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Wenn es Lohnsklaven gibt, was ist die Alternative?

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jetzt wird's albern. Eben weil die Selbständigkeit höhere ökonomische Risiken birgt als als eine abhängige Beschäftigung, wird die abhängige Beschäftigung der Selbständigkeit vorgezogen. Wo ist dein Problem?
Die Mehrheit hat nun mal lieber ein vergleichsweise risikoloses Einkommen als Arbeitnehmer, als dass sie unternehmerische Risiken auf sich nimmt.

Ist das Dein Gefühl, oder worauf stützt sich diese Anahme?
Übrigens gings vorher bei Dir noch um Arbeitslose..
 

Pommes

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Also würdest du sagen, dass weiterhin nur die reiche Elite für das Einsammeln von Zins zuständig wäre?

.

Ne ich würde sagen dass das Geldsystem in absehbarer Zeit kippt und die Eliten an den Straßenlampen hängen.
Guck doch einfach mal in die Wirtschaftspresse, (da biste doch nicht zu blöd für), es wird doch längst über negative Zinsen in aller Öffentlichkeit geredet und du schwadronierst immer noch von Zinsgewinnen.
 
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Wenn du willst, kannst du doch einen einen Betrieb gründen. Kaufe und pachte dir Land und schwupp, gehts los. Kostet allerdings und wer will heute schon noch Bauer sein? Da arbeitet man lieber die 40h die Woche als Arbeitnehmer, bevor sich sich das Unternehmertum antut, dass im Sommer 70-80h Wochen kennt. Ich kenn das von Verwandten. Die haben einen großen Mähdrescher gekauft und dreschen dann auch für andere Bauern. Das heißt: Morgens um 7 gehts los, bis nachts um 1Uhr. Außer Sonntag. Etwas seltsam ist das aus der Vorstellung, dass man als Unternehmer es doch viel besser hat, weil man da nicht übel ausgebeutet wird. Naja, die Menschen sind eben dumm.


Ich bin in der priviligierten Lage, schon länger solch einen Betrieb zu besitzen. Wir haben zu einer Zeit begonnen, wo es noch ging...
Heute ist es so, das die Landpreise, so man überhaupt Land bekommt, jenseits aller wirtschaftlichen Überlegungen ist. Der Pachtmarkt ist in den meisten Gegenden zu, Neueinsteiger haben weder Aussicht auf Landeigentum, die Grundlage von Investitionskrediten, noch auf austeichend Pachtland.
Auch der Markt der Lohnunternehmer ist gesättigt, zumal es dafür eine ausreichend vielseitige Struktur der landw. Betriebe benötigt...das Gegenteil ist aber der Fall, die Zahl der Betriebe schrumpft jedes Jahr, die, die bleiben werden immer größer....
Mal davon ab, das viele Betriebe, wir auch, zusehen, möglichst alles in Eigenregie zu machen.....das hat ganz eingach betriebspraktische Gründe....

Was heißt hier, politisch gewollt? Wenn du die aktuellen Bauern(Familienbetriebe) alle enteignen willst, kannst du dir ja denken, wo das hinführt. Ich weiß, dass ihr Land verstaatlichen wollt. Was aus Land passiert, dass irgend wie niemanden und allen gehört, kann man anhand der SU oder China sehen. Die Tragik der Allmende.

Zeig mi einen Post von mir, bei denen ich die Allmende für eine Lösung gehalten habe....
Darum geht es in der Freiwirtschaft nicht.
Die SU ist einer der größten Getreideexporteure der Welt, von daher....
Die meisten landw. Betriebe leben in erster Linie von Pachtland, Eigentum macht ein immer geringeren Anteil aus.
Bei uns z.B. ein Drittel.
 
