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Die Brutalität des Rechtsextremismus.

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sportsgeist

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Das ist ja nun nicht für alle Zeit Gültig.
Der Mensch entwickelt sich – Einige jedenfalls.
Vieles von dem was sich der Mensch vor 1000 Jahren noch nicht vorstellen konnte, ist heute Realität.

Deshalb sind Theorien die heute noch am Menschen scheitern, nicht unmenschlich oder übermenschlich, nur möglicherweise ihrer Zeit weit voraus.
irgendwie lag es mir bereits auf der Zunge zu fragen, wie denn eine klassenlose Gesellschaft auch nur in der Theorie eigentlich ausschauen sollte ??!
von der Praxis wollen wir erst gar nicht reden ...

... aber nein ... lassen wir das
 

HeWhoIsGoingToWin

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Was taugt Anarchismus?

Der spanische Bürgerkrieg beweist dass Organisation und Anarchismus kein Widerspruch ist, noch weiter, dass Anarchismus die beste Form der Organisation ist.

Also Bürgerkrieg als Paradebeispiel für den Anarchismus? Ich habe vom spanischen Bürgerkrieg nicht so die Ahnung aber typischerweise gibt es bei so was Anführer und zwar auch hierarchisch: Anführer für lokale Kleingruppen, Großgruppen/Regionen, Gesamtführer. Selbst wenn einzelne Gruppen unkoordiniert anarchisch gegen die anderen kämpften und sich ihre Versorgung einfach stahlen, anstatt zu arbeiten, so gab es beim spanischen Bürgerkrieg wohl zwei große Parteien, die übrigens beide nicht für Anarchie standen.

Anarchismus steht eher für Nichtorganisation oder welche Organisation meinst du? Bei Anarchismus gibt es keine Gesetze und keine Hierarchien, also auch kaum oder gar keine Organisation. Vermutlich hast du erkannt, dass Organisation unverzichtbar ist, also behauptest du einfach, Anarchismus könne Organisation und wäre sogar die "beste Form der Organisation", was völlig absurd ist, wenn man gerade eine gute Organisation wie einen modernen sozialen Rechtsstaat oder auch gut funktionierende Organisationen wie Unternehmen ablehnt.

Sicherheit und Ordnung ist deiner Meinung nach nur in einem staatlichen System möglich, sind die Menschen im Anarchismus dann gleich bösartiger als im Staat?
Meiner Ansicht nach sind es immer noch die gleichen Menschen.

Nun, im (hinreichend guten) Staat werden die Menschen systematisch nach einer eher guten Moral und eher guten Gesetzen erzogen. Im guten Staat werden Leistung belohnt und Verbrechen bestraft. Das ist eine sehr wichtige Methodik für besseres Verhalten und maßgeblich für die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems.

Es ist absurd zu glauben, dass die Menschen sich ohne das und sogar noch mit maximaler Freiheit besser verhalten würden.

Zwar haben Menschen Gemeinsamkeiten aber es gibt auch Unterschiede: einige sind intelligenter, fleißiger, fähiger und schaffen was - das erzeugt Ungleichheit, die der moderne Sozialstaat mit Steuern und Sozialhilfe nivelliert. Im Anarchismus werden die Mehrbesitzer einfach ausgeraubt und die Räuber fühlen sich vom Anarchismus dazu berehctigt, was ein maßgeblicher Aspekt für die Schlechtigkeit und Untauglichkeit des Anarchismus ist, denn der Anarchismus bekämpft Mehrleister, außer wenn sie nur für die Faulenzer arbeiten, was dann quasi Ausbeutung und Sklavenarbeit ist.

Man unterscheide zwischen dem realen Anarchismus und einem fantastischen "Anarchismus", der einfach irgendwie in allem besser ist, auch wenn das gar nichts ein kann. Dieser fantastische Anarchismus ist möglich, wenn eine (quasi übernatürliche) Supermacht alle sehr gut versorgt und für absolute Sicherheit sorgt: alle können wie im Paradies leben und sind vor Übrgriffen geschützt, das ist dann für alle gleich und es gibt keinen Sinn für Arbeit, weil es ja alles einfach so gibt. Beim realen Anarchismus müssen die Anarchisten alles selbst schaffen aber das schaffen sie nicht, das ist dann primitives Dasein und Ungerechtigkeit, die gerade gute Menschen nicht wollen.

Menschen wollen eine sozial gerechte Ordnung, wo es sich lohnt, mehr zu arbeiten und wo es auch Hilfe und Gemeinschaft gibt: der moderne Sozialstaat.

Wer will eigentlich Anarchie? Vielelicht sollte man mal nachsehen, wie gut eigentlich die Anarchisten sind. Sind die etwa besonders fleißig und hart arbeitend oder kassieren die undankbar ab und trinken Bier? Nichtsnutze, die sich absurderweise mit dem Kampf gegen das System rechtfertigen, das sie versorgt?

Welcher Anarchist würde mit anderen Anarchisten auf eine leere Insel gehen wollen, wo er arbeiten müsste? Keiner? Anarchismus ist der Traum von Freiheit und leichtem Leben aber nicht von Arbeit - bloß, dass der Anarchismus ineffizienter als ein modernes System ist, es im Anarchismus also weniger Wohlstand und mehr Arbeit gibt. Der moderne Staat kann mit KI und Maschinen für ein BGE sorgen - der Anarchismus kann nicht erklären, wie er denn zu KI und Maschinen kommen sollte.

Komisch dass du auf das Mittelalter kommst, meines Wissens war das Mittelalter streng hierarchisch und Staatlich aufgebaut.

Mit "und dann doch wieder irgendein System, z.B. wie im Mittelalter." meinte ich, dass die Menschen sich in einer Anarchie um Organisation bemühen werden, z.B. zum Schutz gegen anarchische Räuberbanden. Das Mittelalter war finster aber ist immer noch besser als Anarchie.

Anarchie setzt Bildung voraus

Woher kommt die Bildung, wenn es in der Anarchie keinen Strom, keine Maschinen, usw. gibt? Woher kämen denn Blei, Farben, Papier für primitiven Buchdruck? Wer sollte das in der Anarchie organisieren? Das ist harte Arbeit.

Nun, im Islam gibt es Bildung und es gab früher handgeschriebene Korane, das hat also funktioniert. Lesen, Schreiben, Grundrechnen - reicht dir das als Bildung?

Wo siehst du dich eigentlich in einer Anarchie? Als fleißiger Arbeiter, unermütlicher Helfer der Hilfsbedürftigen, der für ein karges Mahl 12 Stunden am Tag arbeitet? Sicher nicht. Also ich bin arbeitslos und hoffe auf einen Lottogewinn - ist das vielleicht irgendwie anarchisch?

Nein, Staaten haben sich "nicht immer gebildet" sondern entstanden mit der Mehrwertproduktion,

Produktionsüberschuß oder Mehrwertproduktion ist notwendig aber das ist auf der Erde leicht zu schaffen.

Wie erklärst du dir, dass es ca. 200 Nationalstaaten aber keine größere Anarchie gibt?

Wäre eine Anarchie vielleicht so viel erfolgreicher? Müsste man einfach nur das System zerstören, eine Anarchie ausrufen und schon würde die Anarchie erfolgreicher und mächtiger als andere Staaten werden? Würde die Anarchie mehr in Forschung und Wirtschaft leisten? Würde die Anarchie den Menschen mehr bieten können, als Staatsbürgern in einem modernen Sozialstaat? Nein, das ist völlig unmöglich.

Man stelle sich mal vor, jemand würde sich vor das Volk stellen und sagen: "Menschen, ich habe eine geniale Idee, wie wir mit weniger Arbeit viel freier und erfolgreicher sein könen als jeder andere Staat: wir zerstören einfach unseren Staat und jede Hierarchie, alle sind dann frei und jeder kann weitgehend tun, was er will."

Naheliegende Frage dazu sind: Wer schützt uns dann vor Verbrechern, wer tut all die Arbeit, wie könnte das denn überhaupt funktionieren?

Der Anarchist sagt dann: "Anarchie kann alles besser, laßt uns das System zerstören".

Naheliegende Frage dazu sind: Ähm, aber es wäre doch absurd dumm, ein gut funktionierendes System einfach zu zerstören, ohne plausible Erklärung, wie dann alles besser funktionieren könnte.

Der Anarchist sagt dann prinzipiell, wenn auch ggf. mit beliebig langen Texten: "Anarchie kann alles besser, laßt uns das System zerstören".

So und nun wird es interessant: ich stelle mich quasi vor das Volk und sage: "Menschen, ich habe eine geniale Idee, wie wir mit weniger Arbeit viel freier und erfolgreicher sein könen als jeder andere Staat: wir entwickeln weit überlegen KI, die dann mit Robotern und Maschien alle Arbeit tun können, worauf jeder ein BGE bekommt und frei und sicher leben kann, sich auch was aufbauen kann". Habe ich damit den eigentlichen Gedanken des Anarchismus realisiert? Der Clou: das ist leicht ersichtlich realisierbar.

In einem Staat kann es keine Gleichheit geben weil die Machtpositionen und Herrschaft ungleich sind.

Verblüffenderweise sind Angela Merkel (als Bundeskanzlerin quasi die Führerin) und ein obdachloser Alki unter der Brücke formal-rechtlich ziemlich gleich, da gibt es nicht so viel Unterschiede. Im deutschen Rechtsstaat gibt es weitgehend gleiche Rechte und die Möglichkeit zu (auch mehr) Privatbesitz ist nur eine Freiheit, welche einem in der Anarchie verweigert wird.

Ein weiterer überaus interessanter Gedake ist, dass Mehrleister mehr Geld bekommen müssen, denn es wäre ungleich, wenn ein fleißiger Arbeiter genau so viel wie ein Tunichtgut erhalten würde. Im Idealfall sind Reichtum und Armut irgendwie verdiente, gerechtfertigte Gleichheit und dazu braucht es ein gutes System, das das realisiert, wobei diese Gerechtigkeit auch sozial sein sollte, also z.B. mit BGE und Gesundheitsversorgung für alle.

Totale Gleichheit ist gar nicht machbar und gar nicht wünschenswert, denn totale Gleichheit wäre totale Unfreiheit, denn es gäbe keine Freiheit mehr, sich von anderen auch im Guten abzuheben. Freiheit bedeutet, dass man sich was erarbeiten kann und es ist Terror, wenn einem das dann von gemeinen Räubern abgenommen wird, beim Anarchismus auch noch im Glauben, dass die das dürften, weil der andere ja mehr hat. Die Räuber würden auch alles nehmen, selbst wenn sie dann mehr hätten - die denken sich dann einfach, dass der fleißige ja wieder was erarbeiten kann. Anarchismus ist vermutlich nicht gut.

Wenn man aber unterschiedliche Besitzstände für Freiheit udn Gerechtigkeit zulassen will, dann braucht es einen guten Staat zur Sicherungd ieser Freiheiten. Ja, der deutsche Rechtsstat sichert die Freiheits einer Bürger.

Freiheit ist auch nicht möglich weil die Gesetze eines Staates die individuelle Freiheit einschränken
selbst wenn diese Gesetze "gut" sind.

Die Gesetze schränken idealerweise die Freiheit zum Wohle aller und für möglichst viel Freiheit, Sicherheit und soziale Gerechtigkeit ein. Der gute Staat kann ein Optimum bieten, während Anarchie das niemals kann, weil Anarchie sehr viel weniger leistungsfähig ist.

Selbstbestimmung und Unabhängigkeit sind nur in einer kommunistischen Anarchie möglich.

Und wer verhindert Übergriffe durch schlechte Menschen? Es gibt in einer unvermeidlich mangelhaften Anarchie vor allem eine schlechte Versorgung und hohe Gefährdung, auch von Kindern durch Sex-Gangster. Menschen werden notdürftig durch einen Rechtsstaat im Zaum gehalten und in einem modernen Überwachungsstaat kann das gut funktionieren aber "Selbstbestimmung und Unabhängigkeit" in der Anarchie sind real das übergriffige Recht des Stärkeren, Raubmord und Vergewaltigung sind alltäglich ... und wenn nicht, dann weil es Bürgerwehren und lokale Dorfgesetze gibt.

Kommunismus wurde wenigstens zur Revolution und Sabotage von Staaten genutzt - die Frage ist sogar, ob das vielleicht geplant war oder ob einfach nur die nächstbeste Theorie dazu genutzt wurde. Siehe auch Karl Marx und Satan.

Gleichheit und Entwicklung entsteht aus Kooperation.

und aus dieser Kooperation entsteht ein Staat. Immer und immer wieder. Anarchie ist der natürliche Zustand nach einem Zusammenbruch der Ordnung und dann kämpfen sich die Menschen wieder hoch zu einem Staat.

Mir ist es ein Rätsel dass du immer davon ausgehst dass die Menschen sich in einem Staat besser verhalten als in einem System welches auf Gleichheit basiert.

Richtiger: Mir ist es ein Rätsel dass du immer davon ausgehst dass die Menschen sich ohne gute Ordnung besser verhalten als in einem sich in einem Staat, der eine gute Ordnung zum Allgemeinwohl durchsetzt.

Das deutsche Volk will einen guten demokratischen, sozialen Rechtsstaat - Anarchie ist für das deutsche Volk keine Alternative, sondern ein schlimmer Notstand.

Na klar gibt es derzeit Mißstände aber die können behoben werden, der Staat kann verbessert werden.

Nebenbei im Kommunismus gibt es keinen Staat mehr und dass "Anarchie herrscht" ist ein Widerspruch.

Kein Staat = keine Zivilisation, keine höhere Entwicklung, kein Hightech.

Dass ein bestimmter Zustand herrscht ist gängiger Sprachgebracht und wenn Anarchie herrscht, dann bedeutet das, dass Anarchie eine bessere Entwicklung zum guten Rechtsstaat verhindert, quasi eine tyrannische Diktatur selbstsüchtiger Verbrecher, welche Besserung und Gerechtigkeit verhindern wollen. Der einzige Vorteil der Anarchie ist, dass sie so unfähig und schwach ist, dass moderne Staaten so viel stärker und überlegener sind.

Schau mal auf den Wikipedia Artikel über Anarchismus da steht das meiste drin.

Aber nicht, wie Anarchie real gut funktionieren könnte.

