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AfD-Parteitag 2018 Augsburg / Rätseln für alle Mitleser

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Fredericus Rex

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dir scheint weder die deutsche Gesetzeslage, noch die kommunale Vorschriftenlage bekannt zu sein.
du kannst in Deutschland nicht mit Wohnungen oder Boden herumspekulieren.

Vermietest du nicht, droht dir die kommunale Enteignung oder die Zwangsvermietung, also spar dir das Gejammer, welches auch faktisch nicht stimmt ...
*Heiterkeit
Es ist ja nicht so, dass du nicht schon öfters solchen Bullshit geschrieben hättest ….....

Also, natürlich kann ich mit meinem Grund und Boden spekulieren und auch mit meinen Wohnungen.

Über die „Zwangsvermietung“ sind zwar wilde Gerüchte im Umlauf, die du wohl vernommen und gleich geglaubt hast, was dich dann als Neoliberalen auch gleich entrüstet haben muss.

Aber da ist das Meiste gelogen und nichts als dumpe Hetze.

Erstens: die Bundesregierung hat KEIN gesetzliches Maßnahmenpaket zur Zwangseinweisung geplant.

Zweitens: Es gibt zwar im Landesrecht die Polizeirechtliche Generalklausel, die eine „Einweisung von ungewollt Obdachlosen“ in leer stehende öffentliche Gebäude, Privatwohnungen oder auch Hotelzimmer vorsieht, sofern durch das Fehlen von Unterkunft eine polizeirechtlich konkrete Gefahr für Leib und Leben der Schutzsuchenden vorliegt.

Aber: Leer stehende Wohnungen im Privatbesitz dürfen jedoch erst dann beschlagnahmt werden, wenn sich keine Gebäude in öffentlicher Hand als Alternativen anbieten.
Ebenso dürfen bestehende Mietverträge nicht zu dem Zwecke gekündigt werden, die Wohnung zwangsweise an Schutzsuchende zu vermieten.

Natürlich müssen Entschädigungsansprüche für die Nutzung (Miete + Nebenkosten) von den Komunen bezahlt werden.
Gleiches gilt übrigens auch für entstandene Beschädigungen oder übermäßige Abnutzung des Objekts.
Da könnte sich so Mancher eine goldene Nase dran "verdienen".

Die zwangsweise Beschlagnahmung ist auch kein dauerhafter Zustand.
Sie beschränkt sich „nur“ auf den Zeitraum, der zur Gefahrenabwehr notwendig ist.
Das bedeutet, dass die Kommunen lediglich dann von ihr Gebrauch machen können, wenn es keine anderen Möglichkeiten der Unterbringung mehr gibt – und auch nur bis zu dem Zeitpunkt, ab dem wieder Alternativen verfügbar werden.

Alles klar? Sportsgeist?
 

denker_1

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Im Begriff, aber nicht im Wesen. Das Eigentümliche der bürgerlichen WiWi ist ja gerade der Umstand, alles zur Verfälschung der wirtschaftlichen Beziehung Arbeiter <--> Kapitalist zu tun. Schon der Begrifff Arbeitgeber ist inhaltlich falsch.
Meuthen hat nur korrekt beschrieben, wie es ist: Die sogenannten Lohnnebenkosten, speziell Gesetzliche Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, fließen - wenn auch indirekt - dem Arbeitnehmer zu und sind damit de facto Lohnleistungen. Fielen sie weg, wäre das direkter Lohnabbau für AN.

Da interessieren mich aber eher die Auswirkungen für den Arbeiter.

Stellen wir uns einen gezähmten Kapitalismus vor. Er sei gezähmt, weil der Normalbürger basisdemokratisch mitbestimmen kann und dies bei wirklich allen politischen Entscheidungen.

- wollen wir Flüchtlinge aufnehmen?
- wo soll die zahlenmäßige Obergrenze liegen?
- wie wpllen wir sie integrieren?
- Wollen wir ein BGE?
- Wie sollen arbeitslose für ihre erzwungene Untätigkeit entschädigt werden?
- Wie hoch soll der Gehaltsabstand zwischen Manager und Hilfsarbeiter sein?

Eben all die Fragen, die den Normalbürger betreffen.

Nehmen wir an es gäbe einen solchen gezähmten Kapitalismus.

