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Gehört „Glauben“ in die Kategorie „Dummheit“?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 8 «  

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
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Ein intelligenter - nicht dummer - Mensch fragt sich, wo denn der Ort für diese Hölle sein soll. Und er kommt zwangsläufig zum Ergebnis, dass es diesen Ort (mit Feuer und lauter kleinen oder großen Teufelchen) nicht außerhalb der Erdoberfläche geben kann, sofern er ihn nicht auf einem fernen Planeten oder (manche tun das) im Erdinneren verortet. Aber Feuer braucht bekanntlich Sauerstoff, sonst brennt es nicht.
Und wäre die Hölle auf der Erde, hätte sie längst gefunden werden müssen.
...
.
Soviel ich weiß, wurde der Hölle schon vor Jahren die Betriebserlaubnis entzogen, wegen enormen CO2 Ausstoß.
Auch die Anwohner beschwerten sich über den ständigen Schwefelgestank.
;)
 

weingeist

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Soviel ich weiß, wurde der Hölle schon vor Jahren die Betriebserlaubnis entzogen, wegen enormen CO2 Ausstoß.
Auch die Anwohner beschwerten sich über den ständigen Schwefelgestank.
;)

Stimmt und das Ozonloch ist auch wieder kleiner geworden seitdem aufgrund fortschreitender Flatulenzen bei den Teufelchen Katalysatoren eingebaut wurden...
Allerdings ist der TÜV denen dann doch noch auf die Schliche gekommen, die Dinger waren nämlich von VW.:p
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Ach weißt du, dass diese Evangelien in vielen Fällen einfach die Unwahrheit behaupten, weiß ich schon lange, vermutlich seit du aufgehört hast, mit der Trommel um den Christbaum zu rennen.

Es braucht auch nicht allzu viel Intellekt, um das zu erkennen.
Darwin hatte auch erkannt, dass die Bibel, zumindest in der Frage der Erschaffung, aber auch beim Sintflutmärchen, die Unwahrheit sagt.
Und wer heute behauptet, die Evangelien würden die Wahrheit sagen, der ist einfach nur zu bedauern.
Das Christentum ist eine Wunder- und Märchenreligion, mehr noch als der Islam, und der ist schon reichlich absurd.
Deshalb hat das Christentum ja bereits so unendlich viel an Glaubwürdigkeit verloren.
Nur wenn man behauptet, dass der Glaube und die Verherrlichung Jesus ein besseres Leben garantiert, dann mag das noch angehn, aber nur für Leute, die eben dran glauben.

Ich dagegen bin Realist, und ein solcher Märchenglaube wie das Christentum oder der Islam würde, ja könnte mir in keiner Weise helfen.
Die Welt ist Materie, nicht Geist. Geist (der Lebewesen) ist eine Folge der lebenden Materie.
Geist existiert nicht solo, deshalb gibt es auch kein Weiterleben irgendeiner Seele nach dem Tode des Lebewesens.
Nur die Moleküle, die Atome existieren weiter. Aber das sind nur die materiellen Bausteine von allem und jedem.

So gesehn ist der Buddhismus noch einigermaßen reell, weil er in gewisser Weise dasselbe sagt. Nur ist eine Wiederbelebung eines Toten als Lebewesen nicht möglich. Auf die Engel und den Himmel an der Seite Gottes zu sitzen, darauf wirst du leider verzichten müssen.

Dein Bekehrungseifer ist erstaunlich, er offenbart eine starke innere Unruhe deinerseits. Was du alles zu wissen glaubst ist erstaunlich und faszinierend zugleich.

Ich kenne diese Phase, bei mir fiel sie in die Pubertät, bedauerlich das du sie erst jetzt im gesetzten Rentenalter erreichst.

:winken:Ich wünsche dir alles Gute.
 

