Du kannst es nennen wie du willst. Die Banken haben erstmal Kaufkraft geschaffen und lassen sich dies über den Zins bezahlen. Anders ließen sich viele Dinge wie der Kauf einer Produktionsmaschine auch gar nicht finanzieren. Und klar. Dann muss ich mit der Maschine meine Schulden + Zins zurückbezahlen.
Der Zins ist ja auch nicht das Problem, das Übel heißt Zinseszins und damit erzwingst du ein exponentielles Wachstum der Wirtschaft und das ist und bleibt ein Unding, oder willst du Jahr für Jahr die doppelten Menge Brötchen futtern?
Und die Banken brauchen zur Schaffung dieser Kaufkraft nicht die Einlagen von Sparern. Die gesetzliche Eigenkapitalquote der Banken ist sehr gering. Aktuell glaube ich 9,5%.
Was die Banken mit dem Geld der Sparer machen hatte ich ja verlinkt.
Hier das Ganze noch mal extra für dich:
Warum benötigt eine Bank Einlagen Tagesgeld, Sparkonto und Festgeld?
Eine berechtigte Frage, denn zur Finanzierung von Krediten erscheint es günstiger, Zentralbankgeld zu nutzen, als über Festgeldanlagen zufließendes Kapital, für das die Bank je nach Laufzeit bis zu 2 % Zinsen zahlt.
Eine Bank muss auf Tagessicht immer genügend Bargeld für Verfügungen der Kunden von Girokonten zur Verfügung haben. Kundeneinlagen sind eine Refinanzierungsquelle, da getätigte Überweisungen zu Fremdbanken z.B. auf ein Girokonto oder Tagesgeldkonto (Sichteinlagen) mit „bargeldfähigem“ Zentralbankgeld zu decken sind. Einzahlungen von Geld durch Kunden auf das Girokonto lassen echtes Bargeld zufließen und sicheren ebenfalls die „Bargeldliquidität“.
Ohne selbst bei der EZB Sicherheiten hinterlegen zu müssen, findet das über die Mindestreserve hinausgehende Guthaben aus Anlagen durch Kunden für die Kreditvergabe Verwendung. Sparkonten (Sparanlagen), Festgelder und Sparbriefe (Terminanlagen) mit langen Laufzeiten schaffen für die Bank eine gewisse Planungssicherheit, da die Einlagen erst in Jahren fällig werden.
Das Einlagengeschäft ist auch eine Art „Kundenpflege“. Die EZB kann jederzeit den „Geldhahn“ zudrehen. Clevere Banken fahren mehrgleisig und halten sich den Weg der Geldbeschaffung über Spareinlagen offen.
Quellen für unserer Recherche: FAZ, Bundesbank
Quelle:
https://www.sparkonto.org/ezb-geldve...-funktioniert/
Und was soll jetzt mit Freigeld besser zu machen sein?
Freigeld ist ein Vollgeld das mit einer Umlaufgebühr unter Angebotsdruck gehalten wird, ähnlich einer Bargeldsteuer, zudem bekommt der Staat ein Vorkaufsrecht auf Grund und Boden damit das Kapital nicht in die Spekulation flüchtet.