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Gallier helfen Mali

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

OP
Th.Heuss

Th.Heuss

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German Blitz hieß es früher, jetzt blitzen unsere französischen Freunde vom Feinsten. Gratulation-
 

Spökes

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German Blitz hieß es früher, jetzt blitzen unsere französischen Freunde vom Feinsten. Gratulation-
So weit bekannt ist handelt es sich um einen "Rechtsbruch" der Franzosen. Rechtsbrecher mögen nun deine Freunde sein.

Schau, die erste Geberkonferenz, die es ermöglich soll, dass die Franzosen sich nicht auf sich allein gestellt immer mehr in der Weite des Landes verlieren, also genau so wie die von ihnen gesponserten islamistischen Terroristen, findet nun kommenden Dienstag in Adis Abeba statt. Bei denen die sich dort treffen wird kaum etwas vernünftiges herauskommen: Mit vielen Gaben wird man nicht rechnen können.

Dabei geht dann der ganze Schuss nach hinten los wenn sich dann abzeichnet, dass alle auf der Gegenseite beteiligten Staaten einem Volk die Unabhängigkeit versagen wollen. Die werden mit ihren Truppen schon an den Grenzen zu diesem neuen Staat, bisher Azawad genannt, aufgerieben. Hoffen wir also, dass die Franzosen diese von ihnen geförderten Terroristen dort bald im Griff haben, denn die scheinen sich ja vorwiegend in den wenigen Städten in dieser Gegend aufzuhalten. Dazu haben die Tuaregs ja so gut wie keinen Bezug. Wenn überhaupt wäre Agadez in Niger ihr "Hauptort". Sesshafte Nomaden, was eine Gaudi! So hatten die mal Einfluss auf Timbuktu, haben heute damit aber nichts zu tun.

Jedenfalls stimmt das von der MNLA vermerkte Gebiet nicht mit dem Gebiet überein, in dem Touareg zu Hause sein sollen. Eigentlich bleibt noch ein Stückchen Nord-Mali, welches aber durch Azawad unter den Bedingungen der "Siedlungskarte" von Mali abgeschnitten wäre. Es fehlt ein "Korridor". Timbuktu scheint demnach eher ein Zentrum dieser Leute zu sein und liegt auf der Grenze zu dem Nomadenterritorium.
 
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Es geht also voran in Mali mit dem Zurückdrängen der Islamisten,
die anderen ihre Lebensweise aufzwingen wollen.
So so, zurückdrängen hurra !
Fragt sich nur wohin, oder muss man das Gebiet dann auch befreien ?
Nach Berichten in den Medien (die bestimmt nicht alle getürkt sind)
erzählten Flüchtlinge, die aus dem besetzten Norden nach Süden gekommen waren, von den Drangsalierungen und Schandtaten der Islamisten.
Zum Beispiel wurde ein Mann halb tot geprügelt, weil er eine Zigarette
rauchte, oder Frauen wurden geschlagen, wenn sie ohne Verschleierung
auf der Strasse angetroffen wurden.
Das gleiche passiert in Syrien auch schon zwei lange Jahre lang - und du feuerst das an !
Erklärst du mir, was das soll ?
Es ist wünschenswert, dass auch der Norden komplett von Narren
gesäubert wird, die im Namen welchen Gottes auch immer, das Leben
anderer bestimmen wollen.
Wenn die Helfer vielleicht auch Eigeninteressen haben wie Uran oder Öl,
so sollte man das nicht als Primär ansehen.
Ist das eine Begleiterscheinung zur Befreiung, ist das traurig aber
wegen der guten Sache hinnehmbar.
Was für ein scheinheiliges Gebabbel...
Die "Helfer" interessieren sich ausschließlich aus Eigeninteresse für jene Weltgegend, ansonsten würde es sie nicht einmal peripher tangieren, was dort passiert !
Eine Demokratie nach unseren Begriffen wird es nie geben, aber die persönliche Freiheit des Einzelnen muss wieder hergestellt werden.
Stimmt !
Man sollte sich direkt mal um die kümmern, die damit so überhaupt nix anfangen können und diese Horrende Ideologie exportiere, - die Saudis, Qatar gehört jetzt auch dazu !
Und das geht uns alle an. Die Hilfe der Deutschen darf sich nicht auf zwei
Transportflugzeuge beschränken. Waffen müssen nicht sein, aber Ausbilder
zur Selbsthilfe für Polizei und Militär. Damit nach der Säuberung diese
religiösen Fanatiker nicht wieder einsickern.
In etwa so wie in Afghanistan...:rolleyes2:
 