"Anarchismus (...) ist eine politische Ideenlehre und Philosophie, die Herrschaft von Menschen über Menschen und jede Art von Hierarchie als Form der Unterdrückung von Freiheit ablehnt. Dieser wird eine Gesellschaft entgegengestellt, in der sich Individuen auf freiwilliger Basis selbstbestimmt und föderal in Kollektiven verschiedener Art wie Kommunen als kleinster Einheit des Zusammenlebens, Genossenschaften und Syndikaten als Basis der Produktion zusammenschließen.

Es gibt innerhalb des Anarchismus viele teils sehr unterschiedliche Strömungen. Grundsätzlich bedeutet Anarchie die Aufhebung hierarchischer Strukturen – bis hin zur Auflösung staatlicher Organisiertheit der menschlichen Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Freiheit, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der Individuen und kollektive Selbstverwaltung. Der Anarchismus wird in einem sozialrevolutionären Sinn von seinen Vertretern als Synthese zwischen individueller Freiheit wie im Liberalismus und sozialer Verantwortung für die Gemeinschaft wie im Sozialismus verstanden.

Menschen, die nach diesen Prinzipien leben oder eine herrschaftsfreie Gesellschaft anstreben, werden als Anarchisten bezeichnet. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus

Es ist nur natürlich, dass idealerweise Fähigere das Sagen haben - es ist absurd, alles ausdiskutieren oder im Detail basisdemokratisch abstimmen zu wollen. Die Mehrheit ist dumm und im Anarchismus ohne systematische Bildung und Schulpflicht eher noch dümmer.

Wie wollte sich eine Anarchie landesweit oder gar weltweit abstimmen? Gar nicht? Rummurksen auf lokalem Niveau? Anarchie ist geradezu definitionsgemäß (Ablehnung jeder Art von Hierarchie) und systematisch unfähig und einem modernen Staat unterlegen.

Drei Wege, wie es zu Anarchie kommen kann:

1. Man läßt das Elend einfach unkontrolliert zu und das wird es in Zukunft in den Wastelands der USA geben. Das Problem sind ggf. Terroristen, die sich dort verstecken, weswegen ein ganzes Gebiet auch mal ausradiert werden kann, z.B. auch mit Chemiewaffen, denn die sind billig, wirksam und lokal begrenzt. Keiner wird den Anarchisten nachtrauern, denn die Terroristen haben vorher z.B. ein kleines AKW zerstört und die Wastelands sind voller geflohener Krimineller (werden sie in der Anarchie spontan gut werden? Nein.). Harte Zeiten, die Lebenden werden die Toten beneiden.

2. Ideale Anarchie wie im Paradies, wo eine mächtige KI für Sicherheit sorgt und alle versorgt. Wer zu schlecht ist, wird einfach aus dem Paradies verbannt. Das kann sehr gut funktionieren, vor allem auch in einer Computersimulation - so was wird es in ferner Zukunft geben.

3. Reale Anarchie unter der Bedingung, dass Menschenrechte und Menschenwürde weitgehend gewahrt bleiben. Freiwillige Anarchisten kriegen ein begrenztes Gebiet für Anarchismus. Es gibt Notrufmöglichkeiten, um sich evakuieren zu lassen. Bei zu viel Mord/Elend wird der Versuch beendet - davor kann vorher gewarnt werden, um den Anarchisten die Möglichkeit zur Selbstverbesserung zu geben. Das kann in einer günstigen Umgebung und mit Zulieferung von außen einigermaßen funktionieren. Das kann durchaus ein Experiment auf der Erde werden, ich bin dafür. Ansonsten kann es in Zukunft auch einen Anarchieplaneten unter ähnlichen Bedingungen geben.

In der Anarchie wird es primitiv zugehen. Menschen sind potentiell schlecht, manche Menschen sind sogar schlecht. Menschen brauchen gute Erziehung und eine gute Ordnung oder es geht ziemlich finster zu. Wer sich trotzdem benehmen würde, der ist für eine gute Ordnung zum Schutz gegen die schlechten Menschen.

Schlechte Menschen begehen Verbrechen, nicht der gute Staat. Auch Staaten brauchen ggf. eine höhere gute Ordnung (z.B. Weltregierung), so wie Menschen. Staaten würden ohne gute Ordnung ggf. zu Eroberungskriegen neigen aber das kommt von den Menschen, nicht vom Staat - der Staat ermöglicht das nur.

Der ganz entscheidende Punkt ist nämlich, dass der von mir gewünschte ideale Staat mit BGE ein sehr freies Leben erlaubt und zwar in Sicherheit und mit guter Versorgung für alle, mit Strom, Computer, Internet, usw. Mit kostenloser Bildung und vielen freien Büchern/Medien. Mit der Möglichkeit, auch in einer landwirtschaftlichen Kommune zu leben. Mit der Möglichkeit, mit Gleichgesinnten mit einfachen Mitteln eine mittelalterliche Burg und Kleinstadt aufzubauen (der Fürst oder König wird einfach gewählt), usw. Alles bestens, vor allem wegen des übergeordneten guten Staates - warum sollte man das nicht wollen?

Das ist hier die große Frage: Warum wollen einige eigentlich Anarchie?

Nach all meinen Erklärungen sollte jedem klar sein, dass Anarchie und Kommunismus nix taugen, dass der ideale Sozialismus viel besser ist.

Dein "idealer Sozialismus" ist ein totalitärer Staat der alles kontrolliert und hat mit Sozialismus nichts zu tun.

Mein idealer Sozialismus ist das Ideal, das auf der Erde realisiert werden wird.

Hier regiert der Sozialismus

"Über 25 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion haben nur noch vier bzw. fünf Länder weltweit kommunistische Regierungen. ..." http://www.diepresse.com/5124849/wo-der-kommunismus-noch-lebt-china-vietnam-laos-kuba

Also China, Vietnam, Laos (kenne ich nicht so, hört man nix von in den Nachrichten), Kuba und Nordkorea sehe ich durchaus positiv und das sind auch Staaten mit Gesetzen und Hierarchie.

Es gab oder gibt auch einige sozialistische Staaten: Liste sozialistischer Staaten - bei funktionierenden größeren Anarchien schaut's mau aus. Sozialistische Staaten wurden und werden sabotiert, sanktioniert - Anarchie zerstört sich selbst. (alles imho)
 

KurtNabb

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Du bleibst immer bei den Stalinisten stehen, das ist nicht sehr förderlich für eine sinnvolle Diskussion.

Immerhin haben diese Stalinisten erkannt, dass Kommunismus mit real existierenden Menschen nicht funktioniert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Doch ist es.
Die Realität hat das Marxistische ersetzt.
Einige grundlegende Voraussagen, die Marx in den 1840er-Jahren getroffen hatte, haben sich nicht erfüllt.
Weder ist das Proletariat weiter verelendet
Es gibt keine solche Voraussagen bei Marx. Verelendungstheorien - ein sogar gebräuchlicher Begriff - sind von anderen aufgekommen.


Und dann, vielleicht als Folge davon, ist die Revolution, die Marx vorhersagte, auch nicht eingetreten.
Es gibt keine Revolutionen seit Marx? Hähh? Von was redest Du?

Deshalb gerieten die Lehren von Marx schon Ende des 19. Jahrhundert in die Krise.
Unsinn.

Lenin hatte dann in der Folgezeit den Marxismus versucht zu „retten“ indem er ihn reformiert und teilweise revidierte.
Das einzige, was Lenin außerhalb seiner revolutionären Schriften beitrug, waren Gedanken zu imperialistischer Formung. Da ist nichts reformiert oder revidiert worden.

[COLOR="#0000CD"]Aus welchem Ideologiekracher hast Du denn die ganze Hirnscheizze her, FrediricusRex? [/COLOR]

:winken:
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Also Bürgerkrieg als Paradebeispiel für den Anarchismus? Ich habe vom spanischen Bürgerkrieg nicht so die Ahnung aber typischerweise gibt es bei so was Anführer und zwar auch hierarchisch: Anführer für lokale Kleingruppen, Großgruppen/Regionen, Gesamtführer. Selbst wenn einzelne Gruppen unkoordiniert anarchisch gegen die anderen kämpften und sich ihre Versorgung einfach stahlen, anstatt zu arbeiten, so gab es beim spanischen Bürgerkrieg wohl zwei große Parteien, die übrigens beide nicht für Anarchie standen.
Nein, ein Bürgerkrieg ist kein Paradebeispiel für den Anarchismus aber ein Beweis dass er unter sogar extremen Umständen funktioniert.
Wenn du dir selbst eingestehst "keine Ahnung zu haben", würde ich dir empfehlen den Wiki-Artikel zu lesen um wenigstens die Grundlagen zu wissen.
Anarchismus steht eher für Nichtorganisation oder welche Organisation meinst du? Bei Anarchismus gibt es keine Gesetze und keine Hierarchien, also auch kaum oder gar keine Organisation. Vermutlich hast du erkannt, dass Organisation unverzichtbar ist, also behauptest du einfach, Anarchismus könne Organisation und wäre sogar die "beste Form der Organisation", was völlig absurd ist, wenn man gerade eine gute Organisation wie einen modernen sozialen Rechtsstaat oder auch gut funktionierende Organisationen wie Unternehmen ablehnt.
Anarchie ist die höchste Organisationsform die existiert, sie ist wie ein Netzwerk vergleichbar mit einem Gehirn. Woher hast du den Bullshit dass es in der Anarchie "keine Gesetze" mehr gibt?
Anarchie bedeutet nicht Gesetzlosigkeit und Chaos sondern nur dass es keine Zwangsinstitution gibt wie den Staat der "Ordnung" durchsetzt.
Die Systemtheorie lehrt dass es auch nicht - hierarchische Organisationsformen gibt wie z. B Heterarchie.
Ich vermute dass du noch sehr jung bist wenn du an den "sozialen Rechtsstaat" glaubst, der de facto nur auf dem Papier steht weil das GG im Widerspruch zum Wirtschaftssystem steht.
Nun, im (hinreichend guten) Staat werden die Menschen systematisch nach einer eher guten Moral und eher guten Gesetzen erzogen. Im guten Staat werden Leistung belohnt und Verbrechen bestraft. Das ist eine sehr wichtige Methodik für besseres Verhalten und maßgeblich für die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems.
Es ist absurd zu glauben, dass die Menschen sich ohne das und sogar noch mit maximaler Freiheit besser verhalten würden.
Zwar haben Menschen Gemeinsamkeiten aber es gibt auch Unterschiede: einige sind intelligenter, fleißiger, fähiger und schaffen was - das erzeugt Ungleichheit, die der moderne Sozialstaat mit Steuern und Sozialhilfe nivelliert. Im Anarchismus werden die Mehrbesitzer einfach ausgeraubt und die Räuber fühlen sich vom Anarchismus dazu berehctigt, was ein maßgeblicher Aspekt für die Schlechtigkeit und Untauglichkeit des Anarchismus ist, denn der Anarchismus bekämpft Mehrleister, außer wenn sie nur für die Faulenzer arbeiten, was dann quasi Ausbeutung und Sklavenarbeit ist.
Man unterscheide zwischen dem realen Anarchismus und einem fantastischen "Anarchismus", der einfach irgendwie in allem besser ist, auch wenn das gar nichts ein kann. Dieser fantastische Anarchismus ist möglich, wenn eine (quasi übernatürliche) Supermacht alle sehr gut versorgt und für absolute Sicherheit sorgt: alle können wie im Paradies leben und sind vor Übrgriffen geschützt, das ist dann für alle gleich und es gibt keinen Sinn für Arbeit, weil es ja alles einfach so gibt. Beim realen Anarchismus müssen die Anarchisten alles selbst schaffen aber das schaffen sie nicht, das ist dann primitives Dasein und Ungerechtigkeit, die gerade gute Menschen nicht wollen.

Menschen wollen eine sozial gerechte Ordnung, wo es sich lohnt, mehr zu arbeiten und wo es auch Hilfe und Gemeinschaft gibt: der moderne Sozialstaat.

Wer will eigentlich Anarchie? Vielelicht sollte man mal nachsehen, wie gut eigentlich die Anarchisten sind. Sind die etwa besonders fleißig und hart arbeitend oder kassieren die undankbar ab und trinken Bier? Nichtsnutze, die sich absurderweise mit dem Kampf gegen das System rechtfertigen, das sie versorgt?

Welcher Anarchist würde mit anderen Anarchisten auf eine leere Insel gehen wollen, wo er arbeiten müsste? Keiner? Anarchismus ist der Traum von Freiheit und leichtem Leben aber nicht von Arbeit - bloß, dass der Anarchismus ineffizienter als ein modernes System ist, es im Anarchismus also weniger Wohlstand und mehr Arbeit gibt. Der moderne Staat kann mit KI und Maschinen für ein BGE sorgen - der Anarchismus kann nicht erklären, wie er denn zu KI und Maschinen kommen sollte.

Die Menschen werden gezwungen dies zu tun was die Hierarchie von oben befiehlt, dass das nach hinten losgehen kann lehrt die Geschichte, Beispiel NS - Staat und das was den Staat am Leben erhält
sind nicht die Institutionen wie Polizei, Schule, Militär usw, sondern die Gesellschaft der arbeitenden Menschen. Für dich ist der Staat vielleicht ein Ausdruck der Vernunft, kann er ja auch sein aber
in erster Linie ist er ein Zwangsinstrument das seine Bürger wie kleine Kinder behandelt. Absurd ist es zu glauben dass eine positive Veränderung der Umwelt kein Positives Verhalten zur Folge hätte.

Das was die Ungleichheit erzeugt ist das kapitalistische Schulsystem welches die Menschen nicht selbstbestimmt sich entwickeln lässt sondern im Gegenteil
lediglich funktionierende Zahnräder im Getriebe erschafft, frag dich mal warum ein Banker mehr verdient wie ein Maurer obwohl der Maurer sich den Buckel krum schuftet.
Das System hat keine Fehler sondern IST der Fehler und außerdem ungerecht. Auf deine Vorurteile von Anarchismus muss ich nicht eingehen weil sich jeder
der mit der Materie vertraut ist sich den Arsch ablacht, du hast KEINE Ahnung von der politischen Philosophie des Anarchismus.

Und hier mal ein Beispiel eines "faulen Anarchisten".
https://de.wikipedia.org/wiki/Noam_Chomsky

Mit "und dann doch wieder irgendein System, z.B. wie im Mittelalter." meinte ich, dass die Menschen sich in einer Anarchie um Organisation bemühen werden, z.B. zum Schutz gegen anarchische Räuberbanden. Das Mittelalter war finster aber ist immer noch besser als Anarchie.

