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Gallier helfen Mali

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

Che

Unangepasster
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Fazit:
Ein Eingreifen der restlichen Welt ist sehr wohl gerechtfertigt,
will man hier nicht eine Kettenreaktion der Taliban und Scharia-Ausbreitung auf ganz West-Afrika zu lassen.

Das ist kein Fazit, sondern die übliche vorgeschobene Rechtfertigung, die bis zum Erbrechen kakophoniert wird.
Wollte man ein ernsthaftes Fazit ziehen, müssten die Zustände in jenen Ländern mit einfließen, in denen aus den mehr oder weniger identischen vorgeschobenen Gründen in der näheren Vergangenheit interveniert wurde.

Die Fakten beweisen das genaue Gegenteil - der Hass steigt, und mit ihm die Radikalität !
 
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Gemeinsame Stellungnahme aus Friedensforschung und Friedensbewegung

Das ist kein Fazit, sondern die übliche vorgeschobene Rechtfertigung, die bis zum Erbrechen kakophoniert wird.
Wollte man ein ernsthaftes Fazit ziehen, müssten die Zustände in jenen Ländern mit einfließen, in denen aus den mehr oder weniger identischen vorgeschobenen Gründen in der näheren Vergangenheit interveniert wurde.

Die Fakten beweisen das genaue Gegenteil - der Hass steigt, und mit ihm die Radikalität !

Diese Meinung unterstützt folgender lesenswerte Beitrag, dessen Fazit ich mal zitiere:

http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Mali/afg-baf-stellung.pdf

...
...
Welche Perspektiven sehen wir?

1. Die ersten Aktionen der französischen Armee zeigen bereits, dass sich in Mali ein veritabler
Luftkrieg mit all seinen Begleiterscheinungen wie Flächenbombardements, Zerstörungen und
zahlreiche zivile Opfer zu entwickeln beginnt. Es ist reines Wunschdenken des französischen
Präsidenten, dass die Militäroffensive binnen einer Woche dazu führen könnte, die avisierten 3.300
Soldaten der ECOWAS-Staaten ins Land zu holen, damit diese die „Rückeroberung“ des nördlichen
Landesteils (immerhin ein Gebiet von der Größe Frankreichs und Spaniens zusammen genommen!)
bewerkstelligen würden. Viel eher erwarten wir eine Ausweitung der Kampftätigkeiten auch im
Süden Malis.

2. Der „Krieg gegen den Terror“, den die USA 2001 in Afghanistan begannen und 2003 gegen Irak
fortsetzten und der 2011 als NATO-Krieg gegen das Qaddhafi-Regime in Libyen geführt wurde, hat
bisher in keinem Fall zu den gewünschten Ergebnissen geführt. Afghanistan ist nach 11 Jahren Krieg
ein Desaster, Irak gründlich destabilisiert und in Libyen sind Kräfte an die Macht gespült worden, die
dem salafistischen Islam näher stehen als der westlichen Kriegsallianz. Eine ausländische Intervention
in Mali wird keine anderen Ergebnisse zeitigen: Im schlimmsten Fall wird nicht nur Mali, sondern
werden auch die angrenzenden Staaten destabilisiert. Der Antiterrorkrieg wird auch in dieser Region
zu einer Schwächung staatlicher Strukturen bis hin zu deren Verfall und zur Vervielfachung und
Stärkung der terroristischen Organisationen beitragen.


3. Frankreich wird – selbst wenn kurzfristige militärische Erfolge möglich erscheinen - über kurz oder
lang in seine historische Rolle als Kolonialmacht zurückfallen, die in ihrer Einflusszone die Kontrolle
über die wichtigsten Rohstoffquellen und Transportwege beibehalten oder wieder gewinnen will.

4. Eines der Hauptargumente, die heute von der politischen Klasse bemüht werden, um ein
energisches Eingreifen in Mali zu rechtfertigen, lautet: Al Kaida und seine Ableger in Nordafrika und
der Sahelzone müssen militärisch bezwungen werden, damit sie sich nicht über den Mittelmeerraum
bis in die Europäische Union hinein ausbreiten und hier ihre Terroraktivitäten entfalten. Doch genau
das wird die Folge des militärischen Eingreifens sein – nicht nur in Frankreich, sondern auch in den
Staaten, die Frankreich direkt oder indirekt unterstützen.
 