Heiko A.

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Erst Ruhe schaffen, dann sehen wir weiter...

Spökes, sind erst mal die religiösen Fanatiker, die mit
Waffengewalt einen islamischen Gottesstaat schaffen wollen,
aus dem Lande getrieben, so können unter UN-Aufsicht freie
Wahlen abgehalten werden.
Und das Anliegen der Tuareg, diesen neuen Staat Azawad zu
etablieren, kann dann auch vor die Vereinten Nationen kommen.
Da die Augen der Weltöffentlichkeit auf Mali gerichtet sind,
werden berechtigte Forderungen nicht mehr unter den Tisch
gekehrt werden können.
Aber erst mal muss Ruhe einkehren.
Einen Staat mit Waffengewalt zu schaffen, ist die schlechteste aller
Lösungen!!!
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Spökes, sind erst mal die religiösen Fanatiker, die mit
Waffengewalt einen islamischen Gottesstaat schaffen wollen,
aus dem Lande getrieben, so können unter UN-Aufsicht freie
Wahlen abgehalten werden.
Und das Anliegen der Tuareg, diesen neuen Staat Azawad zu
etablieren, kann dann auch vor die Vereinten Nationen kommen.
Da die Augen der Weltöffentlichkeit auf Mali gerichtet sind,
werden berechtigte Forderungen nicht mehr unter den Tisch
gekehrt werden können.
Aber erst mal muss Ruhe einkehren.
Einen Staat mit Waffengewalt zu schaffen, ist die schlechteste aller
Lösungen!!!
Heiko, wie soll ich mir das Vorstellen mit den Wahlen? Möchtest Du die Tuareg befragen ob sie sesshaft oder nomadierend leben wollen.

Bisher gab es hinsichtlich der Gestaltung dieses Tuaregstaates keinen nennenswerten Gebrauch von Waffengewalt. Probleme stellten nur die nachrückenden Al-Ciada-Kämpfer dar, deren Stärke nun auf 6000 Mann geschätzt wird. Klar, mit so einem Haufen kannst Du gerade mal die Städte besetzen und terrorisieren, die für die Tuareg im Grunde uninteressant sind. Die Truppen der Länder, aus denen Gebiete herausgelöst wurden zogen sich einfach nur hinter die definierten Grenzen zurück.

Die UN braucht dies nur zur Kenntnis zu nehmen. Anhand Israel siehst Du ja wie leicht es ist, einen Staat auszurufen. Die hatten nicht einmal ein Staatsvolk. Die Tuareg sind eines, colonial aufgesplittet. Gleiches Recht steht übrigens den Kurden zu. Alle Gruppen können ihre Grenzen definieren.

Noch schlechter ist die Lösung, den Selbstbestimmungswillen eines Volkes unter Vorwänden mit Waffengewalt zu bekämpfen. Das eine nomadische Gesellschaft etwas andere Strukturen hat als wir hier ist doch wohl nachvollziehbar.
 
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In Mali müssen die Tuareg Angst haben vor der blutigen Rache ihrer Landsleute. Der Krieg in Mali könnte sich ausweiten, zu einem Bürgerkrieg Schwarz gegen Weiß.

Die malischen Tuareg, die aus Ansar Dine ausgestiegen sind, wollen ihre Haut retten.

Sie wissen genau, dass der Krieg verloren ist.

