf eine Art und Weise geführt werden könne, die modernen logischen Maßstäben gerecht wird“.[7] Gödel verzögerte die Veröffentlichung des Beweises, da er befürchtete, sein Anliegen würde als selbständiger Versuch, einen gültigen Beweis aufzustellen, missverstanden.[8] Seine eigentliche Absicht war es, die Stärken und Schwächen der axiomatischen Methode aufzuzeigen: Durch die freie Wahl der Axiome (Annahmen) ist so gut wie jede Behauptung beweisbar.


Spiegel halt - wie immer keinen Plan von gar nix :)

https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Gödel
https://de.wikipedia.org/wiki/Gottesbeweis#Der_ontologische_Gottesbeweis
 
Zuletzt bearbeitet:

Stefan O. W. Weiß

Premiumuser +
Registriert
15 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
1.835
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Website
galliapontificiaarelatensis.wordpress.com
Geschlecht
Von diesem Unsinn von Gödel (der ja vielleicht ein hervorragender Mathematiker war) hab ich schon gehört. Aber es ist tatsächlich nur Unsinn, denn man könnte die Existenz eines Gottes niemals nachweisen (als erstes, weil es gar keinen gibt), und weil man mit Mathematik auch jedes gewünschte Ergebnis errechnen kann.
Mit solchen Behauptungen reden Gläubige sich nur ihren Glauben schön bzw. sie versuchen damit nur, ihn zu stützen, weil sie sonst keine "Beweise" haben.

Und wer tatsächlich behauptet, die Mathematik könne es, der ist ... Such dir was aus, mein lieber Stefan O. W. Weiß.
Darüber länger zu disputieren, erlaubt mir meine kurze Zeit nicht, die ich vielleicht noch hier sein werde...

Freilich gehört vielleicht Mut dazu, wie ich zu erklären: "Es gibt keinen Gott", aber lieber mutig als ein Feigling.
Andererseits gehört auch wieder kein Mut dazu, wenn man wie ich sicher ist, dass es keinen Gott geben kann.

Du glaubst offenbar, du verstehst mehr von Mathematik als Kurt Gödel. Diesen Glauben teile ich nun wirklich nicht. In dem Punkt bin ich völlig total ungläubig. :))
 

Stefan O. W. Weiß

Premiumuser +
Registriert
15 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
1.835
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Website
galliapontificiaarelatensis.wordpress.com
Geschlecht

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
"Dumm sind immer die anderen" so heißt es. Schon klar! Aber die Vermessenheit liegt eigentlich bereits in einer solchen Behauptung. Denn derjenige, der dies zu erkennen meint unterstellt, dass „Die Dummheit“ oder das Wesen selbiger klar definiert werden kann. Und zwar als Vorgabe des Selbst als unumstößliche Richtlinie.

Was also nennt man „dumm“? Es ist das, was aus dem Rahmen fällt. Jenseits eines Massendenkens, das den „Ton“ angibt. Den Trend vorgibt. Nun ist Dummheit natürlich auch als mangelnde Intelligenz zu verstehen. Oder bei Vorhandensein die Unmöglichkeit der Auswertung dieser, um u.a. kognitive Erfahrungen weiterführend bei Bedarf in entsprechend darauf ausgerichtete Handlungen zu verarbeiten. „Klugheit“ (nicht Intelligenz) ist somit nach meiner Auffassung das Gegenteil von „Dummheit“, wobei Klugheit nämlich bedeutet, dass man Intelligenz anzuwenden versteht. Wissen wiederum steht auf einem anderen Level.

Der Psychologe Guilford spricht von Intelligenzfaktoren. Hier werden die Teilbereiche angesprochen, jeder anders ausgerichtet, Sprachvermögen, mathematisches Verständnis, Vorstellungsvermögen…
Der eine hat, der andere nicht. Keiner jedoch ist wegen Fehlens des einen „dumm“.

