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Gallier helfen Mali

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

Che

Unangepasster
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es ist nach meinem Dafürhalten so,
dass das Eingreifen der Franzosen auch dadurch begründet ist:
Die Luftlinie von der Grenze des nördlichen Teils Malis nach Arlit im Niger beträgt nur etwa 350km.
Arlit ist eine wesentliche Rohstoffquelle Frankreichs.
Stimmt alles so weit, ist allerdings extrem weichgespült, die springenden Punkte dabei hast du ausgelassen.
Das alles ist Tuareg-Gebiet, grenzübergreifend, denn die Grenze ist eine jener willkürlich mit dem Lineal gezogenen.
Auch Arlit gehört zum Tuareg-Gebiet, und das mit der wesentlichen Rohstoffquelle stimmt genau - der Rohstoff heisst Uran.
Das Tuareg-Gebiet im Niger ist verseucht !
Es ist aber auch, so wie ich es verstehe, nicht etwa verwerflich.
Denn die 'Herrschaft' der Franzosen ist vernünftigerweise der Herrschaft der islamistischen Terroristen vorzuziehen.
Insbesondere dann, wenn es den Afrikanern zwar schlecht, aber doch besser, schmeckt als der Terror der Fundamentalisten.
Niger ist zu 95% muslimisch, es herrscht die Scharia und in weiten Teilen des Landes sogar die extremste Auslegung der Scharia.
Offensichtlich haben sich die Franzosen dort gut damit arrangiert...:rolleyes2:
 

Che

Unangepasster
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Ich versuchs ja. Deshalb muss ich dir auch in Einigem widersprechen. Die Jihadisten gibt es und zu beachten sind sie auch. Allerdings kooperierten die Tuareqs niemals mit ihnen sondern führten in Asawad den Kampf gegen die Nato-Söldner fort, dies alles in einem gerade neu entstandenen und wenig organisierten neuen Staat.

Ganz so klar kann man es auch anhand internationaler und alternativer Medien nicht durchblicken, wer mit wem und mit wem nicht...
Beispielsweise habe ich schon öfter gelesen, dass die Tuareg selbst in sich gespalten sind diesmal.
Da ist die mehr auf Laizismus ausgerichtete MNLP, während Ansar Dine auch aus Tuareg bestehen soll, die auf einen islamistischen Staat aus sind, und die wieder sind unterstützt von gemischten internationalen Jihadisten-Brigaden, wie das ja in Syrien auch ist.

Also allzu felsenfest kann man sich bei der Bewertung der Vorgänge keineswegs nur auf die Romantik eines Befreiungskampfes der Tuareg festlegen, meine ich.
 
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Th.Heuss

Th.Heuss

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Auch die Briten machen sich bereit Sahelistan Frieden zu bringen, so berichten die Medien. Damit zeigt sich eine alte Kernnation Europas solidarisch mit unseren französischen Brüdern. Wir Deutschen müssen uns kritisch fragen, wo wir stehen. Gleichheit, Brüderlichkeit und Freiheit.
 

Spökes

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Ganz so klar kann man es auch anhand internationaler und alternativer Medien nicht durchblicken, wer mit wem und mit wem nicht...
Beispielsweise habe ich schon öfter gelesen, dass die Tuareg selbst in sich gespalten sind diesmal.
Da ist die mehr auf Laizismus ausgerichtete MNLP, während Ansar Dine auch aus Tuareg bestehen soll, die auf einen islamistischen Staat aus sind, und die wieder sind unterstützt von gemischten internationalen Jihadisten-Brigaden, wie das ja in Syrien auch ist.
Es ist schon anzunehmen, dass es auch unter den Tuaregs unterschiedliche Strömungen/Ausrichtungen gibt, z. B. die, die weiterhin wie Nomaden leben wollen und die, die modern aber immerhin selbstbestimmt leben wollen.

Trotzdem bleibe ich dabei, dass im Nomadenleben eine übertriebene Religiösität keinen Platz finden kann, die genannten "Islamisten" in Libyen gegen die sich jetzt selbstbestimmende Gruppe militärisch vorging und es von daher keine großen Berührungspunkte zwischen beiden gibt.

Der Berührungspunkt besteht offensichtlich nur in dem sich daraus ergebenden Vorwand, ein sich selbst bestimmen wollendes Volk niederzuknüppeln. Die meisten Flaggen in dieser Gegend sind nun mal grün-gelb-rot und nicht schwarz. Zugegeben, grün-gelb-rot ist eine größere Bedrohung für den dekadenten Westen als alles andere.