Dieses bedeutet aber noch lange kein Ende des Terrors.

Die übrigen Islamisten - darunter Pakistani, Algerier, Ägypter und andere - könnten und werden wohl auch nun einfach weiterwandern ... ins nächste instabile Land in der Wüste. :(
 
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Wenn die Helfer vielleicht auch Eigeninteressen haben wie Uran oder Öl,
so sollte man das nicht als Primär ansehen.
Ist das eine Begleiterscheinung zur Befreiung, ist das traurig aber
wegen der guten Sache hinnehmbar.

Das nenne ich jetzt ja mal einen ungewollt gelungenen Scherz?

Du gehst also ernsthaft davon aus, die Franzosen marschieren in Mali ein, um in erster Linie eine Befreiung der Bevölkerung zu bewirken und nebenbei stellen sie fest, dass man dadurch auch eigene Interessen (an Rohstoffen) sichern kann? So in der Art "Huch, stimmt ja, wie praktisch!":rolleyes:
Wenn schon, ist ja wohl die Befreiung eine Begleiterscheinung des anderen. Denke aber, dass es viel mehr so ist, wie schon geschrieben wurde:

Die "Helfer" interessieren sich ausschließlich aus Eigeninteresse für jene Weltgegend, ansonsten würde es sie nicht einmal peripher tangieren, was dort passiert !

P.S. Auf den Rest dieses Beitrages kannst du ruhig auch mal eingehen...:winken:;)
 

Heiko A.

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Siehe endlich die primären Ziele...

Das nenne ich jetzt ja mal einen ungewollt gelungenen Scherz?

Du gehst also ernsthaft davon aus, die Franzosen marschieren in Mali ein, um in erster Linie eine Befreiung der Bevölkerung zu bewirken und nebenbei stellen sie fest, dass man dadurch auch eigene Interessen (an Rohstoffen) sichern kann? So in der Art "Huch, stimmt ja, wie praktisch!":rolleyes:
Wenn schon, ist ja wohl die Befreiung eine Begleiterscheinung des anderen. Denke aber, dass es viel mehr so ist, wie schon geschrieben wurde:



P.S. Auf den Rest dieses Beitrages kannst du ruhig auch mal eingehen...:winken:;)
Das ist schon fast eine böswillige Verdrehung des Sinnes meines Beitrages.
Ich schrieb sinngemäß, dass allen klar ist, dass die helfenden Völker auch Eigeninteressen haben. Und wenn es die Rettung zig tausender in Mali wohnender Franzosen ist, die in die Hände der islamistischen Rebellen
gefallen wären und Millionen an Lösegeld gekostet hätten.
Lies dir doch endlich mal die Berichte der Flüchtlinge aus dem Norden
über die Greueltaten und Zerstörungen durch die religiös verblödete
Bande durch! Wirklich alles getürkt? Glaubst du doch selbst nicht.
Ein paar abgeschlagene Hände als Beweis?
Ich sehe das Primäre Ziel in der Befreiung der Normalen Bevölkerung
und wenn dann nebenbei Uran und Ölfelder gesichert werden, ist das eine
angenehme Begleiterscheinung, die auch den Malis als Erwerb zu Nutze kommt.
Wer hier Frankreich verurteilt, muss dann aber auch bereit sein,
zig Tausende an Malis hier aufzunehmen, die ihre Frauen nicht vermummen wollen, die nicht bereit sind, sich einer abstrusen Scharia zu unterwerfen.
Stammtisch, wie viele Mali darf ich für dich reservieren?...
 

