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Gehört „Glauben“ in die Kategorie „Dummheit“?

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Das "Gute" im Menschen, als mögliche Entwicklung ohne Religion - halte ich für eine substanzlose Spekulation.

Dies ist ein massiver Irrtum, ein klassischer Denkfehler. Der Humanismus, die Bereitschaft zu teilen, barmherzig und bescheiden zu sein, sind keine Folgen religiösen Denkens, wenngleich manche (oder alle?) Relgionen sich gerne u. a. auch diese Gebote auf ihre Fahnen geschrieben haben.
 
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Missverstanden !

Womit Du Agnostiker wie mich in den Generalverdacht stellst, das kein Bewußtsein von "Gut und Böse" vorhanden ist...?Das ist allenfalls eine Begründung für "Gläubige" für die Vereinnahmung der Moral klingt einerseits ziemlich arrogant und ist andererseits auch falsch, da sie auf einer Scheinmoral gründet, welche aber oftmals durch die eigenen Handlungen widerlegt wird. Auch halte ich die Anerkennung einer "sanktionierenden" höheren Macht nur für das Mittel um die mit Dogmen durchsetzten teilweise paranoid und seltsam anmutenden Interessen durchzusetzen... Es wird dafür also das Mittel der "Abschreckung" angewandt, was eher lähmend wirkte und Tabus errichtete, die es nur mit Aufklärung zu durchbrechen galt und ganze Generationen lähmte, bis heute übrigens... Eine nichtbeweisbare Aussage, die rein spekulativ ist. Inwieweit wäre wohl die Menschheit ohne dem weiter? Eine durchaus legitime Fragestellung, denke ich...
"Kunst" mag immer auch einer subjektiven Sicht der persönlichen Präferenz entsprechen, allerdings gäbe es ohne das Durchbrechen kirchlicher/religiöser Dogmen wohl kaum Stilrichtungen von Warhol über Dali oder der modernen Rockmusik ecetera.Einverstanden, aber wofür benötigen wir da den Glauben? Bitte nicht falsch verstehen: Ich will diesen nicht verbieten, allerdings sollte er wie im Posting zuvor beschrieben rein individuell bleiben ohne gesellschaftlicher Dogmen und Scheinmoral.
Was mir persönlich auch wieder zu pauschal negativ klingt, da viele führende Wissenschaftler auch Anhänger eines Glaubens sind, was durchaus legitim erscheint, solange sie ihre Arbeit nicht darauf reduzieren, sondern eine objektive Sicht lassen, auf Ursache und Wirkung...

Ich hatte nicht behauptet, dass Agnostiker "kein Bewusstsein für gut und Böse " haben, sondern ich meinte, dass der Mensch trotz dieses vorhandenen Bewusstseins in der Lage ist , Böses zu tun. Und nur die Angst vor der Hölle etc. hat den Gläubigen vieler Jahrhunderte gewisse Hemmungen gegen das Böse vermittelt. Ähnlich ist es mit unseren Strafgesetzen, Ohne diese gäbe es ein kriminelles Chaos sondergleichen.
Sie schreiben von den unleugbar vielen negativen Effekten der Kirchen, während ich über den Glauben von Gläubigen schreibe.
Vielleicht schaffen sie eine Unterscheidung ?
Wofür ich am Schluss meines Beitrags plädiere, scheinen sie nicht gelesen zu haben. Wieviele "führende Wissenschaftler" Anhänger eines Glaubens sind, ist ebenfalls reine Spekulation. Man hat es schon von dem einen oder anderen gelesen oder gehört - na und ? Zahlen ?
Wer sich das heutige Weltgeschehen ohne rosa Brille anschaut, den muss es grausen, mehr als zu jeder anderen Zeit der Menschheitsgeschichte. Und das trotz aller Aufklärung, Vernunft und Wissenschaft. Warum ist das so ?

kataskopos
 
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Massiver Unsinn !

Dies ist ein massiver Irrtum, ein klassischer Denkfehler. Der Humanismus, die Bereitschaft zu teilen, barmherzig und bescheiden zu sein, sind keine Folgen religiösen Denkens, wenngleich manche (oder alle?) Relgionen sich gerne u. a. auch diese Gebote auf ihre Fahnen geschrieben haben.

