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Weshalb geben viele Menschen vor, an einen Gott zu glauben?

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Nelly1998

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Meiner Meinung nach kommen relativ selten Menschen in die Gelegenheit, so etwas persönlich zu erfahren.

"Scharlatanerie" ist ein Ausdruck für die Masse, welche keine Bezug zu diesem Raum hat oder dieser für sie blockiert ist. Es ist ganz natürlich, das sich viele Menschen darüber ärgern, nicht in das bestimmte Wissen zu kommen. Das ist aber in allen Dingen so.

Warum sollten Menschen sich darüber ärgern? Ist ja schon verheerend genug, dass es dieses Ärgernis der Scharlatanerie überhaupt gibt. Das Unheil wäre ja noch viel größer, wenn mehr Menschen sich anmaßen würden, Zugang zu diesem Raum zu haben.
 
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Für dich nicht, für mich schon. ;)

Es ist natürlich riskant, sich als Hellseher zu beweisen. Denn im Geschäft trägt die Kundschaft durch Mundwerbung eingetroffene Erfolge weiter und somit ist die Ruhe vorbei.
Ich persönlich bin noch keinem guten Hellseher begegnet, Hexen (Zauberinnnen) dagegen schon.
Für mich, für dich - das ist irrelevant. Entweder es gibt Hexen oder es gibt keine. Gleiches gilt für die Hellseherei.

Kennst du die Fernsehserie "The Mentalist"?
Dieser wird von anderen auch gern als Hellseher oder Gedankenleser gesehen. Er sagt aber selbst, dass es sowas nicht gibt.
Ist derzeit meine Lieblingssendung (Kabel 1). Weil gut gemacht.
 
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Schulz

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Also hier zu schreiben, dass es bei Hellseherei, Hexerei und Zauberei um logisches Denkvermögen geht,
Wer schreibt denn sowas?
Verstehst du die Aussage von mir:
"Es gibt keinen Hellseher. Und zwar weder kleine noch große. Es gibt nur kluge, weise Menschen. Und dumme. Und jede Menge Leute (das ist die Mehrheit) dazwischen."
etwa nicht?
Oder gehts um einen anderen Beitrag? Etwa um den vom "Hellseher"? Du antwortest aber auf meinen Beitrag.


Ich verstehe sehr gut, warum Schulz sich bei solchen Äußerungen erbost.
Wo siehst du Erbostsein in meinem Beitrag?
Erbost bin ich hauptsächlich nur dann, wenn jemand - wie etwa Dummi im Thema mit dem Aberglauben - mir Schizophrenie andichtet, nur weil ich (als Antwort ich glaub auf Pommes) aus der Christenlehre zitiere und damit zugleich das Christentum kritisiere.


Vielleicht sind Hexen jene Frauen gemeint, die in früheren Zeiten pflanzenkundig waren und da so einiges aus Heilkräutern, vielleicht auch aus solchen mit giftigen Bestandteilen, zusammengemixt haben.
Heute sagt man dazu "Kräuterpädagogen". Klingt so toll!
Du vergisst diejenigen Frauen zu erwähnen, denen man Hexerei angedichtet und sie dann verbrannt hat, weil geile Böcke sie etwa nicht bekommen konnten, oder aus Neid oder Gier, weil man auf den materiellen Besitz dieser Frauen scharf war oder sie nicht dem Nachbarn gönnte.
 
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Nein, es gibt auch heutzutage Hexen, welche "zaubern", "Wünschen & Verwünschen", heilen, "verhexen", mit Geistern umgehen, deuten und handeln (aus dem altem Wissen heraus) u.s.w. können.
Auch wenn ich mit dir befreundet bin, muss ich dir leider sagen: Du spinnst.
 
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Warum sollten Menschen sich darüber ärgern? Ist ja schon verheerend genug, dass es dieses Ärgernis der Scharlatanerie überhaupt gibt. Das Unheil wäre ja noch viel größer, wenn mehr Menschen sich anmaßen würden, Zugang zu diesem Raum zu haben.
Und dieser "Raum", besser die Scharlatanerie nimmt zu. Man kann damit sehr viel Kohle machen.
 

Nelly1998

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Und dieser "Raum", besser die Scharlatanerie nimmt zu. Man kann damit sehr viel Kohle machen.
Das ist ja alles bekannt, jedenfalls bei jenen, die solche Glaskugelleser, Wunderheiler, Voodoozauber,Kartenleger, Hellseher, Handaufleger und was es da sonst noch so alles gibt, nichts abgewinnen können.
Mich interessiert mehr die Frage, warum immer mehr Menschen solchen Hokuspokus in Anspruch nehmen und dafür auch noch Geld bezahlen.

Übrigens: Ich zähle die Homäopathie auch für ein unseriöses Geschäft.
 