Dummheit ist nicht grundsätzlich angeboren, sondern wird vielfach anerzogen. Die Dummheit des Stillstandes. Medien sind wirksame Transportinstrumente von Inhalten beabsichtigter Verblödung. Natürlich können sie auch gegenteilig wirksam werden je nach Qualität. Bei der Verdummung kommen wohl einige Faktoren hinzu. Natürlich wird keiner von vornherein sagen: Ich will mich jetzt verdummen lassen, sondern da spielen dann „Triebe“ hinein, Eigennutzdenken im Sinne von: Nutzt es mir etwas, wenn ich das und das tue, kaufe, wähle? Wie schaffe ich mir dadurch dann etwas mehr Wohlbehagen, Lust, Vorteile. ..Cui bono?

Die Dummheit der Menschen lässt zerstören. Plumpes Machtdenken lässt Kriege führen und töten, Bequemlichkeiten werden durch eine Zerstörung unseres Lebensraums erkauft. Die Dummheit ähnlich der drei Affen, die nichts sehen, hören, riechen. Nach uns die Sintflut!

Der Autor Grossgebauer nennt in seinem Buch „Dummheit, die heimliche und unheimliche Weltmacht“ das Kind beim Namen und zeigt die aus der Dummheit und Ignoranz entstandenen Fehlleistungen der Menschen auf. Dummheit – vielleicht sogar „guten Glaubens“?

Dummheit zu bekämpfen ist ein schier unmögliches Unterfangen. Entfernt man einen dummen Kopf einer „Hydra“ wächst ihr ein anderer nach. Geboren aus „neueren Erkenntnissen“, die dann jedoch bald wieder renovierungsbedürftig sind, da neuere Erkenntnisse….Nach denen jetzt zu verfahren ist!

Wir unterliegen immer wieder kognitiven Täuschungen, weil wir Emotionalität nicht ausschließen können. Das Relative bleibt, die subjektive Betrachtungsweise. Für den Betrachter selbst wahr und objektiv, für den Andersdenkenden dumm. „Wie kann der/die nur so was glauben…“ Dies ist Verwundern, jedoch im Zustand einer Ahnungslosigkeit von der Gefühlswelt, beziehungsweise der „emotionalen Intelligenz“ eines anderen.

In meinen Augen ist ein „Glauben“ - hier speziell der religiöse Glauben eines jeden Einzelnen - keine „Dummheit“, so sie aus seinem Innern kommt. Etwas, das nicht eingepflanzt, eingetrichtert wurde, sondern im Laufe des Lebens erkannt, begriffen und für „schlau“ und richtig befunden wurde. Weil Glauben nämlich auch Überlebenshilfe ausmacht. Denn Glauben ist auch Hoffnung. Ist Hoffnung "dumm"?

Wenn der Atheist an „Nichts“ glaubt, dann glaubt er auch, nämlich an „Nichts“. Ist das dumm? Nein. Und wenn jemand an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt, an Wiedergeburt – ist das dumm? Nein.

Nur Handlungen sind wirklich dumm, wenn sie wider besseren Wissens erfolgen. Dazu gehört auch eine zu große Vertrauensseligkeit in die Rechtschaffenheit der Menschheit, der anderen. Siehe hierzu z.B. auch die „Dummheit“ von Philosophen. Platon wollte ausgerechnet Dionysios von seiner Staatstheorie überzeugen. Es war ihm bewusst, dass dieser ein machtbesessener Diktator war. Nun folgte die Strafe für Platons Dummheit natürlich auf dem Fuße. Nietzsche war ein eine Frau verliebt. Ausgerechnet er war zu schüchtern, selbst seine Liebe zu offenbaren und beauftragte damit einen Freund, wohl wissend, dass dieser der Dame die gleichen Gefühle entgegenbrachte. Nun ward dadurch Nietzsche kein Erfolg beschieden, ließ ihn lediglich daraufhin den Spruch tätigen, dass ein verheirateter Philosoph in die Komödie gehöre! Heidegger wurde NSDAP-Mitglied und war der irrigen Auffassung, er könne „den Führer führen“.