Spökes

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Das ist schon fast eine böswillige Verdrehung des Sinnes meines Beitrages.
Ich schrieb sinngemäß, dass allen klar ist, dass die helfenden Völker auch Eigeninteressen haben. Und wenn es die Rettung zig tausender in Mali wohnender Franzosen ist, die in die Hände der islamistischen Rebellen
gefallen wären und Millionen an Lösegeld gekostet hätten.
Lies dir doch endlich mal die Berichte der Flüchtlinge aus dem Norden
über die Greueltaten und Zerstörungen durch die religiös verblödete
Bande durch! Wirklich alles getürkt? Glaubst du doch selbst nicht.
Ein paar abgeschlagene Hände als Beweis?
Ich sehe das Primäre Ziel in der Befreiung der Normalen Bevölkerung
und wenn dann nebenbei Uran und Ölfelder gesichert werden, ist das eine
angenehme Begleiterscheinung, die auch den Malis als Erwerb zu Nutze kommt.
Wer hier Frankreich verurteilt, muss dann aber auch bereit sein,
zig Tausende an Malis hier aufzunehmen, die ihre Frauen nicht vermummen wollen, die nicht bereit sind, sich einer abstrusen Scharia zu unterwerfen.
Stammtisch, wie viele Mali darf ich für dich reservieren?...
Von "helfenden Völkern" kann man so nicht reden, wohl aber von einer "helfenden Fremdenlegion" die besonders für ihre Hilfsbereitschaft bekannt ist.

Wollte diese Organisation der dortigen Bevölkerung behilflich sein wäre es nicht verkehrt gewesen anstelle der "Beantragung von Überflugrechten" über Algerien diese Gruppe von Libyen aus kommend aufzurollen. Das sie nicht so vorgehen läßt erahnen, dass es ihnen nicht um die bedrohte Bevölkerung im Operationsgebiet geht. Die Libyer leiden logischer Weise doch genauso unter diesen Leuten wie die in Azawad in seiner Touaregsiedlungsraumausdehnung. Es bleibt also anzunehmen, das Nomadenrichtlinien eine Gewinnung von Bodenschätzen unmöglich macht, da dazu sicherlich soetwas wie Verfügungsgewalt über das auszubeutende Gebiet vorhanden sein müsste. Das wäre für Frankreich dann ein Grund, der UN-Resolution vorzugreifen und Amok zu laufen.
 

Heiko A.

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Zwanzig Jahre Demokratie....und jetzt? Islamischer Gottesstaat?....

Du siehst gar nichts, solange du dich nicht mit Ursachen und Wirkungen auseinandersetzt.

Wer hier nichts sehen will, wird immer klarer.
Im meinem Beitrag #79 in diesem Thread habe ich den Werdegang
Malis deutlich gemacht.
Noch einmal für dich:

Mali galt lange als afrikanischer Musterstaat in Sachen Demokratie.
Zwanzig Jahre lang (von 1992-2012) funktionierte ein Mehrparteiensystem.
Es gab friedliche Machtwechsel nach Wahlen.

Erst ein Militärputsch 2012 gegen die Regierung schuf ein Machtvakuum,
Tuareg-Rebellen und mit ihnen verbündete radikale Islamisten brachten
innerhalb weniger Tage den gesamten Norden Malis unter ihre Kontrolle.
Mehr als 1,5 Millionen Menschen wurden aus ihren Heimatorten vertrieben.
Die UN werfen den islamistischen Rebellen schwere Menschenrechtsverletzungen vor. Es soll Massenhinrichtungen gegeben haben.


Fazit:
Ein Eingreifen der restlichen Welt ist sehr wohl gerechtfertigt,
will man hier nicht eine Kettenreaktion der Taliban und Scharia-Ausbreitung auf ganz West-Afrika zu lassen.

Dieser Beitrag erfolgte in teilweiser Anlehnung an den ARD-Text Mali.
--------------------------------------
Tatsache ist, dass vom Norden aus in Richtung Süden auf die Hauptstadt zu marschiert wurde.
Wer also ist der Agressor?
Frankreich hat nur ein Überrennen des Restes von Mali verhindert.
Die Afrikanischen Hilskräfte wären mit ihrem im Semtember
geplanten Einsatz (schnelle Eingreiftruppe:rolleyes2:)
zu spät gekommen.
Willst du abstreiten, dass wir im September schon einen
etablierten Gottesstaat gehabt hätten?
 