Wieder der gleiche Quatsch wie oben nur in anderer Form. Wenn Räuberbanden durch die Gegen streifen ist de facto keine Anarchie.
Der korrekte Begriff für diese Situation ist "Anomie".

Woher kommt die Bildung, wenn es in der Anarchie keinen Strom, keine Maschinen, usw. gibt? Woher kämen denn Blei, Farben, Papier für primitiven Buchdruck? Wer sollte das in der Anarchie organisieren? Das ist harte Arbeit.

Nun, im Islam gibt es Bildung und es gab früher handgeschriebene Korane, das hat also funktioniert. Lesen, Schreiben, Grundrechnen - reicht dir das als Bildung?

Wo siehst du dich eigentlich in einer Anarchie? Als fleißiger Arbeiter, unermütlicher Helfer der Hilfsbedürftigen, der für ein karges Mahl 12 Stunden am Tag arbeitet? Sicher nicht. Also ich bin arbeitslos und hoffe auf einen Lottogewinn - ist das vielleicht irgendwie anarchisch?

Wie kommst du darauf dass in einer Anarchie die Menschen nicht mehr arbeiten, dass es keine Bildung mehr gibt usw?

Produktionsüberschuß oder Mehrwertproduktion ist notwendig aber das ist auf der Erde leicht zu schaffen.

Wie erklärst du dir, dass es ca. 200 Nationalstaaten aber keine größere Anarchie gibt?

Wäre eine Anarchie vielleicht so viel erfolgreicher? Müsste man einfach nur das System zerstören, eine Anarchie ausrufen und schon würde die Anarchie erfolgreicher und mächtiger als andere Staaten werden? Würde die Anarchie mehr in Forschung und Wirtschaft leisten? Würde die Anarchie den Menschen mehr bieten können, als Staatsbürgern in einem modernen Sozialstaat? Nein, das ist völlig unmöglich.

Man stelle sich mal vor, jemand würde sich vor das Volk stellen und sagen: "Menschen, ich habe eine geniale Idee, wie wir mit weniger Arbeit viel freier und erfolgreicher sein könen als jeder andere Staat: wir zerstören einfach unseren Staat und jede Hierarchie, alle sind dann frei und jeder kann weitgehend tun, was er will."

Naheliegende Frage dazu sind: Wer schützt uns dann vor Verbrechern, wer tut all die Arbeit, wie könnte das denn überhaupt funktionieren?

Der Anarchist sagt dann: "Anarchie kann alles besser, laßt uns das System zerstören".

Naheliegende Frage dazu sind: Ähm, aber es wäre doch absurd dumm, ein gut funktionierendes System einfach zu zerstören, ohne plausible Erklärung, wie dann alles besser funktionieren könnte.

Der Anarchist sagt dann prinzipiell, wenn auch ggf. mit beliebig langen Texten: "Anarchie kann alles besser, laßt uns das System zerstören".

So und nun wird es interessant: ich stelle mich quasi vor das Volk und sage: "Menschen, ich habe eine geniale Idee, wie wir mit weniger Arbeit viel freier und erfolgreicher sein könen als jeder andere Staat: wir entwickeln weit überlegen KI, die dann mit Robotern und Maschien alle Arbeit tun können, worauf jeder ein BGE bekommt und frei und sicher leben kann, sich auch was aufbauen kann". Habe ich damit den eigentlichen Gedanken des Anarchismus realisiert? Der Clou: das ist leicht ersichtlich realisierbar.

Mehrwert ist für die Entwicklung notwendig, richtig aber in der kapitalistischen Produktionsweise wird der Mehrwert ungerecht verteilt so einfach ist das.
Bevor wir hier weiter diskutieren solltest du mal mindestens Kapital Band 1 lesen und verstehen.
Der Grund warum so gut wie keiner anarchistische Überzeugungen hat liegt daran dass 99.9 % der Menschen die Anarchie, so wie du nicht verstehen geschweige denn etwas darüber wissen.
Weder der Politiker noch der Polizist noch der Lehrer werden dir die Wahrheit über Anarchismus erzählen, dennoch gibt es Beispiele wo sowas funktioniert z. B Freistaat Christiania in Kopenhagen.

Warum denkst du dass Fortschritt, Bildung, Entwicklung, Moral usw sich in einer Anarchie nicht entwickeln kann? Brauchst du einen Staat der dir vorschreibt wie man auf die Toilette geht?
Anarchismus bedeutet nicht wie oben schon erklärt dass jeder machen kann was er will, es gibt eine Ordnung aber eben keine Hierarchische Ordnung keinen Zwang.
Die Anarchie behandelt Menschen wie Erwachsene ein Staat behandelt seine Bürger wie Kleinkinder.

Wie gesagt bevor du deine Vorurteile in der Öffentlichkeit verstreust befasse dich erstmal mit der Materie.

Verblüffenderweise sind Angela Merkel (als Bundeskanzlerin quasi die Führerin) und ein obdachloser Alki unter der Brücke formal-rechtlich ziemlich gleich, da gibt es nicht so viel Unterschiede. Im deutschen Rechtsstaat gibt es weitgehend gleiche Rechte und die Möglichkeit zu (auch mehr) Privatbesitz ist nur eine Freiheit, welche einem in der Anarchie verweigert wird.

Ein weiterer überaus interessanter Gedake ist, dass Mehrleister mehr Geld bekommen müssen, denn es wäre ungleich, wenn ein fleißiger Arbeiter genau so viel wie ein Tunichtgut erhalten würde. Im Idealfall sind Reichtum und Armut irgendwie verdiente, gerechtfertigte Gleichheit und dazu braucht es ein gutes System, das das realisiert, wobei diese Gerechtigkeit auch sozial sein sollte, also z.B. mit BGE und Gesundheitsversorgung für alle.

Totale Gleichheit ist gar nicht machbar und gar nicht wünschenswert, denn totale Gleichheit wäre totale Unfreiheit, denn es gäbe keine Freiheit mehr, sich von anderen auch im Guten abzuheben. Freiheit bedeutet, dass man sich was erarbeiten kann und es ist Terror, wenn einem das dann von gemeinen Räubern abgenommen wird, beim Anarchismus auch noch im Glauben, dass die das dürften, weil der andere ja mehr hat. Die Räuber würden auch alles nehmen, selbst wenn sie dann mehr hätten - die denken sich dann einfach, dass der fleißige ja wieder was erarbeiten kann. Anarchismus ist vermutlich nicht gut.

Wenn man aber unterschiedliche Besitzstände für Freiheit udn Gerechtigkeit zulassen will, dann braucht es einen guten Staat zur Sicherungd ieser Freiheiten. Ja, der deutsche Rechtsstat sichert die Freiheits einer Bürger.

Das ist totaler Quatsch, wenn du in der Anarchie mehr leistest als andere kriegst du auch mehr nur ist das Leben anders gestaltet was du dir momentan noch nicht vorstellen kannst.
Es ist amüsant dass du Freiheit mit Zwang gleichsetzt.

Wer sagt in Deutschland herrscht Freiheit lügt, denn Freiheit herrscht nicht.

Die Gesetze schränken idealerweise die Freiheit zum Wohle aller und für möglichst viel Freiheit, Sicherheit und soziale Gerechtigkeit ein. Der gute Staat kann ein Optimum bieten, während Anarchie das niemals kann, weil Anarchie sehr viel weniger leistungsfähig ist.

Der Staat schränkt die Freiheit ein um Freiheit zu schaffen? Klar kann man Vergewaltiger usw nicht frei rumlaufen lassen aber hast du dir schonmal die Frage gestellt wie Kriminalität überhaupt entsteht?
Nur durch Hierarchie. Das Anarchismus weniger leistungsfähig ist, ist totaler Blödsinn weil es im Widerspruch zu Projekten steht die funktionieren.

Und wer verhindert Übergriffe durch schlechte Menschen? Es gibt in einer unvermeidlich mangelhaften Anarchie vor allem eine schlechte Versorgung und hohe Gefährdung, auch von Kindern durch Sex-Gangster. Menschen werden notdürftig durch einen Rechtsstaat im Zaum gehalten und in einem modernen Überwachungsstaat kann das gut funktionieren aber "Selbstbestimmung und Unabhängigkeit" in der Anarchie sind real das übergriffige Recht des Stärkeren, Raubmord und Vergewaltigung sind alltäglich ... und wenn nicht, dann weil es Bürgerwehren und lokale Dorfgesetze gibt.

Kommunismus wurde wenigstens zur Revolution und Sabotage von Staaten genutzt - die Frage ist sogar, ob das vielleicht geplant war oder ob einfach nur die nächstbeste Theorie dazu genutzt wurde. Siehe auch Karl Marx und Satan.

Schlechte Menschen entstehen durch eine schlechte Umwelt. Die wirtschaftliche Basis der BRD ist die Grundlage für den autoritären Charakter, Gewalt, Zwang, Unterdrückung wird durch die kapitalistische Produktionsweise genährt.
Und nochmal zum mitdenken. In einer Anarchie gibt es keine Herrschaft. Mafia, Pädophilie, Menschenhandel sind alles Elemente die hierarchisch aufgebaut sind und somit keine Anarchie sind.
und aus dieser Kooperation entsteht ein Staat. Immer und immer wieder. Anarchie ist der natürliche Zustand nach einem Zusammenbruch der Ordnung und dann kämpfen sich die Menschen wieder hoch zu einem Staat.

Der Fehler setzt sich fort...

Richtiger: Mir ist es ein Rätsel dass du immer davon ausgehst dass die Menschen sich ohne gute Ordnung besser verhalten als in einem sich in einem Staat, der eine gute Ordnung zum Allgemeinwohl durchsetzt.

Das deutsche Volk will einen guten demokratischen, sozialen Rechtsstaat - Anarchie ist für das deutsche Volk keine Alternative, sondern ein schlimmer Notstand.

Na klar gibt es derzeit Mißstände aber die können behoben werden, der Staat kann verbessert werden.

Der Staat ist keine "gute Ordnung", das wirst du erkennen wenn du ein bisschen älter wirst und Politik verfolgst, da geht es nicht um Vernunft und Philosophenherrscher
sondern um Macht und Privilegien.

Kein Staat = keine Zivilisation, keine höhere Entwicklung, kein Hightech.

Dass ein bestimmter Zustand herrscht ist gängiger Sprachgebracht und wenn Anarchie herrscht, dann bedeutet das, dass Anarchie eine bessere Entwicklung zum guten Rechtsstaat verhindert, quasi eine tyrannische Diktatur selbstsüchtiger Verbrecher, welche Besserung und Gerechtigkeit verhindern wollen. Der einzige Vorteil der Anarchie ist, dass sie so unfähig und schwach ist, dass moderne Staaten so viel stärker und überlegener sind.

Quatsch, siehe oben.

Aber nicht, wie Anarchie real gut funktionieren könnte.

"Anarchismus (...) ist eine politische Ideenlehre und Philosophie, die Herrschaft von Menschen über Menschen und jede Art von Hierarchie als Form der Unterdrückung von Freiheit ablehnt. Dieser wird eine Gesellschaft entgegengestellt, in der sich Individuen auf freiwilliger Basis selbstbestimmt und föderal in Kollektiven verschiedener Art wie Kommunen als kleinster Einheit des Zusammenlebens, Genossenschaften und Syndikaten als Basis der Produktion zusammenschließen.

Es gibt innerhalb des Anarchismus viele teils sehr unterschiedliche Strömungen. Grundsätzlich bedeutet Anarchie die Aufhebung hierarchischer Strukturen – bis hin zur Auflösung staatlicher Organisiertheit der menschlichen Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Freiheit, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der Individuen und kollektive Selbstverwaltung. Der Anarchismus wird in einem sozialrevolutionären Sinn von seinen Vertretern als Synthese zwischen individueller Freiheit wie im Liberalismus und sozialer Verantwortung für die Gemeinschaft wie im Sozialismus verstanden.

Menschen, die nach diesen Prinzipien leben oder eine herrschaftsfreie Gesellschaft anstreben, werden als Anarchisten bezeichnet. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus

Es ist nur natürlich, dass idealerweise Fähigere das Sagen haben - es ist absurd, alles ausdiskutieren oder im Detail basisdemokratisch abstimmen zu wollen. Die Mehrheit ist dumm und im Anarchismus ohne systematische Bildung und Schulpflicht eher noch dümmer.

Wie wollte sich eine Anarchie landesweit oder gar weltweit abstimmen? Gar nicht? Rummurksen auf lokalem Niveau? Anarchie ist geradezu definitionsgemäß (Ablehnung jeder Art von Hierarchie) und systematisch unfähig und einem modernen Staat unterlegen. [...]

Du bist ein totalitärer Spinner der einen Überwachsungsstaat will und deswegen das anarchistische Ideal angreift. Auch Schwache Menschen haben ein Recht auf Leben und Entwicklung.
Wie gesagt verfolge mal die Politik der letzten 20 Jahre speziell was die CDU so getrieben hat aber SPD ist nicht besser.
Nebenbei einen schlechten Menschen wirst du nicht gut machen wenn du ihn wegsperrst.
Ein schlechter Mensch wird auch nicht gut wenn du ihn hinrichtest und die guten werden nicht besser wenn sie Angst vor dem Staat haben.

Mein idealer Sozialismus ist das Ideal, das auf der Erde realisiert werden wird.

Hier regiert der Sozialismus

"Über 25 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion haben nur noch vier bzw. fünf Länder weltweit kommunistische Regierungen. ..." http://www.diepresse.com/5124849/wo-...tnam-laos-kuba

Also China, Vietnam, Laos (kenne ich nicht so, hört man nix von in den Nachrichten), Kuba und Nordkorea sehe ich durchaus positiv und das sind auch Staaten mit Gesetzen und Hierarchie.

Es gab oder gibt auch einige sozialistische Staaten: Liste sozialistischer Staaten - bei funktionierenden größeren Anarchien schaut's mau aus. Sozialistische Staaten wurden und werden sabotiert, sanktioniert - Anarchie zerstört sich selbst. (alles imho)

Sorry, aber was du da schreibst ist lächerlich. Du hast weder von Marx noch von Kropotkin eine Ahnung schreibst ein paar "Verbesserungen" vor die auf einen totalitären Überwachungsstaat hinauslaufen
und nennst das "Idealer Sozialismus" weil das gut klingt.
Befasse dich erstmal mit den Grundlagen bevor du mit Begriffen um dich wirfst die du selbst noch nicht verstehst.
 