OP
Th.Heuss

Th.Heuss

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Junge, die Franzosen wurden gerufen, geht das nicht in deinen Schädel rein ? Geh schlafen.
 
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Heiko A.

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Eine ganz einfache Frage....

Sind gewaltbereite Menschen vom Norden nach dem Süden
marschiert oder waren es Menschen aus dem Süden,
die nach Norden zogen ??????

Es fällt euch sicherlich der wertneutrale Begriff "Menschen" auf!:(
 

Spökes

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Sind gewaltbereite Menschen vom Norden nach dem Süden
marschiert oder waren es Menschen aus dem Süden,
die nach Norden zogen ??????

Es fällt euch sicherlich der wertneutrale Begriff "Menschen" auf!:(
Die dort ihr Unwesen treiben sind von Norden über Bengasi und Timbuktu auf Bomoko zugezogen statt in Syrien zu agieren. Die anderen, die nun bekämpft werden, haben halt nichts anderes gemacht als damals die Israelis: Sie haben sich für unabhängig erklärt, Staatsland und Staatsvolk zusammengefaßt. Die sollen allerdings nicht anerkannt sein, was natürlich annehmen läßt dass es auch bei der UN in der Frage der Selbstbestimmung der Völker unterschiedliche Standards gibt, was widerum zur automatischen Anerkennung führt.

Entsprechend irritiert auch Stammtisch´s Link zu dieser Friedensforschungsgruppe. Die haben offensichtlich noch nie von Azawad gehört und forschen dennoch wie die Wilden.
 

Che

Unangepasster
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Spökes, ein wenig mehr bei den Fakten bleiben wäre schon hilfreich.
So zu tun, als gäbe es die Jihadisten nicht, oder sie wären eine vernachlässigbare Größe, führt zu nichts.
Die Tuareg haben ja mittlerweile zum vierten oder fünften Male den Aufstand geprobt - diesmal mit Hilfe von Jihadisten, die aber von einem moderat-islamischen oder gar laizistischen Azawad nichts wissen wollen.
Mal wieder Pech für die Tuareg, nur diesmal anders als sonst - der Zug war so oder so ein weiteres Mal ohne sie abgefahren.

So weit das, was ich an deinen Postings hier moniere.
Das hat aber nichts mit dem Rest zu tun. Frankreich interveniert selbstverständlich nur aus wirtschaftlich-machtpolitischen Gründen. Was in Mali passiert ist eine direkte Folge der Ermordung der Jamahiriya in Libyen.
Der afrikanische Jihad wird sich deshalb unweigerlich durch den Sahel fressen.
Die Stürmung des algerischen Gaswerks an einem fast 2000km entfernten Ort gibt da schon den richtigen Vorgeschmack...
Die Neokolonialisierung Afrikas wird nicht so einfach - und das liegt nicht am Konkurrenten China.

Nebenbei bemerkt steigt die Terrorgefahr in Europa jetzt tatsächlich auch, denn mittlerweile haben Salafiten ja dank der Freundschaft zu den Saudis fast überall ein festes Standbein gefunden.
Schön für unsere Staatsschützer, die brauchen dann zukünftig keine Fakeattentate mehr zu inszenieren...:rolleyes:
 
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Nebenbei bemerkt steigt die Terrorgefahr in Europa jetzt tatsächlich auch, denn mittlerweile haben Salafiten ja dank der Freundschaft zu den Saudis fast überall ein festes Standbein gefunden.

Dazu würde mich etwas interessieren, von dem man die letzte Zeit medial eher wenig hört, nämlich wie es denn so um die Stimmung bei den eher unterprivilegierten Schichten grade in Frankreich bestellt ist. Zu "Sarkozy-Zeiten" waren Strassenschlachten etc ja regelmäßig Thema, in letzter Zeit, so mein Eindruck, wird dieses Thema eher totgeschwiegen. Dabei ist es in der Silvesternacht beispielsweise wohl zu zahlreichen Autorverbrennungen und ähnlichen Ausschreitungen gekommen.
Wenig beruhigend jedenfalls, dass nun ausgerechnet Frankreich mit seinem -nennen wir es mal- "Bevölkerungspulverfass" im Hintergrund, bei solch einem militärischen Wagnis federführend ist.:traurig:

