Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Gallier helfen Mali

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

Spökes

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
35.516
Punkte Reaktionen
14.398
Punkte
59.820
Geschlecht
Heute erfahre ich, dass die Franzosen in Zusammenarbeit mit den Junta-Truppen und den Islamisten das Tuareg-Gebiet für humanitäre Hilfslieferungen gesperrt haben. Während der Genozid der Tuaregs läuft findet hier so mancher dies gut und richtig. Pfui!
 

Mondgurke

Klimaversteher
Registriert
18 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.520
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Heute erfahre ich, dass die Franzosen in Zusammenarbeit mit den Junta-Truppen und den Islamisten das Tuareg-Gebiet für humanitäre Hilfslieferungen gesperrt haben. Während der Genozid der Tuaregs läuft findet hier so mancher dies gut und richtig. Pfui!
Hallo Spökes,

hier habe ich einen Videobeitrag (englisch).

Auch dieser Abgeordnete hat den Mut, sich zu äußern. Liegt vielleicht auch daran, dass die Partei, für die er steht, nicht so viel zu verlieren hat.

Mich stimmt das sehr traurig.

Lieben Gruß
:)
 
Registriert
11 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
7.149
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Website
mark2323.wordpress.com
Geschlecht

Mich auch. Und wütend.

Aus der Rede von Niema Movassat gegen Ende des Videos:

"....Nur Verhandlungen können helfen. Vor allem muss das Grundproblem, die massive Armut im Norden gelöst werden, zum anderen müssen die Waffenlieferungen an die Rebellen im Norden gestoppt werden. Diese erhalten ihren Waffen unter anderem durch westliche Partner (!!!) wie Katar und Saudi Arabien."

Wo bleibt jemand von den Grünen beispielsweise, der sich ähnlich kritisch zu diesem erwünschten Krieg äußert. In der Tat traurig, dass ein Ausbleiben solchen deutlichen Widerspruchs selbst bei denen zur Gewohnheit geworden ist.

Ähnlich wie beispielsweise beim Thema "Finanzkrise" gilt leider: Unsere Opposition kann man in der Pfeife rauchen...:peitschen:
 

Che

Unangepasster
Registriert
13 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
16.016
Punkte Reaktionen
29.074
Punkte
88.820
Geschlecht
--
Und hier gibt es noch mehr Hintergrund:

Wüstenkriege - Die Stabilisierung der Zentren durch den Krieg in der Peripherie
Am 10. Januar 2013 begann Frankreichs offene Militärintervention in Mali. Offizieller Anlass war ein vermeintlicher Vorstoß von bewaffneten "Islamisten" in Richtung Süden. Die französische Regierung und in der Folge auch die anderen Regierungen der EU- und NATO-Staaten, die den Einsatz einhellig begrüßten, versuchten die Situation so darzustellen, als hätten die "Islamisten" ohne das französische Eingreifen die malische Hauptstadt Bamako eingenommen und ganz Mali in einen "Terrorstaat" (so etwa wörtlich der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian) verwandelt.

Wie auch immer man zu den Schätzungen zur Zahl der "Islamisten" stehen mag, so ist die Annahme einer bevorstehenden Einnahme der Hauptstadt abwegig. Auch sonst spricht wenig dafür, dass die Darstellung, mit der Frankreich den Krieg begann, ausnahmsweise mal zutreffend sein sollte. Bereits zuvor hatten malische Militärs eine Offensive angekündigt und waren entsprechende Truppenbewegungen beobachtet worden, auch Frankreich hatte bereits Spezialeinheiten ins Land gebracht und Kampfhubschrauber und -flugzeuge in die Nachbarstaaten verlegt, die wohlkoordiniert gegen offenbar bereits festgelegte Ziele zum Einsatz kamen - mit Luftbetankung aus den USA, Überflugrechten der Nachbarstaaten und zuvor eingeholter Zustimmung der NATO-Partner. Von einem Eingreifen in letzter Sekunde kann also keine Rede sein.