Ophiuchus

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Die AfD toleriert Rassisten und Faschos in ihren Reihen und ist für einen Kapitalismus der übler ist als vor 150 Jahren.
Mit denen habe ich kein Mitgefühl.

Aber lesen kannst du schon ?

Weil ich sehe keinen Zusammenhang zwischen meinem Post und deiner Antwort !
 

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Möge die Wahrheit aufgedeckt werden (Teil 1 von 2)

Nein, ein Bürgerkrieg ist kein Paradebeispiel für den Anarchismus aber ein Beweis dass er unter sogar extremen Umständen funktioniert.

Im spanischen Bürgerkrieg waren die Anarchisten vermutlich (wenigstens auch) hierarchisch organisiert, oder?

Es gibt kein größeres Beispiel (Land mit länger existierendem Anarchismus), dass Anarchismus funktioniert und das ist auch sehr plausibel, weil Anarchismus logischerweise gar nicht funktionieren kann. Selbst in der Steinzeit gab es Besitz, Unterschiede und Hierarchien.

Wenn du dir selbst eingestehst "keine Ahnung zu haben", würde ich dir empfehlen den Wiki-Artikel zu lesen um wenigstens die Grundlagen zu wissen.

Was qualifiziert dich eigentlich? Was hast du dazu zu sagen, dass der "Anarchismus" im spanischen Bürgerkrieg vermutlich hierarchisch organisiert war, es also Anführer gab? Wer hat eigentlich die Anarchisten im spanischen Bürgerkrieg versorgt? Waren diese Anarchisten nicht selten Diebe und Räuber?

Anarchie ist die höchste Organisationsform die existiert, sie ist wie ein Netzwerk vergleichbar mit einem Gehirn.

Ein Gehirn ist strukturiert, der Anarchismus nicht. Anarchie ist quasi per Definition Nichtorganisation und keine Organisationsform.

Woher hast du den Bullshit dass es in der Anarchie "keine Gesetze" mehr gibt?
Anarchie bedeutet nicht Gesetzlosigkeit und Chaos sondern nur dass es keine Zwangsinstitution gibt wie den Staat der "Ordnung" durchsetzt.

Also gibt es in Anarchie Gesetze, die aber keiner befolgen muss und keiner durchsetzen darf? Also quasi Richtlinien, welche zahlreiche Selbstsüchtige, Narzissten, Assoziale, usw. wie selbstvertsändlich ignorieren werden, denn selbst im derzeitigen Rechtsstaat werden viele Gesteze ignoriert, von einigen sogar Strafgesetze.

"... Im Mittelpunkt stehen Freiheit, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der Individuen und kollektive Selbstverwaltung. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus

Da steht nix von guten Gesetzen und auch nicht, wie eine kollektive Selbstverwaltung realisiert werden kann.

Anarchismus ist erstmal der totale Gleichmacher Terror, Ungerechtigkeit und die Unfreiheit, dass Fleißige sich etwas aufbauen können. Was passiert denn im Anarchismus, wenn ein Fleißiger sich etwas aufbaut? Dann wird er von selbstsüchtigen Neidern gleich gemacht, also ausgeraubt, oder? Also kein bisschen Freiheit, Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung, sondern Terror und Unterdrückung.

Wie funktioniert eigentlich Altersversorgung und Krankenversorgung im Anarchismus? Außerhalb der Familie muss so was organisiert werden. Ein Sozialstaat kann das leisten aber der Anarchismus beruht vor allem auf individueller Selbstsucht und ist asozial.

Anarchisten behaupten zwar Wunder was wie überlegen und schön der Anarchismus wäre aber das sind alles nur leere Behauptungen ohne ein detailierteres Konzept, wie es funktionieren könnte.

Der ganz große Hammer ist jedoch, dass der zukünftige moderne Sozialstaat mit BGE auch ein anarchistisches Leben im Rahmen guter Gesetze ermöglichen wird. Warum sind die Anarchisten gegen gute Gesetze die sie eigentlich gar nicht nennenswert einschränken und nur eine Hilfe für ein gutes Zusammenleben sind? Weil es Heuchler und Pharisäer sind? Unfassbar.

Die Systemtheorie lehrt dass es auch nicht - hierarchische Organisationsformen gibt wie z. B Heterarchie.

Ja, z.B. wie bei Viren und Bakterien. Ich habe allerdings höhere Ansprüche an eine menschliche Gesellschaft.

Tiere sind übrigens ziemlich anarchisch, auch wenn es eine Rangordnung gibt, weil Tiere keinen Besitz anhäufen und sich nicht stärker organisierne können.

Übrigens gibt es in gesellschaften immer eine Rangordnung aber die wird übrigens im derzeitigen deutschen Rechtsstaat weitgehend egalisiert, die Bürger sind weitgehend gleichberechtigt.

In der Anarchie steht der 100 kg Kämpfer über einem dicken Schwächling, auch geistige Fähigkeiten spielen eine Rolle. naheliegenderweise wird es schnell Kleingruppen zur Machdurchsetzung geben. Dagegen hilft nur der moderne Rechtsstaat, der alles mit Gesetzen regelt, auch dass Polizisten bestimmte Rechte haben, was nötig ist, um die Gangster im Zaum zu halten.

Ich vermute dass du noch sehr jung bist wenn du an den "sozialen Rechtsstaat" glaubst, der de facto nur auf dem Papier steht weil das GG im Widerspruch zum Wirtschaftssystem steht.

Ich bin 53 Jahre alt, habe ein Informatikdiplom und bin seit 2009-01-01 arbeitslos. Ich habe in über 10 Jahren eine Menge Verbesserungsvorschläge gebracht, siehe z.B. Schönes neues Deutschland und http://www.nomirror.net/ und auch Hinweise und Verbesserungsvorschläge (2). Falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest: ich halte es für möglich, der Messias zu sein (das ist natürlich noch zu prüfen).

Der soziale Rechtsstaat funktioniert in Deutschland trotz aller Mißstände schon recht gut und kann noch verbessert werden. Die Deutschen sind für den deutschen Rechtsstaat und sie sind sicher auch für Verbesserungen. Saubere Sache.

Das deutsche Grundgesetz steht nicht im Widerspruch zu Marktwirtschaft, Privatbesitz und Kapitalismus, sondern reguliert diese hin zu einem demokratischen Sozialstaat mit sozialer Marktwirtschaft. Das paßt schon und muss nur noch verbessert werden. Kein Widerspruch, weil Marktwirtschaft, Privatbesitz und sogar Kapitalismus ja auch zum Sozialstaat durch Herstellung und Vermögensbildung beitragen - ist kalr, dass es da noch Verbesserungsbedarf gibt.

Wenn du meinst ich wäre jung - bist du vielleicht "sehr jung", also unter 30, wegen dem "sehr" max. 25?, also wegen offensichtlich überdurchschnittlicher Intelligenz z.B. Student? Aber warum willst du Anarchist sein, wenn du vermutlich so sehr vom deutschen System/Staat profitierst?

Staat und das was den Staat am Leben erhält
sind nicht die Institutionen wie Polizei, Schule, Militär usw, sondern die Gesellschaft der arbeitenden Menschen.

Und damit die Arbeiter in Ruhe und Frieden arbeiten und sich sogar etwas ansparen können, braucht es den Staat auch mit Polizei und Militär.

Das System, der Staat, die hierarchische Organisation und Arbeitsteilung sind superwichtig.

Für dich ist der Staat vielleicht ein Ausdruck der Vernunft, kann er ja auch sein aber
in erster Linie ist er ein Zwangsinstrument das seine Bürger wie kleine Kinder behandelt.

Was stört dich denn? Okay, einige Gesetze sind viel zu kompliziert, z.B. Sozialgesetzbuch, Steuerrecht, usw. aber allgemein funktioniert es noch. Okay, man muss einige Abgaben zahlen aber selbst Hartzer haben noch recht viel Geld, z.B. für Pay-TV, Übergewicht, Drogen, Glücksspiel, usw. und sie haben Strom, Wohnung, Internet, fließend Wasser, Nahrung, Gesundheitsversorgung, usw. - das ist eine Menge, die der Anarchismus nicht leisten kann.

Wenn du den Staat so siehst, dann würdest du vielleicht selbst gerne herrschen, was der Urgrund der Anarchisten ist: Freiheit und keine Macht über einem ist nur der erste Schritt - heimlich wollen sie Allmacht, denn sonst müssten sie ja mit einem guten Rechtsstaat klarkommen können. Aus dieser Geisteslage folgen nicht fleißige Arbeit und gutes Sozialverhalten, sondern Unterdrückung und Terror.

Absurd ist es zu glauben dass eine positive Veränderung der Umwelt kein Positives Verhalten zur Folge hätte.

Nun, der gute Staat ist eine positive Veränderung der Umwelt, bzw. der Lebenssituation der Bürger, die ein positiveres Verhalten der Bürger zur Folge hat.

Das was die Ungleichheit erzeugt ist das kapitalistische Schulsystem welches die Menschen nicht selbstbestimmt sich entwickeln lässt sondern im Gegenteil
lediglich funktionierende Zahnräder im Getriebe erschafft, frag dich mal warum ein Banker mehr verdient wie ein Maurer obwohl der Maurer sich den Buckel krum schuftet.

Das ist die problematische und zu verbessernde Ungleichheit, z.B. mit guten Staatsunternehmen (Staatsbanken). Das Finanzsystem, Geld und sichere Geldtransaktionen sind sehr wichtig.

Die Menschen müssen gut erzogen werden. Na klar ist die schulische Lehre zu verbessern und dann werden die meisten Kinder auch die Schule mögen.

Das System hat keine Fehler sondern IST der Fehler und außerdem ungerecht.

Der moderne, soziale, demokratische Rechtsstaat ist die Lösung - derzeit gibt es nur zu viele (auch kapitalistische) Mißstände und zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen aber das liegt nur daran, dass es keine wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen und zu wenig Überwachung (wenigstens von Menschen in Machtpositionen) gibt.

Das derzeitige vom Bösen unterwanderte System ist insofern ungerecht, als dass schlechte Menschen mitunter gezielt in Machtpositionen gehievt werden aber ansonsten gibt es relativ viel Gerechtigkeit und auch das Leistungsprinzip: man kann sich relativ sicher hocharbeiten. Als guter Mensch, der den bösen Klüngel scheut, kommt man vielleicht nicht in Machtpositionen aber kann ein gutes Auskommen als Arbeiter, Angestellter haben.

Wenn du das ungerecht nennst, dann vielleicht deswegen, weil du zu viel einfach so willst.

Auf deine Vorurteile von Anarchismus muss ich nicht eingehen weil sich jeder
der mit der Materie vertraut ist sich den Arsch ablacht, du hast KEINE Ahnung von der politischen Philosophie des Anarchismus.

Nur so zur Info: ich habe die Diskussion schon lange lässig gewonnen. Das liegt ganz einfach daran, weil ich von Anfang an die richtige Seite/Position vertreten habe und du als Anarchist die falsche Seite/Position. Mit der Wahl/Entscheidung zu einem Standpunkt hat man bereits gewonnen (richtiger Standpunkt) oder verloren (falscher Standpunkt). Du wirst vermutlich keinerlei Einsicht zeigen und das liegt vielleicht am Narzissmus.

Und hier mal ein Beispiel eines "faulen Anarchisten".
https://de.wikipedia.org/wiki/Noam_Chomsky

Ich traue Noam Chomsky kein bisschen - vielleicht paßt er zum Anarchismus.

"... Eine Wiederwahl Donald Trumps muss laut dem renommierten Linguisten und politischen Aktivisten Noam Chomsky um jeden Preis verhindert werden, denn er stelle eine Gefahr für die Menschheit dar. In einem Interview mit „The Intercept“ erklärt der Intellektuelle, warum er nach Ausscheiden von Bernie Sanders dessen neoliberalen Gegenspieler Joe Biden unterstützen würde. ..." http://de.sputniknews.com/politik/20200422326942783-chomsky-interview-demokraten/

Hat Noam Chomsky ein Angebot vom Deep US-State bekommen, das er nicht ablehenen konnte oder war er schon lange auf deren Seite?

Kleiner Tipp: Das Buch "On Anarchism" von Noam Chomsky kann man im öffentlichen Internet finden. Das lese ich mir natürlich nicht durch aber vielleicht interessierst du dich dafür.

Wenn Räuberbanden durch die Gegen streifen ist de facto keine Anarchie.
Der korrekte Begriff für diese Situation ist "Anomie".

Nun, dann wird Anarchie halt zwangsläufig und schnell zu einer Anomie ... oder kämpft sich zu einem Staat hoch.

"Anomie (...) bezeichnet in der Soziologie einen Zustand fehlender oder schwacher sozialer Normen, Regeln und Ordnung. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Anomie

Na, das (Anomie) paßt ja zur Anarchie. Gibt es eigentlich schon ein moralisches Regelwerk zum Anarchismus oder nur Freiheit & Gleichheit, wovon anarchistische Freiheit zur Anomie paßt und Gleicheit ungerecht ist und Unterdrückung bedeutet. (alles imho)
 

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Möge die Wahrheit aufgedeckt werden (Teil 2 von 2)

Wie kommst du darauf dass in einer Anarchie die Menschen nicht mehr arbeiten, dass es keine Bildung mehr gibt usw?

Ganz einfach: ohne hierarchisch organisiertes System keine moderne Bildung.

Bei der Anarchie gibt es keinen direkten Arbeitslohn, weil sich sonst Mehrleister etwas ansparen können. Bei der Anarchie gibt es keine Vorgesetzte, die für ordentliche Arbeit sorgen. Bei der Anarchie gibt es kein gutes System, damit sich Leistung lohnt.

Bei Anarchie muss man die Faulenzer und Tunichtgute entweder ausschließen oder einfach versorgen - letzteres kann die Anarchie nicht leisten und der Ausschluß der Schlechten macht sie zu in Banden organisierten Räubern. Anarchie ist der helle Wahnsinn.

Menschen brauchen udn wollen ein gutes System. Ein leistungsfähiges gutes System kann dann auch Schwache versorgen, bis hin zum BGE für alle aber eine Anarchie kann das nicht.

Mehrarbeit lohnt sich in der Anarchie nicht aber Mehrarbeit ist notwendig, um ein gutes System erhalten zu können, wobei das gute System das auch wert ist, sich lohnt. Call me stupid aber das ist eigentlich ziemlich genial.