Schulz

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Es sind halt Berichte, in denen die Phantasie und auch sicher die blumige Sprache der damaligen Zeit vorhanden waren. Inwieweit dort ein Anspruch der "ultimativen Wahrheit" überhaupt vorhanden ist, oder sein muß, sollte nachdenklich machen. Irgendwie eine Frage der Perspektive, findest Du nicht?

Auch das ist relativ, jede Religion hat da sicher ihre eigenen Versionen und abgesehen von irgendwelchen wissenschaftlichen Theorien (die übrigens auch nicht sicher der Weisheit letzter Schluß sind, da immer neue Details auch neue "Wahrheiten" zutage fördern können) ist es doch auch spannend zu sehen, wie Religionen damit umgehen, nicht nur das Christentum, obwohl es durchaus Parallelen geben kann... http://www.hekaya.de/maerchen/die-erschaffung-der-welt--asien_123.html
Naja, aber Wunder und Märchen sind ja auch das was Religionen ausmachen. "Glaube" heißt ja nicht wissen, sondern ist Vertrauen in eine höhere Macht. Das ist individuell und somit etwas sehr Intimes, denke ich. Wenn Menschen dies miteinander teilen können ist das doch eine großartige Sache...
Ich denke, das Glaube nicht die Glaubwürdigkeit verloren hat, ansonsten würden nicht so viele bspw zum Islam konvertieren, sondern eher die Kirchen und kirchlichen Vertreter. Besonders diejenigen die Wein predigen und Wasser pinkeln...
Genau und wenn es denen Kraft gibt und sie in dem was sie tun bestärkt ist das vollkommen in Ordnung.
Das mußt Du selber nur für Dich herausfinden und wenn das so ist, ist das durchaus auch in Ordnung.
Das alles ist mir zu freundlich. Würden die Religionsvertreter (bis hin zu den Religioten) ihren Glauben (ihre Religion) wirklich als Märchen oder nur schöne, blumige Geschichten verstehen, wäre das alles ja kein Problem (für die Andersdenkenden).

Da dies aber bei denen, die innerhalb dieser Religionsgemeinschaften herrschen, "das Sagen haben", ganz und gar nicht der Fall ist, muss man die ganze Frage der Religionen völlig anders beurteilen.

Was ist mit Energie? Nicht alles ist lebende Materie oder eine Folge daraus. Geht man der Logik nach, das nichts wirklich zerstört, sondern allenfalls umgewandelt werden kann, wo bleibt dann Dein Bewußtsein nach dem Ableben? Also auch hier rein eine Frage der Perspektive, oder?
Eine Behauptung die genauso unbeweisbar ist, wie das Gegenteil, da noch niemand wirklich zurückgekommen ist.
Stimmt aber auch diese können sich anders zusammensetzen...
Wer weiß? Da Menschen schon Gott spielen und Vieles möglich erscheint, was zuvor als "Wunder" deklariert wurde, wird auch das möglich sein... ...und wenn Jemand an Engel, dem Himmel und Gott glauben möchte, so lasse ihn doch. Solange die Religion nicht Zwang wird und Jeder die Toleranz aufbringt den Glauben oder Nichtglauben des Anderen zu respektieren, ist doch alles in Ordnung. Ich bin übrigens selber Agnostiker...;)
Energie ist wie inzwischen bekannt sein dürfte, eine Form der Materie. Anders gesagt: Materie und Energie sind Formen derselben Sache. (Frag Einstein)

Energie ist eine physikalische Größe, nicht zu verwechseln mit "geistiger oder charakterlicher Energie". Dies ist ein Teil der lebenden Materie. Oder hast du schon mal ne Leiche gesehn, die "Energie" aufbrachte?