Bernard Schmid spekuliert hingegen, dass es gerade die längst angelaufenen Kriegsvorbereitungen Frankreichs waren, welche die Offensive der "Islamisten" ausgelöst hätte. Das ist äußerst plausibel, denn eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung der Intervention und auch ihrer Durchführung spielte der nördlichste Flughafen, der noch unter Kontrolle des malischen Militärs stand, Sévaré, 70 Kilometer südlich von Konna, dem kleinen Ort, dessen Einnahme vermeintlich die Intervention ausgelöst hatte. Schmid weist noch auf etwas anderes hin: Nach algerischem Recht darf der Luftraum für Militärflugzeuge von Drittstaaten erst nach einer Frist von 21 Tagen nach der Zusage geöffnet werden und just drei Wochen vor Beginn der Intervention, am 19. und 20. Dezember 2012, hatte sich der französische Präsident Hollande zum Staatsbesuch in Algerien aufgehalten und dort wahrscheinlich diese Zusage erhalten.


Soweit der Vorlauf, der wie üblich konzernmedial völlig verzerrt dargestellt wird.
Tiefgreifendere Hintergründe weiter im Artikel der IMI...
 

Heiko A.

Deutscher Bundespräsident
Registriert
1 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.398
Punkte Reaktionen
2.667
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Fragen über Fragen....

Mich auch. Und wütend.

Aus der Rede von Niema Movassat gegen Ende des Videos:

"....Nur Verhandlungen können helfen. Vor allem muss das Grundproblem, die massive Armut im Norden gelöst werden, zum anderen müssen die Waffenlieferungen an die Rebellen im Norden gestoppt werden. Diese erhalten ihren Waffen unter anderem durch westliche Partner (!!!) wie Katar und Saudi Arabien."

Wieso nennst du Katar und Saudi Arabien "westliche Partner"?
Habe ich was verpasst, sind sie in den Atlantik umgezogen?
Oder sind sie als "Westlich" zu bezeichnen, weil wir mit ihnen Handel treiben?
Dann sind Taiwan und Honkong auch westlich?
Es ist schon lustig, auf welche Seiten dich die Lust am Hetzen gegen
das westliche Bündnis führt.
Sind wir verantwortlich, wenn Saudi-Arabien an die Islamisten Waffen liefert?
Sollen wir deswegen an die Saudis keine Waffen mehr liefern?
Einverstanden, aber dann fangen wir mal mit Israel an!
 

Mondgurke

Klimaversteher
Registriert
18 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.520
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
**Beitrag gelöscht**
 
Zuletzt bearbeitet:

Mondgurke

Klimaversteher
Registriert
18 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.520
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo an alle

Mir war es so ruhig um Mali geworden.

Für unseren Rundfunkbeitrag erhalten wir hierzulande Informationen darüber, dass diese Regierung weitere Unterstützung zugesagt hat.
War zu erwarten.

Aljazeera berichtet über Einreisebeschränkungen, Nachrichtensperre und es gab wohl auch hunderte von Kindersoldaten in den Reihen bewaffneter Gruppen. Der Link zu den Kindersoldaten führte wohl zu einer Meldung von Associated Press ... aber deren Webserver in New York meldet nur noch "Sorry, that article is no longer available. ". War zu erwarten.

Ein feuchter Händedruck unter Freunden: Einmal ein Dankeschön für die Unterstützung zum Eingreifen in Mali und auch für die freundliche Unterzeichnung bilateraler Verträge, um nun unter anderem über Knowledge-sharing bessere Raketen zu bauen.

Zur Wertschätzung der französischen Regierung fällt mir das Zitat aus dem oben stehenden Aljazeera-Link auf:
"French officials have organised no press conferences in Bamako. Their press contingent in Bamako consists of a one-man band, whose main function is to refer media queries to Paris."

Die malische Regierung bittet auf internationaler Ebene vor allem um Waffen und Ausbildung ihrer Armee und nicht um Soldaten aus dem Ausland, kritisieren Menschen aus Mali.

Und auch hier geht Gesellschaftskritik mit einer Petition neue Wege.


Liebe Grüße
:)
 
Registriert
11 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
7.149
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Website
mark2323.wordpress.com
Geschlecht
Ein Blick rüber nach Niger, dann zurück nach Mali, mit einem kleinen Umweg über Syrien und nicht vergessen, was 2011 in Libyen los war...) Nur so behält man (halbwegs) den Überblick:

