Jetzt muss ich doch antworten, obwohl ich es nicht mehr wollte.
Du solltest vielleicht meinen Text noch mal durchlesen. Da sind die Fragen, die ich jetzt nicht beantworte schon beantwortet.
Kein Staat und kein Volk will die Abschaffung von Geld, die denken nicht mal daran (es wird elektronisches Geld angestrebt aber das ist Geld). Manche haben völlig absurde Vorstellungen, dass man auch Geld verzichten sollte aber das ist höchst unrealistisch.
Ist schon voellig klar, dass Niemand die Macht, die ihm Geld gibt, freiwillig abgeben wird.
Deshalb anders:
Keinen Bock mich Diesen weiter unterzuordnen.
Selbst in kleinen Stämmen gibt es so etwas wie Tauschhandel, was eine Ähnlichkeit zu Geld ist.
Tausch nur weil, auch schon bei kleinen Staemmen, Gier da ist.
Dann hast du nichts mehr, weil du alles weggeben hast?
So koennte man das ausdruecken.
Läßt du alle bei dir wohnen und dich ausplündern, die das wollen?
Kannst gerne vorbeikommen. Ich habe hier ein Benutzungsrecht. Ist halt wie Abenteuerurlaub.
Kriegst du auch Geldspenden?
Wenn nicht, koennte ich mir nix zu Essen kaufen. Systeme funktionieren nur, wenn alle mitmachen.
Die entscheidende Frage aber ist: Arbeitest du freiwillig und ohne Bezahlung mindestens 35 Stunden/Woche für andere?
Ich "arbeite" immer, wenn ich wach bin. Da ist nicht nur das schreiben hier eingeschlossen.
Und nun die Gretchenfrage: Angenommen, du würdest eine Million Euro oder sonst viel Geld bekommen (z.B. im Lotto gewinnen, eine große Erbschaft oder auch nur eine Nachzahlung von Bürgergeld für Jahrzehnte):
Beim Buergergeld wird nicht mehr als 4 Jahre "zurueck" ausbezahlt. Und darum muss man rechtlich so lange streiten, bis die Anwaltskosten groesser als diese 60 Riesen sind. Deutschland wird von mir seit 7 Jahren verklagt und seit 2021 habe ich keinen Cent mehr gesehen.
Was würdest du mit dem Geld machen?
Erst mal haengt es davon ab, wie viel es waere.
Aber nehmen wir mal 100 Riesen an.
Das muesste auch ungefaehr bei meiner Klage rauskommen, wenn dieser bestechliche Richter entlich mal zu Potte kommen wuerde. Wird er aber nicht, weil er ja von Deutschland bezahlt wird und seinem Chef kann er das ja nicht antuen.
Also zurueck zu dem was.
Also als erstes wuerde ich alles, was ich an Schulden machen musste zurueck zahlen. Damit ist dann dreiviertel schon wieder weg.
Dann wuerde ich "meinen" Brunnen reparieren. Wasser ist das Wichtigste, wenn man sonst nix hat.
Und der Rest wuerde fuer das Solardach drauf gehen, damit es nicht mehr reinregnet.
Schon waere es weg und ich wieder genau da, wo ich jetzt bin, nur mit "eigenem" Wasser. Solarstrom habe ich jetzt schon. Nur halt noch etwas wenig.
Würdest du es sofort verschenken, z.B. für gute Zwecke spenden, um weiter geldlos leben zu können oder würdest du das Geld wie völlig selbstverständlich für dich verwenden? It's obvious.
Nehmen wir mal an, es waeren "Millionen":
An der chilenischen Kueste (ca.4000 km lang) gibt es ein paar Stellen, wo ich in Konzession (Chile gibt mir das Land. Habe ich schon beantragt. Geht aber nur mit Investition) eine Oekosiedlung fuer "Entkoppler" bauen wuerde. 100% autark. Also nicht nur Energie, Nahrung, Gesundheit, sondern auch von Geld abgekoppelt.
Wenn ich es nicht falsch verstanden habe, dann versuchst du doch, von Deutschland Geld zu bekommen, oder?
Ich versuche es nicht nur. ich werde es bekommen. Frueher oder spaeter. Je spaeter wird nur der Skandal groesser. Kann mir aber Recht sein. So habe ich mehr Werbung.
Solltest du stattdessen nicht Allah loben, dass du ohne Geld leben darfst?
Bei mir heisst der nicht Allah. Aber der Name ist auch an sich irrelevant. Tue ich jedes mal, wenn ich die Augen nach etwas schlaf wieder aufmache. Mein kleiner Bruder sagte mal, Schlaf ist der kleine Bruder vom Tod.
Die Leben von Spenden, manche betreiben vielleicht auch Handel.
Hier gibt es Gemeinschaften, wo man keine Spenden braucht, weil alles "gratis" ist.
Heutzutage bauchen Mönche ihr Kloster nicht selbst - wurden damals alle Mönchskloster von Mönchen gebaut? Wo kamen die eisernen Werkzeuge, Holz und Steine dafür her?
Und Du glaubst wirklich, dass Schiede, Schreiner und Bauarbeiter keine Moenche sein koennen?
Praktisch könnte man ein Leben ohne Geld mit Freiwilligen irgendwo ausprobieren, siehe auch
Für ein echtes Anarchie-Experiment und
Man sollte Anarchie vielleicht mal praktisch ausprobieren und
Anarchismus, der nur Anarchisten betrifft, ist okay. Ich bin sehr für ein solches Experiment und in Zukunft kann das vielleicht sogar auf der Erde möglich sein - es braucht vor allem ein hinreichend großes und gutes Stück Land, dessen Vergabe nur solange währt, wie es dort hinreichend gutes Leben gibt.
Es funktioniert sogar in "Mehrzweckwohngemeinschaften".
Gibts auch schon Einige in D.
Wer würde sich dafür melden, wer würde dabei mitmachen wollen?
Die Meisten, die ich kenne sagen:
"Sicher. Klar moechten wir mitmachen, ABER...."
Wie der "beruehmteste" Wohnungslose aus D mal gesagt hat:
"Da braeuchte man schon mehr als 10 Millionen, um etwas zu bewegen".
Sind aber Penuts, wenn man das mit dem vergleicht, was das eine Prozent schon hat.
Würden alle Asylanten der Welt zuerst dort um Aufnahme bitten?
So lange es dieses "Schlaraffenland" nicht gibt, kann es auch Niemanden aufnehmen. Aber ein Guter Gedanke.
Anstatt Drittstaaten viel Geld zu bezahlen, warum dann nicht gleich dieses "Land" "bauen"?
Ich wuerde sie alle in diesem Land aunehmen.
Nun gab es ja schon funktionierende Kommunen, z.B. Klöster, Kibbuzim, usw. aber das zeigt auch, dass es dazu guten Glauben, eine einheitliche Gruppe oder schlichte Notwendigkeit braucht.
Ich glaube nicht. Menschen koennen in Frieden zusammenleben, wenn jeder alles hat, was er braucht.
Ansonsten nicht. Egal wie die Gruppe ist.
Sobald in D die kritische Masse an Menschen ueberschritten ist, die nicht einmal das Noetigste haben, kommt Mad Max nach D und nicht in die USA.
Nun gibt es derzeit viele Arme und Elende - würden die nicht gerne ein neues Stück Land zur Bewirtschaftung haben wollen?
Im Sueden von Chile herrscht Krieg, weil sich die Ureinwohner ihr Land mit Gewalt wieder zurueck holen.
Sagt fuer mich schon so gut wie alles dazu.