Schön für unsere Staatsschützer, die brauchen dann zukünftig keine Fakeattentate mehr zu inszenieren...:rolleyes:

Sarkastisch gesehen sicherlich eine berechtigte Anmerkung. Sollten gewisse "Staatsschützer" dennoch wiedereinmal Freude am Anheizen von Terror und Gewalt bekommen, dürfte es wenig schwer fallen, passendes Personal zu rekrutieren.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Spökes, ein wenig mehr bei den Fakten bleiben wäre schon hilfreich.
So zu tun, als gäbe es die Jihadisten nicht, oder sie wären eine vernachlässigbare Größe, führt zu nichts.
Die Tuareg haben ja mittlerweile zum vierten oder fünften Male den Aufstand geprobt - diesmal mit Hilfe von Jihadisten, die aber von einem moderat-islamischen oder gar laizistischen Azawad nichts wissen wollen.
Mal wieder Pech für die Tuareg, nur diesmal anders als sonst - der Zug war so oder so ein weiteres Mal ohne sie abgefahren.
Ich versuchs ja. Deshalb muss ich dir auch in Einigem widersprechen. Die Jihadisten gibt es und zu beachten sind sie auch. Allerdings kooperierten die Tuareqs niemals mit ihnen sondern führten in Asawad den Kampf gegen die Nato-Söldner fort, dies alles in einem gerade neu entstandenen und wenig organisierten neuen Staat. Da kann es schon mal passieren, dass solche ein Terroristentrupp mal bis in die Hauptstadt, Timbuktu, vordringt und unfug macht. Es bedingte also nur eines geschickten Schachzuges um diesen Trupp mit der eigenen, in Libyen "gewonnenen" schweren Bewaffnung von seinem Nachschub abzubinden und in der Folge nach Süden, also Mali, abzudrängen. Das macht man besonders gerne dann, wenn man mit dem Volk in Libyen schon nicht klar kam.
 
H

hepserich

Stammtischbruder,

es ist nach meinem Dafürhalten so,
dass das Eingreifen der Franzosen auch dadurch begründet ist:
Die Luftlinie von der Grenze des nördlichen Teils Malis nach Arlit im Niger beträgt nur etwa 350km.
Arlit ist eine wesentliche Rohstoffquelle Frankreichs.

Nun befindet sich ja dazwischen sehr unwegsames Gelände, aber (fast) ohne jegliche Besiedlung durch Mensch oder Tier.
Diese Distanz ist einerseits sehr groß.
Andererseits kann diese Distanz aber leichter mit Kamelen zurückgelegt werden, als mit Motorwagen, welcher Art auch immer.
Zudem sind die entsprechenden Routen nicht ausreichend in zugänglichen Karten verzeichnet.
Nun bin ich ja vielleicht auch der einzige Forumsuser der schon mal in der Gegend war, und das ist ja auch schon reichlich lange her.

Eine andere Sache ist, dass die Franzosen hier nicht etwa unlegitimiert eingreifen,
sondern auf eine Bitte einer afrikanischen Staatengemeinschaft und im Rahmen einer Resolution der UN.

Interessenfrei ist das nicht.
Es ist aber auch, so wie ich es verstehe, nicht etwa verwerflich.
Denn die 'Herrschaft' der Franzosen ist vernünftigerweise der Herrschaft der islamistischen Terroristen vorzuziehen.
Insbesondere dann, wenn es den Afrikanern zwar schlecht, aber doch besser, schmeckt als der Terror der Fundamentalisten.

God bless Africa.

Hepserich
 
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Entschiedener Einspruch!

Eine andere Sache ist, dass die Franzosen hier nicht etwa unlegitimiert eingreifen,
sondern auf eine Bitte einer afrikanischen Staatengemeinschaft und im Rahmen einer Resolution der UN.

Diesen Einwand hatte ich doch oben grad erst kommentiert und zwei User vor mir wussten dazu bereits einiges Erhellendes beizutragen:

http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/36771-Gallier-helfen-Mali?p=105839&viewfull=1#post105839

http://www.politik-sind-wir.de/show...er-helfen-Mali?p=105625&viewfull=1#post105625

http://www.politik-sind-wir.de/show...er-helfen-Mali?p=105696&viewfull=1#post105696

Interessenfrei ist das nicht.