(US-Truppen in Niger: Neues Stadium im Wettrennen um Afrika)

http://www.wsws.org/de/articles/2013/03/01/nige-m01.html
...
...
Der Aufbau einer militärischen US-Präsenz in Niger folgt der Intervention Frankreichs im benachbarten Mali im vergangenen Monat unmittelbar auf dem Fuß. Den französischen Einmarsch in Mali hatten die USA mit Aufklärung und Logistik unterstützt. Das Ziel war dabei, wie der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian sagte, die „völlige Rückeroberung“ der ehemaligen Kolonie.
Die Regierungen in Paris und Washington rechtfertigen ihre militärischen Vorstöße auf den afrikanischen Kontinent mit dem Kampf gegen al-Qaida und verwandte Organisationen in Afrika. Der britische Premierminister fiel letzten Monat in den Chor der imperialistischen Wölfe ein und hielt es für möglich, dass dieser Krieg in Afrika „Jahrzehnte“ dauern könne.
Diese Begründung für Krieg in der afrikanischen Sahelzone steht in schreiendem Widerspruch zu der Tatsache, dass die imperialistischen Mächte in dem konfessionellen Bürgerkrieg in Syrien mit al-Qaida-Milizen zusammenarbeiten, um das Assad-Regime zu stürzen. Darüber gehen die Medien und das politische Establishment jedoch mit Schweigen hinweg.
Niemand in der amerikanischen Presse hielt es zum Beispiel für nötig, auf ein bezeichnendes Zusammentreffen hinzuweisen: Am selben Tag, als Obama die Entsendung von US-Truppen in einen angeblichen Krieg gegen al-Qaida in Afrika bekanntgab, wurde im UN-Sicherheitsrat eine Resolution blockiert, die einen al-Qaida Bombenanschlag in Damaskus verurteilte. Dutzende Zivilisten verloren bei diesem Anschlag ihr Leben.
Die Widersprüche in den verschiedenen Vorwänden für imperialistische Interventionen legen die wahren Triebkräfte bloß.
Washington sieht sich wirtschaftlich in Afrika immer stärker durch China ausgebootet, das inzwischen zum größten Handelspartner des Kontinents aufgestiegen ist. Voraussichtlich werden bald 25 Prozent der amerikanischen Ölimporte aus Westafrika kommen. In diesem immer schärferen Konkurrenzkampf um strategische Rohstoffe verlässt sich der US-Imperialismus auf seine militärische Überlegenheit, um die ökonomische Herausforderung durch China zurückzuschlagen.
Al-Qaida spielt in dieser räuberischen Strategie eine Doppelrolle.
Sie liefert die Fußtruppen für die Beseitigung von Regimes, die als Hindernis für die amerikanische Vorherrschaft wahrgenommen werden, und sie dient als Vorwand für andere Interventionen im Namen des Kampfs gegen „Terrorismus“ und „Extremismus“.
Der neue Stützpunkt in Niger positioniert die amerikanischen Drohnen unmittelbar an der Grenze zu Nigeria, von wo die USA bis vor kurzem zehn Prozent ihrer Ölimporte bezogen haben. In Nigeria mischt sich das Pentagon in letzter Zeit stärker in den internen Konflikt mit der einheimischen islamischen Sekte Boko Haram ein, die keine Verbindungen zu al-Qaida und keine Ambitionen außerhalb von Nigeria zu haben scheint.
Diese Entwicklung wirft ein neues Licht auf die Intervention von USA und Nato zum Sturz von Oberst Muammar Gaddafi in Libyen 2011.....
...
 
Zuletzt bearbeitet:

Spökes

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
35.516
Punkte Reaktionen
14.398
Punkte
59.820
Geschlecht
Eine der letzten Meldungen von Seiten der MNLA war, dass sich ein Kamikaze in einem Geländefahrzeug einem Kontrollposten in Kidal näherte und seiner Aufgabe gerecht wurde, als er sich einer Kontrolle unterziehen musste. Er nahm sieben Ordnungskräfte mit in den Tod.

Kamikaze sind ja legale japanische Kombatanten gewesen. Die Kombatanten, die gegen die MNLA antreten sind entweder französisch oder Putschisten aus Mali. Die schweren Kämpfe, die nicht nur in Azawad zu vermerken sind, haben vermutlich angreifende Kräfte von der Wasserversorgung abgeschnitten, sodass man zu Kamikazeangriffen übergeht um an einen Tropfen Wasser zu gelangen. Über die Verluste der Kolonisatoren läßt sich nur spekulieren, zumal es immer mehr Aufstände in den neokolonialisierten Gebieten gibt, die den Franzosen nicht gerade zuarbeiten. Dass dieser Feldzug für die Franzosen ein Desaster wird war vorherzusehen. Da die Franzosen wie schon immer und auch weiterhin solche Vorgehensweise praktizieren ist eine Partnerschaft mit denen dringends zu überdenken.
 

