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Gehört „Glauben“ in die Kategorie „Dummheit“?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 8 «  

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Muss zu meiner Schande gestehen, dass ich lange an Gott an Christus, an überirdische Mächte geglaubt habe und genau diese Erwartungshaltung hatte.

Heute bin ich Atheist. :)
Ich denke nicht, dass es eine Schande ist, als Kind auf die Indoktrination von Eltern, Lehrern und Pfarrern hereingefallen zu sein.

Ich erinnere mich, dass ich selbst als älteres Kind/Jugendlicher all die Dinge nicht recht glauben konnte, die man mir jahrelang erzählt hatte. Aus der Kirche, in die ich ja gar nicht eingetreten war!, bin ich dann auch recht bald ausgetreten.
Dass es gar keinen Gott gibt, das war mir allerdings nicht so schnell klar, dazu brauchte ich paar Jahrzehnte mehr.

Es gibt allerdings allzuviele Nachweise dafür, dass niemand außer den Menschen und dem Gevatter Zufall bzw. der Natur die Geschicke und Abläufe erzeugt. Jedenfalls ist es mit 100%-iger Sicherheit kein "gütiger Gott". Wenn es denn einen gäbe, dann wäre es ein recht unwissender, dummer, und damit sehr unzuverlässiger, sogar gefährlicher Gott.
 

Schulz

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Und es würde dann keine Rolle spielen,ob es einen Gott gibt oder auch nicht.
Wichtig war für den Beteten nur,durch seine Kraft des eigenen Glaubens zu einer Lösung gekommen zu sein.
Der Glaube allein gab ihm diese Ruhephase,um auch eine innere Inventur zu bewerkstelligen.
Die er eventuell,"nur" mit rationellem Gedankengut,nicht erreicht hätte.

So könnte man jetzt ja durchaus auch deuten,dass nicht Gott selbst "Wunder" vollbringt,sondern der Gläubige alleinig.
(Der Glaube versetzt Berge.)
Im Gebet selbst,bittet man ja nicht wirklich um eine direkte Hilfestellung Gottes,sondern man möge nur die Kraft inne haben,schwierige Situationen zu überstehen.Oder durch das Gebet bittend,dieses anderen zu übertragen.

Ergo:
Der Schlüssel selbst liegt im eigenen Glauben,der einem Türen öffnet,die sonst wohl nur verschlossen blieben.
Eine Belohnung oder besser ein Segen,für seine treuergebene Zuversicht,an etwas zu glauben.
Dessen Instanz,über eine "höhere Macht" verfügt der man sich doch durchaus hingeben könnte,wo ein Nichtgläubiger eventuell resigniert und seine Machtlosigkeit eingestehen muss.
Und das ist eben ein Trugschluss. Der Gläubige redet es sich ein, dass es der Glauben an einen Gott wäre, der ihn zum Handeln oder zur Einsicht brächte.
Dabei - du schreibst es ja auch selbst - ist er es selbst, nur ist er sich dessen gar nicht bewusst, sondern schiebt die Ursache, die Kräfte auf seinen eigenen irrationalen Glaubensgegenstand.
 
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Toll! Weiter unten gibts nichts von dir zu lesen, jedenfalls nicht bis jetzt. Verarsche oder?

...gab es "weiter unten " meinen Beitrag. Vielleicht haben Sie noch nicht mitbekommen, dass sich die Beiträge mit dem Erscheinen neuer verschieben.

kataskopos
Ist man an Verständigung interessiert, verlinkt man entsprechende Texte. Durch die Editiermöglichkeit ist vieles möglich. Doch kataskopos weiß, dass er das, was [MENTION=1156]Daylight[/MENTION] festgestellt hat, nicht entkräften kann. Er bestätigt ihn sogar in dem Text, auf den er hinweist. Allerdings fehlt ihm was, um das erkennen zu können ...

Beiträge in Foren mit dieser Darstellungsweise verschieben sich nicht durch Hochschicken des Geschrieben. Sie werden an das gehängt, was vorhanden ist. Und an dieser Stelle bleiben sie auch, es sei denn, sie werden gelöscht oder von der Moderation verschoben. Im Idealfall steht dann aber noch immer ein Hinweis dazu da.