Das hast du jetzt aber wieder einmal hübsch diplomatisch/euphemistisch ausgedrückt.
Es geht im Grunde ausschließlich um Interessen, wenn du mich fragst. Vor allem um die von wirtschaftlich-militärisch mehr als überlegenen Bündnissen. Das war doch in der Geschichte meistens bis immer so. Warum sollte es jetzt anders sein? Weil unsere Gesellschaft so kultiviert geworden ist?:nono:

Denn die 'Herrschaft' der Franzosen ist vernünftigerweise der Herrschaft der islamistischen Terroristen vorzuziehen.
Insbesondere dann, wenn es den Afrikanern zwar schlecht, aber doch besser, schmeckt als der Terror der Fundamentalisten.

Hierzu empfehle ich wiederum die beiden oben zitierten Beiträge.
Du hältst, wie schon grad bemerkt, von "uns" glaube ich viel zu viel und von "denen" oft zu wenig. Wenn man ein wenig "hinter den Vorhang" blickt, fällt einem durchaus mal auf, dass es den Menschen nicht zwangsweise schlechter geht, wenn sie von dem, was heutzutage alles mit "Terrorismus" gleichgesetzt wird, beherrscht werden.
In Syrien wird so etwas übrigens komischer Weise grade eher als Fortschritt betrachtet. Sachen gibt's...:rolleyes:
Solche Unterschiede werden von manchen Interessengruppen leider gerne unter den Teppich gekehrt. Feindbilder waren halt schon immer nützlich.
Und dass es den Menschen in Libyen jetzt besser geht als mit Gaddafi halte ich übrigens für mehr als ein Gerücht.:winken:
Desweiteren sollte man in diesem Zusammenhang auch bloß nicht außen vor lassen, was der Nährboden von Terrorismus ist. Bloße menschliche Boshaftigkeit und das war's? Willkommen in der Märchenwelt...

Es ist aber auch, so wie ich es verstehe, nicht etwa verwerflich.

Das, lieber Hepserich, ist ein Punkt, den ich langsam wirklich gar nicht mehr wirklich nachvollziehen kann.

Liegt es an der Fülle der Kriege, die die letzen Jahre medial in Szene gesetzt wurden? Sind wir wirklich schon so abgestumpft, dass wir es regelmäßig und zunehmend "schultezerzuckender" hinnehmen, wenn aufgrund von scheinbar "ach so gerechten" Kriegseinsätzen so viele unschuldige Menschen sterben, dass man es im Grunde gar nicht wahrhaben kann? Können wir es nicht wahrhaben und blenden erfolgreich alles Negative aus, um uns der Wahrheit nicht stellen zu müssen? Letzteres ist meiner Ansicht nach eine schlüssige Erklärung.

Aber um es auf den Punkt zu bringen: DOCH! ES IST VERWERFLICH!
Und "wir" sind gar nicht so kultiviert, wie manche gerne tun und können vor allem froh sein, dass unsere Seele sich nicht im Körper eines Menschen befindet, der sich auf einem anderen Flecken der Erdkugel entscheiden muss, ob ihn eher eine korrupte Demokratie oder eine "Terrorismus-Herrschaft" vor dem Verhungern rettet.

God bless Africa.

Da bin ich wieder ganz bei dir!;)
 
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hepserich

Stammtischfreund..

glaubst Du wirklich dies?
Demokratie ist nicht nur ein Kartenhaus, sie ist auch der beste Deckmantel des Kapitals.
...

Wenn Demokratie das wäre,
was wären dann Diktatur und Oligarchie?

Was glaubst Du denn wie es zugeht auf der Welt?
Wo liegt denn die Menschenverachtung?

Weißt was ich darüber denk?

Die Menschenverachtung erkennt man zuallererst an der Verachtung der Frau, und im Verneinen ihrer Stärke....
God bless Africa und ihre wunderbaren Frauen..

Hepserich

Vive la France!
God bless Africa!
 
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Algerisches Geiseldebakel zeigt, dass die Invasion in Mali gerechtfertigt ist

Stammtischfreund..

glaubst Du wirklich dies?


Wenn Demokratie das wäre,
was wären dann Diktatur und Oligarchie?