In China liegt dieser nicht vor. Die Löhne sind da entschieden zu niedrig und der Staat mischt sich viel zu sehr in die Angelegenheiten seiner Bürger ein. Paradoxerweise gilt China als sozialistischer Staat, trotz Privateigentum an Produktionsmitteln im ganz großen Stil. Wegen dieses Privateigentums an Produktionsmitteln gibt es aber auch die kapitalistischen Probleme.

Dem kann nur mit anständigem Mindestlohn und BGE begenet werden, nicht mit verstärkter Überwachung und auch nicht mit massiver Einmischeung in das Privatleben der Menschen, sondern ausschließlich mit weitgehendsten Rechten für die abhängig Beschäftigten. Dann muss niemand mehr überwacht werden, bei Gewährung aller Freiheitsrechte ehrt der bürger seinen Staat automatisch. Auch dann wenn er in einem basisdemokratisch organisierten Entscheidungsprozess Kritik übt oder Veto gegen einen Beschluss einlegt.

Eine Diktatur von oben macht die Bürger immer unzufrieden.
 
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Du solltest dabei aber stets bedenken, die einzigste Organisation, die in D noch etwas für die AN tut, sind die Gewerkschaften. Freilich könnte es natürlich mehr sein, von den Parteien jedenfalls haben AN nichts mehr zu erwarten, der neoliberale Bazillus hat ihnen das Hirn für die Belange der AN zerfressen!

Das ist vollkommen richtig. Nur zahle ich nicht in Gewerkschaft ein, wenn das Wesentliche den Bach runter geht. Sage mir eine bessere Lösung als auszutreten, um der Gewerkschaft bewusst zu machen, dass sie einen dicken Fehler macht.

Die Politiker sind auch die einzigen, die das Land verwalten.
Aber was hast du eben gesagt? Als Konsequenz hast du anders gewählt. Andere wählen als Konsequenz gar nicht mehr. Stelle dir mal vor, die monatlichen Diäten wären prozentual von der Wahlbeteiligung abhängig. Das wäre doch mal ein Denk-Schritt in die richtige Richtung nach dem Motto "Wenn ich nichts für das Volk tue, schrumpft mein monatliches Einkommen".
 

Schipanski

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also
1. die Statistiken über die Reallohnanstiege seit 2008 sind beim statistischen Bundesamt veröffentlicht

2. hast du dir die Rede von Meuthen überhaupt angehört?
warum basht nun auch, nach all den ganzen sozialdemokratisierten Altparteien, auch noch die AfD gegen die Arbeitgeber
nur Idioten wettern andauernd gegen die Hand, die sie füttert

was ist denn gewonnen, wenn es in Deutschland bald keine Unternehmer und Selbständigen mehr gibt ??!!!

3. gerade von Meuthen mit all seiner liberalen Wirtschaftskenntnis hätte man das am allerwenigsten erwartet

Zu 1.: Einem "statistischen Bundesamt", das wohl der Regierung untersteht, schenke ich spätestens seit bekannt ist, dass der Armutsbericht der Regierung nachweislich gefälscht ist genau gar nichts mehr an Glauben was die Korrektheit der Veröffentlichungen angeht.

Zu 2.: Ja, das habe ich inzwischen getan. Das einzige Mal, wo Arbeitgeber "gebasht" wurden war, als Meuthen sagte, dass der Arbeitnehmer quasi dreimal für seine Altervorsorge zur Kasse gebeten wird. Und das auch nur in einem Nebensatz und im Kontext, dass das was am Ende des Arbeitslebens netto für ihn rausspringt ein verdammt schlechtes Geschäft ist. Im Weiteren redete er aber nicht mit dem Ziel Arbeitgeber zu schröpfen, bzw. weiter zu bashen, sondern den Bürger in "eine selbstverantwortliche Altersvorsorge zu entlassen" wie er es nannte. Dabei gebe es mehrere denkbare Modelle...

Desweiteren betonte er, dass er weder "neoliberal" sei, noch dem Marxismus anheim fiel wie ihm das Kritiker beider Seiten gern vorwerfen würden sondern er sich an einer sozialen Marktwirtschaft die auch wirklich sozial sei orientiere. Und in punkto Altersvorsorge er den Leuten ein Würdevolles Leben ermöglichen wolle anstatt das schon besagte Wühlen im Müll. Genauso als dass eine Familie wenigstens ein Woche in den Urlaub fahren könne, was vielen nicht mehr möglich sei. Und dass er sich da ziemlich an Wilhelm Röpke orientiere, für jene die wissen wollen woher seine Denke komme.