Was ist denn noch durcheinander in ihrem auf Reputation bedachten Dickschädel, kataskopos?
 

denker_1

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Ich denke nicht, dass es eine Schande ist, als Kind auf die Indoktrination von Eltern, Lehrern und Pfarrern hereingefallen zu sein.

Ich erinnere mich, dass ich selbst als älteres Kind/Jugendlicher all die Dinge nicht recht glauben konnte, die man mir jahrelang erzählt hatte. Aus der Kirche, in die ich ja gar nicht eingetreten war!, bin ich dann auch recht bald ausgetreten.
Dass es gar keinen Gott gibt, das war mir allerdings nicht so schnell klar, dazu brauchte ich paar Jahrzehnte mehr.


Bei mir war's durchwachsen. Durch meine Großmutter väterlicherseits christlich erzogen und durch die Weihnachtsgottesdienste inspiriert (Meine Oma konnte wunderschön singen, hat mir maches Mal Lieder vorgesungen), habe ich anfangs an diesen Gott geglaubt. Die Zweifel kamen während der Schulzeit. Und an eine Auferstehung einen toten konnte ich noch nie wirklich glauben, dies wird zu offensichtlich durch unsere Wirklichkeit widerlegt. Nun aber könnte es ja noch ein geistiges Reich oder eine andere Dimension unseres Raumes geben, wo Gott zuhause sein könnte. Dem steht nun widerum das gewaltige Weltall mit seinem endlosen leeren Raum gegenüber.

Geprägt durch meine Kindheit hatte ich später noch mal einen Glaubensschub, angeregt durch den Film "Der Mensch Jesus" eine Verfilmung nach dem Lukasevangelium. Hatte mich dann einer Christlichen Gemeinde angeschlossen. Dort aber musste ich einige schwere menschliche Enttäuschungen mit Gemeindemitliedern hinnehmen. Dazu die heutige Politik und die Kirchengeschichte. Und der Holocaust. Wenn es denn Gott gibt, wo war er dann in dieser schrecklichen Zeit, als sein auserwähltes Volk ihn so dringend gebraucht hätte? Diese Überlegungen ließen mich endgültig Atheist werden. Hinzu kommt, das andere spirituelle Strömungen nicht besser sind.



Es gibt allerdings allzuviele Nachweise dafür, dass niemand außer den Menschen und dem Gevatter Zufall bzw. der Natur die Geschicke und Abläufe erzeugt. Jedenfalls ist es mit 100%-iger Sicherheit kein "gütiger Gott". Wenn es denn einen gäbe, dann wäre es ein recht unwissender, dummer, und damit sehr unzuverlässiger, sogar gefährlicher Gott.

Gegen den man revolutionieren müsste. :)

Da fällt mir gerade die Bibelstelle ein, in der der Stammvater Jakbob gegen Gott kämft und den Kampf sogar gewinnt. :)

Somit ist es mitnichten aussichtslos, sich gegen diesen Gott aufzulehnen oder ihn gar ganz zu bekämpfen. :)
 
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Schulz

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... Gegen den man revolutionieren müsste. :)

Da fällt mir gerade die Bibelstelle ein, in der der Stammvater Jakbob gegen Gott kämft und den Kampf sogar gewinnt. :)

Somit ist es mitnichten aussichtslos, sich gegen diesen Gott aufzulehnen oder ihn gar ganz zu bekämpfen. :)
Wenn es keinen Gott gibt, wogegen sollte man dann revoltieren?
Man kann nur gegen die Dummheit des Menschen ankämpfen.
Das haben aber schon so viele kluge Menschen versucht und sie haben diesen Kampf letztlich nicht gewonnen.