OP
franktoast
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Ich bin in der priviligierten Lage, schon länger solch einen Betrieb zu besitzen. Wir haben zu einer Zeit begonnen, wo es noch ging...
Heute ist es so, das die Landpreise, so man überhaupt Land bekommt, jenseits aller wirtschaftlichen Überlegungen ist. Der Pachtmarkt ist in den meisten Gegenden zu, Neueinsteiger haben weder Aussicht auf Landeigentum, die Grundlage von Investitionskrediten, noch auf austeichend Pachtland.
Auch der Markt der Lohnunternehmer ist gesättigt, zumal es dafür eine ausreichend vielseitige Struktur der landw. Betriebe benötigt...das Gegenteil ist aber der Fall, die Zahl der Betriebe schrumpft jedes Jahr, die, die bleiben werden immer größer....
Mal davon ab, das viele Betriebe, wir auch, zusehen, möglichst alles in Eigenregie zu machen.....das hat ganz eingach betriebspraktische Gründe....
Hm und warum ist der Grund heute teurer als noch vor 30 Jahren? Zufall? Eine plötzliche Gier der Bauern, die zufällig entstand?

Zeig mi einen Post von mir, bei denen ich die Allmende für eine Lösung gehalten habe....
Darum geht es in der Freiwirtschaft nicht.
Die SU ist einer der größten Getreideexporteure der Welt, von daher....
Die meisten landw. Betriebe leben in erster Linie von Pachtland, Eigentum macht ein immer geringeren Anteil aus.
Bei uns z.B. ein Drittel.
Das hatten wir schon mal. In Westdeutschland ist es 50:50 und im Osten 75:25 (also mehr Pacht). Ich finde an der Entwicklung weder etwas positiv noch negativ. Kleinere Bauern hören auf und verpachten ihren Grund an große Bauern. Große Bauern könnten genauso aufkaufen, was aber ihr eigenes Risiko erhöhen würde bzw. sich so eine Investition erst in ein paar Jahrzehnten ausbezahlen würde (außer man spekuliert auf höhere Grundpreise). Sollte der Staat den Kauf von Land der Bauern subventionieren, damit die prozentuale Zahl wieder stimmt? http://www.bauernverband.de/32-boden-pachtmarkt

Wie genau läuft das bei Freiland? Da geht es doch auch darum, dass den Zuschlag der bekommt, der die meiste Pacht bezahlt. Warum genau sollten dann Pachtpreise niedriger als heute sein?


Ne ich würde sagen dass das Geldsystem in absehbarer Zeit kippt und die Eliten an den Straßenlampen hängen.
Guck doch einfach mal in die Wirtschaftspresse, (da biste doch nicht zu blöd für), es wird doch längst über negative Zinsen in aller Öffentlichkeit geredet und du schwadronierst immer noch von Zinsgewinnen.
Ein negativer Einlagesatz für Banken. Ansonsten wird ein Reicher sein Geld doch eh nicht unter 3% Guthabenzins verleihen. Hat doch Keynes so errechnet. Warum man jetzt Banken tatsächlich ihren Guthabenzins von 1% noch senken, ist komisch. Auch wenn eine Bilanz etwas anderes erzählt, verleiht zu so einem Zins doch eh niemand Geld, oder?
 

Redwing

Rotinquisitor
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Dummes, besser zu ignorierendes, systempopulistisches Geblubber einmal mehr, so wie auch die anderen Threads von Franktoast und "Realist", aber ich gebe zu, es gibt da einen Unterschied zwischen der klassischen Sklaverei und der modernen Umschreibung für Sklave - Arbeitnehmer (insbesondere in den ZA-Drecksfirmen): der klassische Sklave erhielt zumeist eine Unterkunft von seinem Herrn und wurde mehr oder weniger aureichend versorgt, damit er ihm nicht zu schnell wegstirbt bzw. zu schwach wird und auch weiterhin als Hiwi erhalten bleibt. Der heutige Arbeitgeber jedoch interessiert sich i.d.R. nur bis Feierabend für dich und schert sich einen Dreck darum, wie es dir außerhalb dieser Zeiten geht und ob du über die Runden kommst mit seinem Lohn. Ja, von daher sehe auch ich einen Unterschied... :cool: Wie wäre denn die Lage jetzt schon - selbst in einem der wenigen Industrieländer wie Deutschland -, wenn der Staat nicht bei Millionen von AN in Sachen Lohn nachhelfen würde? Und wie viele Menschen in den USA und Co. kommen mit einem Job allein nicht mehr über die Runden? Je geringer dabei die Hilfe durch den Staat, desto größer und sklavereiähnlicher die Abhängigkeit von der Wirtschaftsmafia.
 