Ich weiß wie gesagt nicht, wie man dabei auf die Idee kommen kann von "linksmarxistischen Thesen" zu reden. Sowas ist genau so asozial wie die Polemik, dass nur Idioten die Hand beißen die sie füttere, also die Arbeitgeber.
Ansonsten war es wie immer eine sehr vernünftige Rede und beim Applaus am Ende war jetzt auch nichts von Entrüstung der dort Sitzenden zu sehen...

Zu 3.: Gerade von Leuten wie ihm erwarte ich sowas. Du sagst ja immer es bräuchte nicht noch eine Linkspartei. Ich sage dagegen, dass niemand eine zweite FDP braucht, die genau solche Standpunkte vertritt, wie du sie hier zum Besten gibst.
 
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Schipanski

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Das ist vollkommen richtig. Nur zahle ich nicht in Gewerkschaft ein, wenn das Wesentliche den Bach runter geht. Sage mir eine bessere Lösung als auszutreten, um der Gewerkschaft bewusst zu machen, dass sie einen dicken Fehler macht.

Die Politiker sind auch die einzigen, die das Land verwalten.
Aber was hast du eben gesagt? Als Konsequenz hast du anders gewählt. Andere wählen als Konsequenz gar nicht mehr. Stelle dir mal vor, die monatlichen Diäten wären prozentual von der Wahlbeteiligung abhängig. Das wäre doch mal ein Denk-Schritt in die richtige Richtung nach dem Motto "Wenn ich nichts für das Volk tue, schrumpft mein monatliches Einkommen".

Das wäre in der Tat mal eine Idee Terra! ;)
 

sportsgeist

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Also im Prinzip hat Meuthen mit seinen Ausführungen zur mehrfachen und besonderen Belastung der Arbeitseinkommen durch Steuern etc. völlig recht. Das hat mit linkssozialistischen Umverteilungs- und Gleichschaltungsbestrebungen absolut nichts zu tun!
nein, damit hat er nicht recht, weil er damit dem Arbeitgeber quasi seine Daseinsberechtigung abspricht, und damit exakt den marxistisch linken Schmonzens von den *hüstel* "leistungslosen Einkommen" der Arbeitgeber widergibt, den schon alle anderen linken Parteien im Spektrum tagtäglich so absondern ... also im Prinzip alle außer FDP und CSU

der Arbeitgeberanteil in D existiert sogar extra deswegen, damit auch Gewinne in Deutschland Sozialbeiträge zahlen, und eben nicht nur die Lohnabhängigen !!

... übrigens weiß das Meuthen auch ganz genau, das auch das Kapital selbstverständlich Leistung im ökonomischen Sinne erbringt und seinen Beitrag zum Sozialstaat leistet, so dumm ist der nicht, das war einfach Kalkül, um im Wählerlager der Linkspartei zu fischen

verwerflich, da populistisch, ist es trotzdem ...
 

Hinterfrager

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Wir haben hier Investoren die reihenweise Hochhäuser kaufen, jahrelang Mieten kassieren, absolut nichts investieren, alles verkommen lassen und zum Schluss mit dickem Reibach (Rendite) verkaufen.

.

Besonders infolge der anhaltenden Niedrig- bis Nullzinsphase, wo es für manchen relativ leicht ist, günstige Kredite zu erhalten und wo die Immobilien- und Mietpreise, wegen der begrenzten Bodenverfügbarkeit und der gleichzeitig anhaltenden Zuwanderung ins Uferlose wachsen, ergibt sich ein wachsendes Ungleichgewicht zwischen vermögenden Immobilienspekulanten einerseits und um ihre Ersparnisse betrogenen Kleinsparern und Besitzlosen auf der anderen Seite.

Hier ist von der Politik dringender Handlungsbedarf erforderlich. Und das hat nun mit "Sozialistisch" oder "Links" überhaupt nichts zu tun.
 

sportsgeist

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Es ist ja nicht so, dass du nicht schon öfters solchen Bullshit geschrieben hättest ….....

Also, natürlich kann ich mit meinem Grund und Boden spekulieren und auch mit meinen Wohnungen.

Über die „Zwangsvermietung“ sind zwar wilde Gerüchte im Umlauf, die du wohl vernommen und gleich geglaubt hast, was dich dann als Neoliberalen auch gleich entrüstet haben muss.