Mehrwert ist für die Entwicklung notwendig, richtig aber in der kapitalistischen Produktionsweise wird der Mehrwert ungerecht verteilt so einfach ist das.

Nun, deswegen will ich ja den idealen Sozialismus.

Anarchie kann keine sozial gerechte Verteilung des Mehrwertes leisten, weil es dazu ein hierarchisches System braucht, was die Anarchie ablehnt. Anarchie ist quasi per Definition der größte Unfug.

Der Grund warum so gut wie keiner anarchistische Überzeugungen hat liegt daran dass 99.9 % der Menschen die Anarchie, so wie du nicht verstehen geschweige denn etwas darüber wissen.

Das liegt vielleicht daran, dass es einfach keine gute Beschreibung gibt, wie Anarchie funktionieren könnte, weil Anarchie gar nicht gut funktionieren kann.

Du hast Anarchie vermutlich gar nicht verstanden - für dich ist Anarchie vermutlich nur eine Ausrede, um jegliche gute Ordnung abzulehnen,w eil du vermutlich selbst die totale Macht willst, was du natürlich nicht zugeben kannst aber was die logische Folge, bzw. für Anarchisten denke ich typisch ist.

Weder der Politiker noch der Polizist noch der Lehrer werden dir die Wahrheit über Anarchismus erzählen, dennoch gibt es Beispiele wo sowas funktioniert z. B Freistaat Christiania in Kopenhagen.

Interessant, dass du die Freistadt Christiania "Freistaat" nennst. Christiania funktioniert nur durch die Nutzung von Kopenhagen inklusive Finanzsystem, Sozialhilfe, Gesundheitsversorgung, Rechtsstaat (der alleine durch seine Existenz zu viele Übergriffe in Christiania verhindert). Vermutlich ist Christiania kein bisschen autark lebensfähig. Siehe auch Was ist Phase?

Warum denkst du dass Fortschritt, Bildung, Entwicklung, Moral usw sich in einer Anarchie nicht entwickeln kann?

Weil Anarchismus ein hierarchisches System und eine gute Ordnung ablehnt.

Weil es keine funktionierende größere Anarchie gibt. Anarchie ist das Elend, das nach einem systemzusammenbruch folgt, bevor ein neues System errichtet werden kann. Anarchie ist ein Mißstand und nur deswegen nicht der Worst case, weil es noch Menschen und Hoffnung auf ein neuen Staat gibt.

In jedem Fall ist die Anarchie dem idealen Sozialismus weit unterlegen und zwar um ein Vielfaches.

Anarchismus bedeutet nicht wie oben schon erklärt dass jeder machen kann was er will, es gibt eine Ordnung aber eben keine Hierarchische Ordnung keinen Zwang.

Anarchie kann nicht gut funktionieren, weil Hierarchien notwendig sind. Ungleichheit im Sinne von mehr Besitz für Bessere/Fleißigere ist wünschenswert aber das lehnt der Anarchismus ab. Anarchismus leht quasi die wichtigsten Bestandteile einer funktionierenden größeren Gemeinschaft ab udn deswegen kann Anarchie nicht gut funktonieren.

Es gibt gerade auch ohne systematische Erziehung/Schulbildung einen hohen Prozentsatz an schlechten Menschen - deswegen braucht es Gesetze und deren Durchsetzung. Die anarchische Lösung ist zwangsläufig Kampf und Terror: gute Gruppen kämpfen gegen schlechte Gruppen - möge das Gute siegen.

Der gute und erfolgreiche Sozialstaat kann die schlechten Menschen einfach versorgen aber die Anarchie kann das (mangels Leistungsfähigkeit und Organisation) nicht. Eine funktionierende Anarchie müsste systematisch alle Quertreiber eliminieren und das geschieht entweder organisert oder anarchisch.

Christiania funktioniert, weil alle irgendwie durch den Staat drumherum versorgt werden, bzw. weil der Staat drumherum einfachen Gelderwerb ermöglichst.

Man müsste echt mal ein paar tausend Anarchisten auf eine Insel (die wenigstens doppelt so viele Menschen bei guter Wirtschaft ernähren könnte) und gucken, was passiert. Okay, von sich aus haben die Anarchisten nichts und würden nicht mal ein Platt Papier erzeugen können - für einen echten Test bräuchte es zwei Gruppen mit gleicher Ausstattung, z.B. jeweils ein großes Raumschiff mit Siedlern, welche einen ähnlichen Planeten besiedeln werden. Die einen sind gute Gläubige, welche einen starken Staat errichten und die anderen sind Anarchisten. Das wird vermutlich in Zukunft geschehen und jedem vernünftigen Menschen sollt klar sein, was passieren wird: die Gläubigen errichten einen Hightechstaat und die Anarchisten degenerieren zu Steinzeitmenschen. Es ist völlig undenkbar, dass Anarchie dauerhaft gut funktioneiren könnte. Anarchie verbessert sich entweder zu einem Staat oder geht zugrunde.

Die Anarchie behandelt Menschen wie Erwachsene ein Staat behandelt seine Bürger wie Kleinkinder.

Vernünftige Erwachsene begrüßen einen guten Staat (Deutschland ist schon gut genug dafür) und z.B. ungezogene und im Trotzalter/Machtwahn stecken gebliebene narzisstische "Kleinkinder" lehnen einen guten Staat ab.

Wie gesagt bevor du deine Vorurteile in der Öffentlichkeit verstreust befasse dich erstmal mit der Materie.

Call me stupid aber ich habe Recht und die Diskussion gewonnen.

Das ist totaler Quatsch, wenn du in der Anarchie mehr leistest als andere kriegst du auch mehr nur ist das Leben anders gestaltet was du dir momentan noch nicht vorstellen kannst.

Aha, also hast du das Problem erkannt und löst es einfach, indem du behauptest, dass die Anarchie Mehrleister belohnen würde aber das schafft doch Ungleichheit, oder?

Kann man in der Anarchie also Reichtum oder wenigstens Wohlstand anhäufen? Ein denkbare Regel wäre, dass keiner Angestellte haben darf aber was ist z.B. mit Erntehelfern? Wie wird das Produzierte verteilt? Dazu braucht es ein System, um nicht zu sagen einen Staat.

Naheliegenderweise gibt es in der Aanrchie nur familiäre Kleingruppen, kleine Stämme, die sich helfen, weil eine größere Organisation unter anarchistischen Vorraussetzungen/Bedingungen unmöglich ist. Demzufolge kann eine Anarchie auch nichts Besonderes/Größeres leisten.

Wie erklärst du dir eigentlich, dass immer und überall Hierarchien entstehen aber keine dauerhafte Anarchie?

Es ist amüsant dass du Freiheit mit Zwang gleichsetzt.

Ich habe nur erkannt, dass es für die Freiheit aller einen guten Staat braucht. Der gute Staat hält die schlechten Menschen im Zaum, ein moderner Sozialstaat kann das sogar menschenwürdig.

Überall auf der Erde sind Staaten - keine vernünftiger Mensch denkt, dass Anarchie besser wäre.

Wer sagt in Deutschland herrscht Freiheit lügt, denn Freiheit herrscht nicht.

In Deutschland herrscht der Staat und der bietet auch genug Freiheit.

Freiheit bedeutet ggf. auch die Freiheit zu Terror und Unterdrückung - das läßt sich nur mit einem guten System verhindern.

Der Staat schränkt die Freiheit ein um Freiheit zu schaffen? Klar kann man Vergewaltiger usw nicht frei rumlaufen lassen aber hast du dir schonmal die Frage gestellt wie Kriminalität überhaupt entsteht?

Kriminalität entsteht durch schlechte, selbstsüchtige Menschen und ein zu schwaches/schlechtes System mit zu wenig Überwachung/Verbrechensbekämpfung.

Nur durch Hierarchie.

Das (obiges Zitat) ist Blödsinn. Das ist einfach nur eine völlig unbelegte, absurde Behauptung. Du hast erkannt, dass Kriminalität ein Problem ist und du willst keine hierarchisches System, also hast du einfach behauptet, Kriminalität würde durch Hierarchie entstehen.

Eine gute hierarchische Ordnung kann am ehesten Kriminalität verhindern - mit Überwachung/Verbrechensbekämpfung aber auch mit einem BGE.

Das Anarchismus weniger leistungsfähig ist, ist totaler Blödsinn weil es im Widerspruch zu Projekten steht die funktionieren.

Welche Projekte?

Das Anarchismus weniger leistungsfähig ist, ist völlig offensichtlich.

Du behauptest einfach nur, der Anarchismus wäre gut aber der Anarchismus ist schlecht.

Schlechte Menschen entstehen durch eine schlechte Umwelt.

Jo, wie z.B. Anarchie.

In einer Anarchie gibt es keine Herrschaft. Mafia, Pädophilie, Menschenhandel sind alles Elemente die hierarchisch aufgebaut sind und somit keine Anarchie sind.

Sind alle Anarchisten ehrliche, gute Menschen, welche nie stehlen, keine Menschen wie auch immer unterdrücken, keine Kinderpronos gucken, keine Prostituierte benutzen, usw.? Nun, also das wäre dann sehr beeindruckend. Das soll untersucht werden. Möge die Wahrheit aufgedeckt werden.

Also mal so ganz praktisch: ich war nicht immer so supergut aber wo wir doch energische und ggf. sogar quasi fanatische Vertreter des jeweiligen Konzepts sind, bietet es sich doch an, einfach mal zu prüfen, wer von uns besser ist. Also wenn du als Anarchist besser als ich wärst,d ann wäre das zugegebenermaßen ein Argument. Zwar müsste man dann noch andere Anarchisten prüfen aber ein Anfang wäre gemacht.

Ich will, dass allgemein bekannt werden soll, wer von uns besser ist. Die Wahrheit dazu soll aufgedeckt werden.

Kannst du dir das auch wünschen? Nein, vermutlich nicht und das sagt denke ich alles.

Der Staat ist keine "gute Ordnung",

Selbst der mangelhafte und von Mißständen geplagte fehlerhafte deutsche Rechtsstaat ist bereits eine gute Ordnung. der Deutsche Staat kann noch verbessert werden aber sicher nicht mit Anarchie.

Du bist ein totalitärer Spinner der einen Überwachsungsstaat will und deswegen das anarchistische Ideal angreift.

Tststs. Ich will einen möglichst guten, demokratischen, sozialen Rechtsstaat.

Du bist anscheinend ein totalitärer Spinner, der den guten Staat ablehnt, vielleicht aus narzisstischer Selbstsucht oder träumst du von lebenslanger harter Arbeit zum Allgemeinwohl?

Auch Schwache Menschen haben ein Recht auf Leben und Entwicklung.

Ja aber das muss man sich leisten können - der von mir gewünschte gute Staat kann das aber Anarchie kann das nicht so.

Nebenbei einen schlechten Menschen wirst du nicht gut machen wenn du ihn wegsperrst.

Zuerst muss verhindert werden, dass schlechte Menschen weiter Schaden anrichten. Im von mir gewünschten guten Staat gibt es dazu relativ komfortable Besserungsanstalten ohne Arbeitszwang, mit (sinnvoll gefiltertem) Internet (aber mit fast allem, was gute Normalbürger so ansurfen, also Nachrichten und sogar Foren mit Möglichkeit zur aktiven Beteiligung). mit Angeboten zur Weiterbildung und Beschäftigung, usw. Für Sicherheitsverwahrte kann es sogar ein größeres Freiluftareal geben, natürlich eingezäunt aber jeder mit einem eigenen Häuschen - die Sicherheit wird gewährleistet und Gefährder müssen ggf. eingesperrt werden.

In primitiveren Gesellschaften muss das anders geregelt werden, siehe z.B. den Koran. Eine Anarchie kann sich obige gute Besserungsanstalten nicht leisten, sondern muss auf harte Strafen zurückgreifen. Denkbar ist ein einfaches Verfahren in zwei Schritten:

1. angemessene Arbeitsstrafe zur Wiedergutmachung
2. wer dabei wiederholt versagt, wird getötet.

In Notfällen und bei offensichtlichen Gefährdern kann der erste Schritt entfallen.

In der Anarchie könnte man dazu einfach abstimmen.

So ein strenges Verfahren zur zügigen Besserung oder Eliminierung schlechter Menschen ist sehr sinnvoll aber natürlich sollte es auch eine gute Erziehung geben, wozu es ein gutes System, eine gute Ordnung braucht, z.B. Islam, Rechtsstaat, usw.

Sorry, aber was du da schreibst ist lächerlich.

Call me stupid aber ich habe hier überzeugt, nicht du.

Du hast weder von Marx noch von Kropotkin eine Ahnung

Macht nix, ich habe Recht.

Befasse dich erstmal mit den Grundlagen bevor du mit Begriffen um dich wirfst die du selbst noch nicht verstehst.

Dann liste doch mal auf, was du alles (zum Thema) gelesen/gelernt hast. Bitte unterscheide dabei zwischen dem, was du wirklich gelesen hast und was du für thematisch passend hälst aber nicht ganz gelesen hast.

Wie es ausschaut werden wir einander nicht von der eigenen Meinung überzeugen können aber das ist auch gar nicht notwendig.

Call me stupid aber der von mir gewünschte ideale Sozialismus wird nicht nur in Deutschland kommen, sondern von vielen Staaten übernommen werden, weil er so gut und überlegen ist.

Kein Staat und kein Volk wünscht sich Anarchie - das sollte dir vielleicht mal zu denken geben und sei es auch nur, dass es endlich mal ein überzeugendes Werk (Buch) für eine real mögliche Anarchie gibt. Dieses Buch muss beschreiben, wie in einer Anarchie Bildung, Gesundheitsversorgung, Altersversorgung, ggf. Verteidigung, Hightech, Verbrechensbekämpfung (es reicht echt nicht zu sagen "in der Anarchie gibt es keine Verbrechen", weil das unfassbar absurd ist), usw. realisiert werden können. Es reicht einfach nicht zu sagen: "Hierarchie ist schlecht und an allem Schuld" & "Anarchie ist die Lösung" & "Anarchie kann alles leisten", weil das einfach nicht stimmt, bzw. wenigstens völlig haltlose und wie ich meine absurde Behaptungen sind.

Die Mehrheit will dagegen einen guten sozialen Rechtsstaat, auch der Sozialismus erscheint manchen (auch Staaten, Völkern) als Option und ganz sicher der von mir gewünschte ideale Sozialismus mit Privatbesitz, Demokratie, sozialer Marktwirtschaft mit einem starken Staat und staatlicher Infrastruktur. (alles imho)
 
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Im spanischen Bürgerkrieg waren die Anarchisten vermutlich (wenigstens auch) hierarchisch organisiert, oder?