Ich denke inzwischen, dass man den Aberglauben (auch der Glaube an Geister, die Götter ja wohl sein müssten, gäbe es sie denn) nicht besiegen wird. Der Mensch neigt dazu, sich irgendwelches dummes Zeug einreden zu lassen, und dabei unterliegt meist der Verstand.
Dazu kommt, dass der Götterglaube in allen Schichten und Völkern bereits den Kindern übermittelt wird, und Kinder haben zwar auch schon Verstand, aber in der Götterfrage genügt eben nicht der Verstand, zumal sie immer wieder damit konfrontiert werden, dass man diese Götter nicht sehn kann, dass man eben nur daran glauben müsse.
Und das alles geschieht in einem gesellschaftlichen Kontext, der den Unglauben verteufelt.
Deshalb wurde ja der Teufel (böse Geister, negative Götter etc.) erfunden, um den Unglauben ("die Versuchung") zu bekämpfen.

Kirche (in Rom) bekräftigt auch den Teufelsglauben immer wieder, selbst dieser Papst hat kurz nach seinem Antritt erklärt: Ja, es gibt den Teufel.
 

denker_1

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Wenn es keinen Gott gibt, wogegen sollte man dann revoltieren?
Man kann nur gegen die Dummheit des Menschen ankämpfen.

Gegen letztere und gegen die immer noch präsente Ideologie, die mit der Religion verknüpft ist.

Das haben aber schon so viele kluge Menschen versucht und sie haben diesen Kampf letztlich nicht gewonnen.

Leider wahr. Um so mehr ist es notwendig, sich dieser Ideologie immer wieder auf's Neue entgegen zu stellen. Und sich von dieser keinerlei Vorschriften machen zu lassen.

Ich denke inzwischen, dass man den Aberglauben (auch der Glaube an Geister, die Götter ja wohl sein müssten, gäbe es sie denn) nicht besiegen wird. Der Mensch neigt dazu, sich irgendwelches dummes Zeug einreden zu lassen, und dabei unterliegt meist der Verstand.

Auch wahr.

Dazu kommt, dass der Götterglaube in allen Schichten und Völkern bereits den Kindern übermittelt wird, und Kinder haben zwar auch schon Verstand, aber in der Götterfrage genügt eben nicht der Verstand, zumal sie immer wieder damit konfrontiert werden, dass man diese Götter nicht sehn kann, dass man eben nur daran glauben müsse.
Und das alles geschieht in einem gesellschaftlichen Kontext, der den Unglauben verteufelt.
Deshalb wurde ja der Teufel (böse Geister, negative Götter etc.) erfunden, um den Unglauben ("die Versuchung") zu bekämpfen.

Kirche (in Rom) bekräftigt auch den Teufelsglauben immer wieder, selbst dieser Papst hat kurz nach seinem Antritt erklärt: Ja, es gibt den Teufel.

Das int in allen Religionen der Fall. Für uns kommt es darauf an, die Gläubigen nicht zu stark werden zu lassen, damit diese nicht in die Lage versetz werden unsereinem Vorschriften zu machen, die wir nicht haben wollen, die mit dem jeweiligen Glauben begründet und somit gerechtfertigt werden.
 

Schulz

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...
Das ist in allen Religionen der Fall. Für uns kommt es darauf an, die Gläubigen nicht zu stark werden zu lassen, damit diese nicht in die Lage versetzt werden unsereinem Vorschriften zu machen, die wir nicht haben wollen, die mit dem jeweiligen Glauben begründet und somit gerechtfertigt werden.
Genauso ist es. Obwohl es Unterschiede gibt zwischen den Religionen.
Am aggressivsten sind die Eingott-Religionen, wobei das Christentum bzw. seine absurden Ideen und Behauptungen dank der Aufklärung zum Glück ziemlich geschwächt worden ist.

Beim Islam hat die Menschheit noch eine gewaltige Aufgabe zu lösen.

Und dumm ist es, einfach mal so, weil es schon lange in den Köpfen der Menschen herumspukt, zu behaupten, es gäbe einen (oder viele?) Gott bzw. Götter.

Sie haben keinerlei Beweis dafür, und daher ist es nur eine leere Behauptung.
 

denker_1

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Genauso ist es. Obwohl es Unterschiede gibt zwischen den Religionen.
Am aggressivsten sind die Eingott-Religionen, wobei das Christentum bzw. seine absurden Ideen und Behauptungen dank der Aufklärung zum Glück ziemlich geschwächt worden ist.