Dies sind nur ein paar Beispiele für „dummes Verhalten“.
„Vorurteile“ sind jedoch immer Dummheit, die man selbst bekämpfen kann. Genau so, wie man sich viel mehr seiner Fantasie bedienen sollte, versuchen auch auf den ersten Blick komplex wirkende Zusammenhänge zu begreifen, damit man keiner „Steuerung in die Dummheit“ durch andere unterliegt.
Dann begreift man vielleicht, was Anatole France meint:

<Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit.<

Denken Sie, dass „Dummheit“ auf Dauer erfolgreich bekämpft werden kann? Oder wird es immer der sprichwörtliche Kampf der Durchblickenden, der Götter“, bleiben? Und was beinhaltet für Sie der Begriff der "Dummheit"?

Der Begriff "Dummheit" müsste natürlich hier erst mal definiert werden. Hier ist wohl damit eher die Ignoranz besseren Wissens damit gemeint und die Bereitschaft, immer wieder dieselben Verhaltensmuster an den Tag zu legen, obwohl genau diese bisher nicht zum Erfolg geführt haben. Aber der Glaube, die Verhaltensmuster seinen dennoch die richtigen, sitzt halt tief.

Eine Handlung die aufgrung ungerechtfertigter Vertauensseligkeit erfolgt ist genauso dumm wie eine Handlung wider besseren Wissens.

Ist Glaube dumm? Jein!

Einerseits ist er es, das wir die Welt heute auch ohne Gott erklären können. Andererseits gibt der Glaube Millionen Menschen Hoffnung in schwierigen Lebenslagen. In diesem letzteren Fall wäre es eher dumm, nicht zu glauben. So kann ich mir gut vorstellen, das gläubige Juden den Holocaust besser bewältigt haben, als diejenigen die am Glauben angesichts dieser Trgödie verzweifelt sind oder die von vornherein gar nicht geglaubt haben.

Allerdings ist für solche Situationen der Glaubensinhalt egal. Ein Kommunist kann im KZ auch daran glauben, das die Faschisten eines Tages das Feld räumen müssen und so lange halt durchhalten. Ein Christ glaubt an die Unterstützung Christi......

Wenn dieser Aspekt der Hoffnung nicht eintritt, wäre es dagegen dumm, weiter zu glauben.


Ich glaube aber ganz und gar nicht das sich die Menschheit insgesamt von ihrer Dummheit befreien lässt. Zu viele leben zu bequem mit ihrer Dummheit im Sinne von Ignoranz. Das betrifft nicht mal die wirklich privilegierten, das betrifft auch die anderen Schichten. Sonst hätten Seifenopern, Primitiv-Fersehshows und dandere Verdummungsinstrumente nicht so großen Erfolg.
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
Der Begriff "Dummheit" müsste natürlich hier erst mal definiert werden. Hier ist wohl damit eher die Ignoranz besseren Wissens damit gemeint und die Bereitschaft, immer wieder dieselben Verhaltensmuster an den Tag zu legen, obwohl genau diese bisher nicht zum Erfolg geführt haben. Aber der Glaube, die Verhaltensmuster seinen dennoch die richtigen, sitzt halt tief.

Eine Handlung die aufgrung ungerechtfertigter Vertauensseligkeit erfolgt ist genauso dumm wie eine Handlung wider besseren Wissens.

Ist Glaube dumm? Jein!

Einerseits ist er es, das wir die Welt heute auch ohne Gott erklären können. Andererseits gibt der Glaube Millionen Menschen Hoffnung in schwierigen Lebenslagen. In diesem letzteren Fall wäre es eher dumm, nicht zu glauben. So kann ich mir gut vorstellen, das gläubige Juden den Holocaust besser bewältigt haben, als diejenigen die am Glauben angesichts dieser Trgödie verzweifelt sind oder die von vornherein gar nicht geglaubt haben.

Allerdings ist für solche Situationen der Glaubensinhalt egal. Ein Kommunist kann im KZ auch daran glauben, das die Faschisten eines Tages das Feld räumen müssen und so lange halt durchhalten. Ein Christ glaubt an die Unterstützung Christi......

Wenn dieser Aspekt der Hoffnung nicht eintritt, wäre es dagegen dumm, weiter zu glauben.


Ich glaube aber ganz und gar nicht das sich die Menschheit insgesamt von ihrer Dummheit befreien lässt. Zu viele leben zu bequem mit ihrer Dummheit im Sinne von Ignoranz. Das betrifft nicht mal die wirklich privilegierten, das betrifft auch die anderen Schichten. Sonst hätten Seifenopern, Primitiv-Fersehshows und dandere Verdummungsinstrumente nicht so großen Erfolg.