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kataskopos
 

weingeist

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Ich hatte nicht behauptet, dass Agnostiker "kein Bewusstsein für gut und Böse " haben, sondern ich meinte, dass der Mensch trotz dieses vorhandenen Bewusstseins in der Lage ist , Böses zu tun.
...und das sind gläubige Menschen nicht? Im Übrigen war Deine Aussage:
Das "Gute" im Menschen, als mögliche Entwicklung ohne Religion - halte ich für eine substanzlose Spekulation.
...somit setzt Du Agnostiker und Atheisten dem Generalverdacht aus, das sie keine Entwicklung zum "guten Menschen" machen könnten, da sie "nur" mit Religion dazu in der Lage wären... Ich behaupte daher das Gegenteil...
Und nur die Angst vor der Hölle etc. hat den Gläubigen vieler Jahrhunderte gewisse Hemmungen gegen das Böse vermittelt.
Dem widerspreche ich massiv, da diese geschaffenen irrationalen Ängste lediglich Tabus geschaffen haben die letztlich nur den Machthabern oder kirchlichen Würdenträgern zunutze waren... lediglich Tabus geschaffen haben
Ähnlich ist es mit unseren Strafgesetzen, Ohne diese gäbe es ein kriminelles Chaos sondergleichen.
Strafgesetze sanktionieren nur und verhindern aber keinerlei Straftaten. Du setzt im Grunde lediglich auf das simple Prinzip der Abschreckung, was aber leicht widerlegbar ist, da Abschreckung nichts verhindert, denn das könnte nur Aufklärung und Wissen, sowie eine humanitäre Einstellung erreichen.
Sie schreiben von den unleugbar vielen negativen Effekten der Kirchen, während ich über den Glauben von Gläubigen schreibe Vielleicht schaffen sie eine Unterscheidung ?.
Glauben ist wie gesagt individuell und wird nur dann zum Problem, (wie ich bereits schrieb), wenn es zum Dogma wird. Kirchen propagieren und verlangen die Einhaltung dieser Dogmen und daher gehört das (leider) oftmals zusammen.
Wofür ich am Schluss meines Beitrags plädiere, scheinen sie nicht gelesen zu haben.
Doch habe ich, Du hast meine diesbezügliche Frage "Wozu benötigen wir da den Glauben?" nur nicht beantwortet.
Wieviele "führende Wissenschaftler" Anhänger eines Glaubens sind, ist ebenfalls reine Spekulation. Man hat es schon von dem einen oder anderen gelesen oder gehört - na und ? Zahlen ?
Ich habe von Einigen die Bekenntnisse dazu gehört oder gelesen, verwertbare Statistiken dazu kenne ich leider auch nicht...
Wer sich das heutige Weltgeschehen ohne rosa Brille anschaut, den muss es grausen, mehr als zu jeder anderen Zeit der Menschheitsgeschichte. Und das trotz aller Aufklärung, Vernunft und Wissenschaft. Warum ist das so ?
Weil (und da bin ich jetzt mal ganz keck/frech) alles unter der Scheinmoral von Religionen abgedeckt werden kann...
(Das wäre zumindest die einfache Antwort) Zumindest aber ist es ein Teil der Wahrheit, die allerdings mit Gier, Skrupellosigkeit und Unmenschlichkeit gewürzt werden müßte. Religiosität schützt da also nicht vor, da sie global betrachtet, auch oft als Grund für Barbarei benutzt wird...
 

Schulz

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Dies ist ein massiver Irrtum, ein klassischer Denkfehler. Der Humanismus, die Bereitschaft zu teilen, barmherzig und bescheiden zu sein, sind keine Folgen religiösen Denkens, wenngleich manche (oder alle?) Relgionen sich gerne u. a. auch diese Gebote auf ihre Fahnen geschrieben haben.
Das bekommt natürlich meine volle Zustimmung. Nicht weil ich nicht religiös bin und an keinen Gott glaube, ja sozusagen "weiß", dass es gar keinen Gott gibt, aber weil es einfach zu viele Beispiele in der Geschichte gibt, die diesen Irrtum vieler Gottgläubiger widerlegen.

Ich muss sagen, ich hatte Kataskopos für intelligenter gehalten.
 

Schulz

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weingeist schrieb:
Für mich persönlich ist das als Agnostiker auch irrelevant. Der einzige Grund warum ich das festlegen würde, wäre um es meinen Nachkommen leichter zu machen meinen letzten Willen (oder was dafür gehalten wird) zu erfüllen.

Mein Opa beispielsweise wollte immer verbrannt, in einen Schuhkarton gepackt und in der Straßenbahn vergessen werden. (Somit wäre er zumindest immer in "Bewegung"). Ähnlich sehe ich persönlich das für mich auch...;)
Das einzige, was ich festlegen werde, ist, dass bei meinem Ende kein funktioneller Pfaffe auftauchen darf und ich keine heilige Rede haben will. Ach so ja, ich werde paar Musikstücke festlegen, die ich für passend und angemessen halte, darunter Bachs Arie: "Ruhet wohl". Die religiösen Worte kann ich verschmerzen, aber Bach ist wohl der größte alle Komponisten des Barock und ich liebe die Musik ganz einfach.