Spökes

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Wer hier nichts sehen will, wird immer klarer.
Im meinem Beitrag #79 in diesem Thread habe ich den Werdegang
Malis deutlich gemacht.
Noch einmal für dich:

Mali galt lange als afrikanischer Musterstaat in Sachen Demokratie.
Zwanzig Jahre lang (von 1992-2012) funktionierte ein Mehrparteiensystem.
Es gab friedliche Machtwechsel nach Wahlen.

Erst ein Militärputsch 2012 gegen die Regierung schuf ein Machtvakuum,
Tuareg-Rebellen und mit ihnen verbündete radikale Islamisten brachten
innerhalb weniger Tage den gesamten Norden Malis unter ihre Kontrolle.
Mehr als 1,5 Millionen Menschen wurden aus ihren Heimatorten vertrieben.
Die UN werfen den islamistischen Rebellen schwere Menschenrechtsverletzungen vor. Es soll Massenhinrichtungen gegeben haben.


Fazit:
Ein Eingreifen der restlichen Welt ist sehr wohl gerechtfertigt,
will man hier nicht eine Kettenreaktion der Taliban und Scharia-Ausbreitung auf ganz West-Afrika zu lassen.

Dieser Beitrag erfolgte in teilweiser Anlehnung an den ARD-Text Mali.
--------------------------------------
Tatsache ist, dass vom Norden aus in Richtung Süden auf die Hauptstadt zu marschiert wurde.
Wer also ist der Agressor?
Frankreich hat nur ein Überrennen des Restes von Mali verhindert.
Die Afrikanischen Hilskräfte wären mit ihrem im Semtember
geplanten Einsatz (schnelle Eingreiftruppe:rolleyes2:)
zu spät gekommen.
Willst du abstreiten, dass wir im September schon einen
etablierten Gottesstaat gehabt hätten?
Die Agression kommt eindeutig von diesen Islamisten, die von Frankreich unterstützt werden (Libyen). Das die Tuareg nichts mit dem Volk zu tun haben zeigte selbst das ZDF ende letzter Woche in einem sehr späten Beitrag. Der Tuareg in dem Beitrag, der für Azawad sprach, deutete darauf hin, dass es ziemlicher Blödsinn wäre einer islamischen Bevölkerung den Islam bringen zu wollen. Hat er nicht recht?

Was glaubst Du eigentlich weshalb die Islamisten sich so schnell zurückziehen? Sicherlich nicht weil deren Aufgabe mit dem Einrücken der Franzosen erledigt ist, oder?

Meldungen über hingerichtete Tuaregs gab es die Tage ja schon genug. Nen Rasta zogen die Franzosen auch schon aus einem Gefangentransporter und...liesen ihn laufen. Mit mehr als 700 000 Flüchtlingen wohlbemerkt nach Beginn der französischen Eroberung hat bisher noch keiner gerechnet. Die werden aber bisher noch erwartet und zwar in den Gebieten mit den Bodenschätzen, während das doppelte an Flüchtlingen schon unterwegs zu sein scheint. Geht es noch was wüster? Das ehemalige Mali hat eine Bevölkerungsdichte von 12/km². Die Verbündeten Frankreich sollen mit nur knapp 6000 Mann gut 600 000 km² im Griff haben. Never!
 
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Nicht doch, Heiko. Böswillig war da gar nichts. Wir haben schlicht eine andere Auffassung darüber, was die primären Ziele dieses Krieges sind, nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Ich sehe das Primäre Ziel in der Befreiung der Normalen Bevölkerung

Genau das schätze ich halt anders ein.

Lies dir doch endlich mal die Berichte der Flüchtlinge aus dem Norden
über die Greueltaten und Zerstörungen durch die religiös verblödete
Bande durch! Wirklich alles getürkt? Glaubst du doch selbst nicht.

Habe ich auch an keiner Stelle behauptet.