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Hm und warum ist der Grund heute teurer als noch vor 30 Jahren? Zufall? Eine plötzliche Gier der Bauern, die zufällig entstand?


Bauern? Das meiste Nutzland gehört weder Bauern, noch wird es von ihnen gekauft.
Es wird, i.e.L., von nationalen und internationalen Konzernen, von denen die wenigsten mit dem Agrarbereich zu tun haben, erworben...das treibt in de Krise die Preise.
Übrigens etwas, was auch Gesell vorausgesehen hat, sind andere Kapitalanlagen nicht mehr lohnend, richtet sich die Spekulationsblase gegen Ackerland.
Deshalb die Forderung des Freilands


Das hatten wir schon mal. In Westdeutschland ist es 50:50 und im Osten 75:25 (also mehr Pacht). Ich finde an der Entwicklung weder etwas positiv noch negativ. Kleinere Bauern hören auf und verpachten ihren Grund an große Bauern. Große Bauern könnten genauso aufkaufen, was aber ihr eigenes Risiko erhöhen würde bzw. sich so eine Investition erst in ein paar Jahrzehnten ausbezahlen würde (außer man spekuliert auf höhere Grundpreise). Sollte der Staat den Kauf von Land der Bauern subventionieren, damit die prozentuale Zahl wieder stimmt?http://www.bauernverband.de/32-boden-pachtmarkt

Es ging um die Frage, wieso Arbeitslose, bzw abhängig Beschäftigte, nicht selber Unternehmer werden.
Ich hab, am Beispiel der Landwirtschaft, festhestellt, das es für ausenstehende faktisch unmöglich ist, Betriebe in bestimmten wichtigen Branchen neu zu gründen, und damit auch langfristig zu überleben.
Um nichts anderes geht es.....
Du hats Dein Avatar offensichtlich Dir mit Recht gesucht..
Willst Du diskutieren oder trollen?

Wie genau läuft das bei Freiland? Da geht es doch auch darum, dass den Zuschlag der bekommt, der die meiste Pacht bezahlt. Warum genau sollten dann Pachtpreise niedriger als heute sein?

Er wird sie hoch sein, wie der, der den Zuschlag erhält, sich ausrechnet, das er sich rechnet^^
Er muß deswegen nicht zwangsläufig niedriger sein, darum geht es gar nicht....
 
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nachtstern

einzig wahrer
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Dummes, besser zu ignorierendes, systempopulistisches Geblubber einmal mehr, so wie auch die anderen Threads von Franktoast und "Realist", aber ich gebe zu, es gibt da einen Unterschied zwischen der klassischen Sklaverei und der modernen Umschreibung für Sklave - Arbeitnehmer (insbesondere in den ZA-Drecksfirmen): der klassische Sklave erhielt zumeist eine Unterkunft von seinem Herrn und wurde mehr oder weniger aureichend versorgt, damit er ihm nicht zu schnell wegstirbt bzw. zu schwach wird und auch weiterhin als Hiwi erhalten bleibt. Der heutige Arbeitgeber jedoch interessiert sich i.d.R. nur bis Feierabend für dich und schert sich einen Dreck darum, wie es dir außerhalb dieser Zeiten geht und ob du über die Runden kommst mit seinem Lohn. Ja, von daher sehe auch ich einen Unterschied... :cool: Wie wäre denn die Lage jetzt schon - selbst in einem der wenigen Industrieländer wie Deutschland -, wenn der Staat nicht bei Millionen von AN in Sachen Lohn nachhelfen würde? Und wie viele Menschen in den USA und Co. kommen mit einem Job allein nicht mehr über die Runden? Je geringer dabei die Hilfe durch den Staat, desto größer und sklavereiähnlicher die Abhängigkeit von der Wirtschaftsmafia.

dafür n Topp ^^
Sklaverei wäre heut zu tage zu teuer für den Unternehmer....
 