Beim Islam hat die Menschheit noch eine gewaltige Aufgabe zu lösen.

Ich bin dennoch strikt GEGEN eine Wiederbelebung des Christentums. Christentum als Gegengewicht zum Islam ist definitiv der falsche Weg. Eher brauchen wir eine völlige Säkularisierung. Dann können die Moslems von mir aus an ihren Gott glauben. Die aggressiven Islamisten sind ebenso, wie aggressive Vertreter des Christentums geldgierige Räuber, die ihr schändliches Tun mit ihrer Religion zu rechtfertigen versuchen.

Und dumm ist es, einfach mal so, weil es schon lange in den Köpfen der Menschen herumspukt, zu behaupten, es gäbe einen (oder viele?) Gott bzw. Götter.

Sie haben keinerlei Beweis dafür, und daher ist es nur eine leere Behauptung.

Stimmt!

Allerdings kann man räuberische Handlungen auch mit völlig säkulären Ideologien rechtfertigen, wie der Stalinismus beweist. Auch wenn dieser sich des Personenkultes bedient und so neue Götter schafft.

Ich fürchte, solange es Ungleichheit in der Vermögens- und Statusverteilung gibt, hat der Mensch Anreize, sein Vermögen oder seinen gesellschaftlichen Status zu verbessern und nutzt dazu alle verfügbaren Mittel und schrechkt auch vor Mord und Totschlag nicht zurück und benutzt Ideologien einschließlich der Religionen um sein Tun zu rechtfertigen und natürlich um Untertstützer für sein Anliegen zu finden.

Dies ist kein Alleinstellungsmerkmal des Islam.
 

Schulz

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Ich bin dennoch strikt GEGEN eine Wiederbelebung des Christentums. Christentum als Gegengewicht zum Islam ist definitiv der falsche Weg. Eher brauchen wir eine völlige Säkularisierung. Dann können die Moslems von mir aus an ihren Gott glauben. Die aggressiven Islamisten sind ebenso, wie aggressive Vertreter des Christentums geldgierige Räuber, die ihr schändliches Tun mit ihrer Religion zu rechtfertigen versuchen.

Stimmt!

Allerdings kann man räuberische Handlungen auch mit völlig säkulären Ideologien rechtfertigen, wie der Stalinismus beweist. Auch wenn dieser sich des Personenkultes bedient und so neue Götter schafft.

Ich fürchte, solange es Ungleichheit in der Vermögens- und Statusverteilung gibt, hat der Mensch Anreize, sein Vermögen oder seinen gesellschaftlichen Status zu verbessern und nutzt dazu alle verfügbaren Mittel und schrechkt auch vor Mord und Totschlag nicht zurück und benutzt Ideologien einschließlich der Religionen um sein Tun zu rechtfertigen und natürlich um Untertstützer für sein Anliegen zu finden.

Dies ist kein Alleinstellungsmerkmal des Islam.
Offenbar brauchen viele Menschen irgendetwas, dem sie sich unterwerfen können. Es muss auch mit mangelndem Selbstvertrauen zusammenhängen und mit der Angst, wenn ich mich nicht der herrschenden Ideologie unterwerfe, passiert mir was, verliere ich mein Leben, meine Stellung u. damit mein Einkommen oder mein Hab und Gut. Und Religion ist ja auch nichts weiter als Ideologie.
 

denker_1

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Offenbar brauchen viele Menschen irgendetwas, dem sie sich unterwerfen können. Es muss auch mit mangelndem Selbstvertrauen zusammenhängen und mit der Angst, wenn ich mich nicht der herrschenden Ideologie unterwerfe, passiert mir was, verliere ich mein Leben, meine Stellung u. damit mein Einkommen oder mein Hab und Gut. Und Religion ist ja auch nichts weiter als Ideologie.

Das ist wohl so. Und dies macht es so schwer, jedwede Ideologien auszurotten.
 