Stammtisch, wie viele Mali darf ich für dich reservieren?...

Ich denke, eine Beantwortung dieser recht abstrusen Frage hilft uns wenig weiter...;)

Aber evtl hilft dir ja weiter, wenn du dich folgenden Ausführungen mal widmest:


Freilich nur, wenn dir das eine Stunde deiner Zeit wert ist. Nur auf den Nachrichtendienst AFP solltest du dich meiner Ansicht nach jedenfalls nicht verlassen. Nachrichtendienste solcher Art haben gerade in Kriegszeiten schon immer nicht nur die Wahrheit verbreitet...
 
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Dieser Beitrag erfolgte in teilweiser Anlehnung an den ARD-Text Mali.
Das ist das Problem...:rolleyes2:
Noch einmal für dich:

Mali galt lange als afrikanischer Musterstaat in Sachen Demokratie.
Zwanzig Jahre lang (von 1992-2012) funktionierte ein Mehrparteiensystem.
Es gab friedliche Machtwechsel nach Wahlen.

Das ist albern ! "Funktioniert" ist ein großes Wort - du glaubst einfach die Märchen, die die tagesschau dir erzählt !
Nur weil man sich nicht unentwegt die Köpfe einschlägt, ist das noch lange keine vorbildliche Demokratie.
Der gemeine Malier nannte das System "Fassaden-Demokratie", von dem er sich weder vertreten noch anerkannt fühlte, folglich gab es Wahlbeteiligungen von sagenhaften 15% der Bevölkerung.
Den Putsch haben die Malier in der Hoffnung auf mehr soziale Gerechtigkeit sogar begrüsst !
Ein Militärcoup... das zeigt die ganze Dramatik, wie sehr demokratische Formen an Wert verlieren, wenn damit wirkliche Partizipation nichts am Hut hat.

Informier dich mal was Sache ist, wenn es dich überhaupt interessiert.
Na klar, es ist einfacher, sich berieseln zu lassen - dann stehen die Feindbilder wie 'ne Eins und man weiss genau was weiss ist und was schwarz.

Nebenbei bist du mir noch Antwort schuldig, wieso die Islamisten in Syrien gute Rebellen sind, während die in Mali böse, in Libyen gut, in Ägypten böse sind.
Kommen dir da denn gar keine Zweifel, dass an dem Konzept eventuell irgendwas nicht stimmen kann ?
Islamisten bleiben doch normalerweise Islamisten, egal in welcher Gegend sie gerade wüten, oder ?

Offensichtlich irre ich mich da aber...:rolleyes2:
 

Heiko A.

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Allah erleuchte dich...

Nebenbei bist du mir noch Antwort schuldig, wieso die Islamisten in Syrien gute Rebellen sind, während die in Mali böse, in Libyen gut, in Ägypten böse sind.
Kommen dir da denn gar keine Zweifel, dass an dem Konzept eventuell irgendwas nicht stimmen kann ?
Islamisten bleiben doch normalerweise Islamisten, egal in welcher Gegend sie gerade wüten, oder ?

Offensichtlich irre ich mich da aber...:rolleyes2:
Ich stimme mit dir überein, dass Islamisten überall Islamisten sind.
Ich unterstütze die ursprünglichen Rebellen in Syrien,
die sich gegen ihre Regierung aufgelehnt haben.
Leider wurden sie unterwandert durch Reisende in Sachen Chaos und Mord.
So wie unter friedlichen Fußballfans immer wieder die Hooligans
anzutreffen sind, die extra wegen Krawallen anreisen.
Sollen wir der gerechten Sache in Syrien den Rücken wenden, weil
mörderische, Scharia-Besessene Islamisten auf den Zug aufspringen und
ihre Ziele durchsetzen wollen?
Du willst ihnen also Syrien überlassen. Du willst ihnen Mali überlassen.
:kopfkratz:
 

