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Meinst du das hier? Bei Marx ist der Wert ein gesellschaftliches Verhältnis, das nur in einer warenproduzierenden Gesellschaft existiert. Für Gesell ist der Wert eine fixe Größe. So behauptet er in seinem Hauptwerk, Gold habe einen unveränderlichen Wert, der mit dem Metall so untrennbar und
unveränderlich verbunden sei, wie dessen chemische Eigenschaften. Dabei ist ein Stück Gold ohne Menschen, die es für wertvoll erachten, nur ein gelblicher Klumpen.
Das ist so nicht richtig, Gesell erkennt das Gold einen Eigenwert hat, aber er sagt das ein Tauschmittel keinen Eigenwert braucht.
Der Vergleich der Wertigkeit des Goldes ohne den Menschen ist natürlich Blödsinn, ohne Menschen brauchst auch kein Geld.
Gesell Wertevorstellung:
... Ziel aller sozialistischen Bestrebungen. Zur Erreichnng dieses Zieles wird allgemein die Verstaatlichung der gesamten
Gütererzeugung mit allen ihren Folgerungen verlangt und als unerläßlich erklärt.
Diese allgemeine Forderung der Besitzlosen wird durch die wissenschaftlichen Untersuchungen ge-
stützt, die Marx über die Natur des Kapitals angestellt hat, wonach der Mehrwert als eine untrenn-
bare Begleiterscheinung der Privatindustrie und des Privateigentums an den Erzeugungsmitteln
anzusehen ist.
Hier wird nun gezeigt werden, daß diese Lehre von falschen Voraussetzungen ausgeht und daß
ihre Richtigstellung zu vollkommen entgegengesetzten Ergebnissen führt. Diese Ergebnisse lehren
uns, daß wir im Kapital kein Sachgut zu erblicken haben, sondern ein von Nachfrage und Angebot
unbeschränkt beherrschtes Marktverhältnis - wie das übrigens der Sozialist Proudhon, der Gegner
Marx’, schon vor 50 Jahren den Arbeitern gesagt und bewiesen hatte.
In völliger Übereinstimmung mit dieser Richtigstellung der Kapitallehre zeigt sich dann, daß, wenn
wir gewisse künstliche Hemmungen beseitigen, die von unserem verkehrten Bodenrecht und unse-
rem ebenso verkehrten Geldwesen herrühren, und wir dadurch erst unserer heutigen Wirtschafts-
ordnung zur vollen Entfaltung ihres urgesunden Grundgedankens verhelfen, die Arbeiter es ganz
in der Hand haben, durch ihre Arbeit die Marktverhältnisse in kürzester Zeit (10 - 20 Jahre) für
das Kapital so zu gestalten, daß der Mehrwert restlos verschwindet und die Produktionsmittel die
Kapitaleigenschaft ein- büßen.
Und wo gibt es da praktische Ansätze? Wie werden Großkonzerne davon überzeugt, dass der Mehrwert verschwinden muss?