 

Schulz

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Ich hatte nicht behauptet, dass Agnostiker "kein Bewusstsein für gut und Böse " haben, sondern ich meinte, dass der Mensch trotz dieses vorhandenen Bewusstseins in der Lage ist, Böses zu tun. Und nur die Angst vor der Hölle etc. hat den Gläubigen vieler Jahrhunderte gewisse Hemmungen gegen das Böse vermittelt....
Vermittelt hat sie es, aber es hat bekanntlich und nachweisbar wenig bis nichts geholfen.

Die Kirche hat den Menschen 2000 Jahre lang so allerhand dummes Zeug "vermittelt", und leider sind sehr viele ansonsten recht harmlose und vernünftige und teilweise auch recht kluge Menschen darauf hereingefallen. Aber Klugheit auf anderen Gebieten hilft bekanntlich nicht gegen den Aberglauben an Götter.

Es ist auch ein immer wieder auftauchbares Phänomen, wie Gottgläubige ihren Glauben schön reden und den Nichtglauben diffamieren wollen. Aber es gelingt ihnen nicht, weil es ihnen nicht gelingen kann, weil es einfach nur Blödsinn ist.
Die Kirche hat es ihnen 2000 Jahre lang eingeredet, bis es fest in aller Gläubigen Gehirn sitzt, immer wieder gelehrt wird und dadurch nur eines zeigt: weiter gegebene Dummheit.

Es ist bei solcherart Christen nicht anders als bei den heutigen Moslems: Sie verteufeln jeden Kuffar, jeden Ungläubigen, und ihr Koran droht ihnen ja auch hundertmal mit dem Tod. So sind sie, die Gottesnarren,. Und man kann es ihnen auch nicht so schnell austreiben. Und rückwärtsgewandte Christen sind da leider keinen Deut besser.
 
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...und das sind gläubige Menschen nicht? Im Übrigen war Deine Aussage: ...somit setzt Du Agnostiker und Atheisten dem Generalverdacht aus, das sie keine Entwicklung zum "guten Menschen" machen könnten, da sie "nur" mit Religion dazu in der Lage wären... Ich behaupte daher das Gegenteil... Dem widerspreche ich massiv, da diese geschaffenen irrationalen Ängste lediglich Tabus geschaffen haben die letztlich nur den Machthabern oder kirchlichen Würdenträgern zunutze waren... lediglich Tabus geschaffen haben Strafgesetze sanktionieren nur und verhindern aber keinerlei Straftaten. Du setzt im Grunde lediglich auf das simple Prinzip der Abschreckung, was aber leicht widerlegbar ist, da Abschreckung nichts verhindert, denn das könnte nur Aufklärung und Wissen, sowie eine humanitäre Einstellung erreichen.
Glauben ist wie gesagt individuell und wird nur dann zum Problem, (wie ich bereits schrieb), wenn es zum Dogma wird. Kirchen propagieren und verlangen die Einhaltung dieser Dogmen und daher gehört das (leider) oftmals zusammen.
Doch habe ich, Du hast meine diesbezügliche Frage "Wozu benötigen wir da den Glauben?" nur nicht beantwortet. Ich habe von Einigen die Bekenntnisse dazu gehört oder gelesen, verwertbare Statistiken dazu kenne ich leider auch nicht...
Weil (und da bin ich jetzt mal ganz keck/frech) alles unter der Scheinmoral von Religionen abgedeckt werden kann...
(Das wäre zumindest die einfache Antwort) Zumindest aber ist es ein Teil der Wahrheit, die allerdings mit Gier, Skrupellosigkeit und Unmenschlichkeit gewürzt werden müßte. Religiosität schützt da also nicht vor, da sie global betrachtet, auch oft als Grund für Barbarei benutzt wird...