Und mit dem Respekt ist es so eine Sache. Respekt darf nicht verwechselt werden mit Toleranz. Tolerieren heißt ertragen. Respektieren kann man nicht jeden geistigen Dünnschi$$. Tolerieren werden wir ihn wohl müssen. Respekt heißt auch, vor der respektierten Sache (oder Lebewesen) Hochachtung zu empfinden. Wie kann man Hochachtung empfinden gegenüber jenen, die uns die Märchen ihrer Religion aufzwingen wollen und uns mit der Hölle und dem Tod drohen, so wir uns weigern? Dazu neigen die Religionen ja immer wieder mal. Besonders die monotheistischen.
Tut mir leid, Respekt geht gar nicht. Respekt verlangen auch die irren Moslemiten.

Toleranz ja. Aber nur solange sie uns Ungläubige, die wir ziemlich sicher sind, dass es keine Götter gibt, auch tolerieren.
Die Zeugen Jehova jage ich regelmäßig von meiner Türe, weil sie mir ihren geistigen Dünnschi$$ aufdrängen und nicht hören, wenn ich ihnen sage, dass ich keine weiteren Besuche mehr wünsche. Dann jage ich sie eben zum Teufel. Sollst mal sehn, wie sie ihre Beine in die Hand nehmen...
 

Schulz

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Dein Bekehrungseifer ist erstaunlich, er offenbart eine starke innere Unruhe deinerseits. Was du alles zu wissen glaubst ist erstaunlich und faszinierend zugleich.
Ich kenne diese Phase, bei mir fiel sie in die Pubertät, bedauerlich das du sie erst jetzt im gesetzten Rentenalter erreichst.
Ich wünsche dir alles Gute.
Weißt du was? Steck dir deine Unterstellungen und Fantastereien sonstwo hin.
Oder hör auf Merkel: (Zitat)
"Geh in die Kirche, sieh dir ein Bild an, lies in der Bibel und dann beginne einen Dialog" - aber nicht mit dem Islam, sondern mit dem Atheismus/Materialismus.
Da kannste was lernen, glaub mir.
 

weingeist

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Das alles ist mir zu freundlich. Würden die Religionsvertreter (bis hin zu den Religioten) ihren Glauben (ihre Religion) wirklich als Märchen oder nur schöne, blumige Geschichten verstehen, wäre das alles ja kein Problem (für die Andersdenkenden).
Nun, Freundlichkeit oder Höflichkeit halte ich persönlich auch für eine Form der Anerkennung der Denkweise anderer ohne die Inhalte zwingend übernehmen zu müssen.

Wenn Religionsvertreter ihren Glauben, ihre Inhalte ernst nehmen ihre Schlüsse daraus ziehen und ihre Lebensweise daran ausrichten sehe ich das wie gesagt nicht als Problem an, solange sie wie gesagt es nicht dogmatisieren. Natürlich beinhaltet die auch, das sie es perspektivisch als ihre eigene Wahrheit ansehen und eben nicht nur als "Märchen oder blumige Geschichten", sondern eher als Gleichnisse, die dazu dienen eigene Wertvorstellungen zu transportieren. Dabei ist es wie im Surrealismus das die Wahrheit und Realität allenfalls stark verzerrt.

Da dies aber bei denen, die innerhalb dieser Religionsgemeinschaften herrschen, "das Sagen haben", ganz und gar nicht der Fall ist, muss man die ganze Frage der Religionen völlig anders beurteilen.
Das ist die Krux Deines Irrtums da Du die Herrschenden der Glaubensgemeinschaften, die ja angesprochene Dogmen aufstellen mit den Inhalten der Religionen an sich verknüpfst und eben nicht differenzierst, das sie teilweise auch aus Machtgründen, eine ganz andere Botschaft transportieren als die ursprüngliche Absicht. Ich denke beispielsweise nicht, das ein realer Jesus Christus sich mit der katholischen Kirche identifizieren würde...
Energie ist wie inzwischen bekannt sein dürfte, eine Form der Materie. Anders gesagt: Materie und Energie sind Formen derselben Sache. (Frag Einstein)
Was ist mit der Energie des Geistes, welche ja auch in der Lage ist bekannterweise Materie zu bewegen, mittels Impulse beispielsweise?