Aber da ist das Meiste gelogen und nichts als dumpe Hetze.

Erstens: die Bundesregierung hat KEIN gesetzliches Maßnahmenpaket zur Zwangseinweisung geplant.

Zweitens: Es gibt zwar im Landesrecht die Polizeirechtliche Generalklausel, die eine „Einweisung von ungewollt Obdachlosen“ in leer stehende öffentliche Gebäude, Privatwohnungen oder auch Hotelzimmer vorsieht, sofern durch das Fehlen von Unterkunft eine polizeirechtlich konkrete Gefahr für Leib und Leben der Schutzsuchenden vorliegt.

Aber: Leer stehende Wohnungen im Privatbesitz dürfen jedoch erst dann beschlagnahmt werden, wenn sich keine Gebäude in öffentlicher Hand als Alternativen anbieten.
Ebenso dürfen bestehende Mietverträge nicht zu dem Zwecke gekündigt werden, die Wohnung zwangsweise an Schutzsuchende zu vermieten.

Natürlich müssen Entschädigungsansprüche für die Nutzung (Miete + Nebenkosten) von den Komunen bezahlt werden.
Gleiches gilt übrigens auch für entstandene Beschädigungen oder übermäßige Abnutzung des Objekts.
Da könnte sich so Mancher eine goldene Nase dran "verdienen".

Die zwangsweise Beschlagnahmung ist auch kein dauerhafter Zustand.
Sie beschränkt sich „nur“ auf den Zeitraum, der zur Gefahrenabwehr notwendig ist.
Das bedeutet, dass die Kommunen lediglich dann von ihr Gebrauch machen können, wenn es keine anderen Möglichkeiten der Unterbringung mehr gibt – und auch nur bis zu dem Zeitpunkt, ab dem wieder Alternativen verfügbar werden.

Alles klar? Sportsgeist?
erleben reale Vermieter eben nur ganz anders ...

... 1. Mahnung vom Amt, bitte Leerstand vermieten
... 2. Mahnung vom Amt, umgehend vermieten, sonst Haue
... 3. Mahnung vom Amt, wenn in spätestens 2 Wochen nicht vermietet ist und der Mietvertrag eingereicht ist, wird zwangsvermietet

welcome to Germany

dass man frei über sein Eigentum bestimmen kann, gibts vielleicht in Spanien, oder in New York
aber nicht in Deutschland
 

Schipanski

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nein, damit hat er nicht recht, weil er damit dem Arbeitgeber quasi seine Daseinsberechtigung abspricht, und damit exakt den marxistisch linken Schmonzens von den *hüstel* "leistungslosen Einkommen" der Arbeitgeber widergibt, den schon alle anderen linken Parteien im Spektrum tagtäglich so absondern ... also im Prinzip alle außer FDP und CSU

der Arbeitgeberanteil in D existiert sogar extra deswegen, damit auch Gewinne in Deutschland Sozialbeiträge zahlen, und eben nicht nur die Lohnabhängigen !!

... übrigens weiß das Meuthen auch ganz genau, das auch das Kapital selbstverständlich Leistung im ökonomischen Sinne erbringt und seinen Beitrag zum Sozialstaat leistet, so dumm ist der nicht, das war einfach Kalkül, um im Wählerlager der Linkspartei zu fischen

verwerflich, da populistisch, ist es trotzdem ...

Ich finde deine Polemisiererei, Hinzudichterei und Interpretiererei, als bestes Beispiel der zitierte Post, als "links" und "Marxismus" ist verwerflich, da Populismus und zwar in Reinkultur.
 

sportsgeist

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Besonders infolge der anhaltenden Niedrig- bis Nullzinsphase, wo es für manchen relativ leicht ist, günstige Kredite zu erhalten und wo die Immobilien- und Mietpreise, wegen der begrenzten Bodenverfügbarkeit und der gleichzeitig anhaltenden Zuwanderung ins Uferlose wachsen, ergibt sich ein wachsendes Ungleichgewicht zwischen vermögenden Immobilienspekulanten einerseits und um ihre Ersparnisse betrogenen Kleinsparern und Besitzlosen auf der anderen Seite.