Es gibt kein größeres Beispiel (Land mit länger existierendem Anarchismus), dass Anarchismus funktioniert und das ist auch sehr plausibel, weil Anarchismus logischerweise gar nicht funktionieren kann. Selbst in der Steinzeit gab es Besitz, Unterschiede und Hierarchien.

„Man hatte das Gefühl, plötzlich in einer Ära der Gleichheit und Freiheit aufgetaucht zu sein. Menschliche Wesen versuchten, sich wie menschliche Wesen zu benehmen und nicht wie ein Rädchen in der kapitalistischen Maschine.“

– George Orwell


Wenn du es nicht weißt warum ließt du dann nicht einfach nach oder soll ich dir alles vorkauen? Übrigens, die Urgesellschaft war Klassen und somit hierarchielos.

Was qualifiziert dich eigentlich? Was hast du dazu zu sagen, dass der "Anarchismus" im spanischen Bürgerkrieg vermutlich hierarchisch organisiert war, es also Anführer gab? Wer hat eigentlich die Anarchisten im spanischen Bürgerkrieg versorgt? Waren diese Anarchisten nicht selten Diebe und Räuber?

Ich beschäftige mich seit Jahren mit diesem Thema und habe einiges an Büchern dazu gelesen, ich weiß wovon ich spreche.
Für die knapp zwei Millionen Anarchisten konnte es keinen Sieg der regierungstreuen Truppen ohne die soziale Revolution geben, während des Bürgerkrieges musste die soziale Revolution stattfinden. Arbeiter und Landarbeiter kollektivierten Landbesitz und Industrie, verwalteten diese selbst und setzten Räte ein

Die Anarchisten waren heterarchisch organisiert, anders formuliert basisdemokratisch. Sie versorgten sich selbst.
Und woher kommt dieser Blödsinn dass Anarchisten kriminell wären? Vorurteile haben in einer wissenschaftlichen Diskussion nichts zu suchen.


Ein Gehirn ist strukturiert, der Anarchismus nicht. Anarchie ist quasi per Definition Nichtorganisation und keine Organisationsform.

Dummes Geschwätz, das Gehirn ist wie der Anarchismus als Netzwerk organisiert.

Also gibt es in Anarchie Gesetze, die aber keiner befolgen muss und keiner durchsetzen darf? Also quasi Richtlinien, welche zahlreiche Selbstsüchtige, Narzissten, Assoziale, usw. wie selbstvertsändlich ignorieren werden, denn selbst im derzeitigen Rechtsstaat werden viele Gesteze ignoriert, von einigen sogar Strafgesetze.

Wer sich selbst als Anarchist bezeichnet lebt danach über andere Menschen keine Herrschaft aufzubauen und nach gewissen Prinzipien zu leben, Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Selbstbestimmung usw...
Alles andere ist Anomie.

"... Im Mittelpunkt stehen Freiheit, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der Individuen und kollektive Selbstverwaltung. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus

Da steht nix von guten Gesetzen und auch nicht, wie eine kollektive Selbstverwaltung realisiert werden kann.

Dann benutze dein Gehirn und leite aus den Prinzipien Gesetze ab. Kann Freiheit und Gleichberechtigung zu Chaos führen?
Denk doch mal nach.

Anarchismus ist erstmal der totale Gleichmacher Terror, Ungerechtigkeit und die Unfreiheit, dass Fleißige sich etwas aufbauen können. Was passiert denn im Anarchismus, wenn ein Fleißiger sich etwas aufbaut? Dann wird er von selbstsüchtigen Neidern gleich gemacht, also ausgeraubt, oder? Also kein bisschen Freiheit, Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung, sondern Terror und Unterdrückung.
Wie funktioniert eigentlich Altersversorgung und Krankenversorgung im Anarchismus? Außerhalb der Familie muss so was organisiert werden. Ein Sozialstaat kann das leisten aber der Anarchismus beruht vor allem auf individueller Selbstsucht und ist asozial. Anarchisten behaupten zwar Wunder was wie überlegen und schön der Anarchismus wäre aber das sind alles nur leere Behauptungen ohne ein detailierteres Konzept, wie es funktionieren könnte.
Der ganz große Hammer ist jedoch, dass der zukünftige moderne Sozialstaat mit BGE auch ein anarchistisches Leben im Rahmen guter Gesetze ermöglichen wird. Warum sind die Anarchisten gegen gute Gesetze die sie eigentlich gar nicht nennenswert einschränken und nur eine Hilfe für ein gutes Zusammenleben sind? Weil es Heuchler und Pharisäer sind? Unfassbar.

Anarchismus ist nicht "der totale Gleichmacher" weil jeder Mensch als Individuum betrachtet wird, siehe Selbstbestimmung. Ich finde es krass dass du dir etwas durchließt aber nicht im Minimum verstehst was das eigentlich bedeutet. Erkläre mir mal wie Gleichheit dazu führt, dass andere Menschen ausgeraubt werden? Wenn jemand ausgeraubt wird übt man ein hierarchisches Verhältnis über ihn aus, also Herrschaft, also Ungleichheit.
Wenn du sowas nicht verstehst kann dir niemand helfen. Du interpretierst Ansichten in das Ideal der Anarchie hinein die in deinem Kopf herumspuken.

Ja, z.B. wie bei Viren und Bakterien. Ich habe allerdings höhere Ansprüche an eine menschliche Gesellschaft.
Tiere sind übrigens ziemlich anarchisch, auch wenn es eine Rangordnung gibt, weil Tiere keinen Besitz anhäufen und sich nicht stärker organisierne können.
Übrigens gibt es in gesellschaften immer eine Rangordnung aber die wird übrigens im derzeitigen deutschen Rechtsstaat weitgehend egalisiert, die Bürger sind weitgehend gleichberechtigt.
In der Anarchie steht der 100 kg Kämpfer über einem dicken Schwächling, auch geistige Fähigkeiten spielen eine Rolle. naheliegenderweise wird es schnell Kleingruppen zur Machdurchsetzung geben. Dagegen hilft nur der moderne Rechtsstaat, der alles mit Gesetzen regelt, auch dass Polizisten bestimmte Rechte haben, was nötig ist, um die Gangster im Zaum zu halten.

Jedes menschliche Organ besteht aus Gewebe, eine heterarchische Struktur. Du merkst nicht mal wie du dich in deinen eigenen Widersprüchen verfängst. Oben behauptest du noch Anarchismus wäre Gleichmacherei,
jetzt macht der Staat alle "gleich", was denn nun? Lese doch mal die Prinzipien des Anarchismus durch dann weißt du dass der 100 kg Kämpfer den Schwächeren nicht unterdrücken darf, weil dies gegen
a) Gleichheit und
b) Freiheit und
c) Selbstbestimmung verstößt.

Ich bin 53 Jahre alt, habe ein Informatikdiplom und bin seit 2009-01-01 arbeitslos. Ich habe in über 10 Jahren eine Menge Verbesserungsvorschläge gebracht, siehe z.B. Schönes neues Deutschland und http://www.nomirror.net/ und auch Hinweise und Verbesserungsvorschläge (2). Falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest: ich halte es für möglich, der Messias zu sein (das ist natürlich noch zu prüfen).
Der soziale Rechtsstaat funktioniert in Deutschland trotz aller Mißstände schon recht gut und kann noch verbessert werden. Die Deutschen sind für den deutschen Rechtsstaat und sie sind sicher auch für Verbesserungen. Saubere Sache.
Das deutsche Grundgesetz steht nicht im Widerspruch zu Marktwirtschaft, Privatbesitz und Kapitalismus, sondern reguliert diese hin zu einem demokratischen Sozialstaat mit sozialer Marktwirtschaft. Das paßt schon und muss nur noch verbessert werden. Kein Widerspruch, weil Marktwirtschaft, Privatbesitz und sogar Kapitalismus ja auch zum Sozialstaat durch Herstellung und Vermögensbildung beitragen - ist kalr, dass es da noch Verbesserungsbedarf gibt.
Wenn du meinst ich wäre jung - bist du vielleicht "sehr jung", also unter 30, wegen dem "sehr" max. 25?, also wegen offensichtlich überdurchschnittlicher Intelligenz z.B. Student? Aber warum willst du Anarchist sein, wenn du vermutlich so sehr vom deutschen System/Staat profitierst?

Das GG steht im Widerspruch zur kapitalistischen Produktionsweise weil der Kapitalismus undemokratisch ist. Deine "Verbesserungen" laufen auf einen totalitären Überwachungsstaat hinaus und
dies bezeichnest du als "sozialistisch" obwohl du selbst gegen Gleichheit bist. Ich denke dass du aufgrund deiner Arbeitslosigkeit also weil es dir schlecht geht eine Alternative suchst und nicht weil du davon
im geringsten überzeugt bist.

Und damit die Arbeiter in Ruhe und Frieden arbeiten und sich sogar etwas ansparen können, braucht es den Staat auch mit Polizei und Militär.
Das System, der Staat, die hierarchische Organisation und Arbeitsteilung sind superwichtig.

Polizisten sind auch nur Menschen und der Staat ist nicht per se "gut" siehe NS - Zeit.

Was stört dich denn? Okay, einige Gesetze sind viel zu kompliziert, z.B. Sozialgesetzbuch, Steuerrecht, usw. aber allgemein funktioniert es noch. Okay, man muss einige Abgaben zahlen aber selbst Hartzer haben noch recht viel Geld, z.B. für Pay-TV, Übergewicht, Drogen, Glücksspiel, usw. und sie haben Strom, Wohnung, Internet, fließend Wasser, Nahrung, Gesundheitsversorgung, usw. - das ist eine Menge, die der Anarchismus nicht leisten kann.
Wenn du den Staat so siehst, dann würdest du vielleicht selbst gerne herrschen, was der Urgrund der Anarchisten ist: Freiheit und keine Macht über einem ist nur der erste Schritt - heimlich wollen sie Allmacht, denn sonst müssten sie ja mit einem guten Rechtsstaat klarkommen können. Aus dieser Geisteslage folgen nicht fleißige Arbeit und gutes Sozialverhalten, sondern Unterdrückung und Terror.

Mich stört dass das Proletariat keine Mitbestimmung in der Produktion hat und dass unsere Gesellschaft durch den Staat eingeschränkt wird d. h ich als mündiger Mensch kein Mitspracherecht über Gesetze habe.
Das Problem ist dass deine Arroganz gegen "1" läuft dein Wissen über Anarchismus gegen "0". Mir ist schon klar was du willst.

Nun, der gute Staat ist eine positive Veränderung der Umwelt, bzw. der Lebenssituation der Bürger, die ein positiveres Verhalten der Bürger zur Folge hat.

Der Staat ist ein Zwangsinstrument um das Proletariat auszubeuten und die Klassenherrschaft des Bürgertums zu sichern.

Das ist die problematische und zu verbessernde Ungleichheit, z.B. mit guten Staatsunternehmen (Staatsbanken). Das Finanzsystem, Geld und sichere Geldtransaktionen sind sehr wichtig.
Die Menschen müssen gut erzogen werden. Na klar ist die schulische Lehre zu verbessern und dann werden die meisten Kinder auch die Schule mögen.

Geld bedeutet Ungleichheit, Unfreiheit und Herrschaft. Bildung kann auch ohne Hierarchie organisiert werden.

Der moderne, soziale, demokratische Rechtsstaat ist die Lösung - derzeit gibt es nur zu viele (auch kapitalistische) Mißstände und zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen aber das liegt nur daran, dass es keine wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen und zu wenig Überwachung (wenigstens von Menschen in Machtpositionen) gibt.
Das derzeitige vom Bösen unterwanderte System ist insofern ungerecht, als dass schlechte Menschen mitunter gezielt in Machtpositionen gehievt werden aber ansonsten gibt es relativ viel Gerechtigkeit und auch das Leistungsprinzip: man kann sich relativ sicher hocharbeiten. Als guter Mensch, der den bösen Klüngel scheut, kommt man vielleicht nicht in Machtpositionen aber kann ein gutes Auskommen als Arbeiter, Angestellter haben.
Wenn du das ungerecht nennst, dann vielleicht deswegen, weil du zu viel einfach so willst.

Deine Überwachung wird nichts an dem grundlegenden Problem ändern.
"Macht korrumpiert und absolute Macht korrumpiert absolut."
Es gab in der Vergangenheit ein psychologisches Experiment, das Stanford - Prison Experiment und da stellte sich heraus dass es nicht der Mensch ist der schlecht ist sondern
eine Situation ihn schlecht machen kann, du weißt trotz deines Alters anscheinend sehr wenig über die menschliche Natur.

Nur so zur Info: ich habe die Diskussion schon lange lässig gewonnen. Das liegt ganz einfach daran, weil ich von Anfang an die richtige Seite/Position vertreten habe und du als Anarchist die falsche Seite/Position. Mit der Wahl/Entscheidung zu einem Standpunkt hat man bereits gewonnen (richtiger Standpunkt) oder verloren (falscher Standpunkt). Du wirst vermutlich keinerlei Einsicht zeigen und das liegt vielleicht am Narzissmus.

Wenn du die Diskussion schon "gewonnen" hast und dich "überlegen" fühlst. Wieso machst du dir dann die Mühe und antwortest über mehrere Seiten?
Dass du davon überzeugt bist "die richtige Seite" zu vertreten klingt in meinen Ohren nach Fanatismus aber mir wirfst du "Narzismus" vor...

Ich traue Noam Chomsky kein bisschen - vielleicht paßt er zum Anarchismus.
"... Eine Wiederwahl Donald Trumps muss laut dem renommierten Linguisten und politischen Aktivisten Noam Chomsky um jeden Preis verhindert werden, denn er stelle eine Gefahr für die Menschheit dar. In einem Interview mit „The Intercept“ erklärt der Intellektuelle, warum er nach Ausscheiden von Bernie Sanders dessen neoliberalen Gegenspieler Joe Biden unterstützen würde. ..." http://de.sputniknews.com/politik/20200422326942783-chomsky-interview-demokraten/ Hat Noam Chomsky ein Angebot vom Deep US-State bekommen, das er nicht ablehenen konnte oder war er schon lange auf deren Seite?
Kleiner Tipp: Das Buch "On Anarchism" von Noam Chomsky kann man im öffentlichen Internet finden. Das lese ich mir natürlich nicht durch aber vielleicht interessierst du dich dafür.