Mondgurke

Klimaversteher
Registriert
18 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.520
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Eine der letzten Meldungen von Seiten der MNLA war, dass sich ein Kamikaze in einem Geländefahrzeug einem Kontrollposten in Kidal näherte und seiner Aufgabe gerecht wurde, als er sich einer Kontrolle unterziehen musste. Er nahm sieben Ordnungskräfte mit in den Tod.

Kamikaze sind ja legale japanische Kombatanten gewesen. Die Kombatanten, die gegen die MNLA antreten sind entweder französisch oder Putschisten aus Mali. Die schweren Kämpfe, die nicht nur in Azawad zu vermerken sind, haben vermutlich angreifende Kräfte von der Wasserversorgung abgeschnitten, sodass man zu Kamikazeangriffen übergeht um an einen Tropfen Wasser zu gelangen. Über die Verluste der Kolonisatoren läßt sich nur spekulieren, zumal es immer mehr Aufstände in den neokolonialisierten Gebieten gibt, die den Franzosen nicht gerade zuarbeiten. Dass dieser Feldzug für die Franzosen ein Desaster wird war vorherzusehen. Da die Franzosen wie schon immer und auch weiterhin solche Vorgehensweise praktizieren ist eine Partnerschaft mit denen dringends zu überdenken.
Hallo, Spökes und Stammtischkoller.

Für die zusammenfassenden Worte konnte ich euch beiden leider nur ein TOP geben.

Wer nichts zu verlieren hat, verhält sich entsprechend. Das sollte allgemein bekannt sein.
Sie wollten eine Reaktion und haben sie auch erhalten.


Aus meiner Sicht bringt das die Menschheit nicht voran.


Liebe Grüße
:)
 
Registriert
15 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.250
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
mmmhmmmm

kannste mal, erklären oder versuchen zu skizzieren, Mondgurke..... wie die kaputten Söldner der Islam-Fundi-Front da unten irgendwie und womit die die MENSCHLICHKEIT voranbringen könnten? Hast du irgendwo in der Welt der Zauselbärte ein Fundament gefunden, dass die Art der Menschlichkeit, wo wie wir sie in 2013 definieren - häufig auch in den A. rsch treten - von den Typen mit dem grünen Brett vor dem Kopf dieses dir gefallen würde?

Lach und noch mal lach :))
 

Mondgurke

Klimaversteher
Registriert
18 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.520
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
**Beitrag gelöscht**
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
15 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.250
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo Pécuchet,

DIE sind damit natürlich genauso gemeint. Da stimme ich dir gerne zu.

a) Warum sie so geworden sind, ob das Folgen des europäischen oder amerikanischen Kolonialismus sind, usw. wollte ich dabei nicht einmal fragen.

b)Aber wenn wir schon dabei sind:
Hier finden seit Ewigkeiten Wirtschaftskriege statt.

c) Da soll mir mal jemand schlüssig erklären, wie einen hier der Kapitalismus so rein menschlich betrachtet voran bringt. Nur als Ressource? Sicherlich.
Ganz abgesehen davon kannst du zwar Menschlichkeit definieren aber nicht vertreten, wenn du schießwütige Verrichtungsgehilfen auf eine Bevölkerung loslässt um nach Öl bohren zu lassen.

Sowas in der Art meine ich damit auch.

Lieben Gruß
:)

Ist schon schwierig und alles sehr "wuselig" das Ganze..hätte der ppplöde Pec ne zutreffende Frage, die zur richtigen Antwort fürhen würde oder sogar ne Atnwort..säße der nicht bei wunderbarem Sonnenschein im Wintergarten und würde in einer Schwatzbude in die tasten kloppen...

lach :))

a) muss man Fragen................. die Antwort ist natürlich ein ja, aber.....wobei bei dem aber viele Dinge zu betrachten sind, die tausende Historiker versuchen zu ergründen...eines noch als winzige Anmerkung....diejenigen, die heute sich dem Kampf gegen die pppöhse westliche Kukturhoheit widmen und sich dabei auf Unterdrückung aus Kolonialzeiten mit berufen, waren selber mit die größten Kolonisatoren der Geschichte...übrigens mit historisch nachgewiesenen mehr Opfern, als der Kolonialismus des pppöhsen Okzidenten.....:kopfkratz:

b) Natürlich und es wird weiter gehen...weil Träume sind nicht das Elixier des Lebens, die gibt es als Draufgabe.......Lebenselixier ist fressen, pennen, poppe, kaate.... lach :winken: wie wir mit dieser Erkenntnis umgehen ist unserer Intelligenz in toto übereignet.

