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Gehört „Glauben“ in die Kategorie „Dummheit“?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 8 «  

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Das ist mit "subjektiver Wahrheit" gemeint.
Diese Kategorisierung unterstellt, dass es eine objektive Wahrheit geben könnte und das ist mit "Glauben" gemeint.


Ach was. Warum einfach, wenn es auch umständlich geht? Denn ALLEs kommt schließlich ganz individuell aus dem "Innern" eines jeden Einzelnen.
"Psychologie" greift hier nicht.
Klar greift Psychologie, denn sie befasst sich mit Prozessen im "Inneren".

Eher die Intelligenz und die Klugheit als angewandte Intelligenz. Denn ein Intelligenter ist nicht grundsätzlich klug. Er muss was mit seinen Fähigkeiten und Wissen anfangen können.
Und darum dreht sich der Dissenz: was man damit anfangen kann auf der einen Seite und was man damit anfangen können soll auf der anderen Seite. Letztgenannte Seite ist die Ihre, denn sie ist die Seite aller Moralisten.


Nein nein, das ist richtig, weil ...

Denn Hoffnung muss sich nicht von irgendetwas "nähren". Sie kann ganz alleine - und für andere bar jeder Vernunft - bestehen.
"bar jeder Vernunft" eben bedeutet, dass sie sich durch nichts begründen lässt. Wenn das "ganz alleine bestehen" Merkmal von Nicht-Dummheit wäre, dann wäre ja jede Form des Wahnsinns Merkmal von Nicht-Dummheit. Warum? Weil Wahnsinn auch "ganz alleine bestehen" kann und durch nichts begründet werden kann.


Das ist ewas zu "hoch" für Sie.? ;-) Sobald Sie etwas benennen, ihm einen Namen geben, ist dieses "ETWAS" nicht mehr wirklich "Nichts". ;-)
Es geht ja gerade darum, dass die Rede von "nichts" bedeutet, dass da nichts ist, dem ein Name gegeben werden könnte, wogegen die Rede von "einem Nichts" impliziert, dass da etwas wäre, was als "das Nichts" identifiziert werden könnte. Es ist also eine Frage des sprachlichen Ausdruckes: "nichts" impliziert Abwesenheit von etwas oder vielem, wogegen "ein Nichts" als Substantiv eben eine Benennung von etwas impliziert.

Darüber kann man natürlich vortrefflich plaudern. Was ist "Nichts?
Eine Benennung mit fiktiver Basis der Benennung.
Das Indefinitpronomen „nichts“ bedeutet dagegen „nicht irgend (etwas)“, kein Ding, keine Sache, nicht das Mindeste.

Unsinn. Es ist Glaube, und Glaube ist immer subjektiv. Auch wenn derjenige ein "Wissen um" geltend macht. Und "Glaube" ist auch nicht dumm.
Das mag die Perspektive von Gläubigen sein. Welcher Gläubige mag schon dumm sein? Aus anderer Perspektive ist Glaube dumm, weil er die Behauptung einer objektiver Wahrheit darstellt.

Da halte ich es eher mit Einstein und seinem Spruch über die menschliche Dummheit. ;-)
Es ist immer besser selber zu denken, statt sich auf andere zu verlassen. Denn verlässt man sich auf andere, kann man ja nur glauben und das ist dumm.
 

Smoker

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Das Problem mit dem "Glauben" eröffnet sich doch gleich mit dem Begriff ansich. Wenn man etwas glaubt, dann heißt das auch immer daß es nicht bewiesen ist. Wenn man etwas weiß dann glaubt man es nicht, sondern man weiß es. Und die beliebte Argumentation daß man in der Wissenschaft auch "glaubt" funktioniert nicht, da man in der Wissenschaft annimmt. Die Relativitätstheorie heist Theorie und nicht Relativitätsglaube.

Und immer wenn man etwas unbestätigtes glaubt, dann kommt dabei nicht immer etwas gutes bei raus. Zudem lassen sich Personen die etwas glauben, wesentlich schwerer von etwas anderem überzeugen, selbst wenn es bewiesen ist, als Leute die nur etwas annehmen. Religion ist aber wieder so ein Sonderfall, da man hier wohl nie einen schlüssigen Gegenbeweis erbringen kann.
 
