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Demokratie ist Fake

Ophiuchus

Putinversteher
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Das Praktische an dem Demokratie-Narrativ ist für die nutznießenden Kapital-Diktatoren:
Die am Nasenring zum ausplündern durch das Hamsterrad der Selbstausbeutung gedrehten Demokraturnarren verheddern sich in ihren Glaubenssätzen:
1. "wir sind die Guten" und den "bösen Diktatoren" weit überlegen, weil:
2. "wir haben Mitbestimmung und bestimmen selbst", weil:
3. "wir sind unseres eigenen Glückes Schmied".
Dieses "verheddern" wird zu einem inhärenten Bollwerk gegen die brutale Erkenntnis der Fakten, weil:
Würde man diese Glaubenssätze infrage stellen, dann bräche die eigene Lebenslüge zusammen, und:
wer will schon zugeben, dass er dermaßen verlogen ist, dass er sich sogar permanent selbst belügt? :oops:
Auch wenn ich mich wiederhole . Demokratie muß toll sein , genauso wie das Christentum oder der Kommunismus .... wenn die Idee nicht vergewaltigt wird !
Im Herbst 89 und mit dem Anschluß der DDR bestand die Möglichkeit etwas neues zu schaffen , der Herbst 89 hatte mit den runden Tischen Basisdemokratie
geschaffen , welche aber gleich kassiert wurde als die CDU den Sack zugemacht hatte .

Da versucht man den Bürgern etwas schmackhaft zu machen wozu sie noch keine Möglichkeit hatten es kennen zu lernen .
Warum eine Zwangsheirat herbei führen , wenn keine Liebe da ist ..
 
OP
Dummi
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Es ist wichtig, dass begriffen wird, dass in komplexen Zeiten nicht jedermann einfach so mitwirken kann.
Deshalb darf Demokratie im Sinne von: "Mitbestimmung für Alle" nicht zugelassen werden.
Wenn aber Otto Norm sich gegängelt fühlt, dann mault er und es kommt zu Reaktanzpenetranz.
Das wiederum schwächt seine Ausnutzbarkeit.
Darum muss eine Mitbestimmungssimulation her.
Die findet sich in Form einer "repräsentativen Demokratie" mittels Demokratie-Repräsentanten.
Hier darf der Otto Norm aus einer Vorauswahl auswählen, wer Volksvertreter werden kann.
Und jetzt kommt der Trick mit der Wirkungslosigkeit des Wählerwillens zum Tragen.
Die grundgesetzlich vorgeschriebene Metamorphose der Kandidaten nach ihrer Wahl.
Das Grundgesetz schreibt in seinem Artikel 38 nämlich fest, dass der/die/das gewählte Abgeordnete nicht etwa Vertreter*in des Willens eigener Wähler ist, sondern - nach der Wahl - alles, jede und jeden zu vertreten habe.
Dieses allerdings völlig verantwortlichkeits- und rechenschaftspflichtbefreit, weil sie/er/es nur der Rettung des individuell eigenen Wohls verpflichtet ist.
Das liest sich dann - nobel - wie folgt:
Zitat:
(1) Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages...............sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.
Wirkung:
Festlegung auf Wählerwillen ist ausdrücklich unerwünscht! :cool:
 
OP
Dummi
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Wer sich mit der Frage der "Demokratie als Volkeswille" beschäftigt, dem sei das aktuelle Buch "Das Phämomen Guérot" empfohlen.
Dort wird auf hohem wissenschaftlichen Niveau aufgezeigt, wie die real existierende Demokratie funzt und was sie - für wen - ganz bewusst und gewollt zu leisten hat, und was - für wen - buchstäblich "in der Tat" - eben genau NICHT.
Das Phänomen Guérot von Ulrike Guérot; Matthias Burchardt - Fachbuch - bücher.de (buecher.de)
Besonders lesenswert für so Demokratieidealisten wie z.B. @Humanist62 ;)
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Wer sich mit der Frage der "Demokratie als Volkeswille" beschäftigt, dem sei das aktuelle Buch "Das Phämomen Guérot" empfohlen.
Dort wird auf hohem wissenschaftlichen Niveau aufgezeigt, wie die real existierende Demokratie funzt und was sie - für wen - ganz bewusst und gewollt zu leisten hat, und was - für wen - buchstäblich "in der Tat" - eben genau NICHT.
Das Phänomen Guérot von Ulrike Guérot; Matthias Burchardt - Fachbuch - bücher.de (buecher.de)
Besonders lesenswert für so Demokratieidealisten wie z.B. @Humanist62 ;)
Mir ist das zuviel Werbung auf der Seite habe das gleich weggeklickt. Aber ich meine trotzdem Leute wie Ulrike Guerot gehören in das BSW.
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
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Es ist wichtig, dass begriffen wird, dass in komplexen Zeiten nicht jedermann einfach so mitwirken kann.
Deshalb darf Demokratie im Sinne von: "Mitbestimmung für Alle" nicht zugelassen werden.
Wenn aber Otto Norm sich gegängelt fühlt, dann mault er und es kommt zu Reaktanzpenetranz.
Das wiederum schwächt seine Ausnutzbarkeit.
Darum muss eine Mitbestimmungssimulation her.
Die findet sich in Form einer "repräsentativen Demokratie" mittels Demokratie-Repräsentanten.
Hier darf der Otto Norm aus einer Vorauswahl auswählen, wer Volksvertreter werden kann.
Und jetzt kommt der Trick mit der Wirkungslosigkeit des Wählerwillens zum Tragen.
Die grundgesetzlich vorgeschriebene Metamorphose der Kandidaten nach ihrer Wahl.
Das Grundgesetz schreibt in seinem Artikel 38 nämlich fest, dass der/die/das gewählte Abgeordnete nicht etwa Vertreter*in des Willens eigener Wähler ist, sondern - nach der Wahl - alles, jede und jeden zu vertreten habe.
Dieses allerdings völlig verantwortlichkeits- und rechenschaftspflichtbefreit, weil sie/er/es nur der Rettung des individuell eigenen Wohls verpflichtet ist.
Das liest sich dann - nobel - wie folgt:
Zitat:
(1) Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages...............sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.
Wirkung:
Festlegung auf Wählerwillen ist ausdrücklich unerwünscht! :cool:
In der Politik muß man halt flexibel sein...das wissen kluge Wähler auch.
Dann gibt es auch keine Enttäuschungen mehr.
 
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Nicht so negativ, noch nie in der Geschichte der Menschheit waren deren größte Bedrohungen Hunger, Krankheiten und Kriege so weit zurückgedrängt wie heute, dank Wissenschaft und Technik. Die paar Nebenwirkungen lassen sich leicht beseitigen, ich wüsste wie.
Ich wüsste auch wie!
 

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