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franktoast
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Bauern? Das meiste Nutzland gehört weder Bauern, noch wird es von ihnen gekauft.
Es wird, i.e.L., von nationalen und internationalen Konzernen, von denen die wenigsten mit dem Agrarbereich zu tun haben, erworben...das treibt in de Krise die Preise.
Übrigens etwas, was auch Gesell vorausgesehen hat, sind andere Kapitalanlagen nicht mehr lohnend, richtet sich die Spekulationsblase gegen Ackerland.
Deshalb die Forderung des Freilands
Naja, gut für die Bauern. Die können dann ihren Grund teurer verkaufen und als Arbeitnehmer arbeiten. Irgendwann ist der Grund dann nichts mehr Wert und die "internationalen Konzerne" haben das Nachsehen. So ist das nun mal. Das ist Marktwirtschaft, das ist Kapitalismus.

Es ging um die Frage, wieso Arbeitslose, bzw abhängig Beschäftigte, nicht selber Unte.
Ich hab, am Beispiel der Landwirtschaft, festhestellt, das es für ausenstehende faktisch unmöglich ist, Betriebe in bestimmten wichtigen Branchen neu zu gründen, und damit auch langfristig zu überleben.
Um nichts anderes geht es.....
Du hats Dein Avatar offensichtlich Dir mit Recht gesucht..
Willst Du diskutieren oder trollen?
Wenn durch die Spekulation Preise steigen, müsste man ja nicht mal was arbeiten. Man kauft einfach Land und wartet und verkauft dann teurer. Wenn du eine gute, profitable Idee hast, kannst du überall einsteigen. Aber es ist nun mal nicht so einfach. Ich geb die 100Mio.€(irgendeine große Zahl), auch in Sparbriefe etc. Wie hoch stehen die Chancen, dass du nach 10-20 Jahren diese Summe vergrößert hast? Ja, einfach mal so in Gold, Lebensmittel spekulieren, Land aufkaufen oder Unternehmen gründen? So einfach ist das leider nicht. Solange du nicht irgendwie auch etwas drauf hast und ne gute Idee hast, ist das wohl fast 50 50. Eher 45 : 55.
Würde der Staat weniger Geld drucken, wären Zinsen auch höher und es würde nicht so viel spekuliert, weniger Blasen, weniger Crashs.
 
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Naja, gut für die Bauern. Die können dann ihren Grund teurer verkaufen und als Arbeitnehmer arbeiten. Irgendwann ist der Grund dann nichts mehr Wert und die "internationalen Konzerne" haben das Nachsehen. So ist das nun mal.

Warum sollte Boden nichts mehr Wert sein? Hörst Du irgendwann auf zu essen?
Nein, bei fortschreiten des Raubbaus, wird Boden immer wertvoller.
Und ja, es gibt genügend, die verkaufen müssen, und als Arbeitnehmer gehen...
Oder als Angestellte für Konzerne ihren ehemaligen Hof weiterführen...

Das ist Marktwirtschaft, das ist Kapitalismus.

Das ist Kapitalismus...mit Marktwirtschaft hat das nicht das Geringste zu tun


Wenn durch die Spekulation Preise steigen, müsste man ja nicht mal was arbeiten. Man kauft einfach Land und wartet und verkauft dann teurer. Wenn du eine gute, profitable Idee hast, kannst du überall einsteigen. Aber es ist nun mal nicht so einfach. [..]

Doch, so einfach ist das, so, und nicht anders, funktioniert Bodenspekulation.
 