Ob du ihm "traust" oder nicht spielt keine Rolle, er ist ein Wissenschaftler also läuft deine Behauptung dass Anarchisten "faul" wären ins lächerliche.

Nun, dann wird Anarchie halt zwangsläufig und schnell zu einer Anomie ... oder kämpft sich zu einem Staat hoch.
"Anomie (...) bezeichnet in der Soziologie einen Zustand fehlender oder schwacher sozialer Normen, Regeln und Ordnung. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Anomie
Na, das (Anomie) paßt ja zur Anarchie. Gibt es eigentlich schon ein moralisches Regelwerk zum Anarchismus oder nur Freiheit & Gleichheit, wovon anarchistische Freiheit zur Anomie paßt und Gleicheit ungerecht ist und Unterdrückung bedeutet. (alles imho)

Irgendwie kaufe ich dir nicht ab dass du Informatiker bist, wenn du solche elementaren Definitionen nicht verstehst sowie Widersprüche in der eigenen Denkweise produzierst.
 
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Schwarze_Rose

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Ganz einfach: ohne hierarchisch organisiertes System keine moderne Bildung.
Bei der Anarchie gibt es keinen direkten Arbeitslohn, weil sich sonst Mehrleister etwas ansparen können. Bei der Anarchie gibt es keine Vorgesetzte, die für ordentliche Arbeit sorgen. Bei der Anarchie gibt es kein gutes System, damit sich Leistung lohnt. Bei Anarchie muss man die Faulenzer und Tunichtgute entweder ausschließen oder einfach versorgen - letzteres kann die Anarchie nicht leisten und der Ausschluß der Schlechten macht sie zu in Banden organisierten Räubern. Anarchie ist der helle Wahnsinn. Menschen brauchen udn wollen ein gutes System. Ein leistungsfähiges gutes System kann dann auch Schwache versorgen, bis hin zum BGE für alle aber eine Anarchie kann das nicht. Mehrarbeit lohnt sich in der Anarchie nicht aber Mehrarbeit ist notwendig, um ein gutes System erhalten zu können, wobei das gute System das auch wert ist, sich lohnt. Call me stupid aber das ist eigentlich ziemlich genial.

Und warum kannst du dir Bildung ohne Hierarchie nicht vorstellen? Vielleicht weil du ein Interesse daran hast was die Kinder lernen sollen und was nicht?
Und nein, das was du an Gedanken produzierst ist nicht "genial" sondern die Sichtweise eines Menschen der elementare Begriffe der Idee nicht kapiert.

Nun, deswegen will ich ja den idealen Sozialismus.
Anarchie kann keine sozial gerechte Verteilung des Mehrwertes leisten, weil es dazu ein hierarchisches System braucht, was die Anarchie ablehnt. Anarchie ist quasi per Definition der größte Unfug.

Das ist völliger Quatsch. :giggle:
Sozialismus basiert auf Gleichheit, ein hierarchisches System ist ungleich und ein hierarchisches System ist die Ursache für den ungleich verteilten Mehrwert.
Bei dir sitzt das Problem vor dem Rechner.

Das liegt vielleicht daran, dass es einfach keine gute Beschreibung gibt, wie Anarchie funktionieren könnte, weil Anarchie gar nicht gut funktionieren kann.
Du hast Anarchie vermutlich gar nicht verstanden - für dich ist Anarchie vermutlich nur eine Ausrede, um jegliche gute Ordnung abzulehnen,w eil du vermutlich selbst die totale Macht willst, was du natürlich nicht zugeben kannst aber was die logische Folge, bzw. für Anarchisten denke ich typisch ist.

Das Problem ist ganz einfach, du verstehst die anarchistische Idee nicht, wer sich den Wikipedia Artikel durchließt versteht in der Regel diese Idee.
Wenn nicht, nun ja ich will nicht beleidigend werden.

Interessant, dass du die Freistadt Christiania "Freistaat" nennst. Christiania funktioniert nur durch die Nutzung von Kopenhagen inklusive Finanzsystem, Sozialhilfe, Gesundheitsversorgung, Rechtsstaat (der alleine durch seine Existenz zu viele Übergriffe in Christiania verhindert). Vermutlich ist Christiania kein bisschen autark lebensfähig. Siehe auch Was ist Phase?

War ein Tippfehler und nein, das System funktioniert, die Christianier haben meines Wissens sogar eine eigene Schule obwohl es sich noch in den Anfängen der Entwicklung befindet.

Weil Anarchismus ein hierarchisches System und eine gute Ordnung ablehnt.
Weil es keine funktionierende größere Anarchie gibt. Anarchie ist das Elend, das nach einem systemzusammenbruch folgt, bevor ein neues System errichtet werden kann. Anarchie ist ein Mißstand und nur deswegen nicht der Worst case, weil es noch Menschen und Hoffnung auf ein neuen Staat gibt.
In jedem Fall ist die Anarchie dem idealen Sozialismus weit unterlegen und zwar um ein Vielfaches.

Anarchismus ist eine gute Ordnung denn die Hierarchie ist der Ursprung des Negativen.
Du weißt nicht mal, dass die Anarchie aus dem Sozialismus entsteht bzw dem Sozialismus zugerechnet wird.
Lächerlich. https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus
Demzufolge wird auch grob zwischen den Ausrichtungen von Kommunismus, Sozialdemokratie oder Anarchismus differenziert.

Anarchie kann nicht gut funktionieren, weil Hierarchien notwendig sind. Ungleichheit im Sinne von mehr Besitz für Bessere/Fleißigere ist wünschenswert aber das lehnt der Anarchismus ab. Anarchismus leht quasi die wichtigsten Bestandteile einer funktionierenden größeren Gemeinschaft ab udn deswegen kann Anarchie nicht gut funktonieren.
Es gibt gerade auch ohne systematische Erziehung/Schulbildung einen hohen Prozentsatz an schlechten Menschen - deswegen braucht es Gesetze und deren Durchsetzung. Die anarchische Lösung ist zwangsläufig Kampf und Terror: gute Gruppen kämpfen gegen schlechte Gruppen - möge das Gute siegen.
Der gute und erfolgreiche Sozialstaat kann die schlechten Menschen einfach versorgen aber die Anarchie kann das (mangels Leistungsfähigkeit und Organisation) nicht. Eine funktionierende Anarchie müsste systematisch alle Quertreiber eliminieren und das geschieht entweder organisert oder anarchisch.
Christiania funktioniert, weil alle irgendwie durch den Staat drumherum versorgt werden, bzw. weil der Staat drumherum einfachen Gelderwerb ermöglichst.
Man müsste echt mal ein paar tausend Anarchisten auf eine Insel (die wenigstens doppelt so viele Menschen bei guter Wirtschaft ernähren könnte) und gucken, was passiert. Okay, von sich aus haben die Anarchisten nichts und würden nicht mal ein Platt Papier erzeugen können - für einen echten Test bräuchte es zwei Gruppen mit gleicher Ausstattung, z.B. jeweils ein großes Raumschiff mit Siedlern, welche einen ähnlichen Planeten besiedeln werden. Die einen sind gute Gläubige, welche einen starken Staat errichten und die anderen sind Anarchisten. Das wird vermutlich in Zukunft geschehen und jedem vernünftigen Menschen sollt klar sein, was passieren wird: die Gläubigen errichten einen Hightechstaat und die Anarchisten degenerieren zu Steinzeitmenschen. Es ist völlig undenkbar, dass Anarchie dauerhaft gut funktioneiren könnte. Anarchie verbessert sich entweder zu einem Staat oder geht zugrunde.

"Möge das Gute siegen." :rolleyes2: Junge du hast einen an der Waffel.
Was mir auffällt ist, dass du permanent deine eigenen Vorstellungen wiederholst und nicht an einem Austausch interessiert bist.
Du ignorierst die Grundlagen der politischen Philosophie des Anarchismus so funktioniert keine Diskussion.
Alles was du von dir gibst habe ich widerlegt aber scheint dir egal zu sein.
Nochmal, selbst in der Natur funktioniert alles ohne Hierarchie, die Natur braucht keinen Staat um zu funktionieren.

Vernünftige Erwachsene begrüßen einen guten Staat (Deutschland ist schon gut genug dafür) und z.B. ungezogene und im Trotzalter/Machtwahn stecken gebliebene narzisstische "Kleinkinder" lehnen einen guten Staat ab.

Vernünftige Erwachsene wissen, dass man sich auch irren kann und in einer Diskussion suchen sie nach einer Weiterentwicklung und polemisieren nicht.
Du wirfst mir Narzismus vor aber selbst siehst du dich als den "großen, vernünftigen, guten Erwachsenen" der ein "Kind" belehren muss.
Wer ist hier "narzisstisch"?
Call me stupid aber ich habe Recht und die Diskussion gewonnen.

Ja, ich nenne dich dumm weil du meine Sichtweise und meine Argumente nicht verstehst.

Aha, also hast du das Problem erkannt und löst es einfach, indem du behauptest, dass die Anarchie Mehrleister belohnen würde aber das schafft doch Ungleichheit, oder?
Kann man in der Anarchie also Reichtum oder wenigstens Wohlstand anhäufen? Ein denkbare Regel wäre, dass keiner Angestellte haben darf aber was ist z.B. mit Erntehelfern? Wie wird das Produzierte verteilt? Dazu braucht es ein System, um nicht zu sagen einen Staat.
Naheliegenderweise gibt es in der Aanrchie nur familiäre Kleingruppen, kleine Stämme, die sich helfen, weil eine größere Organisation unter anarchistischen Vorraussetzungen/Bedingungen unmöglich ist. Demzufolge kann eine Anarchie auch nichts Besonderes/Größeres leisten.
Wie erklärst du dir eigentlich, dass immer und überall Hierarchien entstehen aber keine dauerhafte Anarchie?

Wenn du von dir selbst behauptest "Sozialist" zu sein, müsstest du wissen dass das Prinzip des Sozialismus ist:" Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seiner Leistung."
Die Anarchie wird von jedem Staat bekämpft bevor sie sich entwickelt weil gewisse Leute wie du ein Interesse an Herrschaft haben und ein Problem mit echter Freiheit besitzen.

Ich habe nur erkannt, dass es für die Freiheit aller einen guten Staat braucht. Der gute Staat hält die schlechten Menschen im Zaum, ein moderner Sozialstaat kann das sogar menschenwürdig.
Überall auf der Erde sind Staaten - keine vernünftiger Mensch denkt, dass Anarchie besser wäre.

Es gibt keinen "guten" Staat, weil Macht die Menschen korrumpiert.

In Deutschland herrscht der Staat und der bietet auch genug Freiheit.
Freiheit bedeutet ggf. auch die Freiheit zu Terror und Unterdrückung - das läßt sich nur mit einem guten System verhindern.

Jaja, "Freiheit" die herrscht. Das Traurige ist dass du vermutlich sogar glaubst was du da an Widersprüchen von dir gibst.
Wegen solchen Leuten wie dir will ich nicht in einem Staat leben die Einfluss auf Kinder haben.

Kriminalität entsteht durch schlechte, selbstsüchtige Menschen und ein zu schwaches/schlechtes System mit zu wenig Überwachung/Verbrechensbekämpfung.

Kriminalität entsteht durch die kapitalistische Produktionsweise und Hierarchien, mehr Überwachung wird Kriminalität nicht verhindern weil die Ursache der Kriminalität nicht bekämpft wird.

Das (obiges Zitat) ist Blödsinn. Das ist einfach nur eine völlig unbelegte, absurde Behauptung. Du hast erkannt, dass Kriminalität ein Problem ist und du willst keine hierarchisches System, also hast du einfach behauptet, Kriminalität würde durch Hierarchie entstehen. Eine gute hierarchische Ordnung kann am ehesten Kriminalität verhindern - mit Überwachung/Verbrechensbekämpfung aber auch mit einem BGE.

Schau dir die Menschheitsgeschichte an, jeder Krieg ging von Hierarchien aus. Schau dir die Mafia an, alles hierarchische Strukturen.

Welche Projekte?
Das Anarchismus weniger leistungsfähig ist, ist völlig offensichtlich.
Du behauptest einfach nur, der Anarchismus wäre gut aber der Anarchismus ist schlecht.

z. B die Kibbuze https://de.wikipedia.org/wiki/Kibbuz

Du redest von Freiheit aber lässt keine eigene Meinung außer deiner gelten, mir wird schlecht von dem Gedanken was für dich Freiheit ist.

Jo, wie z.B. Anarchie.

Jetzt stimmst du mir zu und verdrehst es ins Gegenteil, sorry aber dich kann ich nicht ernst nehmen.

Sind alle Anarchisten ehrliche, gute Menschen, welche nie stehlen, keine Menschen wie auch immer unterdrücken, keine Kinderpronos gucken, keine Prostituierte benutzen, usw.? Nun, also das wäre dann sehr beeindruckend. Das soll untersucht werden. Möge die Wahrheit aufgedeckt werden.
Also mal so ganz praktisch: ich war nicht immer so supergut aber wo wir doch energische und ggf. sogar quasi fanatische Vertreter des jeweiligen Konzepts sind, bietet es sich doch an, einfach mal zu prüfen, wer von uns besser ist. Also wenn du als Anarchist besser als ich wärst,d ann wäre das zugegebenermaßen ein Argument. Zwar müsste man dann noch andere Anarchisten prüfen aber ein Anfang wäre gemacht.
Ich will, dass allgemein bekannt werden soll, wer von uns besser ist. Die Wahrheit dazu soll aufgedeckt werden.
Kannst du dir das auch wünschen? Nein, vermutlich nicht und das sagt denke ich alles.

Und du bist 53? Hört sich eher nach einem 14-jährigen an.
Im Leben geht es nicht darum "besser" zu sein sondern seinen Platz in der Gesellschaft zu finden und an zukünftige Generationen zu denken.
Selbst der mangelhafte und von Mißständen geplagte fehlerhafte deutsche Rechtsstaat ist bereits eine gute Ordnung. der Deutsche Staat kann noch verbessert werden aber sicher nicht mit Anarchie.

Stimmt, weil die Anarchie nicht gleichzeitig in einem Staat existieren kann.

Tststs. Ich will einen möglichst guten, demokratischen, sozialen Rechtsstaat.
Du bist anscheinend ein totalitärer Spinner, der den guten Staat ablehnt, vielleicht aus narzisstischer Selbstsucht oder träumst du von lebenslanger harter Arbeit zum Allgemeinwohl?