Plötzlich sehe ich mich hier als Verteidiger von Glaube, Religion, Kirche - was mir als völlig glaubensfernem Menschen eher lustig erscheint.
Nein, wir diskutieren aus jeweils anderen Blickwinkeln und sehen dasselbe vollkommen unterschiedlich. Kein Problem.
Mein geschichtlicher Blick greift bis in die Anfänge der Menschheit zurück. Damals gab es keinen Humanismus, den sie möglicherweise mit Humanitarismus verwechseln - aber einen Glauben an übersinnliche Kräfte=Gottheiten gab es sicher.
Und die Angst vor Unwettern, Naturkatastrophen und Krankheiten hat sicher auch dazu geführt, über Gut und Böse nachzudenken. Was kann man falsch gemacht haben ? Wie kann man die Gottheit(en) besänftigen ? Mit Opfern - und mit entsprechender Lebensführung, also so, wie man sich vorstellt(e) Gutes zu tun, Böses zu vermeiden. Natürlich schreckt die Androhung von Strafen ab. Nicht so, dass es keine Untaten gibt, aber ohne Gesetze, Gebote und die Angst vor Gefängnis, Giftspritze oder ewige Verdammnis in der Hölle - lebten wir in einem Milieu von Unheil - egal, wo auf der Welt.
Vielleicht hätte ich eher von Frömmigkeit als von dem Einfluss der Religionen schreiben sollen. Aber das Eine hängt vom Anderen ab. Dogmen haben bei unserer Betrachtung nichts zu suchen, denn sie sind lediglich die von Kirchenfürsten erfundenen Modalitäten des Kirchenlebens, nicht des Glaubens. Was nicht bedeutet, dass ein gläubiger Christ etwa nicht auch Dogmen, wie die unbefleckte Jungfernschaft eine Maria glauben kann. Das hängt vom Einzelnen ab.
Wie ich schon in meinen letzten Sätzen beim letzten Beitrag schrieb, benötigen wir heute eigentlich den Glauben nicht mehr, um Böses auch im eigenen Tun zu vermeiden. Dann nämlich, wenn wir die Conversion vom Glauben zur selbstverständlichen Überzeugung dessen schafften , was gut, was böse sei, durch die gewachsene Vernunft, durch unsere uns bewusste Menschenwürde
, durch Ethik und Moral. Unser Problem ist es, dass das Gegenteil dieser Hoffnung tägliche Praxis ist. Und dafür haben wir keine logische Erklärung. Sie vielleicht ?
Eine Bitte. vermeiden sie es möglichst, mir "Arroganz" zu unterstellen.-

kataskopos
 
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Sorry, aber...

Das bekommt natürlich meine volle Zustimmung. Nicht weil ich nicht religiös bin und an keinen Gott glaube, ja sozusagen "weiß", dass es gar keinen Gott gibt, aber weil es einfach zu viele Beispiele in der Geschichte gibt, die diesen Irrtum vieler Gottgläubiger widerlegen.

Ich muss sagen, ich hatte Kataskopos für intelligenter gehalten.

...was Daylight hier über Humanismus mitteilt ist Kokolores. Ich will hier nicht das ganze Lexikon und die Geschichte des Humanismus vom 14. Jahrhundert an ausbreiten. Man lese bitte nach, was Humanismus bedeutet.-
Leider haben auch Sie meine Darstellung nicht verstanden. Sie ist übrigens aus der Sicht eines überzeugten Nichtgläubigen
geschrieben.-

kataskopos
 
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Na, als ich das schrieb,

Toll! Weiter unten gibts nichts von dir zu lesen, jedenfalls nicht bis jetzt. Verarsche oder?

...gab es "weiter unten " meinen Beitrag. Vielleicht haben Sie noch nicht mitbekommen, dass sich die Beiträge mit dem Erscheinen neuer verschieben.

kataskopos
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Vermittelt hat sie es, aber es hat bekanntlich und nachweisbar wenig bis nichts geholfen.

Die Kirche hat den Menschen 2000 Jahre lang so allerhand dummes Zeug "vermittelt", und leider sind sehr viele ansonsten recht harmlose und vernünftige und teilweise auch recht kluge Menschen darauf hereingefallen. Aber Klugheit auf anderen Gebieten hilft bekanntlich nicht gegen den Aberglauben an Götter.

Es ist auch ein immer wieder auftauchbares Phänomen, wie Gottgläubige ihren Glauben schön reden und den Nichtglauben diffamieren wollen. Aber es gelingt ihnen nicht, weil es ihnen nicht gelingen kann, weil es einfach nur Blödsinn ist.
Die Kirche hat es ihnen 2000 Jahre lang eingeredet, bis es fest in aller Gläubigen Gehirn sitzt, immer wieder gelehrt wird und dadurch nur eines zeigt: weiter gegebene Dummheit.

Es ist bei solcherart Christen nicht anders als bei den heutigen Moslems: Sie verteufeln jeden Kuffar, jeden Ungläubigen, und ihr Koran droht ihnen ja auch hundertmal mit dem Tod. So sind sie, die Gottesnarren,. Und man kann es ihnen auch nicht so schnell austreiben. Und rückwärtsgewandte Christen sind da leider keinen Deut besser.