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franktoast
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Warum sollte Boden nichts mehr Wert sein? Hörst Du irgendwann auf zu essen?
Nein, bei fortschreiten des Raubbaus, wird Boden immer wertvoller.
Und ja, es gibt genügend, die verkaufen müssen, und als Arbeitnehmer gehen...
Oder als Angestellte für Konzerne ihren ehemaligen Hof weiterführen...
Ja was nun? Sind die steigenden Grund- und Pachtpreise nun eine Spekulation und eine Blase entsteht, oder sind die höheren Preise gerechtfertigt, weil der Ertrag auch mit der Zukunft steigt?
Und warum sollte der Boden bei fortschreitenden Raubbau wertvoller werden? Raubbau erhöht doch kurzfristig hohe Ausbeutung ohen Rücksicht auf die Zukunft. Durch Raubbau sinkt natürlich der Bodenpreis. Wenn du einen Acker überwirtschaftest, so dass die nächsten 10 Jahre nix mehr wächst, dann ist das Stück Land logischerweise weniger Wert, weil weniger Ertrag rausgezogen werden kann. Du hast die Sache mit dem Privateigentum noch nicht so recht verstanden, oder? Politiker müssen kurzfristig denken, weil die Wahlen gewinnen müssen. Private Eigentümer - sofern Eigentum geschützt ist - können langfristig denken. So hat mein Onkel zB. eine Wiese ausgeforstet. Das macht 2-3 Jahrzehnte(?) nur Arbeit und Null Ertrag.

Das ist Kapitalismus...mit Marktwirtschaft hat das nicht das Geringste zu tun
Ich würde vorschlagen, wir einigen uns bei der Definition von Kapitalismus darauf, wie es allgemein definiert wird. Ich mein, ich hol die Definition jetzt auch nicht von Grundbesitzer.de oder anarchocapitalism.com. Oder du zeigst mir eine neutrale Seite, wo die Definion steht.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Kapitalismus

Doch, so einfach ist das, so, und nicht anders, funktioniert Bodenspekulation.
Naja, Bodenspekulation könnte auch zu niedrigeren Preisen führen. Ich meine, wenn jemand auf höhere Preis wettet, muss gleichzeitig jemand auf niedrigere Preise wetten. Aber wie genau würde Spekulation in der Freiwirtschaft verhindert. Klar, Boden verstaatlichen, da ginge nichts. Aber wie sähe das mit Lebensmittelspekulation aus?
 

Pommes

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Ein negativer Einlagesatz für Banken. Ansonsten wird ein Reicher sein Geld doch eh nicht unter 3% Guthabenzins verleihen. Hat doch Keynes so errechnet. Warum man jetzt Banken tatsächlich ihren Guthabenzins von 1% noch senken, ist komisch. Auch wenn eine Bilanz etwas anderes erzählt, verleiht zu so einem Zins doch eh niemand Geld, oder?

Hey Mann die Banken werden das Geld im Markt nicht mehr los, verstehst.
Keynes hat recht, mit sinkendem Zins wird auch nicht mehr investiert und das ist genau der Zustand den die Banken jetzt vorfinden.
Wikipedia: Liquiditätsfalle.
 
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Ja was nun? Sind die steigenden Grund- und Pachtpreise nun eine Spekulation und eine Blase entsteht, oder sind die höheren Preise gerechtfertigt, weil der Ertrag auch mit der Zukunft steigt?

Stell Dich nicht dumm!
Boden ist eine nichtvermehrbare Resource, die in Deutschland z.B. immer knapp ist.
Durch spekulative Zukäufe von außerhalb im großen Stil, z.B. durch Bodenverkauf der BVVG, werden dir Preise natürlich in die höhe Getrieben. Spekulation ist derzeit der Größte Preistreiber, vorher war es das EEG....




Und warum sollte der Boden bei fortschreitenden Raubbau wertvoller werden? Raubbau erhöht doch kurzfristig hohe Ausbeutung ohen Rücksicht auf die Zukunft. Durch Raubbau sinkt natürlich der Bodenpreis. Wenn du einen Acker überwirtschaftest, so dass die nächsten 10 Jahre nix mehr wächst, dann ist das Stück Land logischerweise weniger Wert, weil weniger Ertrag rausgezogen werden kann. Du hast die Sache mit dem Privateigentum noch nicht so recht verstanden, oder? Politiker müssen kurzfristig denken, weil die Wahlen gewinnen müssen. Private Eigentümer - sofern Eigentum geschützt ist - können langfristig denken. So hat mein Onkel zB. eine Wiese ausgeforstet. Das macht 2-3 Jahrzehnte(?) nur Arbeit und Null Ertrag.