<<Irren ist menschlich, doch im Irrtum zu verharren ist Dummheit.<<

Es gibt zweifelsohne verschiedene Stadien resp. Arten der Dummheit, die sich anders nennen lassen können. Und es wird sich dabei auch immer die Frage ergeben, warum ist ein Mensch "dumm" zu nennen, was sind seine Beweggründe, kann er überhaupt für seine "Dummheit"?
Denn viele handeln, reden ja "im Rahmen ihrer Möglichkeiten". Und diese sind nun einmal begrenzt. Somit gibt derjenige ja, guten Willens und Überzeugung "sein Bestes". Es ist aber nicht DAS Beste. So derjenige dann darauf aufmerksam gemacht wird, dass es weitaus mehr "jenseits seines Horizonts" gibt, dann sollte eigentlich derjenige das freudig und bereitwillig zwecks Erweiterung seines Wissens annehmen. Was dann zu möglicher Revidierung seiner Ansichten führen würde/könnte, da durch neue Wissenskomponenten diese überprüft werden müss(t)en.
Beharrt jedoch derjenige auf seinem "Wissensstand" als das Nonplusultra erreichbarer "Weisheit", dann ist das wirklich dumm.

Und um auf den Glauben zu kommen, so ist es eben auch Dummheit, vollständig zu negieren, dass es - ich zitiere mal wieder Shakespeare, weil das zu zutreffend ist - "Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die sich eure Schulweisheit nicht erträumen lässt."

Und so verhält es sich mit dem Gottglauben.
 

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Du glaubst offenbar, du verstehst mehr von Mathematik als Kurt Gödel. Diesen Glauben teile ich nun wirklich nicht. In dem Punkt bin ich völlig total ungläubig.
Du hast das missverstanden. Und daher unterstellst du, ich würde denken, ich verstünde mehr von Mathematik als ein anerkannter Mathematiker.

Es geht nicht darum, die Formel Gödels zu verstehn, sondern darum, dass Mathematik niemals einen solchen Beweis antreten kann. NIEMALS. Das geht einfach nicht. Genausogut könnte man mathematisch beweisen wollen, dass Seelen im Himmel oder sonstwo weiterleben.

Denn: Glaube ist Glaube,
und Wissenschaft ist Wissenschaft.

Und beides ist nicht in solchen Fragen miteinander kompatibel.

Ein anderer Spinner hat auch mal "bewiesen", dass es eine Seele gibt, er hat sogar "herausbekommen", wie schwer sie ist. :winken: Er wog einen Menschen während er starb, und nach ich weiß nicht 10 min oder so wog er ihn nochmal und stellte fest, dass der Tote jetzt ich glaub 100 oder 200 Gramm weniger wog. (Kannst ja mal danach googeln oder bingen.)
Also schlussfolgerte er daraus, wieviel die entfleuchte Seele gewogen haben muss.

Sorry, aber das ist etwa auf derselben Ebene wie Gödels Beweisformel, nur nicht ganz so hochmathematisch.
 

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Wenn dieser Aspekt der Hoffnung nicht eintritt, wäre es dagegen dumm, weiter zu glauben.
Nicht nur dieser, praktisch tritt überhaupt keiner dieser Aspekte der Hoffnung ein, ein Gott würde helfen.
Und deshalb ist es generell dumm, an helfende und wohlwollende Götter zu glauben. Es vernebelt das Gehirn und hält davon ab, eigene Lösungen zu suchen.