c) Kapitalismus ist nun mal nur ein System des Wirtschaftens, das das Verhalten der Gesellschaft auf der Basis der Bedürfnisse steuert. Auch hier ist die Intelligenz und das Vermögen der Steuerung nach den Gesichtspunkten , die sich aus der Ethik ergeben, erforderlich. Deshalb ist die Antwort auf deine Frage nicht zufriedenstellend zu geben......wir müssten erst über Interessen reden

lach, Gruß und echt :winken:
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
35.516
Punkte Reaktionen
14.398
Punkte
59.820
Geschlecht
Hallo Pécuchet,

DIE sind damit natürlich genauso gemeint. Da stimme ich dir gerne zu.

Warum sie so geworden sind, ob das Folgen des europäischen oder amerikanischen Kolonialismus sind, usw. wollte ich dabei nicht einmal fragen.

Aber wenn wir schon dabei sind:
Hier finden seit Ewigkeiten Wirtschaftskriege statt.
Da soll mir mal jemand schlüssig erklären, wie einen hier der Kapitalismus so rein menschlich betrachtet voran bringt. Nur als Ressource? Sicherlich.
Ganz abgesehen davon kannst du zwar Menschlichkeit definieren aber nicht vertreten, wenn du schießwütige Verrichtungsgehilfen auf eine Bevölkerung loslässt um nach Öl bohren zu lassen.

Sowas in der Art meine ich damit auch.

Lieben Gruß
:)
Die Zauselsbärte habe ich jetzt nicht gemeint. Die laufen bei mir unter "Franzosen", die dort eh nur mit Fremdenlegionären unterwegs sind. Die Zauselsbärte sind für mich eben auch Fremdenlegionäre die das Pech hatten, im Norden vom Nachschub abgeschnitten worden zu sein und nun von den "Franzosen" über den Süden der umstrittenen Zone versorgt werden. So einfach ist dies.
 

Mondgurke

Klimaversteher
Registriert
18 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.520
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
**Beitrag gelöscht**
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
15 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.250
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo Pécuchet,

an a) dieser Historie zweifele ich, wenn sie von Siegern geschrieben wurde. Nach dem, das ich so las, sind die Kreuzzüge ja wohl auch Wirtschaftskriege gewesen im Kampf um Pfeffer, Zimt und Muskatnuss.
Nach dieser Quelle hatten die Franzosen um 1248 einen Kreuzzug geplant. Das bekam der Sultan in Ägypten gesteckt und vergiftete den für das Abendland gedachten Pfeffer.
Die winzige Anmerkung hat sicherlich ihre Daseinsberechtigung - aber das, was hier so vor vielen Jahren abging sollte doch so langsam Anlass zur Weiterentwicklung geben.
Aber nein, die Briten, Franzosen und Amerikaner benehmen sich, als würden hinter all dem noch traditionelle, britische und französische Königshäuser mit Verbindungen in die Kolonie USA stecken, um angehende Politiker züchten, Afrika bis 2050 abzubauen und bis dahin vermutlich auch Deutschland angegriffen zu haben, wenn "wir" nicht mitmachen.
Französischen Wein gibt es für mich erst wieder, wenn die Franzosen auf den Teppich kommen. Dazu gehört: Keine Kriegsspiele, keine Kolonialisierung und als Bonus die Beseitigung der unglaublichen Naturzerstörung durch ihre Atomtests.
Die Briten könnten auch gleich zur Schippe greifen.

Erstaunlich finde ich, dass die zivilisierten Nationen trotz ihrer offenkundigen Dummheit mit Besteck essen und Raketen bauen können.

Zu b) vielleicht stirbt zuletzt doch nicht die Hoffnung ;)

Zu c) Bedürfnis und Bedarf. Attention, interest, desire, action. Angebot und Nachfrage.
Wir schreiben eine Mail an HR ("Human resources"), weil "Personalabteilung" unwirtschaftlicher klingt.

Alles wertlose Schei*e, wenn sich daraus Milliardäre, Armut und im Krieg Getötete ergeben.