Der Raubau findet im großebn Stil nicht in Deutschland statt, wohl aber für Deutschland.
Wir haben in den letzten Jahrzehnten, auf Druck der Politik, die intensive Futterproduktion nach Übersee ausgelagert, nur so ist die unendlche Überproduktion überhaupt möglich, die Dir billigstes Fressen garantiert(von Essen kann bei der Industrie"qualität" eh nicht die Rede sein)


Ich würde vorschlagen, wir einigen uns bei der Definition von Kapitalismus darauf, wie es allgemein definiert wird. Ich mein, ich hol die Definition jetzt auch nicht von Grundbesitzer.de oder anarchocapitalism.com. Oder du zeigst mir eine neutrale Seite, wo die Definion steht.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Kapitalismus

Nein, denn sie ist definitiv falsch!



Naja, Bodenspekulation könnte auch zu niedrigeren Preisen führen. Ich meine, wenn jemand auf höhere Preis wettet, muss gleichzeitig jemand auf niedrigere Preise wetten. Aber wie genau würde Spekulation in der Freiwirtschaft verhindert. Klar, Boden verstaatlichen, da ginge nichts. Aber wie sähe das mit Lebensmittelspekulation aus?

^^ Dieser Fakt ist beim Boden noch nie passiert. Boden(Ackerland) ist ein eingeschränktes, nicht vermehrbares Gut, weswegen Marktmechanismen hier nie greifen.
Deswegen fordert die Freiwirtschaft dringend die Umwandlung von Eigentum an Boden zu Besitz.
 
OP
franktoast
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Stell Dich nicht dumm!
Boden ist eine nichtvermehrbare Resource, die in Deutschland z.B. immer knapp ist.
Durch spekulative Zukäufe von außerhalb im großen Stil, z.B. durch Bodenverkauf der BVVG, werden dir Preise natürlich in die höhe Getrieben. Spekulation ist derzeit der Größte Preistreiber, vorher war es das EEG....
ja sind die Preise nun langfristig so hoch oder ist eine Blase und die Preise fallen bald ein?


Der Raubau findet im großebn Stil nicht in Deutschland statt, wohl aber für Deutschland.
Wir haben in den letzten Jahrzehnten, auf Druck der Politik, die intensive Futterproduktion nach Übersee ausgelagert, nur so ist die unendlche Überproduktion überhaupt möglich, die Dir billigstes Fressen garantiert(von Essen kann bei der Industrie"qualität" eh nicht die Rede sein)
Also ich finde die Preise von heimischen Produkten gut. Und die Milch, die mein Onkel macht, ist auch nicht sooo schlecht. Die Lebensmittel im Supermarkt sind ziemlich gut für das, was sie kosten. Aber du kannst dich glücklich schätzen. Es gibt Menschen, die per se nur teuer kaufen wollen, weil alles andere unter ihrem Niveau ist. Also packen sie den gleichen Jogurt einfach in eine andere Verpackung und verlangen das Doppelte. Dann schmeckt es Leuten wie dir auch (er schmeckt ja dann auch wirklich besser, also alles gut).


Nein, denn sie ist definitiv falsch!
Also ich finde es etwas vermessen, alle offiziellen Definition eines Begriffs für falsch zu halten. Es geht ja nur um die Definition eines Begriffs und nicht ob ein System nun gut oder schlecht wäre. Die menschliche Kommunikation basiert darauf, dass man unter Begriffen dasselbe versteht. Die Definition eines Begriffs kommt daher, was was der Konsens über die Bedeutung des Wortes ist. Also mir soll das gleich. Solange ihr Begriffe anders definiert, wird euch auch nie jemand ernst nehmen und ihr bleibt immer eine kleine Minderheit :) Allerdings könnt ihr trotzdem noch jeden Tag aufstehen und euch denken, alles besser als 99,9% der der Menschen zu wissen, ua. die Definition eines Begriffs :)