Wenn du Parlamentarismus als "Demokratie" begreifst hast du NICHTS verstanden.
Nebenbei wie soll ich denn "totalitär" sein wenn ich jeden selbstbestimmt leben lasse?
Ja aber das muss man sich leisten können - der von mir gewünschte gute Staat kann das aber Anarchie kann das nicht so.

Normalerweise begründet man eine Behauptung.

Zuerst muss verhindert werden, dass schlechte Menschen weiter Schaden anrichten. Im von mir gewünschten guten Staat gibt es dazu relativ komfortable Besserungsanstalten ohne Arbeitszwang, mit (sinnvoll gefiltertem) Internet (aber mit fast allem, was gute Normalbürger so ansurfen, also Nachrichten und sogar Foren mit Möglichkeit zur aktiven Beteiligung). mit Angeboten zur Weiterbildung und Beschäftigung, usw. Für Sicherheitsverwahrte kann es sogar ein größeres Freiluftareal geben, natürlich eingezäunt aber jeder mit einem eigenen Häuschen - die Sicherheit wird gewährleistet und Gefährder müssen ggf. eingesperrt werden.
In primitiveren Gesellschaften muss das anders geregelt werden, siehe z.B. den Koran. Eine Anarchie kann sich obige gute Besserungsanstalten nicht leisten, sondern muss auf harte Strafen zurückgreifen. Denkbar ist ein einfaches Verfahren in zwei Schritten:
1. angemessene Arbeitsstrafe zur Wiedergutmachung
2. wer dabei wiederholt versagt, wird getötet.

In Notfällen und bei offensichtlichen Gefährdern kann der erste Schritt entfallen.
In der Anarchie könnte man dazu einfach abstimmen.
So ein strenges Verfahren zur zügigen Besserung oder Eliminierung schlechter Menschen ist sehr sinnvoll aber natürlich sollte es auch eine gute Erziehung geben, wozu es ein gutes System, eine gute Ordnung braucht, z.B. Islam, Rechtsstaat, usw.
Das ist alles völliger Quatsch weil es im Widerspruch zur Humanität im Anarchismus steht.

Call me stupid aber ich habe hier überzeugt, nicht du.

Soviel zum Thema "narzisstisch".

Macht nix, ich habe Recht.

Was ist denn das für eine Logik.
2+2 = 5
Du hast noch nie ein Mathebuch gelesen.
Macht nix, ich habe Recht.

Dann liste doch mal auf, was du alles (zum Thema) gelesen/gelernt hast. Bitte unterscheide dabei zwischen dem, was du wirklich gelesen hast und was du für thematisch passend hälst aber nicht ganz gelesen hast.

Wie es ausschaut werden wir einander nicht von der eigenen Meinung überzeugen können aber das ist auch gar nicht notwendig.

Call me stupid aber der von mir gewünschte ideale Sozialismus wird nicht nur in Deutschland kommen, sondern von vielen Staaten übernommen werden, weil er so gut und überlegen ist.

Kein Staat und kein Volk wünscht sich Anarchie - das sollte dir vielleicht mal zu denken geben und sei es auch nur, dass es endlich mal ein überzeugendes Werk (Buch) für eine real mögliche Anarchie gibt. Dieses Buch muss beschreiben, wie in einer Anarchie Bildung, Gesundheitsversorgung, Altersversorgung, ggf. Verteidigung, Hightech, Verbrechensbekämpfung (es reicht echt nicht zu sagen "in der Anarchie gibt es keine Verbrechen", weil das unfassbar absurd ist), usw. realisiert werden können. Es reicht einfach nicht zu sagen: "Hierarchie ist schlecht und an allem Schuld" & "Anarchie ist die Lösung" & "Anarchie kann alles leisten", weil das einfach nicht stimmt, bzw. wenigstens völlig haltlose und wie ich meine absurde Behaptungen sind.

Die Mehrheit will dagegen einen guten sozialen Rechtsstaat, auch der Sozialismus erscheint manchen (auch Staaten, Völkern) als Option und ganz sicher der von mir gewünschte ideale Sozialismus mit Privatbesitz, Demokratie, sozialer Marktwirtschaft mit einem starken Staat und staatlicher Infrastruktur. (alles imho)
[

Marx, Engels, Lenin, Kropotkin, Mao, Trotzki, Marcuse, Fromm, Adorno, Mühsam um nur einige zu nennen.
Aber rede du weiter vom "Sozialismus" der ohne Gleichheit außerdem totalitär ist sowie wirtschaftlich nicht funktioniert.
 
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Und woher kommt dieser Blödsinn dass Anarchisten kriminell wären?

Intuition. Selbstverständlich will ich, dass die Wahrheit dazu bekannt wird. Es soll ermittelt werden.

Wer sich selbst als Anarchist bezeichnet lebt danach über andere Menschen keine Herrschaft aufzubauen und nach gewissen Prinzipien zu leben, Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Selbstbestimmung usw...

Und wie schaut es in Wirklichkeit aus?

Kann Freiheit und Gleichberechtigung zu Chaos führen?

Nun, Anarchie ist tendenziell/vergleichsweise Chaos.

Gleichberechtigung ist nur eine hohle Forderung der Anarchie, die in der Anarchie mangels einen guten Systems niemals realisiert werden kann.

Erkläre mir mal wie Gleichheit dazu führt, dass andere Menschen ausgeraubt werden?

Wenn man Gleichheit durchsetzen will.

Ist es im Anarchismus erlaubt, persönlichen Wohlstand und Reichtum anzuhäufen und auch Arbeiter zu beschäftigen?
Nein: ein Verstoß gegen Freiheit udn Selbstbestimmung.
Ja: tendenziell Kapitalismus, gegen den der Anarchismus ist.

Lese doch mal die Prinzipien des Anarchismus durch dann weißt du dass der 100 kg Kämpfer den Schwächeren nicht unterdrücken darf, weil dies gegen
a) Gleichheit und
b) Freiheit und
c) Selbstbestimmung verstößt.

Und wie schaut es dann in der anarchistischen Realität aus? Das ist mit nur ein bisschen Menschenkenntnis leicht zu erraten.

Mich stört dass das Proletariat keine Mitbestimmung in der Produktion hat und dass unsere Gesellschaft durch den Staat eingeschränkt wird d. h ich als mündiger Mensch kein Mitspracherecht über Gesetze habe.

Man kann nicht jeden fragen. Es ist nur vernünftig, dass gute Experten die Gesetze machen. Es gibt ja auch noch parlamentarische Demokratie. Die meisten wären mit Detailfragen des Regierens und der Gesetzgebung völlig überfordert und daran auch gar nicht interessiert. Es ist schon schwierig, eine Partei auszuwählen.

Welche Forderung/Wünsche hast du denn beszüglich der Gesetzgebung? Wenn du da gute Vorschläge hast, übernehme ich sie vielleicht. Vielleichst kannst du so auch die Gesetzgebung inspirieren.

Der Staat ist ein Zwangsinstrument um das Proletariat auszubeuten und die Klassenherrschaft des Bürgertums zu sichern.

Der gute Staat dient dem Allgemeinwohl und Deutschland ist schon gar nicht so schlecht - sehr viel besser als eine Anarchie.

Geld bedeutet Ungleichheit, Unfreiheit und Herrschaft.

Heißt das, dass der Anarchismus so etwas überaus nützliches wie Geld ablehnt? Das wäre dann nur ein weiterer Beweis für die Unfähigkeit und Unterlegenheit des Anarchiemus. Na ja, wer sollte denn unter all den Gleichen ohne Druckmaschinen und Papier auch Geld drucken?

Wie wird in der Anarchie eigentlich (unterschiedlich wertvolles) Land verteilt? Wie wird z.B. Bergbau organisiert? Arbeitsteilung ist für ein erfolgreiches System bedeutsam aber für Arbeitsteilung braucht es ein erhebliches maß Organisation und (besser auch) Geld.

Bildung kann auch ohne Hierarchie organisiert werden.

Also erstmal müsste man vielleicht Buchdruck organisieren - bis zur Computerfertigung wird es eine Anarchie nie schaffen.

Höhere Bildung/Wissenschaft ist Arbeitsteilung, es braucht Steuerabgaben. Gibt es im Anarchismus eigentlich Steuern, damit amn so was wie Bildung und Wissenschaft finanzieren kann?

Ein Staat ist für Höheres einfach unverzichtbar.

Wenn du die Diskussion schon "gewonnen" hast und dich "überlegen" fühlst. Wieso machst du dir dann die Mühe und antwortest über mehrere Seiten?

Ich hoffe auf ein Ende der Diskussion, bzw. suche einen Punkt zum Ausstieg aber es ist denke ich auch mal ganz interessant, den Anarchismus als Unfug zu entlarven - das ist zwar den meisten klar aber vielleicht gibt es da nicht so viele Texte dazu und wenn mein Geschreibsel neuer/einzigartiger ist, dann ist es auch was wert.

Irgendwie kaufe ich dir nicht ab dass du Informatiker bist, wenn du solche elementaren Definitionen nicht verstehst sowie Widersprüche in der eigenen Denkweise produzierst.

Nun, ich habe aber ein Diplom in Informatik mit der Gesamtnote "sehr gut" (11. Juni 1997):
Praktische Informatik (Verteilte Systeme und Rechnernetze) - sehr gut
Praktische Informatik (Datenbanken) - gut
Technische Informatik - gut
Anwendungsfach: Signalverarbeitung - sehr gut
Diplomarbeit - sehr gut

Ich habe denke ich auch was überaus Bedeutsames zur KI-Entwicklung geschrieben:
Entwicklung überlegener guter KI zur Rettung der Menschheit


Anarchismus ist eine gute Ordnung denn die Hierarchie ist der Ursprung des Negativen.

Absurd (obiges Zitat). Anarchismus ist eher ein Zustand der Nichtordnung. Hierarchie ist für ein gutes System unverzichtbar: die Besten herrschen.

Was mir auffällt ist, dass du permanent deine eigenen Vorstellungen wiederholst und nicht an einem Austausch interessiert bist.

Was hast du denn von meinen zahlreichen richtigen Äußerungen für dich übernommen?

Alles was du von dir gibst habe ich widerlegt aber scheint dir egal zu sein.

Eigentlich ist es umgekehrt. Ich bin überzeugt, dass ich Recht habe und dass ich die Diskussion gewonnen habe. Wie schätzt du deinen Auftritt ein?

Nochmal, selbst in der Natur funktioniert alles ohne Hierarchie, die Natur braucht keinen Staat um zu funktionieren.

Also bei höheren Tierrudeln gibt es meist eine Hierarchie. Bei Menschen gibt es (fast) immer einen Anführer oder eine Art Regierung. Wieso haben sich denn immer Staaten gebildet, sobald das möglich war? Anarchie war ein Unfall und Mißstand.

Vernünftige Erwachsene wissen, dass man sich auch irren kann und in einer Diskussion suchen sie nach einer Weiterentwicklung und polemisieren nicht.

Nun, du irrst dich erheblich aber gibst es nicht zu. Ich kann keine Weiterentwicklung bei dir erkennen.

Ja, ich nenne dich dumm weil du meine Sichtweise und meine Argumente nicht verstehst.

Da habe ich überhaupt gar kein Problem damit, denn ich weiß, dass ich Recht habe und diese Diskussion lässig gewonnen habe. Wie siehst du das?

Die Anarchie wird von jedem Staat bekämpft bevor sie sich entwickelt weil gewisse Leute wie du ein Interesse an Herrschaft haben und ein Problem mit echter Freiheit besitzen.

Vor dem Staat war immer Anarchie, ggf. auch nach dem totalen Zusammenbruch eines Staates aber es haben sich immer wieder Staaten entwickeln, keine größeren Anarchien. Das spricht irgendwie nicht für eine Überlegenheit von Anarchie.

Es gibt keinen "guten" Staat, weil Macht die Menschen korrumpiert.

Deutschland ist schon ziemlich gut und kann noch besser werden. Anarchismus ist viel schlechter und unfähiger.

Ein guter Staat, ein gutes System verhindert Machtmißbrauch.

z. B die Kibbuze https://de.wikipedia.org/wiki/Kibbuz

"... Es gab 2014 noch 272 dieser Siedlungen mit einer Größe von bis zu 2000 Einwohnern. Zu Neugründungen kommt es seit 1999 kaum mehr. Zur Zeit der Gründung des Staates Israel lebten etwa 8 % der Israelis in einem Kibbuz, 2014 waren es etwa 1,8 %. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Kibbuz

Das hat sich also nicht bewährt. Dass es überhaupt so viele und längere Zeit Kibbuze gab, liegt an der Entstehunggeschichte Israels. Das konnte vor allem auch durch den gemeinsamen Glauben funktionieren, was den Anarchisten meist fehlt:

"Anarchists have traditionally been skeptical of or vehemently opposed to organized religion. ..."
http://en.wikipedia.org/wiki/Anarchism_and_religion

Stimmt, weil die Anarchie nicht gleichzeitig in einem Staat existieren kann.

Damit hast du gerade widerlegt, dass die Freistadt Christiania als Beispiel für den Anarchismus taugt.

Nebenbei wie soll ich denn "totalitär" sein wenn ich jeden selbstbestimmt leben lasse?

Also deine Toleranz mir und meiner Meinung gegenüber scheint sich in Grenzen zu halten.

Das ist alles völliger Quatsch weil es im Widerspruch zur Humanität im Anarchismus steht.

Für das Allgemeinwohl und die Humanität muss man Gefährder im Zaum halten.

Marx, Engels, Lenin, Kropotkin, Mao, Trotzki, Marcuse, Fromm, Adorno, Mühsam um nur einige zu nennen.

Das alles willst du gelesen haben? Wie viele Bücher von denen hast du denn wirklich gelesen? Wenn du doch mehr dieser Bücher gelesen haben solltest: studierst du das vielleicht irgendwie?

Aber rede du weiter vom "Sozialismus" der ohne Gleichheit außerdem totalitär ist sowie wirtschaftlich nicht funktioniert.

Deutschland funktioniert und ich will eine Verbesserung von Deutschland (die ich "idealer Sozialismus" nenne aber man könnte das vielleicht auch anders bezeichnen) und somit kann das funktionieren und das wird es auch. (alles imho)

Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf

Wann kommt denn nun endlich der ideale Sozialismus?
 

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