Das Evangelium ist wahr, da gibt es nichts zu relativieren. Seit etwa meinem 10. Lebensjahr habe ich dies ( für mich ) abgewägt, und bin bis zum heutigen Tag zu diesem Entschluss gekommen. Ganz ohne Kirche.
Nun kannst du es dir natürlich einfach machen, wie du es ja auch in deinem Beitrag zeigst , und sagen das ich dumm bin. Gut, dann bin ich aus deiner Sicht dumm, damit kann ich leben.

Auffällig ist allerdings, das du all das was du den ,, Gläubigen ,, vorwirfst, selbst an den Tag legst, du verteufelst die Gläubigen so, wie die Gläubigen angeblich die Ungläubigen verteufeln.

Ich habe mit deiner Ungläubigkeit keine Probleme.
 
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weingeist

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Plötzlich sehe ich mich hier als Verteidiger von Glaube, Religion, Kirche - was mir als völlig glaubensfernem Menschen eher lustig erscheint.
Öfter mal was Neues :giggle:
Nein, wir diskutieren aus jeweils anderen Blickwinkeln und sehen dasselbe vollkommen unterschiedlich. Kein Problem.
Ich denke solange ein Diskurs sachlich abläuft, kann das ja auch durchaus spannend sein...:D
Mein geschichtlicher Blick greift bis in die Anfänge der Menschheit zurück. Damals gab es keinen Humanismus, den sie möglicherweise mit Humanitarismus verwechseln - aber einen Glauben an übersinnliche Kräfte=Gottheiten gab es sicher. Und die Angst vor Unwettern, Naturkatastrophen und Krankheiten hat sicher auch dazu geführt, über Gut und Böse nachzudenken. Was kann man falsch gemacht haben ? Wie kann man die Gottheit(en) besänftigen ? Mit Opfern - und mit entsprechender Lebensführung, also so, wie man sich vorstellt(e) Gutes zu tun, Böses zu vermeiden.
Vielleicht sollte man differenzieren: Sicherlich weiß auch ohne Glauben jeder Mensch instinktiv was falsch und richtig ist. Teilweise durch anerzogene (auch ohne Glaubensdogmen) Handlungsweisen, teils sicher auch durch eine gewisse Form von "Instinkt" und sicher auch durch den "gesunden Menschenverstand".
Natürlich schreckt die Androhung von Strafen ab. Nicht so, dass es keine Untaten gibt, aber ohne Gesetze, Gebote und die Angst vor Gefängnis, Giftspritze oder ewige Verdammnis in der Hölle - lebten wir in einem Milieu von Unheil - egal, wo auf der Welt.
Was mit Verlaub zu beweisen wäre. Beispielsweise gibt es Naturvölker, die das Wort "Lüge" oder "Betrug" gar nicht kannten/kennen, weil sie es selber nicht kennenlernen mußten. Ich halte Sanktionen nicht unbedingt als für sehr geeignet abzuschrecken...
Vielleicht hätte ich eher von Frömmigkeit als von dem Einfluss der Religionen schreiben sollen. Aber das Eine hängt vom Anderen ab. Dogmen haben bei unserer Betrachtung nichts zu suchen, denn sie sind lediglich die von Kirchenfürsten erfundenen Modalitäten des Kirchenlebens, nicht des Glaubens. Was nicht bedeutet, dass ein gläubiger Christ etwa nicht auch Dogmen, wie die unbefleckte Jungfernschaft eine Maria glauben kann. Das hängt vom Einzelnen ab.
Mit Verlaub waren und sind es Dogmen die verschiedene Religionen ausmachen. Was wäre der Katholozismus ohne Fegefeuer, Hölle ecetera?
Wie ich schon in meinen letzten Sätzen beim letzten Beitrag schrieb, benötigen wir heute eigentlich den Glauben nicht mehr, um Böses auch im eigenen Tun zu vermeiden. Dann nämlich, wenn wir die Conversion vom Glauben zur selbstverständlichen Überzeugung dessen schafften , was gut, was böse sei, durch die gewachsene Vernunft, durch unsere uns bewusste Menschenwürde, durch Ethik und Moral. Unser Problem ist es, dass das Gegenteil dieser Hoffnung tägliche Praxis ist. Und dafür haben wir keine logische Erklärung. Sie vielleicht ?
Leider nicht...
Eine Bitte. vermeiden sie es möglichst, mir "Arroganz" zu unterstellen.-
Habe ich nicht, ich habe lediglich gesagt und auch gemeint, das die Vereinnahmung von Moral durch den Glauben/die Religion ziemlich arrogant klingt. Das war nicht persönlich gemeint und ich entschuldige mich in aller Form, wenn der Eindruck entstanden sein sollte...
 