Was glaubst Du denn wie es zugeht auf der Welt?
Wo liegt denn die Menschenverachtung?

Weißt was ich darüber denk?

Die Menschenverachtung erkennt man zuallererst an der Verachtung der Frau, und im Verneinen ihrer Stärke....
God bless Africa und ihre wunderbaren Frauen..

Ach Hesperich, jetzt lenkst du wieder mit den schönen Künsten vom Thema ab und bestätigst damit doch das, was ich vorhin schon vermutet hatte.

Können wir es nicht wahrhaben und blenden erfolgreich alles Negative aus, um uns der Wahrheit nicht stellen zu müssen? Letzteres ist meiner Ansicht nach eine schlüssige Erklärung.


Daran

Demokratie ist nicht nur ein Kartenhaus, sie ist auch der beste Deckmantel des Kapitals.

zu glauben fällt mir in der Tat sehr viel einfacher, als an ein selbstloses Verhalten des Französischen Staates in Sache Mali und Co. Mit solch einer Meinung wertet man im Übrigen keineswegs das Land, dessen Wertschätzung du zum Ausdruck gebracht hast, und deren Bevölkerung ab, denn was hat der normale Bürger denn schließlich noch mit seinen angeblichen Vetretern am Hut? So bezüglich des persönlichen Interesses...
Ich weiß, du hast eine romantischere Sicht der Dinge, aber um nach etlichen Hinweisen, dass dem nicht so ist, noch daran zu glauben, die Spitze der Politikerkaste sei in erster Linie dem Interesse der Wähler verpflichtet, ist meines Erachtens nicht nur romantisch, sondern naiv.

Aus dem lesenswerten Text von User Anarchist nur diesen einen mehr als kurzen Ausschnitt rauszupicken und anhand diesem in ein leicht verächtliches Licht zu rücken, halte ich im übrigen für keinen feinen Zug. Du selber mahnst doch selber gerne zu gutem Stil und der Vermeidung von Einseitigkeit. Muss da grad an einen Kommentar von dir zu einem von mir eingestellten Ausschnitt einer Rede von Steinbrück, dem Schlawiner, denken.:winken:
Das passt mal wieder nicht so ganz zu obigem Vorgehen.:traurig:

Zur Strafe zitiere ich deshalb den aktuellen Text einer Internetseite, die du wahrscheinlich nicht allzu oft bei der Meinungsbildung berücksichtigst ;):


Hollande: Algerisches Geiseldebakel zeigt, dass die Invasion in Mali gerechtfertigt ist

Einem langen Krieg entgegenblickend strampeln französische Regierungsvertreter, um den überhasteten Beginn zu verteidigen.


Nachdem der erste Rückschlag des französischen Überfalls auf Mali in Form einer groß angelegten Geiselnahme gestern im benachbarten Algerien nicht lange auf sich warten ließ, und die Situation nach einem verbockten Rettungsversuch durch algerische Soldaten kritisch wurde, würde man denken, dass die Zweifel daran steigen, dass diese Invasion wirklich vernünftig war.

Nicht beim französischen Präsidenten Hollande, wie es scheint. Hollande sprach heute vor einer Anzahl französischer Wirtschaftsführer, wobei er behauptete, dass die Geiselnahme die Invasion schon dadurch „rechtfertigt,“ dass sie beweist, welche widerwärtigen Charaktere die malischen Rebellen sind.

Französische Regierungsvertreter haben mächtig gestrampelt mit ihrer Begründung für den Krieg, indem sie in die Invasion am Samstag mit Behauptungen gingen, dass sie innerhalb weniger Wochen das gesamte Land Mali in eine „terrorfreie“ blühende Demokratie verwandeln würden.

Stattdessen fanden sich die französischen Soldaten verzettelt in einen Krieg mit einer überraschend starken und zunehmend geeinigten Rebellenbewegung, die bereit zu sein scheint, einen langwierigen Krieg in der Saharawüste zu führen, während Frankreich gezwungen ist, mehr Bodentruppen für das Unternehmen einzusetzen und afrikanische Ländern sich abmühen, Soldaten in das Land für einen Krieg zu schicken, von dem ihnen anfänglich gesagt wurde, dass er nicht vor dem Herbst beginnen würde.