Energie ist eine physikalische Größe, nicht zu verwechseln mit "geistiger oder charakterlicher Energie". Dies ist ein Teil der lebenden Materie. Oder hast du schon mal ne Leiche gesehn, die "Energie" aufbrachte?
Nicht in der Welt, die wir als real betrachten, allerdings ist diese Welt ja bekanntermaßen auch nur eine Form, die uns von unserem Gehirn vorgeben wird...

Und mit dem Respekt ist es so eine Sache. Respekt darf nicht verwechselt werden mit Toleranz. Tolerieren heißt ertragen. Respektieren kann man nicht jeden geistigen Dünnschi$$. Tolerieren werden wir ihn wohl müssen. Respekt heißt auch, vor der respektierten Sache (oder Lebewesen) Hochachtung zu empfinden. Wie kann man Hochachtung empfinden gegenüber jenen, die uns die Märchen ihrer Religion aufzwingen wollen und uns mit der Hölle und dem Tod drohen, so wir uns weigern? Dazu neigen die Religionen ja immer wieder mal. Besonders die monotheistischen.
Tut mir leid, Respekt geht gar nicht. Respekt verlangen auch die irren Moslemiten.
Das ist für mich eindeutig zu kurz gesprungen, denn Toleranz ist mehr. Toleranz ist einerseits Duldung, (wie in meinem Goethe-Zitat der Signatur), aber auch damit kann man ausdrücken, das man zwar nicht konform geht mit den Ansichten des Anderen, aber seine Ansichten und Meinungen auch als Teil seiner eigenen Meinung akzeptiert und auch respektiert. Denn dieser Austausch auch vermeintlicher Gegensätze kann ja neue Perspektiven eröffnen...
Toleranz ja. Aber nur solange sie uns Ungläubige, die wir ziemlich sicher sind, dass es keine Götter gibt, auch tolerieren.
"Sicher" kann sich niemand sein und "ziemliche Sicherheit" birgt auch eine gewisse Unsicherheit, die genau das negiert. Wirkliches Wissen darüber hast Du nicht, ich nicht, niemand. Also würde ich da für mich auch nicht die "ultimative Wahrheit" pachten wollen, obwohl ich Nichtgläubig bin. Daher halte ich den Austausch darüber für spannend und auch horizonterweitend, solange (und da gehe ich mit Dir konform), es nicht zu einem missionarischen Zwang ausartet.
Die Zeugen Jehova jage ich regelmäßig von meiner Türe, weil sie mir ihren geistigen Dünnschi$$ aufdrängen und nicht hören, wenn ich ihnen sage, dass ich keine weiteren Besuche mehr wünsche. Dann jage ich sie eben zum Teufel. Sollst mal sehn, wie sie ihre Beine in die Hand nehmen...
Ich kenne ein paar persönlich durch meine Tätigkeit auf Wochenmärkten früher und ich fand die Unterhaltung und Auseinandersetzung mit ihnen teilweise fruchtbar, aber auch ermüdend und anstrengend, weil sie sich abschotten und mit nahezu fanatischem Eifer auf Missionierungstour gehen. Allerdings würde ich persönlich nie jemanden wirklich zum Teufel jagen, nur weil er mit mir kommunizieren möchte...
 

Stefan O. W. Weiß

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Glaube ist die Anerkennung der Begrenztheit des menschlichen Verstandes.
Kant hat das doch gut auf den Begriff gebracht, als er schrub: Wir können nur die Erscheinungsform des Dinges erkennen, nicht aber das Ding an sich. Das "Ding an sich" wäre das, was die Theologen "Gott" nennen, das prinzipiell Unerkennbare. :))
 
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Kant hat das doch gut auf den Begriff gebracht, als er schrub: Wir können nur die Erscheinungsform des Dinges erkennen, nicht aber das Ding an sich. Das "Ding an sich" wäre das, was die Theologen "Gott" nennen, das prinzipiell Unerkennbare. :))