Also allzu felsenfest kann man sich bei der Bewertung der Vorgänge keineswegs nur auf die Romantik eines Befreiungskampfes der Tuareg festlegen, meine ich.
Das Bombardement der Bevölkerung dort ist doch Hinweis genug das Befreiungskampf nur wenig mit Romantik zu tun hat als vielmehr mit den Richtlinien der UN und deren unterschiedlicher Auslegung. Die Tuaregs weisen ein Staatsvolk wie auch historisch gewachsenes Staatsland auf und tun Kund beides in einem Staat zusammenzufassen. Da dürften mißbräuchlich gezogene Grenzen doch keine entscheidende Rolle spielen.
 

Mondgurke

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Th.Heuss

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Ich liebe es, wenn Frauen Stellung beziehen :happy:
 

Che

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Eine andere Sache ist, dass die Franzosen hier nicht etwa unlegitimiert eingreifen,
sondern auf eine Bitte einer afrikanischen Staatengemeinschaft und im Rahmen einer Resolution der UN.

Das hättest du wohl gerne, aber mit den Fakten hat das nichts zu tun.

Die "afrikanische Staatengemeinschaft" besteht aus ein paar Paris treu ergebenen Marionetten und eine solche die französische Intervention legitimierende UN-Resolution gibt es schlicht und ergreifend nicht.
Die Resolution 2085 hat man medial ähnlich zurechtgebogen, wie das mit der "Flugverbotszone" über Libyen auch schon passiert ist.
Tatsächlich sieht die Resolution die Aufstellung einer afrikanischen Blauhelm-Truppe vor, von einseitigen und unabgesprochenen Militäraktionen ehemaliger Kolonialmächte ist nicht einmal ansatzweise die Rede.
 
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Th.Heuss

Th.Heuss

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Diabali ist jetzt auch befreit und die Menschen freuen sich. Es läuft doch gut an. Unsere französischen Freunde, die wir nur mäßig unterstützen, machen das richtig gut :happy:
 

Spökes

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Rösler gesteht heute ein, dass es in Nordafrika nicht so gut läuft wie man uns über die Medien glauben machen will. Er kanzelte heute die Reisen ins "befreite" Libyen und ins "souveräne" Algerien, welches vermutlich die Überflúgrechte für die französischen Terroristen nicht unbedingt freiwillig gab, natürlich aus Sicherheitsgründen. Dabei bleiben natürlich die Interessen der deutschen Wirtschaft aussen vor weil der Wirtschaftsminister sich die Unterwäsche wechseln muss statt in aufblühenden Ländern "Aufträge" zu sichern.

Auch ist erwähnenswert dass Ägypten und Tunesien überhaupt nichts von der Bombardierung der Bevölkerung in Azawad halten. Ist schon blöde aus lauter Neid und Misgunst heraus ein Pulverfass zu zünden. Hoffentlich fliegt es bis nach Frankreich und weiter.
 

Che

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Die Geiselnahme wurde konsequent beendet. Die algerische Luftwaffe hat k urzen Prozess gemacht. 34 Islamisten und der Anführer tot.
Leider auch viele Geiseln ***

Dieser Schwachsinn wurde ja bisher ignoriert, es sollte aber dennoch nochmal festgehalten werden, dass diese Geiselnahme erst vier Tage nach zitiertem Posting beendet wurde, und zwar auch nicht von der Luftwaffe, sondern unter Inkaufnahme großer Opfer von Spezialeinheiten des Heers.
Schwachsinn im Schwachsinn: Die Ente von angeblichen Luftschlägen gegen die die Erdgasförderanlage besetzenden Terroristen.
Aber dafür kann der Preckeltheo nix, das stand ja in den seriösen Medien, der glaubt das halt...
Theo, falls du nicht verstehst, was gemeint ist, sei es dir mal visuell erklärt:

 
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Th.Heuss

Th.Heuss

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Ich bin dafür ***
 
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Th.Heuss

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Da hätte man aber auch alles entfernen können, wie sieht das denn jetzt aus. Scherzkeks.
 
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Th.Heuss

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Gestern bei Anne Will winselte der ehemalige RAFler Wackernagel man müsse unsere tapfere Truppe direkt an die Front schicken, um das Land in dem er lebt, zu retten. Braver Junge.
Unsere Sesselfurzer, hier, weit ab vom Schuß, sabbern Wirres, während die Betroffenen eine action direct fordern
 
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Spökes

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Früher als erwartet gibt es die ersten schweren Vorwürfe von Menschenrechtsorganisationen und Einwohner des Landes gegen die fränzösisch geführten "Unordnungstruppen". Die werden beschuldigt bereits mehrere Massenerschießungen gegen die einfache Bevölkerung von Azawad durchgeführt zu haben. Der Französische Angriffsminister ist in heller Aufregung. Die Beweismittel sind zu erdrückend als dass er das Geschehene totschweigen kann.