Wenn es Hollande weiterhin schafft, schlechte Nachrichten über den Krieg als „Rechtfertigung“ für den Krieg hinzustellen, dann wird er in den kommenden Tagen wohl jede Menge rhetorischer Munition bei der Hand haben.


((http://antikrieg.com/aktuell/2013_01_18_hollande.htm))


Ja, ich weiß. Es fällt halt schwer einzusehen, in was für einer Matrix voller Absurditäten wir uns befinden....:rolleyes:
 
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hepserich

..zu glauben fällt mir in der Tat sehr viel einfacher, als an ein selbstloses Verhalten des Französischen Staates in Sache Mali und Co.

Ja wos?
Hab ich gsagt, dass es 'selbstlos' wär?
Willst ein bisserl ummikacken?
.. jetz hörst aber auf mit dem Schmarrn.
Denn genau das ist es ja was mich so wirklich ärgert.
Es ist diese saudumme Trutherei.
Dieses dauernde polemische Anscheißen der gänzlich verblödeten Che-Deppen und ihrer noch dooferen Gefolgsmänner.
Schlaf schlecht,
hast es Dir verdient, Du Dummkopf.

Keine Ahnung von garnix,
niemals dort gewesen,
aber großer Durchblick..

Wenn ich der Gefolgsmann eines wirklichen Deppen und Rassisten wär..
wie tät ich mich schämen..
Pfui, wie es mich graust.


Paahh ..

Ja Du Rimpfiech...
saudummms..

Und jetzt komm mir blos net damit,
dass des unsachlich wär,
denn wir sprechen schon die gleiche Sprach.

Der Mixa soll Dir noch heut Nacht erscheinen. ..

Ja, glei glaub is.

Wo bist Du eigentlich aufgewachsen?
Allgäu oder Trutherland?

Fürs allgemeine Verständnis:
das war nun dezidiert unsachlich,
jedoch nur bedingt unfreundlich..

Sammer gemütlich..
Blödmann

Hepserich
 
A

aristo

Ja wos?
Hab ich gsagt, dass es 'selbstlos' wär?
Willst ein bisserl ummikacken?
.. jetz hörst aber auf mit dem Schmarrn.
Denn genau das ist es ja was mich so wirklich ärgert.
Es ist diese saudumme Trutherei.
Dieses dauernde polemische Anscheißen der gänzlich verblödeten Che-Deppen und ihrer noch dooferen Gefolgsmänner.
Schlaf schlecht,
hast es Dir verdient, Du Dummkopf.

Keine Ahnung von garnix,
niemals dort gewesen,
aber großer Durchblick..

Wenn ich der Gefolgsmann eines wirklichen Deppen und Rassisten wär..
wie tät ich mich schämen..
Pfui, wie es mich graust.


Paahh ..

Ja Du Rimpfiech...
saudummms..

Und jetzt komm mir blos net damit,
dass des unsachlich wär,
denn wir sprechen schon die gleiche Sprach.

Der Mixa soll Dir noch heut Nacht erscheinen. ..

Ja, glei glaub is.

Wo bist Du eigentlich aufgewachsen?
Allgäu oder Trutherland?

Fürs allgemeine Verständnis:
das war nun dezidiert unsachlich,
jedoch nur bedingt unfreundlich..

Sammer gemütlich..
Blödmann

Hepserich

Hepsi, nun komm mal wieder runter. Auch mit einem schlecht geschriebenen Dialekt wird der Inhalt nicht wahrer. Ich habe von Dir schon besseres gelesen.
 
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Hepsi, nun komm mal wieder runter. Auch mit einem schlecht geschriebenen Dialekt wird der Inhalt nicht wahrer. Ich habe von Dir schon besseres gelesen.

Ja. Ich dachte eigentlich ich hätte einiges Bedenkenswertes geschrieben, von dem ausgehend man eine sachliche Diskussion eingehen könne.
Aber sowohl der Text von Anarchist, als auch der von mir wird auf wenige Gesichtspunkte eingeschränkt. Schade.
 
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Der Mixa soll Dir noch heut Nacht erscheinen. ..


Warum mir?

Aber eine Nacht überleb ich das schon. Nehm ich in Kauf, wenn dich dafür mal nachts die Erkenntnis überkommt, dass man ausgetretene Denk- und Bewusstheitspfade auch mal verlassen kann...