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Religion ist aber wieder so ein Sonderfall, da man hier wohl nie einen schlüssigen Gegenbeweis erbringen kann.
Das ist aus Sicht der Wissenschaft eine unangemessene Aussage, weil aus Sicht der Wissenschaft nichts ohne Evidenz behauptet werden kann, aber gerade dies tun die Religionen und unterscheiden sich gerade dadurch von der Wissenschaft.
Aus Sicht der Wissenschaft sind die unbegründeten Postulate der Religionen wie Gott also nicht existent, weil ohne Evidenz. Es bedarf keines schlüssigen Gegenbeweises gegen etwas, für das es von vornherein keine Evidenz gibt.
 

Smoker

Deutscher Bundespräsident
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Das ist aus Sicht der Wissenschaft eine unangemessene Aussage, weil aus Sicht der Wissenschaft nichts ohne Evidenz behauptet werden kann, aber gerade dies tun die Religionen und unterscheiden sich gerade dadurch von der Wissenschaft.
Aus Sicht der Wissenschaft sind die unbegründeten Postulate der Religionen wie Gott also nicht existent, weil ohne Evidenz. Es bedarf keines schlüssigen Gegenbeweises gegen etwas, für das es von vornherein keine Evidenz gibt.

Eine Evidenz ist aber durchaus gegeben, dadurch daß bis jetzt noch nicht schlüssig bewiesen ist wie das Leben enstanden ist, und sich bis zum Menschen entwickelt hat. Also ist rein theoretisch die Möglichkeit einer göttlichen Intervention die dies hervorbrachte nicht auszuschließen, so unwahrscheinlich das auch sein mag.
 

hoksila

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Das ist aus Sicht der Wissenschaft eine unangemessene Aussage, weil aus Sicht der Wissenschaft nichts ohne Evidenz behauptet werden kann, aber gerade dies tun die Religionen und unterscheiden sich gerade dadurch von der Wissenschaft.
Aus Sicht der Wissenschaft sind die unbegründeten Postulate der Religionen wie Gott also nicht existent, weil ohne Evidenz. Es bedarf keines schlüssigen Gegenbeweises gegen etwas, für das es von vornherein keine Evidenz gibt.

Willst Du damit sagen, daß unsere Kanzlerin lügt wenn sie darauf schwört, daß Gott ihr bei
ihrem unermüdlichen Wirken, alles zum Wohle des Volkes zu tun, wahrhaft hilft?
Ich bin mir da auch gar nicht so sicher ob diejenigen dümmer sind, die glauben daß Gott ihr
dabei hilft oder diejenigen die glauben, daß sie etwas zum Wohle des Volkes tut.
Vielleicht kriegt die Wissenschaft das noch raus.

Gruß, hoksila
 
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Eine Evidenz ist aber durchaus gegeben, dadurch daß bis jetzt noch nicht schlüssig bewiesen ist wie das Leben enstanden ist, und sich bis zum Menschen entwickelt hat. Also ist rein theoretisch die Möglichkeit einer göttlichen Intervention die dies hervorbrachte nicht auszuschließen, so unwahrscheinlich das auch sein mag.
Das ist natürlich Unfug und alles andere als wissenschaftlich den Ausdruck "Gott" als Ersatz zu verwenden für "ich weiß (es) nicht." :giggle:
 
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Willst Du damit sagen, daß unsere Kanzlerin lügt wenn sie darauf schwört, daß Gott ihr bei
ihrem unermüdlichen Wirken, alles zum Wohle des Volkes zu tun, wahrhaft hilft?
Es kann sich auch um Dummheit handeln :giggle:

Ich bin mir da auch gar nicht so sicher ob diejenigen dümmer sind, die glauben daß Gott ihr
dabei hilft oder diejenigen die glauben, daß sie etwas zum Wohle des Volkes tut.
Vielleicht kriegt die Wissenschaft das noch raus.
Sagen wir mal so, beides ist Objekt der Phantasie, sowohl "Gott" als auch "Wohl des Volkes". Hält man das eine oder andere für wahr, wird's Dummheit.
 
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Es kann sich auch um Dummheit handeln :giggle:


Sagen wir mal so, beides ist Objekt der Phantasie, sowohl "Gott" als auch "Wohl des Volkes". Hält man das eine oder andere für wahr, wird's Dummheit.