Spökes

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Ich stimme mit dir überein, dass Islamisten überall Islamisten sind.
Ich unterstütze die ursprünglichen Rebellen in Syrien,
die sich gegen ihre Regierung aufgelehnt haben.
Leider wurden sie unterwandert durch Reisende in Sachen Chaos und Mord.
So wie unter friedlichen Fußballfans immer wieder die Hooligans
anzutreffen sind, die extra wegen Krawallen anreisen.
Sollen wir der gerechten Sache in Syrien den Rücken wenden, weil
mörderische, Scharia-Besessene Islamisten auf den Zug aufspringen und
ihre Ziele durchsetzen wollen?
Du willst ihnen also Syrien überlassen. Du willst ihnen Mali überlassen.
:kopfkratz:
Kein Mensch mit etwas Ehre im Leib möchte diesen von Frankreich und seinen Verbündeten unterstützten Terroristen irgendetwas gönnen, schon mal garnicht die Unterdrückung eines gerechten Wandels irgendwo in der Welt, z. B. in Syrien oder Azawad. Umso unverständlicher bleibt dein Ansinnen in diesen Vogelnestköpfen und Hackefressen eine Gruppe zu sehen, die für eine gerechte Sache kämpft. Du siehst vermutlich Nord-West-Afrika gerne in deren Hände. Warum? Steht dir die Scharia näher als die Menschenrechte oder setzt Du die Menschenrechte einfach nur über die Scharia um, in etwa so wie damals Europa amerikanisiert wurde: Erst Hitler mit Geld unterstützen um ihn dann mit "frischem" Geld zu bekämpfen? Was dir im Kopf rum geht klingt verdammt nach "verbrannter Erde" im Sinne deiner Gerechtigkeit.
 

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Hier haben wir auch den Grund für die gestiegenen Terroraktivitäten im Umfeld Azawads:

Baschar Assad: Syrische Armee hat alles unter Kontrolle

Damaskus (IRIB) - Der syrische Staatspräsident gab bekannt, dass die Armeekräfte alles unter Kontrolle haben und sagte, würde die Türkei ihre Grenzen für die Terroristen schließen, würde die Krise binnen zwei Wochen beendet werden.

Dem staatlichen syrischen Fernsehen zufolge hob Baschar Assad am gestrigen Montag beim Treffen mit einer Anzahl syrischer Verantwortlicher in Damaskus hervor, die syrischen Armeekräfte hätten die Kontrolle in allen Regionen in der Hand und hätten überall große Erfolge bei der Konfrontation mit den bewaffneten terroristischen Elementen. Unterdessen berichtete das syrische Fernsehen von der Entsendung von zwei getrennte Schreiben seitens des Außenministeriums dieses Landes an den Präsidenten des Weltsicherheitsrates bzw. den UN-Generalsekretär. In diesen Schreiben habe man unterstrichen, das politische Programm von Baschar Assad stelle eine geeignete Grundlage zur Beilegung der Probleme dar. Es enthalte zudem die Hauptelemente, die jeder Lösungsweg für die Lage in Syrien haben sollte. Assad bezeichnete am 6. Januar vor den syrischen Bürgern in der Universität Damaskus die Fortdauer der umfassenden nationalen Gespräche und Schaffung von Bedingungen zur Abhaltung von Wahlen als den einzigen Lösungsweg für die Syrienkrise und sagte, positive Maßnahmen würden zur Herstellung der nationalen Versöhnung in Syrien und Rückkehr der Ruhe und Stabilität in dieses Land beitragen.

Jetzt muss nur noch aufgedeckt werden, wer den Heiko so sympathischen Terrorverbänden die Logistik zur jeweiligen Verlegung - heute Bosnien, morgen Tschetschenien - stellt. Im Augenblick scheinen es die Türken zu sein. Schließlich landeten dort gerade die passenden Transportschiffe, die u. A. die BA (Bundesangriff) dort ins Spiel brachten.
 