Weitestgehend übereinstimmend melden dies Press TV wie auch die ARD. War in a Babylon! Mit solchen Gangstern sollen wir in einem Staatenbund verbleiben? Das beist sich!
 

Mondgurke

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Aber es zeigt sich doch wie wichtig die Franzosen da unten sind. Sie kämpfen sauber und führen auf humane Weise Krieg. Die Stammeskriegermentalität der Afrikaner ist schuld und der Westen muß diese zivilisieren. Allez les bleus
 
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Heiko A.

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Wo zertifizieren sie denn.........

Frankreich bittet um Bundeswehr-Hilfe bei Luftbetankung
Bislang aber kein System zertifiziert
AFPAFP – vor 1 Stunde 26 Minuten


Die Unterstützung der Bundeswehr für den französischen Militäreinsatz in Mali könnte ausgeweitet werden. Es liege eine Anfrage Frankreichs vor, ob die Bundeswehr bei der Luftbetankung französischer Flugzeuge helfen könne, erklärte das Verteidigungsministerium in Berlin. Frankreich bestätigte Gespräche mit "einer bestimmten Zahl unserer Partner" über eine Verstärkung der logistischen Unterstützung.

Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums verwies darauf, dass "wir über kein System verfügen, das für die Luftbetankung französischer Flugzeuge zertifiziert ist". Weiter sagte der Sprecher: "Wir suchen nach einer Lösung."

Aus dem Pariser Verteidigungsministerium hieß es, die Luftbetankung sei Teil der laufenden Gespräche insbesondere mit westlichen Partnern. "Es wurden Länder gefragt, von denen wir wissen, dass sie die Möglichkeiten haben", hieß es. "Die USA, aber auch Deutschland haben diese Möglichkeit."

Was ein eventueller Einsatz von deutschen Luftbetankungseinheiten für eine mögliche Einbeziehung des Bundestags bedeuten könnte, ist laut Bundesverteidigungsministerium noch offen. Ein Sprecher betonte, es sei stets die Haltung von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) gewesen, das Parlament abstimmen zu lassen, "wenn die Einsatzschwelle überschritten wird".

Deutschland hat bislang zwei Transportflugzeuge zur Unterstützung der internationalen Militäraktion in Mali geschickt. Frankreich hatte vor zwei Wochen militärisch in den Konflikt eingegriffen, um einen weiteren Vormarsch islamistischer Kämpfer in den Süden des Landes zu stoppen. Zudem sollen afrikanische Soldaten der Internationalen Unterstützungsmission für Mali (MISMA) demnächst eine neue Front gegen die Islamisten vom Niger aus eröffnen.
----------------------------------------
Na, da wird sich sicher ein Weg finden, sich wieder ab zu ducken.

dass "wir über kein System verfügen, das für die Luftbetankung französischer Flugzeuge zertifiziert ist", sagte der Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums!
Das französische Verteidigungsministerium aber meint:
"Die USA, aber auch Deutschland haben diese Möglichkeit."

So eine "Zertifizierung" also nur Papierkram über ein funktionierendes
System kann sich hinziehen. Besonders in Deutschland.

Und wieder einmal verdienen wir uns die Verachtung unserer "Partner"!
Wer solche Freunde hat , braucht keine ..........
 

Heiko A.

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Mali......Hilfe oder nur Eigeninteressen....

Truppen in Mali rücken Richtung Timbuktu vor
Islamistenhochburg Gao unter Kontrolle
AFPAFP – vor 1 Stunde 33 Minuten



Französische und malische Soldaten haben in Mali die Islamistenhochburg Gao eingenommen. Soldaten aus Niger und dem Tschad sollten nun die Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt übernehmen, erklärte das französische Verteidigungsministerium in Paris.

Die Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union beraten heute über die Internationale Unterstützungsmission für Mali. Die Mitgliedstaaten sollen festlegen, mit wie vielen Soldaten sie den Einsatz gegen die Islamisten unterstützen.
Bei ihrem Militäreinsatz gegen Islamisten in Mali sind französische und malische Truppen in Richtung Timbuktu vorgerückt. Nach französische Regierungsangaben bewegten sich die Truppen in Richtung der historisch bedeutenden Oasenstadt, nachdem sie zuvor die Islamistenhochburg Gao unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Die US-Regierung sagte Paris zu, französische Kampfflugzeuge in Mali zu betanken.