Deshalb ist es auch dumm, wie Merkel zu glauben, dass ihr (bzw. "uns") ein Herrgott die Aufgabe der Bewältigung der Einwandererflut auf den Tisch gelegt hat. Damit muss sie ja gar nicht nach anderen Lösungen oder nach Abhilfe suchen, denn ihr Herrgott hat es ihr ja befohlen, und eine Aufgabe eines Gottes, an den man glaubt, kommt einem Befehl gleich.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
<<Irren ist menschlich, doch im Irrtum zu verharren ist Dummheit.<<

Es gibt zweifelsohne verschiedene Stadien resp. Arten der Dummheit, die sich anders nennen lassen können. Und es wird sich dabei auch immer die Frage ergeben, warum ist ein Mensch "dumm" zu nennen, was sind seine Beweggründe, kann er überhaupt für seine "Dummheit"?
Denn viele handeln, reden ja "im Rahmen ihrer Möglichkeiten". Und diese sind nun einmal begrenzt. Somit gibt derjenige ja, guten Willens und Überzeugung "sein Bestes". Es ist aber nicht DAS Beste. So derjenige dann darauf aufmerksam gemacht wird, dass es weitaus mehr "jenseits seines Horizonts" gibt, dann sollte eigentlich derjenige das freudig und bereitwillig zwecks Erweiterung seines Wissens annehmen. Was dann zu möglicher Revidierung seiner Ansichten führen würde/könnte, da durch neue Wissenskomponenten diese überprüft werden müss(t)en.
Beharrt jedoch derjenige auf seinem "Wissensstand" als das Nonplusultra erreichbarer "Weisheit", dann ist das wirklich dumm.

Und um auf den Glauben zu kommen, so ist es eben auch Dummheit, vollständig zu negieren, dass es - ich zitiere mal wieder Shakespeare, weil das zu zutreffend ist - "Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die sich eure Schulweisheit nicht erträumen lässt."

Und so verhält es sich mit dem Gottglauben.

Wir wissen nicht alles. Bei den Dingen zwischen Himmel und Erde denke ich gerade an das Problem der "Dunklen Materie", was immer das sein mag. Die Mystik könnte man hier auch einordnen.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
Nicht nur dieser, praktisch tritt überhaupt keiner dieser Aspekte der Hoffnung ein, ein Gott würde helfen.
Und deshalb ist es generell dumm, an helfende und wohlwollende Götter zu glauben. Es vernebelt das Gehirn und hält davon ab, eigene Lösungen zu suchen.

Jein! Denn ein Gläubiger könnte auch beten, seine Gedanken sammeln und in der Ruhe des Gebetes eine Lösung erblichken, ich meine die Lösungsidee entwickeln. Dann geht er die Lösung an. Im KZ aktiver oder passiver Widerstand, in der Freiheit abhängig vom Problem die Lösungsschritte ausführen. Dabei kann er durchaus glauben, von seinem Gott diese Lösung genannt bekommen zu haben.

Ich stimme aber zu, das der Glaube auch in eine Erwartungshaltung münden kann, das Gott schon helfen wird. Im KZ kann das verhängnisvoll werden, der Jude wehrt sich dann einfach nicht gegen die Schikanen und wird eines Tages erschossen und Ende ist. Während derjenige Jude, der passenden Widerstand leistet, am Ende den Holocaust überlebt. Wie dieser Widerstand aussehen könnte, sei mal dahingestellt. Das weiß ein Betroffener besser als ich.

Deshalb ist es auch dumm, wie Merkel zu glauben, dass ihr (bzw. "uns") ein Herrgott die Aufgabe der Bewältigung der Einwandererflut auf den Tisch gelegt hat.

Da sind wir wieder beim negativen Aspekt der Erwartungshaltung. Dies ist wirklich dumm. Kein Gott wird und da helfen.

Damit muss sie ja gar nicht nach anderen Lösungen oder nach Abhilfe suchen, denn ihr Herrgott hat es ihr ja befohlen, und eine Aufgabe eines Gottes, an den man glaubt, kommt einem Befehl gleich.

Richtig.

Muss zu meiner Schande gestehen, dass ich lange an Gott an Christus, an überirdische Mächte geglaubt habe und genau diese Erwartungshaltung hatte.

Heute bin ich Atheist. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Stefan O. W. Weiß

Premiumuser +
Registriert
15 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
1.835
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Website
galliapontificiaarelatensis.wordpress.com
Geschlecht
Du hast das missverstanden. Und daher unterstellst du, ich würde denken, ich verstünde mehr von Mathematik als ein anerkannter Mathematiker.

