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Richtig. Wenn wir eine zivilisierte Gesellschaft sein wollen, müssen wir alle auffordern ihren Teil beizutragen, aber auch genügend berücksichtigen und schützen. Ansonsten sollten wir beim Begriff "Recht des Stärkeren" bleiben - und in dieser Richtung sind wir wieder unterwegs.
Es wäre dumm in der Lage zu sein, im Kleinen eine Familie nach zivilisierten Gesetzmäßigkeiten zu planen und erfolgreich zu gestalten, dieses aber nicht auf das Große übertragen zu können und dort sprichwörtlich "die egoistische und kapitalistische Sau rauszulassen", um mit aller Gewalt seinen eigenen Profit auf Kosten anderer so zu vergößern, dass am unteren Ende durch dieses Vorgehen massiver und immer größerer Mangel entsteht.
Das fällt uns jetzt auf die Füße, sonst würden wir nicht heiß über die Masseneinwanderung diskutieren, mit der das über Jahrzehnte mühselig aufgebaute Kartenhaus bald vollständig zusammenbricht.
Wer verantwortungsvolles Handeln und Denken nur auf die Familie bezieht, hat den Sinn einer funktionierenden Gemeinschaft im Großen nicht verstanden und riskiert damit auch das Wohlergehen der kleinsten Gemeinschaft - die Familie selbst.
Wer den Kleinsten in dieser Gemeinschaft nach dem Motto "Siehe zu wie du klar kommst" und "Jedem das Seine, aber mir das Meiste" nur das Existenzminimum gönnt, obwohl sie täglich ihren vollen Beitrag leisten, sollte keine Verantwortung übernehmen.
Richtig, und diesen Spagat in einer sich weiter globalisierenden und international sozialistisch formierenden Welt in Richtung bindungslosem Konsum- und Weltbürgertum, muß die AfD bei der Auseinandersetzung ihres nationalliberalen oder konservativ liberalen Flügel mit dem in Mitteldeutschland starken national sozialistischen Flügel, irgendwie erfolgreich bewältigen, um sich weiterhin in Richtung einer nicht mehr zu ignorierende Volkspartei zu manifestieren. Weitere Abspaltungen und Neugründungen wären in diesem Zusammenhang jedenfalls der Weg in eine bedeutungslose Kleinpartei.