Schulz

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...was Daylight hier über Humanismus mitteilt ist Kokolores. Ich will hier nicht das ganze Lexikon und die Geschichte des Humanismus vom 14. Jahrhundert an ausbreiten. Man lese bitte nach, was Humanismus bedeutet.-
Leider haben auch Sie meine Darstellung nicht verstanden. Sie ist übrigens aus der Sicht eines überzeugten Nichtgläubigen geschrieben.
Vielleicht weil nicht überzeugend geschrieben?
Wenn nur die Sicht entscheidend ist, dann muss man keine Lexika und keine Geschichte des Humanismus heranziehen.

Humanismus war als Begründung meiner Meinung nach nicht ganz glücklich. Der Atheismus hat eben kein heiliges Buch, in dem schon alle Antworten stehn, also muss er sich auf Eigenes oder auf sowas wie Humanismus berufen. Ich dagegen schreibe meist aus der Summe meiner Erfahrungen und meines Denkprozesses, der auf der menschlichen Logik und auf dem gesunden Menschenverstand beruht. Und da muss ich Daylight Recht geben.

Und da ist deine Darstellung in einigen Punkten eben nicht überzeugend.
Wenn du dich als einen überzeugten Nichtgläubigen betrachtest, dann ist so einiges an deinen Darstellungen nicht stimmig.
 

Schulz

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...gab es "weiter unten " meinen Beitrag. Vielleicht haben Sie noch nicht mitbekommen, dass sich die Beiträge mit dem Erscheinen neuer verschieben.
Also ich weiß schon, wie, in welcher zeitlichen Reihenfolge die Beiträge hier eingeordnet werden...
 

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Das Evangelium ist wahr, da gibt es nichts zu relativieren. Seit etwa meinem 10. Lebensjahr habe ich dies (für mich) abgewägt, und bin bis zum heutigen Tag zu diesem Entschluss gekommen. Ganz ohne Kirche....
Oh je...

Leider begreifst du nicht, in welche Sackgasse du dich damit wieder begibst und welchen Einblick du anderen in dein geistiges Innenleben gibst. Du willst beurteilen können, was an diesen Geschichten wahr ist?

Ich empfehle dir mal nach
unwahrheiten im evangelium​
zu googeln und dir die Beiträge dann anzuschaun.

Aber vermutlich wirst du dich weigern und statt dessen nur nach
Evangelium ist wahr​
googeln.

Und welches Evangelium soll wahr sein?
Etwa das Barnabasevangelium, das für sich selbst den Anspruch erhebt, das einzig wahre Evangelium zu sein.
Oder eins von den anderen, die mehr oder weniger voneinander abgeschrieben worden sind und sich in Teilen auch widersprechen?

Diese Schriften wurden teilweise erst 70 und mehr Jahre nach den Ereignissen verfasst, über die sie "berichten".
Die Verfasser können also gar nicht dabeigewesen sein, obwohl sie sich z.T. die Namen derer gaben, über die sie schreiben. Ein Jurist von heute würde sagen "Hörensagen", also nicht relevant.

Zudem gibt es außer in diesen Lügenmärchen keinen einzigen Nachweis, dass diese Figur tatsächlich gelebt hat, so wie sie beschrieben wird. Und Gottessöhne gibt es schon gar nicht, da es keinen Gott gibt. Und Himmelfahrten auch nicht, außer mit Raketen. Und das grässlichste Evangelium ist das von Johannes dem Spinner.

Meine Auffassung nach 70 Jahren (vielleicht 60 davon habe ich "nachgedacht") ist, dass ein Herrscher damals eine neue Religion ins Leben rufen wollte, die das Judentum ablösen sollte.
Und da einige Geschichtchen aus diesen Evangelien klare Lügen sind, wie heute jeder aufgeklärte Mensch wissen kann, gilt: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er doch mal die Wahrheit spricht.
 

Picasso

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Oh je...

Leider begreifst du nicht, in welche Sackgasse du dich damit wieder begibst und welchen Einblick du anderen in dein geistiges Innenleben gibst. Du willst beurteilen können, was an diesen Geschichten wahr ist?

Ich empfehle dir mal nach
unwahrheiten im evangelium​
zu googeln und dir die Beiträge dann anzuschaun.

Aber vermutlich wirst du dich weigern und statt dessen nur nach
Evangelium ist wahr​
googeln.

Und welches Evangelium soll wahr sein?
Etwa das Barnabasevangelium, das für sich selbst den Anspruch erhebt, das einzig wahre Evangelium zu sein.
Oder eins von den anderen, die mehr oder weniger voneinander abgeschrieben worden sind und sich in Teilen auch widersprechen?