Aspirin

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Wenn ich sowas lesen „muss“, ja dann gehört für mich „Glauben“ in die Kategorie „Dummheit“.
Aber ich muss gestehen, habe mich köstlich amüsiert und so passend zum Osterfest. Wer möchte, lese selbst:
http://www.tagesspiegel.de/politik/...-die-hasen-und-die-heuschrecken/13369742.html
Zweite Frage, wie hält es der Islam mit dem Osterhasen. Darf man zum Beispiel Hasen essen? Laut dem evangelischen „Institut für Islamfragen“ ist dies verboten, weil Hasen und Kaninchen als Insekten gelten. Kleine Wesen, die in Löchern wohnen, sind laut Scharia Insekten. Die Heuschrecke dagegen gilt als Vogel und essbar, weil sie fliegen kann. Eine andere Begründung habe ich im islamischen „Shia-Forum“ gefunden: Der Schwanz des Hasen sehe aus wie der eines Schweines. Daran sieht man, dass nicht nur Juden Halluzinationen haben können, sondern auch Muslime. Der Schwanz eines Hasen sieht eher aus wie ein Staubwedel. Außerdem menstruiere die Häsin, deswegen dürfe man sie nicht essen. Frauen darf man ja auch nicht essen, das finde ich eigentlich richtig.
 
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Solange es die Klugheit gibt, wird daneben auch die Dummheit existieren (Polaritätsgesetz).

Interessant ist immer wieder zu beobachten, das vermeindlich kluge Menschen glauben, schlauer zu sein als andere. Das beste Beispiel zeigt derzeit VW.

Glauben, egal an was, gehört natürlich zur Kategorie der Dummheit.

Weil wir im Wesen Dumm und unerfahren sind - aus dem einfachen Grund, weil wir nicht hellsehen können, müssen wir an alles glauben, was unbestimmt ist.

So glauben wir, schon morgens ohne stolpern aus dem Bett zu kommen und rennen gegen die vom Windzug aufgehende Tür, wir glauben, dass der Bus pünktlich kommt, und sehen ihn gerade abfahren, wenn wir die Haltstelle erreichen, weil unsere Uhr nachgeht, was wir schon längst korrigieren wollten.

Wir glauben, dass wir Rente beziehen, und stellen am Stichtag der Auszahlung fest , dass sie gekürzt oder die Anwartschaft verlängert wurde , wir glauben unsere Frauen kriegen Nachwuchs, der ist aber nur nicht von uns usw.

Ohne glauben wäre unsere angeborene Dummheit unerträglich -aber der Glaube rettet unseren Optimismus und bewahrt uns vor dem Fatalismus.

Noch extra einen Gott einzuführen, der von uns den Glauben an ihn verlangt, ist völlig überflüssig, denn wir sind derart vom Glauben abhängig, das davon auch für ihn immer noch etwas übrig bleibt.
 
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Ich denke - wenn es Gott gibt - ist er/sie/es ganz anders als Bibel, Koran und andere von Menschen geschriebenen Bücher uns weismachen wollen...:winken:
 
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Ich denke - wenn es Gott gibt - ist er/sie/es ganz anders als Bibel, Koran und andere von Menschen geschriebenen Bücher uns weismachen wollen...:winken:

Mir ist jetzt gerade weder Buchtitel noch Autor bekannt, aber ich habe vor Jahren etwas für mich sehr wertvolles gelesen: "Gott ist alles was ist, aber nichts was ist ist Gott!"
Ein beim ersten Lesen scheinbar banaler, für manche vielleicht sogar widersprüchlicher Satz. Und doch ist dieser kleine Satz so vielsagend und präziese, wie wohl wenige Aussagen Religion und Glauben betreffend. Ersagt uns u.a.:

- Gott ist weder Er noch Sie, sondern ES.
- Gott ist kein personifiziertes Wesen, es existiert demnach kein persönlicher Gott.
- Gott spricht durch alles was ist, aber nichts spricht als/für Gott.
- Gott spricht nicht durch einen Menschen, also spricht kein Mensch Gottes Wort.
- Die heiligen Bücher der Menschheit verkünden demnach nicht das Wort Gottes.
- Gott ist nicht teilbar, sonst ist es nicht mehr Gott.
- Jesus war nicht der Mensch gewordene Gott, sonst hätte alles was ist, bis auf Jesus, für die Dauer seiner Einbindung in einen physischen Leib, aufgehört zu existieren und niemand hätte von seiner Existenz Kenntnis nehmen können.
- Gott ist so mächtig wie alles was ist, aber nichts ist so mächtig wie Gott.
- usw.