Hier ist von der Politik dringender Handlungsbedarf erforderlich. Und das hat nun mit "Sozialistisch" oder "Links" überhaupt nichts zu tun.
würden Vermieterrechte gestärkt, würde Rentner Alfred auch wieder in eine Wohnung investieren und vermieten, um damit seine Rente zu sichern
damit würde das Angebot an Wohnungen wieder deutlich steigen ...

bei dem augenblicklichen deutschen Vermietrecht aber ein hohes existenzielles Risiko, was Rentner Alfred nicht wirklich eingehen kann, sollte er noch alle Tassen im Schrank haben ...
 

sportsgeist

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Ich finde deine Polemisiererei, Hinzudichterei und Interpretiererei, als bestes Beispiel der zitierte Post, als "links" und "Marxismus" ist verwerflich, da Populismus und zwar in Reinkultur.
ich war ja schon immer der Meinung, dass einige AfD Wähler in Wahrheit Linke und Marxisten sind ... und nur wegen EINEM Thema die AfD wählen
 

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nein, damit hat er nicht recht, weil er damit dem Arbeitgeber quasi seine Daseinsberechtigung abspricht,
verwerflich, da populistisch, ist es trotzdem ...

Wenn Meuthen die in der Tat mehrfache Belastung des Arbeitseinkommens durch den Staat anspricht, dann hat er völlig recht und spricht dem Arbeitgeber damit keineswegs die Daseinsberechtigung ab. Und wenn du das gerne so sehen möchtest, dann ist mir das ziemlich wurscht, also quasi Leberwurscht.
 

sportsgeist

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Ich finde deine Polemisiererei, Hinzudichterei und Interpretiererei, als bestes Beispiel der zitierte Post, als "links" und "Marxismus" ist verwerflich, da Populismus und zwar in Reinkultur.
... übrigens, Meuthen hat auch faktisch nicht recht.

Gewinne auf Kapital gibt es deswegen, weil der Kapitalist/Investor stark in Vorleistung gegangen ist, und Risiken trägt, die Andere bewußt scheuen
dies weiterhin zu bashen wird nur dazu führen, dass sich das Angebot in Deutschland noch weiter ausdünnt.

gerade im Osten wird man bald flächenweit keine Handwerker mehr finden
kein Wunder, wenn jeder selbständige Handwerker zum Buhmann und Täter der Gesellschaft gestempelt wird, der sein Einkommen nicht verdient hat
wer hat'n da noch Lust drauf ??!
 

sportsgeist

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Wenn Meuthen die in der Tat mehrfache Belastung des Arbeitseinkommens durch den Staat anspricht, dann hat er völlig recht und spricht dem Arbeitgeber damit keineswegs die Daseinsberechtigung ab. Und wenn du das gerne so sehen möchtest, dann ist mir das ziemlich wurscht, also quasi Leberwurscht.
habe nicht nur ich so gesehen !!

die AfD hat viele Selbständige und Unternehmer in ihren Reihen
da gabs mit Sicherheit ein paar Gespräche danach ...
 

Schipanski

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ich war ja schon immer der Meinung, dass einige AfD Wähler in Wahrheit Linke und Marxisten sind ... und nur wegen EINEM Thema die AfD wählen

Du hast recht, ich finde Marx hat in vielem recht. Ich nenne mich deshalb aber nicht gleich "Marxist". Ich finde etwas absolut dogmatisch zu verteufeln ist falsch. Man sollte eher rational und vernünftig und nicht ideologisch handeln. Und das entnehme ich Meuthen in seinen Reden ebenfalls .

Mir war die AfD auch schon 2013 nach der Gründung, als Euro - / EU-kritische Partei sehr sympathisch. Dass sie das "EINE" Thema als einzige Partei neben der NPD, welche aber ein Thema für sich ist, anspricht und hier ebenfalls als einzige Tatsachen benennt und willens ist diese anzugehen macht sie ebenfalls sympathisch.
 

Hinterfrager

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würden Vermieterrechte gestärkt, würde Rentner Alfred auch wieder in eine Wohnung investieren und vermieten, um damit seine Rente zu sichern
damit würde das Angebot an Wohnungen wieder deutlich steigen ...

...