Diese Schriften wurden teilweise erst 70 und mehr Jahre nach den Ereignissen verfasst, über die sie "berichten".
Die Verfasser können also gar nicht dabeigewesen sein, obwohl sie sich z.T. die Namen derer gaben, über die sie schreiben. Ein Jurist von heute würde sagen "Hörensagen", also nicht relevant.

Zudem gibt es außer in diesen Lügenmärchen keinen einzigen Nachweis, dass diese Figur tatsächlich gelebt hat, so wie sie beschrieben wird. Und Gottessöhne gibt es schon gar nicht, da es keinen Gott gibt. Und Himmelfahrten auch nicht, außer mit Raketen. Und das grässlichste Evangelium ist das von Johannes dem Spinner.

Meine Auffassung nach 70 Jahren (vielleicht 60 davon habe ich "nachgedacht") ist, dass ein Herrscher damals eine neue Religion ins Leben rufen wollte, die das Judentum ablösen sollte.
Und da einige Geschichtchen aus diesen Evangelien klare Lügen sind, wie heute jeder aufgeklärte Mensch wissen kann, gilt: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er doch mal die Wahrheit spricht.

Richtig, es hängt auch mit der Herangehensweise zusammen, du wirst ( wie du ja selbst zugibst ) zuerst googeln ,,Unwahrheiten im Evangelium,, und dann natürlich deiner Geisteshaltung entsprechende Artikel finden, um sie unkritisch aufzunehmen. Entsprechen sie doch deinem Blickwinkel.

Das Jesus genauso wie z.B Pontius Pilatus als historische Personen tatsächlich lebten, darüber gibt es nahezu keine Grundsatzdebatte mehr, es sei denn man möchte unbedingt eine führen.

Sicherlich sind die ersten Evangelien erst 60 -70 Jahre nach Chr. verfasst worden, aber wie wahrscheinlich ist es, das nach dieser ja eigentlich relativ kurzen Zeitspanne, der Bericht über Lazarus verfasst wird, ohne das es Widersprüche in der Bevölkerung gibt? Bezüglich Lazarus wird erklärt, das er schon nach Verwesung roch, bevor Jesus diesen Mann , zum Erstaunen aller , in das Leben zurück holte.

Dieser Unfassbare Bericht hätte sich nie verbreitet wenn er keinen Hintergrund hätte. Andererseits, wenn dieser Bericht wahr ist, wenn es sich so zugetragen hat, dann ist dies ein Beweis für die Aussagen Jesu, die Aussagen für die er ermordet wurde.

Es geht um den Glauben. Ich habe abgewägt, ich glaube.
 
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Richtig, es hängt auch mit der Herangehensweise zusammen, du wirst ( wie du ja selbst zugibst ) zuerst googeln ,,Unwahrheiten im Evangelium,,
Ach weißt du, dass diese Evangelien in vielen Fällen einfach die Unwahrheit behaupten, weiß ich schon lange, vermutlich seit du aufgehört hast, mit der Trommel um den Christbaum zu rennen.

Es braucht auch nicht allzu viel Intellekt, um das zu erkennen.
Darwin hatte auch erkannt, dass die Bibel, zumindest in der Frage der Erschaffung, aber auch beim Sintflutmärchen, die Unwahrheit sagt.
Und wer heute behauptet, die Evangelien würden die Wahrheit sagen, der ist einfach nur zu bedauern.
Das Christentum ist eine Wunder- und Märchenreligion, mehr noch als der Islam, und der ist schon reichlich absurd.
Deshalb hat das Christentum ja bereits so unendlich viel an Glaubwürdigkeit verloren.
Nur wenn man behauptet, dass der Glaube und die Verherrlichung Jesus ein besseres Leben garantiert, dann mag das noch angehn, aber nur für Leute, die eben dran glauben.

Ich dagegen bin Realist, und ein solcher Märchenglaube wie das Christentum oder der Islam würde, ja könnte mir in keiner Weise helfen.
Die Welt ist Materie, nicht Geist. Geist (der Lebewesen) ist eine Folge der lebenden Materie.
Geist existiert nicht solo, deshalb gibt es auch kein Weiterleben irgendeiner Seele nach dem Tode des Lebewesens.
Nur die Moleküle, die Atome existieren weiter. Aber das sind nur die materiellen Bausteine von allem und jedem.