Aba ... :kopfkratz: ... nicht meckern ohne Lösungsvorschlag.
Meiner ist:

Deckelung von Privateigentum.
Die Berechnung der Obergrenze ergibt sich aus dem Durchschnittseinkommen von Arbeitern, Angestellten und der Sicherung von Arbeitslosen und Rentnern exclusive Millionäre und Menschen, die noch mehr haben.
Verbindlichkeiten dürfen nicht abgezogen werden, um sich nicht vor einem Abspecken von 50 auf 40 Milliarden zu drücken.
Das Ganze berechnet sich aus dem Durchschnittseinkommen und einem festen Multiplikator.
Sinn der Übung soll sein, dem Milliardär mehr zuzugestehen, wenn auch er mehr zugesteht.
Dazu braucht es sicherlich eine feiner formulierte Regelung, die auch dem Milliardär Sicherheit (in Maßen) gibt.


Wuseligen Gruß
:)


a) brauchst nit zu bezweifeln...ist unter seriösen Historiker aus vielen Kulturkreisen heute nicht mehr bestritten..und die Sieger die Venezianer , die Genuesen können Geschichte nicht mehr schreiben...

b) ..und die größte von allen ist die Liebe..

c) je pourais seulement dire, que......dies ist bereits Verfassungsgrundsatz in der BRD nach dem Willen der obersten Gerichtsheren in D...ja ! ja !

und nun sollte man Interessen und das eigene Vermögen ( nicht das Meckern) in Spiel bringen...immer daran denken

ca) das Soziale muss erst verdient werden
cb) das Soziale ist nur ein ( wichtiges) Parameter in der Gestaltung der Gesellschaft
cd) was das Soziale ist, unterliegt einer Deutung

also... Bakelit meinte in seiner Aphorismensammlung " 12 Meter sind einer zu viel " Wer über das Soziale redet, will erst über Maßstäbe und Maßnahmen sprechen, warum billigt er anderen nicht zu auch daran Maß zu nehmen?
 
Registriert
11 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
7.149
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Website
mark2323.wordpress.com
Geschlecht
Deckelung von Privateigentum.
Die Berechnung der Obergrenze ergibt sich aus dem Durchschnittseinkommen von Arbeitern, Angestellten und der Sicherung von Arbeitslosen und Rentnern exclusive Millionäre und Menschen, die noch mehr haben.

Dieser Vorschlag klingt sehr vernünftig!:cool:

Schon die Neuigkeiten der Forbes-Liste mitbekommen? Bitte:

New York - Es ist die Überraschung der "Forbes"-Liste: Ausgerechnet ein Spanier kann den höchsten Zuwachs an Vermögen verzeichnen. Amancio Ortega, Gründer des Textil-Konzerns Inditex, besitzt nach Schätzung des US-Magazins 57 Milliarden Dollar, 19,5 Milliarden Dollar mehr als noch im Vorjahr. Damit klettert Ortega von Rang fünf auf Platz drei der reichsten Menschen der Welt. Nur Dauersieger Carlos Slim aus Mexiko (73 Milliarden Dollar) und Microsoft-Gründer Bill Gates (67 Milliarden Dollar) besitzen noch mehr als Ortega.
(http://www.spiegel.de/wirtschaft/se...rtega-rueckt-auf-platz-drei-vor-a-886839.html)


Klarer Fall von ehrlich verdientem Geld, beruhend auf einer großartigen menschlichen Leistung und die Höhe des Vermögens ist angemessen angesichts der Einsatzbereitschaft und des Muts.:rolleyes2::rolleyes2:

Spanier. Einer. 57 (!!) Milliarden (!!!):eek: Wenn hinter jedem großen Vermögen ein Verbrechen stehen sollte, wie ja gesagt wird, na dann aber Prost Mahlzeit. Und da soll einen noch große wundern, was so los ist auf dem Globus?
 

Mondgurke

Klimaversteher
Registriert
18 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.520
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
**Beitrag gelöscht**
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

Ähnliche Themen
Autor Titel Forum Antworten Datum
fallrohr Mali: Ende einer gescheiterten Militärpräsenz? Afrika 70

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Putins Kriegserklaerung?
Außerdem sind Revolutionen in aller Regel unhygienisch. Es gibt auch friedliche...
Grüne Verräter auf der Insel der Seligen
Friedrich Merz wohnt jetzt im Grünen – und muss den Ossis das erklären
Oben