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Es gibt keine "gerechten Löhne", weil "Gerechtigkeit" generell nicht objektivierbar und nicht messbar ist.definiere doch mal "Gerechtere Löhne"!
nenn ne Zahl und begründe diese!
"Gerecht" ist immer ein subjektives Empfinden.
Bezüglich "Lohn" wird ein sog. "Arbeitgeber" immer andere Vorstellungen haben, als ein sog. "Arbeitnehmer".
In einer Marktwirtscharft läuft es bei Löhnen wie bei anderen Preisen im Grunde genommen auf "Angebot und Nachfrage" hinaus.
Gesellschaftliche Übereinkünfte und Politik können da in beschränktem Rahmen Einfiuss nehmen.
Der "vereinbarte" Lohn ist ein Kompromiss, entweder direkt oder über Verbände und Gewerkschaften
und/oder im Rahmen von "gesetzlichen Vorgaben" (z.B. durch angeordnete Übernahme von Tarifverträgen).
Wenn "die Politik".einen "gesetzlichen Mindestlohn" festlegt,
dann ist der - egal, wie hoch oder niedrig - niemals "gerecht", sondern "politisch gewollt".
In der Bibel gibt es die Erzählung von den "Arbeitern im Weinberg" in der jeder den vereinbarten selben Lohn erhält, unabhängig davon, wie lange er gearbeitet hat.
und bei Marx die Vorstellung von "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen",
wobei Marx nicht gesagt hat, was denn die "Bedürfnusse" sind und wer sie festlegt,
und zudem werden von den angeblichen "Marxisten" generell die genannten Vorausssetzungen außer Acht gelassen und vergessen zu nennen, u.a. erst "... nachdem die Arbeit nicht nur Mittel zum Leben, sondern selbst das erste Lebensbedürfnis geworden".
(das dürfte aber bei der "Natur des Menschen" eine Illusion bleiben.)