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Das ist ja alles bekannt, jedenfalls bei jenen, die solche Glaskugelleser, Wunderheiler, Voodoozauber, Kartenleger, Hellseher, Handaufleger und was es da sonst noch so alles gibt, nichts abgewinnen können.
Mich interessiert mehr die Frage, warum immer mehr Menschen solchen Hokuspokus in Anspruch nehmen und dafür auch noch Geld bezahlen.
Du fragst noch?
Schau dir einfach die TV-Sendungen und -Filme an und die Skandalzeitschriften.
Es fehlen in dieser kapitalistischen Gesellschaft, die nur auf eines aus ist - auf Kohle - einfach klärende Feststellungen und dementsprechende Bildung ab dem Kindesalter.
Hauptsache Religionsfreiheit (Freiheit für alle Religionen) und Hauptsache, die Steuereinnahmen "sprudeln". Alles andere ist dem Staat schietegal.
Wahrheit wird verleumdet, es gibt sogar Leute, die reden in den Medien dafür, dass die Welt gar nicht wirklich existiert, sondern nur in unserm Gehirn.
Freilich, ohne Hirn keine Wahrnehmung, aber deshalb muss man nicht gleich die materialle Realität leugnen.
Es sind einfach zuviele Spinner und Betrüger unterwegs, denen ihr schmutziges Handwerk nicht gelegt wird.


Übrigens: Ich zähle die Homäopathie auch für ein unseriöses Geschäft.
Teilweise. Nicht, wenn Naturmittel verabreicht werden. Das tut man mit "offiziellen" Heilmitteln aus der Industrie ja auch. Und es ist der Ursprung der Heilmedizin überhaupt.
Wenn du die Wässerchen meinst, in denen nicht einmal mehr ein einziges Molekül einer evtl. wirkenden Substanz enthalten ist, dann stimmt es.
 
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Es soll ja immer noch Leute geben, die glauben, dass ein Gott (ihr Gott) ihre Krankheiten heilt, ihnen zum Glück verhilft und zum Lottogewinn...
 
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Schulz der Mann für die Psychoanalyse im Forum für Gläubige?

Zitat Schulz:
„Weshalb geben viele Menschen vor, an einen Gott zu glauben?“

Schulz gebe uns doch dezidiert eine Begründung deiner Behauptung.

Zitat Schulz:
„Ich sage bewusst, sie geben es vor, denn manchen nehme ich ihren Glauben einfach nicht ab.“

Schulz was der Mensch glaubt ist seine ganz persönliche Angelegenheit. Und wie Schulz darüber denkt ist eben die seine Ich denke man sollte auch sehr vorsichtig sein um nicht die Privatsphäre der Gläubigen zu verletzen.

Stellt sich für mich die Frage warum beschäftigt sich Schulz als Atheist so sehr mit dem Glauben an Gott den Gläubigen und deren Verhalten?
Ist Schulz im Zweifel?


"Auch Atheisten haben eine Weltanschauung" stellen wir doch mal die Fragen an Schulz welche Weltanschauung vertritt Schulz.

Über welchen Glauben will Schulz bei der Diskussion um den Glauben an Götter reden?
Über den Glauben:
• der Muslime im Islam
• im Hinduismus?
• Von Jehovas Zeugen?
• den Pauline Joyce Meyer verkündet?
Über welchen Glauben der vielen Mythologien wollen wir reden?

Glauben heißt: „Nicht Wissen!“

Glauben ist schlicht und einfach eine Lebenshilfe für die Menschheit
 
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Schulz

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Schulz der Mann für die Psychoanalyse im Forum für Gläubige?
Ein Forum für Gläubige?

Du siehst wirklich nicht durch, Heinz.
Das ist ein Politikforum, und das Thema hier steht in der Rubrik "Kurz & Knapp!".
Wahrscheinlich hast du schon Halluzinationen.

Glauben ist schlicht und einfach eine Lebenshilfe für die Menschheit
Wie bitte? Gleich für die ganze Menschheit???
Du übertreibst gewaltig, außerdem bildest du dir das ein. Glaube ist keine Lebenshilfe. Er könnte maximal beruhigen, weil er den Betreffenden etwas vorgaukelt und sie im falschen Glauben lässt.
Ich glaub auch, aber ich glaub ich spinne. Oder doch du.
Es ist einfach hirnrissig, etwas nur zu glauben. Man kann zwar hoffen, dass etwas so oder so und eben nicht anders kommt, aber man kann dabei auch heftig und empfindsam getäuscht werden, das heißt, man kann reinfliegen.

Die Christen glauben nun schon über 2000 Jahre, dass ihr Jesus zurück auf die Erde kommt...
Und? Hilft es ihnen? Nein. Aber sie glauben es trotzdem...

Wenn du wirklich mit mir diskutieren möchtest, dann bitte auf ähnlichem Niveau.
 
