Überregulierungen sind die Folge von Unterregulierungen,
aus denen sich all das entwickelt, was Regulierer auf den Plan ruft.
Ich könnte stundenlang beim Lesen von Beiträgen hier und anderswo,
die ja einen gewissen Ausschnitt von dem wiedergeben,
was in unserer Gesellschaft abläuft,
den Kopf schütteln,
weil selbst die intelligenteren Zeitgenossen
die BeTEILigung der vielen Einzelnen in den Subsystemen und im Gesamtsystem
überhaupt nicht wichtig nehmen.
Um so mehr aber dem Teil,
den Mächtige beisteuern,
beispielsweise durch Hinterher- und Voraussregulierungen
so viel Bedeutung beimessen,
dass das Volk sich fast nur noch mit etwas beschäftigt,
auf das es nur sehr wenig Einfluss nehmen kann über Wahlen.
Jedenfalls habe ich noch keinen Politiker entdeckt,
der mit einem Zauberstäbchen herumgefuchtelt hat,
und damit das mehr oder weniger ungerechte Verhalten aller
so beeinflussen konnte, dass überall viel Kompetentes passiert,
mit deutlich weniger Missverständigung,
die einen großen Teil unseres Leistungsvermögens in Teufelsschei§e verwandelt,
mit einem insgesamt so gerechten Geben und Nehmen,
dass kaum noch Frustrationen, Aggressionen zu beklagen sind
und auch die Resignation vieler so wenig wird,
dass sie keine Belastung mehr darstellt.
Ergo sitzen die vielen Menschen unserer Zeit,
gleich wie intelligent sie sind,
nicht nur falsch herum auf dem Pferd.
Sie haben auch den Sattel
unten um den Bauch herum festgezurrt
und hauen sich
beim Galoppieren in die falsche Richtung
ständig ihr Hirn an,
sodass sie nicht mehr klar denken können
und damit auch nicht mehr
für Hinweise wie diesen
empfänglich sind ...