Falsch, obwohl dieses Argument schon des Öfteren von dir vorgebracht wurde: Der Rentner Alfred und die zahlreichen eine bezahlbare Wohnung suchenden jungen Leute, verfügen gar nicht über das Kapital und letztlich auch nicht über die für den Erhalt eines Hypothekenkredits notwendigen Bankensicherheiten, um sich eine - durch Niedrigzinsen, begrenztes Bauland, Immobilienspekulanten und angewachsene Zuwanderungsnachfrage - im Preis rapide gestiegene Wohnmobilie kaufen zu können.
Ein wenig umfassendere Information und realistischer Durchblick täten dir m.E. gewiss nicht schaden.
 

Fredericus Rex

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erleben reale Vermieter eben nur ganz anders ...

... 1. Mahnung vom Amt, bitte Leerstand vermieten
... 2. Mahnung vom Amt, umgehend vermieten, sonst Haue
... 3. Mahnung vom Amt, wenn in spätestens 2 Wochen nicht vermietet ist und der Mietvertrag eingereicht ist, wird zwangsvermietet

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dass man frei über sein Eigentum bestimmen kann, gibts vielleicht in Spanien, oder in New York
aber nicht in Deutschland
Absurde zusammen phantasierte „Mahnungen vom Amt“ beeindrucken sicher Niemand.
:giggle:

Welches „Amt“ ist das denn, das solche Mahnungen verschickt?

Stell das doch mal ein, denen kann man dann gleich eine „Abmahnung“ schicken, wegen Rechtsbeugung, Nötigung, usw.
 

Schipanski

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... übrigens, Meuthen hat auch faktisch nicht recht.

Gewinne auf Kapital gibt es deswegen, weil der Kapitalist/Investor stark in Vorleistung gegangen ist, und Risiken trägt, die Andere bewußt scheuen
dies weiterhin zu bashen wird nur dazu führen, dass sich das Angebot in Deutschland noch weiter ausdünnt.

gerade im Osten wird man bald flächenweit keine Handwerker mehr finden
kein Wunder, wenn jeder selbständige Handwerker zum Buhmann und Täter der Gesellschaft gestempelt wird, der sein Einkommen nicht verdient hat
wer hat'n da noch Lust drauf ??!

Ach das ist auch so eine Kiste Sportsfreund. Das "Kapital" in Form von Investoren, was sich schon von vorneherein nach dem großen Geld an der Börse anhört mit dem kleinen Handwerker zu vermischen und alles über einen Kamm zu scheren.
Ich glaube nicht, dass man den kleinen Handwerker / mittelständischen Unternehmer gleich behandeln sollte wie den Investor, der "sein Geld für sich arbeiten lässt" was ebenfalls so ein ekelhafter Spruch ist.
Jaja, ich weiß das ist Marxismus das so zu sehen... ;)
 

sportsgeist

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Falsch, obwohl dieses Argument schon des Öfteren von dir vorgebracht wurde: Der Rentner Alfred und die zahlreichen eine bezahlbare Wohnung suchenden jungen Leute, verfügen gar nicht über das Kapital und letztlich auch nicht über die für den Erhalt eines Hypothekenkredits notwendigen Bankensicherheiten, um sich eine - durch Niedrigzinsen, begrenztes Bauland, Immobilienspekulanten und angewachsene Zuwanderungsnachfrage - im Preis rapide gestiegene Wohnmobilie kaufen zu können.
Ein wenig umfassendere Information und realistischer Durchblick täten dir m.E. gewiss nicht schaden.
gut, was will man in einem Forum viel erwarten, in der sich fast nur der unterste Rand trifft ...
... die Leute haben schon Geld, so ist das nicht, sie stecken's nur woanders rein

bei dem aktuellen Vermietrecht auch eine ziemlich rationelle und weise Entscheidung
 

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Ach das ist auch so eine Kiste Sportsfreund. Das "Kapital" in Form von Investoren, was sich schon von vorneherein nach dem großen Geld an der Börse anhört mit dem kleinen Handwerker zu vermischen und alles über einen Kamm zu scheren.
Ich glaube nicht, dass man den kleinen Handwerker / mittelständischen Unternehmer gleich behandeln sollte wie den Investor, der "sein Geld für sich arbeiten lässt" was ebenfalls so ein ekelhafter Spruch ist.
Jaja, ich weiß das ist Marxismus das so zu sehen... ;)
Investor ist Investor
und es spielt vom Prinzip her überhaupt gar keine Rolle, ob sich ein, zwei oder drei Investoren zu einem Kleinunternehmen zusammentun

oder Hunderttausende von Investoren zu einer AG oder einem Konzern ...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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