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Ich würde sogar noch weiter gehen, und nicht "manche" oder "viele" sagen, sondern fast alle.
Bis auf ein paar religiotische Gottesnarren vielleicht. Aber auch die mit Abstrichen.
Die beten doch auch nur die Bibel daher oder wiederholen, was sie mal im Kirchenunterricht gelernt haben oder beim Islamvorbeter.


Begründung:

Wie gesagt gehen Gott-Gläubigkeit, auch vorgegebene, und Unsicherheit Hand in Hand.
Denn es ist davon auszugehn, dass jeder, der sich als gottgläubig ausgibt, Zweifel hat, ob es diesen Gott denn nun tatsächlich gibt.
Er muss doch selbst merken, dass keins seiner Gebete erfüllt wird, dass im Grund nichts geschieht, was einen Gott bestätigen könnte.
Entscheidungen treffen ausschließlich Menschen, oder etwas geschieht durch die Kräfte der Natur, entweder durch Zufall oder aufgrund erkannter Naturgesetze.
Und das meist ohne Sinn und Verstand, oft sogar gegen den Menschen gerichtet.

Eine Lehrstunde war der letzte Auftritt von Dieter Nuhr, der sich fast die ganze Zeit mit Fragen des Religionismus befasst hat.

Einzige Kritik an Nuhrs Feststellungen:
Er meinte, dass es in einem abstürzenden Flugzeug keinen Atheisten gäbe.
Dies ist natürlich ein Irrtum. Weshalb sollte ein überzeugter Atheist plötzlich, nur weil sich eine Katastrophe anbahnt, die oft auch noch vom Menschen verursacht wird, plötzlich an einen Gott glauben, von dessen Existenz und Wirken er jahrzehntelang (wie ich z.B.) nicht geglaubt hat?
Ich habe mehrere Unfälle erlebt, und ich erinnere mich an keinen, wo ich derartige Gedanken gehabt hätte. Wirklich.

 
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Nelly1998

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In so einer Situation würde ich eher nach meiner Mama oder nach meinem Papa rufen. Die stehen mir doch am allernächsten.
Hilft eh nicht, weil in aller Regel alle Menschen umkommen.
 
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In so einer Situation würde ich eher nach meiner Mama oder nach meinem Papa rufen. Die stehen mir doch am allernächsten.
Hilft eh nicht, weil in aller Regel alle Menschen umkommen.
Rufst du auch nach den Eltern, wenn sie längst tot sind?
Ich bin überzeugt, ich rufe nach überhaupt niemandem, höchstens nach dem Piloten, dass er uns heil runterbringen soll.
Und wenn der schon tot ist, frage ich sicher die Passagiere, ob einer fliegen kann.

Herrlich übrigens, Nuhrs Auftritt ist hier gesperrt. Wahrscheinlich zu religionskritisch...

Ich versuchs nochmal:

 
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Nelly1998

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In äußerst kritischen Situationen würde ich reflexartig nach meinem Papa rufen, weil meine Mama schon seit langem nicht mehr lebt.
In einem Flugzeug vor dem Absturz würde ich in panischer Angst wohl kaum unter den Passgieren nachfragen, ob da ein Pilot anwesen ist, der vielleicht noch helfen könnte. Die Zeit wäre auch garnicht gegeben.
In panischer Angst schließe ich nicht aus, nach Gott zu rufen, obwohl ich nicht an ihn glaube. In einer solchen Ausnahmesituation schaltet eh der Verstand aus. Nehme ich mal an.
 

Nelly1998

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Ich würde sogar noch weiter gehen, und nicht "manche" oder "viele" sagen, sondern fast alle.
Bis auf ein paar religiotische Gottesnarren vielleicht. Aber auch die mit Abstrichen.
Die beten doch auch nur die Bibel daher oder wiederholen, was sie mal im Kirchenunterricht gelernt haben oder beim Islamvorbeter.


Begründung:

Wie gesagt gehen Gott-Gläubigkeit, auch vorgegebene, und Unsicherheit Hand in Hand.
Denn es ist davon auszugehn, dass jeder, der sich als gottgläubig ausgibt, Zweifel hat, ob es diesen Gott denn nun tatsächlich gibt.
Er muss doch selbst merken, dass keins seiner Gebete erfüllt wird, dass im Grund nichts geschieht, was einen Gott bestätigen könnte.
Entscheidungen treffen ausschließlich Menschen, oder etwas geschieht durch die Kräfte der Natur, entweder durch Zufall oder aufgrund erkannter Naturgesetze.
Und das meist ohne Sinn und Verstand, oft sogar gegen den Menschen gerichtet.

Eine Lehrstunde war der letzte Auftritt von Dieter Nuhr, der sich fast die ganze Zeit mit Fragen des Religionismus befasst hat.