Französische und malische Soldaten seien "bald in der Nähe von Timbuktu", sagte der französische Regierungschef Jean-Marc Ayrault bei einem Besuch in Santiago de Chile. Timbuktu am Rande der Sahara zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Islamisten hatten die Stadt im vergangenen Frühjahr unter ihre Kontrolle gebracht und dort zahlreiche Mausoleen islamischer Heiliger zerstört; die Vorgänge lösten weltweit Empörung aus.

Aus Timbuktu geflüchtete Einwohner reagierten erfreut auf die Nachricht vom Vorrücken der Soldaten. "Wir haben das Gefühl, dass wir bald befreit werden", sagte der 67-Jährige Sidi Touré. Der Student Amadou Alassane Mega schilderte das grausame Vorgehen der Islamisten. Diese hätten Menschen die Hände abgehackt, die sie des Diebstahls verdächtigten, sagte er der Nachrichtenagentur AFP. Wer Musik hörte oder rauchte, sei verprügelt worden.

Am Samstag nahmen französische und malische Truppen die strategisch wichtige Stadt Gao ein. Soldaten aus Niger und dem Tschad sollten nun die Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt übernehmen, erklärte das französische Verteidigungsministerium in Paris.

Zudem bombardierte die französische Luftwaffe Stellungen radikalislamischer Rebellen in der Region Kidal im Nordosten Malis. Dabei sei das Haus des Chefs der islamistischen Gruppe Ansar Dine, Iyad Ag Ghaly, in der Stadt Kidal zerstört worden, teilten malische Sicherheitskräfte mit. Einwohner der Region bestätigten die Angaben. Ghaly soll den Sicherheitskräften zufolge geflohen sein.

Die Islamisten haben seit April 2012 den Norden Malis unter ihrer Kontrolle. Als sie weiter in Richtung Süden vorrückten, griff Frankreich am 10. Januar militärisch ein. Die westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS sowie der Tschad haben ebenfalls die Entsendung mehrerer tausend Soldaten zugesagt, was bisher jedoch nur schleppend vorankommt.

In der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba begann derweil ein zweitägiger Gipfel der Afrikanischen Union (AU). AU-Präsident Thomas Boni Yayi, Staatschef von Benin, dankte Paris für den Einsatz in Mali. Die Franzosen unternähmen etwas, "was wir schon vor langer Zeit hätten tun sollen, um ein Mitgliedsland zu verteidigen", sagte er.

Das US-Verteidigungsministerium beschloss, französische Flugzeuge, die derzeit in Mali im Einsatz seien, zu betanken, wie Ministeriumssprecher George Little in Washington sagte. Deutschland will unterdessen offenbar die ECOWAS-Truppen mit Ausrüstung unterstützen.

Wie das Magazin "Spiegel" berichtet, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dies vergangene Woche dem französischen Präsidenten François Hollande zu. Es gehe dabei nicht um Waffen, sondern um Lastwagen, Stiefel sowie Uniformen für die Soldaten.
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Es geht also voran in Mali mit dem Zurückdrängen der Islamisten,
die anderen ihre Lebensweise aufzwingen wollen.
Nach Berichten in den Medien (die bestimmt nicht alle getürkt sind)
erzählten Flüchtlinge, die aus dem besetzten Norden nach Süden gekommen waren, von den Drangsalierungen und Schandtaten der Islamisten.
Zum Beispiel wurde ein Mann halb tot geprügelt, weil er eine Zigarette
rauchte, oder Frauen wurden geschlagen, wenn sie ohne Verschleierung
auf der Strasse angetroffen wurden.
Heiligtümer wurden vernichtet.
Es ist wünschenswert, dass auch der Norden komplett von Narren
gesäubert wird, die im Namen welchen Gottes auch immer, das Leben
anderer bestimmen wollen.
Wenn die Helfer vielleicht auch Eigeninteressen haben wie Uran oder Öl,
so sollte man das nicht als Primär ansehen.
Ist das eine Begleiterscheinung zur Befreiung, ist das traurig aber
wegen der guten Sache hinnehmbar.
Eine Demokratie nach unseren Begriffen wird es nie geben, aber die persönliche Freiheit des Einzelnen muss wieder hergestellt werden.
Und das geht uns alle an. Die Hilfe der Deutschen darf sich nicht auf zwei
Transportflugzeuge beschränken. Waffen müssen nicht sein, aber Ausbilder
zur Selbsthilfe für Polizei und Militär. Damit nach der Säuberung diese
religiösen Fanatiker nicht wieder einsickern.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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