So gesehn ist der Buddhismus noch einigermaßen reell, weil er in gewisser Weise dasselbe sagt. Nur ist eine Wiederbelebung eines Toten als Lebewesen nicht möglich. Auf die Engel und den Himmel an der Seite Gottes zu sitzen, darauf wirst du leider verzichten müssen.
 

weingeist

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Ach weißt du, dass diese Evangelien in vielen Fällen einfach die Unwahrheit behaupten, weiß ich schon lange, vermutlich seit du aufgehört hast, mit der Trommel um den Christbaum zu rennen.
Es sind halt Berichte, in denen die Phantasie und auch sicher die blumige Sprache der damaligen Zeit vorhanden waren. Inwieweit dort ein Anspruch der "ultimativen Wahrheit" überhaupt vorhanden ist, oder sein muß, sollte nachdenklich machen. Irgendwie eine Frage der Perspektive, findest Du nicht?

Es braucht auch nicht allzu viel Intellekt, um das zu erkennen.
Darwin hatte auch erkannt, dass die Bibel, zumindest in der Frage der Erschaffung, aber auch beim Sintflutmärchen, die Unwahrheit sagt.
Auch das ist relativ, jede Religion hat da sicher ihre eigenen Versionen und abgesehen von irgendwelchen wissenschaftlichen Theorien (die übrigens auch nicht sicher der Weisheit letzter Schluß sind, da immer neue Details auch neue "Wahrheiten" zutage fördern können) ist es doch auch spannend zu sehen, wie Religionen damit umgehen, nicht nur das Christentum, obwohl es durchaus Parallelen geben kann... http://www.hekaya.de/maerchen/die-erschaffung-der-welt--asien_123.html
Und wer heute behauptet, die Evangelien würden die Wahrheit sagen, der ist einfach nur zu bedauern.
Das Christentum ist eine Wunder- und Märchenreligion, mehr noch als der Islam, und der ist schon reichlich absurd
Naja, aber Wunder und Märchen sind ja auch das was Religionen ausmachen. "Glaube" heißt ja nicht wissen, sondern ist Vertrauen in eine höhere Macht. Das ist individuell und somit etwas sehr Intimes, denke ich. Wenn Menschen dies miteinander teilen können ist das doch eine großartige Sache...
Deshalb hat das Christentum ja bereits so unendlich viel an Glaubwürdigkeit verloren.
Ich denke, das Glaube nicht die Glaubwürdigkeit verloren hat, ansonsten würden nicht so viele bspw zum Islam konvertieren, sondern eher die Kirchen und kirchlichen Vertreter. Besonders diejenigen die Wein predigen und Wasser pinkeln...
Nur wenn man behauptet, dass der Glaube und die Verherrlichung Jesus ein besseres Leben garantiert, dann mag das noch angehn, aber nur für Leute, die eben dran glauben.
Genau und wenn es denen Kraft gibt und sie in dem was sie tun bestärkt ist das vollkommen in Ordnung.
Ich dagegen bin Realist, und ein solcher Märchenglaube wie das Christentum oder der Islam würde, ja könnte mir in keiner Weise helfen.
Das mußt Du selber nur für Dich herausfinden und wenn das so ist, ist das durchaus auch in Ordnung.
Die Welt ist Materie, nicht Geist. Geist (der Lebewesen) ist eine Folge der lebenden Materie.
Was ist mit Energie? Nicht alles ist lebende Materie oder eine Folge daraus. Geht man der Logik nach, das nichts wirklich zerstört, sondern allenfalls umgewandelt werden kann, wo bleibt dann Dein Bewußtsein nach dem Ableben? Also auch hier rein eine Frage der Perspektive, oder?
Geist existiert nicht solo, deshalb gibt es auch kein Weiterleben irgendeiner Seele nach dem Tode des Lebewesens.
Eine Behauptung die genauso unbeweisbar ist, wie das Gegenteil, da noch niemand wirklich zurückgekommen ist.
Nur die Moleküle, die Atome existieren weiter. Aber das sind nur die materiellen Bausteine von allem und jedem.
Stimmt aber auch diese können sich anders zusammensetzen...
So gesehen ist der Buddhismus noch einigermaßen reell, weil er in gewisser Weise dasselbe sagt. Nur ist eine Wiederbelebung eines Toten als Lebewesen nicht möglich. Auf die Engel und den Himmel an der Seite Gottes zu sitzen, darauf wirst du leider verzichten müssen.
Wer weiß? Da Menschen schon Gott spielen und Vieles möglich erscheint, was zuvor als "Wunder" deklariert wurde, wird auch das möglich sein... ...und wenn Jemand an Engel, dem Himmel und Gott glauben möchte, so lasse ihn doch. Solange die Religion nicht Zwang wird und Jeder die Toleranz aufbringt den Glauben oder Nichtglauben des Anderen zu respektieren, ist doch alles in Ordnung. Ich bin übrigens selber Agnostiker...;)
 

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