Einzige Kritik an Nuhrs Feststellungen:
Er meinte, dass es in einem abstürzenden Flugzeug keinen Atheisten gäbe.
Dies ist natürlich ein Irrtum. Weshalb sollte ein überzeugter Atheist plötzlich, nur weil sich eine Katastrophe anbahnt, die oft auch noch vom Menschen verursacht wird, plötzlich an einen Gott glauben, von dessen Existenz und Wirken er jahrzehntelang (wie ich z.B.) nicht geglaubt hat?
Ich habe mehrere Unfälle erlebt, und ich erinnere mich an keinen, wo ich derartige Gedanken gehabt hätte. Wirklich.




Wenn man von Kindheit an so geprägt ist, schließe ich nicht aus, dass in Todesangst auch Atheisten reflexartig nach Gott rufen
Bei einem dramatischen Autounfall, der für mich dann am Ende noch gimpflich ausging, habe ich kurz vor dem Absturz nur noch laut geschriehen: Oweh,oweh,oweh! Was Menschen in Panik und Todesangst schreien und tun, würde ich nun nicht wörtlich nehmen.
 

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Wenn man von Kindheit an so geprägt ist, schließe ich nicht aus, dass in Todesangst auch Atheisten reflexartig nach Gott rufen
Bei einem dramatischen Autounfall, der für mich dann am Ende noch gimpflich ausging, habe ich kurz vor dem Absturz nur noch laut geschriehen: Oweh,oweh,oweh! Was Menschen in Panik und Todesangst schreien und tun, würde ich nun nicht wörtlich nehmen.

von jesus wird überliefert, dass er sagte, mein gott warum hat du mich verlassen,danach noch, in deine hände empfehle ich meine geist
fanatische gläubige würden wahrscheinlich sagen,mein gott näher zu dir
 
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Schulz

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Wenn man von Kindheit an so geprägt ist, schließe ich nicht aus, dass in Todesangst auch Atheisten reflexartig nach Gott rufen
Bei einem dramatischen Autounfall, der für mich dann am Ende noch gimpflich ausging, habe ich kurz vor dem Absturz nur noch laut geschriehen: Oweh,oweh,oweh! Was Menschen in Panik und Todesangst schreien und tun, würde ich nun nicht wörtlich nehmen.
Ich hatte mehrere Unfälle, davon einige ziemlich dramatisch, andere schrammten grade noch so am Abgrund vorbei.
Dass ich dabei irgendwas gerufen hätte, ist mir nicht bewusst. Gedacht habe ich höchstens, wie kann ich das durch geschicktes Verhalten verhindern oder wenigstens abmildern?
Natürlich nicht genauso wörtlich, aber vom intuitiven Handeln gewiss. Man denkt ja glaube ich sowieso nicht in grammatikalisch sauberen Sätzen, oft nicht einmal in Wörten.

Das ist es auch, was mich glauben lässt, dass es nicht gelingen wird, einen Computer genauso oder besser wie einen Menschen zu programmieren.
Dem Computer wird immer sowas fehlen wie menschliche Intuition. Es wird auch keinen Computer geben, dem plötzlich einfällt zu beten oder an einen Gott zu glauben.
Daher wird auch kein Computer heucheln können wie Menschen es tun.

Nur wenn die Gesellschaft es von Menschen erwartet oder verlangt, einem Gott zu huldigen, nur dann werden Menschen vorgeben, an einen Gott zu glauben, auch wenn sie es in Wahrheit gar nicht tun oder zumindest daran zweifeln.
 
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Es glauben so viele Leute an Gott, weil sie keine andere Chance hatten.

Im römischen Reich wurde jeder gekreuzigt, der nicht katholisch war. (Theodosius und Konstantin)

Lasset die Kindlein zu mir kommen.....warum wohl
 
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In äußerst kritischen Situationen würde ich reflexartig nach meinem Papa rufen, weil meine Mama schon seit langem nicht mehr lebt.
In einem Flugzeug vor dem Absturz würde ich in panischer Angst wohl kaum unter den Passgieren nachfragen, ob da ein Pilot anwesen ist, der vielleicht noch helfen könnte. Die Zeit wäre auch garnicht gegeben.
In panischer Angst schließe ich nicht aus, nach Gott zu rufen, obwohl ich nicht an ihn glaube. In einer solchen Ausnahmesituation schaltet eh der Verstand aus. Nehme ich mal an.
Wenn man in einem Metallkasten aus 10000 Metern höhe gen tiefe stürzt braucht man nicht nach "gott" zu rufen. Es würde für mich noch mehr Sinn machen zum jähen ende nach einem großen Becher Gin zu verlangen, denn der Gin ist wenigstens tatsächlich existent und ihn in dieser Situation zu erhalten immer noch erheblich wahrscheinlicher als von einem imaginären Zauberwesen gerettet zu werden!
 

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