Es geht nicht darum, die Formel Gödels zu verstehn, sondern darum, dass Mathematik niemals einen solchen Beweis antreten kann. NIEMALS. Das geht einfach nicht. Genausogut könnte man mathematisch beweisen wollen, dass Seelen im Himmel oder sonstwo weiterleben.

Denn: Glaube ist Glaube,
und Wissenschaft ist Wissenschaft.

Und beides ist nicht in solchen Fragen miteinander kompatibel.

Ein anderer Spinner hat auch mal "bewiesen", dass es eine Seele gibt, er hat sogar "herausbekommen", wie schwer sie ist. :winken: Er wog einen Menschen während er starb, und nach ich weiß nicht 10 min oder so wog er ihn nochmal und stellte fest, dass der Tote jetzt ich glaub 100 oder 200 Gramm weniger wog. (Kannst ja mal danach googeln oder bingen.)
Also schlussfolgerte er daraus, wieviel die entfleuchte Seele gewogen haben muss.

Sorry, aber das ist etwa auf derselben Ebene wie Gödels Beweisformel, nur nicht ganz so hochmathematisch.

Das ist Unsinnn. Man kann durchaus etwas glauben, und dann beweist ein Wissenschaftler, daß man das richtige geglaubt hat. Dann ist es kein Glaube mehr, sondern Wissen. Und so hat eben Gödel bewiesen, daß das, was man früher glaubte, eben korrekt war. Ergo braucht man heute nicht mehr an Gott glauben, man weiß es. It's so easy. :))
 

Diskursant

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
6.879
Punkte Reaktionen
2.828
Punkte
49.720
Geschlecht
`↓´

Siehst du, genau eine solche Argumentationsweise ist die von Religioten, die jeden Nichtgläubigen versucht niederzumachen.
Dabei ist genau diese Art der Argumentation - andere niederzumachen - oft nur der Nachweis dafür, dass manche ihre eigene Herzlosigkeit (Überheblichkeit, Arroganz, Dummheit; such dir was Passendes aus) nur ertragen können, indem sie andere verächtlich machen.

Schadenfreude wäre es z.B., wenn man sich freuen würde, dass euer Glaube ans ewige Leben sich nicht erfüllen wird. Aber selbst dies wäre keine echte Schadenfreude, weil ihr es ja sowieso niemals merken werdet - als Asche im Grab, wie soll das gehn?

dchihad (oder was dein "Gruß" auch immer bedeuten soll)

Fühlst Du Dich etwa "niedergemacht" wenn Du diese Zeilen liest,
oder willst Du Dein Misstrauen = Angst = Verzagtheit gerne behalten?
das wär doch schad., .

d'schad
 
Registriert
17 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
471
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Jein! Denn ein Gläubiger könnte auch beten, seine Gedanken sammeln und in der Ruhe des Gebetes eine Lösung erblichken, ich meine die Lösungsidee entwickeln. Dann geht er die Lösung an.

Und es würde dann keine Rolle spielen,ob es einen Gott gibt oder auch nicht.
Wichtig war für den Beteten nur,durch seine Kraft des eigenen Glaubens zu einer Lösung gekommen zu sein.
Der Glaube allein gab ihm diese Ruhephase,um auch eine innere Inventur zu bewerkstelligen.
Die er eventuell,"nur" mit rationellem Gedankengut,nicht erreicht hätte.

So könnte man jetzt ja durchaus auch deuten,dass nicht Gott selbst "Wunder" vollbringt,sondern der Gläubige alleinig.
(Der Glaube versetzt Berge.)
Im Gebet selbst,bittet man ja nicht wirklich um eine direkte Hilfestellung Gottes,sondern man möge nur die Kraft inne haben,schwierige Situationen zu überstehen.Oder durch das Gebet bittend,dieses anderen zu übertragen.