Ich werde versuchen, Buchtitel und Autor ausfindig zu machen. Nur meine Bibliotek ist sehr, sehr umfangreich.
-
 

Ophiuchus

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Der Autor Grossgebauer nennt in seinem Buch „Dummheit, die heimliche und unheimliche Weltmacht“ das Kind beim Namen und zeigt die aus der Dummheit und Ignoranz entstandenen Fehlleistungen der Menschen auf. Dummheit – vielleicht sogar „guten Glaubens“?

Erinnert mich an eine "Mutti" die ihre Kinder opfert , weil sie der Meinung ist sie sind des Teufels und keine Gutmenschen !
 
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... Für den Betrachter selbst wahr und objektiv, ...
Das ist mit "glauben" gemeint

In meinen Augen ist ein „Glauben“ - hier speziell der religiöse Glauben eines jeden Einzelnen - keine „Dummheit“, so sie aus seinem Innern kommt.
Na ja Dummheit kommt aus seinem Inneren und Glauben auch. Im Kontext des Threadthemas ist Glauben ein psychologisches Phänomen und Dummheit ist die Unfähigkeit, zu erkennen, dass das Geglaubte, also das vermeintlich wahre und objektive tatsächlich auf einem psychologischen Phänomen beruht.

Denn Glauben ist auch Hoffnung. Ist Hoffnung "dumm"?
Hoffnung ist dann dumm, wenn sie sich durch nichts begründen lässt. Aber meist ist bereits der Anlass zu Hoffnung Dummheit, weil mit Hoffnung etwas beseitigt werden soll, dessen Annahme ebenso unbegründet ist.

Wenn der Atheist an „Nichts“ glaubt, dann glaubt er auch, nämlich an „Nichts“. Ist das dumm?
Es ist nicht gerade intelligent, was Sie geschrieben haben. Denn wäre es tatsächlich zutreffend, dass der Atheist an nichts glaubte, so glaubte er einfach an nichts und es besteht kein Anlass aus der Abwesenheit von allem Möglichen, also "nichts", etwas Gegenständliches nämlich "das Nichts" zu konstruieren, weil dies ja etwas wäre, aber nicht nichts.
Darüberhinaus ist der Begriff "Atheist" die Verneinung des Begriffes "Theist" und also wäre zu fragen, woran der Theist glaubt, um herauszufinden, woran der Atheist nicht glaubt.

Nein. Und wenn jemand an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt, an Wiedergeburt – ist das dumm? Nein.
Doch, denn dann wird dieser Phantasie ja objektive Wahrheit zugeschrieben. Und was könnte dies anderes sein als Dummheit?

Denken Sie, dass „Dummheit“ auf Dauer erfolgreich bekämpft werden kann?
Das Individuum kann sich von Dummheit befreien.
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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Das Individuum kann sich von Dummheit befreien.

Das kann Olivia nicht.
Sie gehört zu der Sorte die offenkundig nicht einforderbares Einfordert,den betroffenen Hoffnung macht.
Die machen sich dann auf dem Weg,um unterwegs dann zu erfahren,das die Politik einen Schwenk vollziehen musste,um ein Desaster abzuwenden,und....verrecken irgentwo unterwegs.

Linke Träumer die glauben die Welt retten zu müssen,sind letztlich für viele Tote verantwortlich zu machen.
Widerlich verantwortunglos,denen gegenüber für deren Schutz sie angeblich stehen wollen,rennen sie doch nur einer Modeerscheinung hinterher,um sich selbst in einem strahlenden Licht darstellen zu können.
 
OP
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Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
... Für den Betrachter selbst wahr und objektiv, ...