Das ist natürlich falsch. Kant als Poet ist nicht Allwissender.
 

weingeist

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Glaube ist die Anerkennung der Begrenztheit des menschlichen Verstandes.
Kant hat das doch gut auf den Begriff gebracht, als er schrub: Wir können nur die Erscheinungsform des Dinges erkennen, nicht aber das Ding an sich. Das "Ding an sich" wäre das, was die Theologen "Gott" nennen, das prinzipiell Unerkennbare. :))

Wenn man die Begrenztheit des menschlichen Verstandes anerkennt, so sollte man doch erst recht mit der Verurteilung des Glaubens an sich vorsichtig sein, weil man dann nämlich auch anerkennt, das im Prinzip alles möglich sein könnte...;) (Das ist jetzt mal von mir ausnahmsweise...)
 

Stefan O. W. Weiß

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Wenn man die Begrenztheit des menschlichen Verstandes anerkennt, so sollte man doch erst recht mit der Verurteilung des Glaubens an sich vorsichtig sein, weil man dann nämlich auch anerkennt, das im Prinzip alles möglich sein könnte...;) (Das ist jetzt mal von mir ausnahmsweise...)

Ich verurteile den Glauben durchaus nicht. :))
 

Schulz

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Wenn man die Begrenztheit des menschlichen Verstandes anerkennt, so sollte man doch erst recht mit der Verurteilung des Glaubens an sich vorsichtig sein, weil man dann nämlich auch anerkennt, das im Prinzip alles möglich sein könnte...;) (Das ist jetzt mal von mir ausnahmsweise...)
Bei mir geht es nach dem Ausschlussprinzip. Alles was nicht stimmt, wird ausgeschlossen. Dann sieht man ja, was übrig bleibt.

Zwar ist der menschliche Verstand offenbar nicht unbegrenzt, aber die Grenze wird immer weiter nach vorn oder oben geschoben. Das Ende ist nicht in Sicht. Also heißt es: Lernen.

Ach so ja, der Verstand ist überhaupt nicht "unbegrenzt", höchstens bei einigen. Du meinst vielleicht die menschliche Erkenntnisfähigkeit und den Umfang der Erkenntnisse gegenüber all dem, was es gibt.

Daraus ergibt sich zwangsläufig: nein, alles was sich Hirne ausdenken, kann nicht möglich sein. Weshalb sollte man das anerkennen, wenn man es besser weiß?

Andererseits kann man auch das Einschlussprinzip nehmen (weiß nicht, wie man es anders nennen kann), also alles zusammenstellen, was man sicher weiß.
Nur denke ich, dass das schwieriger ist. Am besten, man kombiniert beides.
 

Schulz

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Glaube ist die Anerkennung der Begrenztheit des menschlichen Verstandes.
Kant hat das doch gut auf den Begriff gebracht, als er schrub: Wir können nur die Erscheinungsform des Dinges erkennen, nicht aber das Ding an sich. Das "Ding an sich" wäre das, was die Theologen "Gott" nennen, das prinzipiell Unerkennbare.
Glaube ist nicht gleich "Anerkennung irgendeiner Begrenztheit", sondern Glaube setzt da ein, wo man es nicht genau weiß, oder nicht genau wissen will.
Und was die Theologen meinen oder nennen, ist mir schnuppe.
 

Schulz

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Ich verurteile den Glauben durchaus nicht.
Glauben an sich kann man nicht verurteilen. Ich glaube auch, dass meine Frau nicht fremdgeht. Und vieles andere auch.
Glaube an Götter muss man allerdings als Aberglaube betrachten. Denn abergläubisch ist, wer an Geister glaubt.
(Geist, menschlicher, ist natürlich was anderes.)
 