Ich denke, dass Menschen, die an Gott oder ein höheres Wesen glauben, eigentlich auf der Suche nach dem Sinn des Lebens sind. Meine Erkenntnis: Der Weg ist das Ziel...
 

Pommes

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Ich denke, dass Menschen, die an Gott oder ein höheres Wesen glauben, eigentlich auf der Suche nach dem Sinn des Lebens sind. Meine Erkenntnis: Der Weg ist das Ziel...

Nein die Erkenntnis ist das Ziel.
 

Pommes

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Das ist natürlich Blödsinn, weil man Erkenntnis haben kann oder nicht. Wenn man sie aber hat, dann ist sie nicht auslegbar, sondern sehr bestimmt.

Leider falsch, Erkenntnis kann durchaus diffus sein und zur Auslegungsfrage werden.
Meine Erkenntnis als Gnostiker kommt bei den Katholiken sicher nicht so gut an und da haben wir den Fall schon.
 
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Leider falsch, Erkenntnis kann durchaus diffus sein und zur Auslegungsfrage werden.
Meine Erkenntnis als Gnostiker kommt bei den Katholiken sicher nicht so gut an und da haben wir den Fall schon.
Das du als Gnostiker nur zu diffuser Erkenntnis fähig bist, glaub ich dir gern, denn das hat ja nichts mit Vernunft zu tun. Vernunftgesteuerte Erkenntnis führt zu Gewissheit und ist also sehr bestimmt. Aber sie ist nicht mit Worten übertragbar wie Wissen. Wissen von z.B. dass der letzte Zug von A nach B um 21 Uhr fährt ist mit Worten übertragbar. Aber die Gewissheit von Erkenntnis ist nicht mit Worten übertragbar, sondern muss durch eigene vernunftgesteuerte Analyse erlangt werden.
 
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Cotti

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Gehört „Glauben“ in die Kategorie „Dummheit“?
Glauben gehört sicher nicht in die "Kategorie Dummheit“ - aber alles glauben ganz sicher. Papst, Kardinäle, Pfarrer... können ganz gut davon leben, dass so viele Gläubige jeden Mist glauben, den sie ihnen vorbeten.
 

Pommes

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Glauben gehört sicher nicht in die "Kategorie Dummheit“ - aber alles glauben ganz sicher. Papst, Kardinäle, Pfarrer... können ganz gut davon leben, dass so viele Gläubige jeden Mist glauben, den sie ihnen vorbeten.

Genau und wenn man sich mal um die Übersetzungen der apokryphen Schriften kümmert die nicht in den biblischen Kanon aufgenommen wurden, wird man das merkwürdige Gefühl nicht los das die Kirche mit dem Christentum eigentlich ziemlich wenig zu tun hat.
 
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Um auf den Header in meinem Sinne zu antworten :
Wer Gläubige dumm nennt, ist selbst nicht viel klüger.

Die menschliche Seele braucht etwas, woran sie glauben kann.
Moral ist nicht nur im Krieg wichtig, sondern auch für das tägliche Leben.

Wer den Glauben fahren lässt, verliert sich in Selbstzweifel und im Chaos.
Wenn man nichts glauben kann,
und selbst, wenn es nur Spielregeln in einer Gesellschaft sind, haben Zwietracht und Heimtücke schon gewonnen.

Sofern man blind dem Glauben folgt, bekommt man meistens das, was man verdient.
 
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Denken Sie, dass „Dummheit“ auf Dauer erfolgreich bekämpft werden kann? Oder wird es immer der sprichwörtliche Kampf der Durchblickenden, der Götter“, bleiben? Und was beinhaltet für Sie der Begriff der "Dummheit"?

"Dummheit" ist, wenn das Verhalten derjenigen nicht dem des Standards in der jeweiligen Region ähnelt, dadurch können man es nicht nachvollziehen und deshalb redet man dann von "Dummheit". Das zu bekämpfen ist schwierig, da die Gepflogenheiten der Menschen sich über die Jahre ändern können.
 

Cotti

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Um auf den Header in meinem Sinne zu antworten :
Wer Gläubige dumm nennt, ist selbst nicht viel klüger...

Nur mal so... was spricht denn nach allen derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, über die Entstehung des Weltalls und der Erde, noch für die Existenz eines "lieben Gottes"?
 

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