Ergo:
Der Schlüssel selbst liegt im eigenen Glauben,der einem Türen öffnet,die sonst wohl nur verschlossen blieben.
Eine Belohnung oder besser ein Segen,für seine treuergebene Zuversicht,an etwas zu glauben.
Dessen Instanz,über eine "höhere Macht" verfügt der man sich doch durchaus hingeben könnte,wo ein Nichtgläubiger eventuell resigniert und seine Machtlosigkeit eingestehen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

Diskursant

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
6.879
Punkte Reaktionen
2.828
Punkte
49.720
Geschlecht
Ø¿Ø

Und es würde dann keine Rolle spielen,ob es einen Gott gibt oder auch nicht.
Wichtig war für den Beteten nur,durch seine Kraft des eigenen Glaubens zu einer Lösung gekommen zu sein.
Der Glaube allein gab ihm diese Ruhephase,um auch eine innere Inventur zu bewerkstelligen.
Die er eventuell,"nur" mit rationellem Gedankengut,nicht erreicht hätte.

So könnte man jetzt ja durchaus auch deuten,dass nicht Gott selbst "Wunder" vollbringt,sondern der Gläubige alleinig.
(Der Glaube versetzt Berge.)
Im Gebet selbst,bittet man ja nicht wirklich um eine direkte Hilfestellung Gottes,sondern man möge nur die Kraft inne haben,schwierige Situationen zu überstehen.Oder durch das Gebet bittend,dieses anderen zu übertragen.

muErgo:
Der Schlüssel selbst liegt im eigenen Glauben,der einem Türen öffnet,die sonst wohl nur verschlossen blieben.
Eine Belohnung oder besser ein Segen,für seine treuergebene Zuversicht,an etwas zu glauben.
Dessen Instanz,über eine "höhere Macht" verfügt der man sich doch durchaus hingeben könnte,wo ein Nichtgläubiger eventuell resigniert und seine Machtlosigkeit eingestehen ss
.

NB zum Gruße
Da treffen wir auf die Tetralogie
Glaube = Hoffnung = Vertrauen = Zuversicht
Ein Mensch in diesem Glauben wird weit besser gelingen
und seine Lebenskräfte entfalten. .
Der Glaube an eine höhere Bestimmung
was für ein wundervoller Impuls für
einen redlichen Menschen
Welch ein Geschenk. , .

D
 

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Das ist Unsinnn. Man kann durchaus etwas glauben, und dann beweist ein Wissenschaftler, daß man das richtige geglaubt hat. Dann ist es kein Glaube mehr, sondern Wissen. Und so hat eben Gödel bewiesen, daß das, was man früher glaubte, eben korrekt war. Ergo braucht man heute nicht mehr an Gott glauben, man weiß es. It's so easy.
Wenn es so einfach (easy) ist, weshalb begreifst du es dann nicht?

Wenn du meinen Beitrag als Unsinn bezeichnest, weiß ich natürlich, was ich von dir zu halten habe.
 

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
NB zum Gruße
Da treffen wir auf die Tetralogie
Glaube = Hoffnung = Vertrauen = Zuversicht
Ein Mensch in diesem Glauben wird weit besser gelingen
und seine Lebenskräfte entfalten. .
Der Glaube an eine höhere Bestimmung
was für ein wundervoller Impuls für
einen redlichen Menschen
Welch ein Geschenk. , .
Was für dummes Zeug ...
 

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
Registriert
10 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
20.172
Punkte Reaktionen
1.146
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Fühlst Du Dich etwa "niedergemacht" wenn Du diese Zeilen liest,
oder willst Du Dein Misstrauen = Angst = Verzagtheit gerne behalten?
das wär doch schad., .
So jemand mit deinem Intellekt kann mich gar nicht "niedermachen", aber du versuchst wie die Christen in 2000 Jahren alle Ungläubigen niederzumachen, wenn du sowas hier schreibst:

Umgekehrt bedeutet Unglaube Misstrauen = Angst.
- Der Weg in ein erbärmliches Dasein
wo Schadenfreude die höchste Empfindung bedeutet.​

Dass du es nicht mal selber merkst, ist ebenso bezeichnend für dich wie dein unsinniger und verlogener Text an sich.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Die AfD muss mehr Rückgrat...
Weil ich nicht jeden damaligen SS Soldaten als Verbrecher tituliere? Das hat Adenauer...
Wie kann die AfD der...
Schlaues Mädchen. Sehr richtig. Aus ihr wird noch was!
Unterwerfung als Spektakel
Oben