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Ich stimme mit dir überein, dass Islamisten überall Islamisten sind.
Ich unterstütze die ursprünglichen Rebellen in Syrien,
die sich gegen ihre Regierung aufgelehnt haben.
Leider wurden sie unterwandert durch Reisende in Sachen Chaos und Mord.
So wie unter friedlichen Fußballfans immer wieder die Hooligans
anzutreffen sind, die extra wegen Krawallen anreisen.
Schon wieder so ein Märchen aus der tagesschau...man fragt sich, wieviel Dutzend Bären du dir aufbinden lässt, bis du mal etwas merkst...
Es gibt keine "ursprünglichen Rebellen", die unterwandert wurden.
Es gibt eine Opposition, die für mehr demokratische Grundrechte plädiert - die sind immer noch in Syrien und im Gespräch mit dem Machthaber - denn mit Gewalt haben die nichts am Hut, nicht im März 2011 und heute noch viel weniger, die haben für die neue Verfassung gewählt und bilden gezwungenermaßen Bürgerwehren und kämpfen - wenn sie müssen - Seite an Seite mit der Armee.
Sollen wir der gerechten Sache in Syrien...
Welche gerechte Sache ?
Du meinst deine selbstgerechte Sache ?
... den Rücken wenden, weil
mörderische, Scharia-Besessene Islamisten auf den Zug aufspringen und ihre Ziele durchsetzen wollen?
Du begreifst es nicht !
Die Islamisten sind Werkzeuge für die Dreckarbeit - nützlich solange es einen gemeinsamen Feind gibt.
Du begreifst es nicht - die Sponsoren sitzen in Riyadh und Doha, die Verbündeten der NATO.
Du begreifst es einfach nicht und glaubst offensichtlich, diese Islamisten tauchen irgendwie immer aus dem Nichts auf, mal hier, mal dort, mal hüben und mal drüben - Bewaffnung und Logistik sind dabei wohl Geschenke Allahs...:nono:

Frag dich endlich mal, aus welcher Quelle der Welt sich die salafitischen, takfiristischen und wahhabitischen Strömungen des Islam sich speisen.
Wo bleibt eigentlich dein kritisches Denken, wenn es nicht um Israel geht ?
Hat es einen besonderen Grund, warum du es nur darauf anwendest ?
 

Spökes

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Als hätte man es ahnen können:

Malis Armee will Offensive - Schriften in Timbuktu doch gerettet?
Erstellt 29.01.2013

Bamako. Malis Streitkräfte wollen auch die letzten Stützpunkte der Islamisten im Land stürmen: Die Offensive der alliierten Truppen gegen die Rebellen im Norden Malis geht nach den Worten eines malischen Armeesprechers zügig weiter. Nach der Eroberung der Städte Gao und Timbuktu gehe es nun weiter. Unklar ist bisher das Ausmaß der Zerstörung von historischen Schriften durch die Islamisten in Timbuktu. Zunächst war von 180 000 vernichteten Manuskripten die Rede. Der malische Sender ORTM berichtete, es seien keine Hinweise auf verbrannte Manuskripte gefunden worden. (dpa)

Dies läßt sich bestätigen, da unsere Sender zwar ständig drüber reden aber nicht imstande sind, Bilder von der "Brandstelle" zu senden.
 

Heiko A.

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Franzosen säubern Mali von Islamisten und Scharia-Fanatikern...und das ist gut so...

Als hätte man es ahnen können:



Dies läßt sich bestätigen, da unsere Sender zwar ständig drüber reden aber nicht imstande sind, Bilder von der "Brandstelle" zu senden.

Dann solltest du deinen Fernseher mal zur Reparatur bringen.
Heute Mittag Bilder von jubelnden Einwohnern Timbuktus,
die ihre Befreier willkommen hießen.
Auch Bilder von der vernichteten Bibliothek.
Aber alles getürkt von den bösen Franzosen....
Ich gebe auf und beteilige mich nicht mehr an der Diskussion,
wenn man gerade mir Nähe zur Scharia unterstellt.
 

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