^^ Dieser Fakt ist beim Boden noch nie passiert. Boden(Ackerland) ist ein eingeschränktes, nicht vermehrbares Gut, weswegen Marktmechanismen hier nie greifen.
Deswegen fordert die Freiwirtschaft dringend die Umwandlung von Eigentum an Boden zu Besitz.
Du willst also sagen, der Bodenpreis ist noch nie gesunken. Und wenn jemand heute Boden kauft, weil er Profite machen möchte, nennst du das Spekulation? Das ist keine Spekulation, wenn eh klar, dass sich der Preis nur in eine Richtung entwickelt. Du hast mich überzeugt. Ich kauf nun etwas Land und verpachte es. 100% sichere Investition. Wie du sagst.
 
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Hey Mann die Banken werden das Geld im Markt nicht mehr los, verstehst.
Keynes hat recht, mit sinkendem Zins wird auch nicht mehr investiert und das ist genau der Zustand den die Banken jetzt vorfinden.
Wikipedia: Liquiditätsfalle.
Ja, du nennst in einem Atemzug, dass die Banken ihr Geld nicht verleihen können und nicht los bekämen. Im Anderen sagst du, dass der Zins so niedrig ist, dass die Banken nicht an Geld rankämen. -> Super!
 
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ja sind die Preise nun langfristig so hoch oder ist eine Blase und die Preise fallen bald ein?

Bin ich Hellseher, oder brauchst Du Anlagetipps?



Also ich finde die Preise von heimischen Produkten gut. Und die Milch, die mein Onkel macht, ist auch nicht sooo schlecht. Die Lebensmittel im Supermarkt sind ziemlich gut für das, was sie kosten. Aber du kannst dich glücklich schätzen. Es gibt Menschen, die per se nur teuer kaufen wollen, weil alles andere unter ihrem Niveau ist. Also packen sie den gleichen Jogurt einfach in eine andere Verpackung und verlangen das Doppelte. Dann schmeckt es Leuten wie dir auch (er schmeckt ja dann auch wirklich besser, also alles gut).

Blabla....die Erzeugerpreise sind zu niedrig, deswegen geht Jahr für Jahr 2- 5% der Betriebe über den Jordan, ohne das neue Gegründet werden. Und das seit gut 30Jahren.
Ser Rest überlebt nur, weil er sehr groß ist, bei niedrigsten Lohnkosten und extremer Mechansierung...was auch folgen für Boden und Tier hat...die ja ständig angeprangert werden...
Oder weil die halbe Familie quasi umsonst mitschuftet....ja...alles ist gut..
 
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Bin ich Hellseher, oder brauchst Du Anlagetipps?





Blabla....die Erzeugerpreise sind zu niedrig, deswegen geht Jahr für Jahr 2- 5% der Betriebe über den Jordan, ohne das neue Gegründet werden. Und das seit gut 30Jahren.
Ser Rest überlebt nur, weil er sehr groß ist, bei niedrigsten Lohnkosten und extremer Mechansierung...was auch folgen für Boden und Tier hat...die ja ständig angeprangert werden...
Oder weil die halbe Familie quasi umsonst mitschuftet....ja...alles ist gut..

liegt wohl am Verbraucher, dass er nicht mehr bezahlen will ......
 
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Der Konsument braucht nicht demonstrieren, der kauft schlicht kein Schnitzel über einem bestimmten Preis. Warum würde ALDI sonst nicht einfach mehr verlangen?

Die Auswahl seh ich bei Standardprodukten im Discounter nicht.
Und selbst wenn sie zwei Sorten nebeneinander liegen hätten, es liegt in der menschlichen Psysche, nach dem billigeren zu greifen.....darüber gibt es eine Menge Studien, und das ist das Discounter- Prinzip.
Das Problem liegt eher an der zu kleinen Zahl von Händlern und Verabeitern, und somit an der Marktmacht.
Hier gibt es schlicht keine Marktwirtschaft. Ich kann als Erzeuger nicht verhandeln, ich kann nur abgeben oder es sein lassen...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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