Stefan O. W. Weiß

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Glaube ist nicht gleich "Anerkennung irgendeiner Begrenztheit", sondern Glaube setzt da ein, wo man es nicht genau weiß, oder nicht genau wissen will.
Und was die Theologen meinen oder nennen, ist mir schnuppe.

Das kannst du natürlich halten, wie du willst. Allerdings entgeht dir da eine Dimension, die uns immerhin immer wieder dazu führt, unsere Grenzen nicht nur zu erkennen, sondern auch zu erweitern.
 

Stefan O. W. Weiß

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Glauben an sich kann man nicht verurteilen. Ich glaube auch, dass meine Frau nicht fremdgeht. Und vieles andere auch.
Glaube an Götter muss man allerdings als Aberglaube betrachten. Denn abergläubisch ist, wer an Geister glaubt.
(Geist, menschlicher, ist natürlich was anderes.)

Vielleicht glaubt deine Frau etwas ganz Anderes. :giggle:
 

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Glaube ist nicht gleich "Anerkennung irgendeiner Begrenztheit", sondern Glaube setzt da ein, wo man es nicht genau weiß, oder nicht genau wissen will.
Und was die Theologen meinen oder nennen, ist mir schnuppe.

zum Gruße
Glaube kann gar nicht Gegenstand einer Beurteilung sein.
Glaube ist vielmehr der Grad der Zuwendung zu einer Idee,
wie schlicht oder komplex sie sei.. Nennen wir Glaube doch
treffend die Liebe zu einer gedanklichen Vorstellung
welche uns Hoffnung, Vertrauen, Zuversicht gibt. , .
Umgekehrt bedeutet Unglaube Misstrauen = Angst.
- Der Weg in ein erbärmliches Dasein
wo Schadenfreude die höchste
Empfindung bedeutet.#.

d'schad

D
 

Schulz

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Das kannst du natürlich halten, wie du willst. Allerdings entgeht dir da eine Dimension, die uns immerhin immer wieder dazu führt, unsere Grenzen nicht nur zu erkennen, sondern auch zu erweitern.
Und "ihr" merkt dabei gar nicht, dass "ihr euch" alles nur einbildet, was angeblich "hinter dieser Grenze" liegen soll.
Das könnt "ihr" nie entkräften, weil es keinen einzigen realen Anhaltspunkt gibt für "eure" Einbildung. Weil alle eure Argumente nur lauwarme Luft sind, mehr nicht. Und weil man sie alle sehr einfach in der Luft zerreißen kann. Jedes Argument eines Atheisten wiegt tausendmal mehr als jede noch so schöne Vermutung eines Gottgläubigen.

Und das weißt du auch, nur kannst du es nicht zugeben.

Aus eurer "Dimension" hat jedenfalls noch niemals einer hier "unten" angerufen und erzählt, wie der Himmel denn nun ist und wie es ihm ohne Körper geht ;-((
 

Schulz

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....
Umgekehrt bedeutet Unglaube Misstrauen = Angst.
- Der Weg in ein erbärmliches Dasein
wo Schadenfreude die höchste Empfindung bedeutet.#.

d'schad
Siehst du, genau eine solche Argumentationsweise ist die von Religioten, die jeden Nichtgläubigen versucht niederzumachen.
Dabei ist genau diese Art der Argumentation - andere niederzumachen - oft nur der Nachweis dafür, dass manche ihre eigene Herzlosigkeit (Überheblichkeit, Arroganz, Dummheit; such dir was Passendes aus) nur ertragen können, indem sie andere verächtlich machen.

Schadenfreude wäre es z.B., wenn man sich freuen würde, dass euer Glaube ans ewige Leben sich nicht erfüllen wird. Aber selbst dies wäre keine echte Schadenfreude, weil ihr es ja sowieso niemals merken werdet - als Asche im Grab, wie soll das gehn?

dchihad (oder was dein "Gruß" auch immer bedeuten soll)
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 3 « (insges. 3)

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