P.S. Erst sowas:

Es ist diese saudumme Trutherei.
Dieses dauernde polemische Anscheißen der gänzlich verblödeten Che-Deppen und ihrer noch dooferen Gefolgsmänner.
Schlaf schlecht,
hast es Dir verdient, Du Dummkopf.

abzuliefern, um es dann ein paar Zeilen später wieder zu relativieren und einen auf freundlich zu machen, hinterlässt bei mir einen komischen Eindruck, der dich mir wahrlich nicht sympathischer macht als die ganzen angeblich so blöden Deppen. "Stammtischbruder" hin oder her. Damit erreichst du eher das Gegenteil von dem was dir vorschwebt. Denk mal drüber nach.
 
A

aristo

Warum mir?

Aber eine Nacht überleb ich das schon. Nehm ich in Kauf, wenn dich dafür mal nachts die Erkenntnis überkommt, dass man ausgetretene Denk- und Bewusstheitspfade auch mal verlassen kann...

P.S. Erst sowas:



abzuliefern, um es dann ein paar Zeilen später wieder zu relativieren und einen auf freundlich zu machen, hinterlässt bei mir einen komischen Eindruck, der dich mir wahrlich nicht sympathischer macht als die ganzen angeblich so blöden Deppen. "Stammtischbruder" hin oder her. Damit erreichst du eher das Gegenteil von dem was dir vorschwebt. Denk mal drüber nach.

Auf den Punkt gebracht, dafür ein Top!
 

Anarchist

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Wir zeigen´s den Negern!

Die Bundesregierung hat für militärische Aktionen in Mali, die Frankreich seit Beginn der Woche ohne UN-Mandat durchführt, logistische Hilfe angeboten. Bis auf die Linke stehen alle anderen Parteien im Bundestag der deutschen Beteiligung nicht grundsätzlich entgegen. Aufgrund der aktuellen Meldungen veröffentlichen wir vorab einen Ausschnitt über Mali aus der “KenFM im Gespräch”-Ausgabe mit Christoph Hörstel, die in der gesamten Länge (in drei Teilen) ab dem heutigen Freitag veröffentlicht wird. (KenFm)

http://www.youtube.com/watch?feature...&v=pns2IJ7tlW4
 
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Mali: Hilferuf, Schutzverantwortung, Militärintervention

Entsprechend irritiert auch Stammtisch´s Link zu dieser Friedensforschungsgruppe. Die haben offensichtlich noch nie von Azawad gehört und forschen dennoch wie die Wilden.


Hier ein Text des Aachener Friedensmagazins, in welchem Azawad berücksichtigt wird:

http://www.aixpaix.de/autoren/cremer/mali.html

...
...
...
Statt die französische Militärintervention zu kritisieren, streitet die deutsche politische Klasse von Schwarz-Gelb bis Rot-Grün darüber, wie man den Militäreinsatz am besten unterstützen kann. Es ist geradezu grotesk, wenn der GRÜNE Fraktionschef Trittin Außenminister Westerwelle zurechtweist: „Ich würde von einem Außenminister gerne einmal hören, was geht, und nicht nur, was alles nicht geht“. Das ist wahrlich keine Kritik, sondern der laute Schrei nach Intervention. Deutschland soll sich militärisch an der Afrikaordnungspolitik beteiligen. De Maizière kündigte inzwischen als erste Maßnahme an, beim Lufttransport mit Flugzeugen zu helfen.

Wo westliche, von Frankreich angezettelte Militärinterventionen hinführen, zeigt das libysche Beispiel.
Der dortige Regime Change führte dazu, dass tausende Tuareg-Kämpfer Libyen verließen und in ihre Heimat (u.a. Mali) zurückkehrten. Im Gepäck hatten sie reichlich Waffen, mit denen sie den malischen Regierungstruppen aus Nordmali vertrieben und dort einen eigenen Staat mit Namen Azawad ausriefen. Allerdings übernahmen nach wenigen Monaten islamistische Kräfte die Kontrolle in der Region. Der Tuareg-Separatismus wurde allerdings international nicht unterstützt, weder vom Westen (analog Südsudan oder Kosovo), noch von Russland (analog Südossetien oder Abchasien).
...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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