http://www.ksta.de/politik/fleischkonsum-gruene-wollen-veggie-tag-einfuehren,15187246,23915764.html
... soll das Land genesen. Ich halte die Grünen Idee mal wieder für einen ausgemachten Schwachsinn. Soll doch jeder selbst entscheiden, was er (fr)ißt, und was nicht. Der vegetarischen Sache wäre sicherlich mehr gedient, wenn endlich die massiven Subventionen für die Massentierhaltung heruntergefahren würden, sodaß Fleisch endlich auch mal einen realistischen Preis für den Konsumenten erfährt. Vielleicht setzt dann auch das Bewußtsein ein, das Fleisch kein selbstverständlicher Hauptbestandteil einer Mahlzeit sein sollte, sondern ein Gut, welches man bewußt genießt.
Die Grünen sind teilweise wirklich nicht in der Lage zu sehen, dass man sich bzw. seiner Agenda mit solchen Aktionen häufig in den eigenne Fuß schießt.
Zwar halte ich eine Fleisch armere Ernährung, als sie in Deutschland praktiziert wird, für sinnvoll, daber den Bürgern diese Entscheidung abzunehmen ist nicht der richtige Weg. Informieren und aufklären ist da wichtiger. Mit Zwang erreicht man häufig eher das Gegenteil als 'Trotzreaktion'.
Ich möchte da einmal kurz etwas zitieren:
"Die Grünen sind heute weniger systemkristisch und richten ihre Politik an den vier Grundwerten, Ökologie,
Selbstbestimmung, Gerechtigkeit und Demokratie aus. " (
Quelle)
Ich bin mir sicher Selbstestimmung inkludiert die Wahl des Essens.
Es muss einfach eher etwas am Grundgedanken geändert werden. Wenn ein Schnitzel günstiger ist als ein Salatkopf, dann ist es meines erachtens nicht unverständlich zu welchem Lebensmittel man eher greift. Die Idee mit dem verringern der Subvention, welche du ansprichst, wäre eine denkbare Maßnahme.
Ich bin ja von den Grundideen der Grünen schon angetan, aber deren Umsetzung ist teils wirklich fragwürdig.