Das ist mit "glauben" gemeint

Das ist mit "subjektiver Wahrheit" gemeint.

Na ja Dummheit kommt aus seinem Inneren und Glauben auch. Im Kontext des Threadthemas ist Glauben ein psychologisches Phänomen und Dummheit ist die Unfähigkeit, zu erkennen, dass das Geglaubte, also das vermeintlich wahre und objektive tatsächlich auf einem psychologischen Phänomen beruht.

Ach was. Warum einfach, wenn es auch umständlich geht? Denn ALLEs kommt schließlich ganz individuell aus dem "Innern" eines jeden Einzelnen.
"Psychologie" greift hier nicht. Eher die Intelligenz und die Klugheit als angewandte Intelligenz. Denn ein Intelligenter ist nicht grundsätzlich klug. Er muss was mit seinen Fähigkeiten und Wissen anfangen können.

Hoffnung ist dann dumm, wenn sie sich durch nichts begründen lässt. Aber meist ist bereits der Anlass zu Hoffnung Dummheit, weil mit Hoffnung etwas beseitigt werden soll, dessen Annahme ebenso unbegründet ist.

Das ist falsch. Denn Hoffnung muss sich nicht von irgendetwas "nähren". Sie kann ganz alleine - und für andere bar jeder Vernunft - bestehen.

Es ist nicht gerade intelligent, was Sie geschrieben haben. Denn wäre es tatsächlich zutreffend, dass der Atheist an nichts glaubte, so glaubte er einfach an nichts und es besteht kein Anlass aus der Abwesenheit von allem Möglichen, also "nichts", etwas Gegenständliches nämlich "das Nichts" zu konstruieren, weil dies ja etwas wäre, aber nicht nichts.

Das ist ewas zu "hoch" für Sie.? ;-) Sobald Sie etwas benennen, ihm einen Namen geben, ist dieses "ETWAS" nicht mehr wirklich "Nichts". ;-) Darüber kann man natürlich vortrefflich plaudern. Was ist "Nichts?
"In deinem Nichts hoff ich das All zu finden". ;- Faust II

Darüberhinaus ist der Begriff "Atheist" die Verneinung des Begriffes "Theist" und also wäre zu fragen, woran der Theist glaubt, um herauszufinden, woran der Atheist nicht glaubt.

Unglücklich formuliert. Der Begriff Atheist ist das Gegenteil von Theist. Denn es gibt auch noch den Agnostiker, der halbe-halbe ist...

Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
Nein. Und wenn jemand an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt, an Wiedergeburt – ist das dumm? Nein.

Doch, denn dann wird dieser Phantasie ja objektive Wahrheit zugeschrieben. Und was könnte dies anderes sein als Dummheit?

Unsinn. Es ist Glaube, und Glaube ist immer subjektiv. Auch wenn derjenige ein "Wissen um" geltend macht. Und "Glaube" ist auch nicht dumm.

Das Individuum kann sich von Dummheit befreien
.

Da halte ich es eher mit Einstein und seinem Spruch über die menschliche Dummheit. ;-)
 
OP
O
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Das kann Olivia nicht.
Sie gehört zu der Sorte die offenkundig nicht einforderbares Einfordert,den betroffenen Hoffnung macht.
Die machen sich dann auf dem Weg,um unterwegs dann zu erfahren,das die Politik einen Schwenk vollziehen musste,um ein Desaster abzuwenden,und....verrecken irgentwo unterwegs.

Linke Träumer die glauben die Welt retten zu müssen,sind letztlich für viele Tote verantwortlich zu machen.
Widerlich verantwortunglos,denen gegenüber für deren Schutz sie angeblich stehen wollen,rennen sie doch nur einer Modeerscheinung hinterher,um sich selbst in einem strahlenden Licht darstellen zu können.

Was ist denn das für ein Humbug? Welchen "Betroffenen" mache ich Hoffnung? Na ja, vielleicht abgewiesenen Bewerbern um meine Gunst. :giggle:

Ansonsten ist der Rest nun wirklich Quatsch. ;-)
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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