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ein Israeli, der Name ist mir entfallen hat es mal ziemlich gut auf den Punkt gebracht
ein Kritiker der mit provokanten Aussagen deutsche Religion und Kultur beleidigt kann in Deutschland Kulturintendant werden und schafft es in höchste kulturelle Kreise. Ein Moslem oder Jude der ähnliches zu seiner Kultur und Religion sagt wird als Volksverhetzer, Antisemit oder schlicht Nazi wahrgenommen.
Das würde ich ja mit der Freiheit der Kunst begründen, wobei natürlich unterschiedliche Auffassungen bestehen können, wie weit die gehen darf. Die gilt aber auch gegenüber anderen Religionen, ich denke da z.B. an den Karikaturenstreit. Davon abgesehen gibt es in Deutschland eine Menge islamkritischer Schriften, mir ist nicht bewusst, dass da was unterdrückt würde. Wann Aussagen über Religion als beleidigend empfunden werden, ist ein schmaler Grat, aber da gab es sowohl was die christlichen Religionen als auch was den Islam betrifft, schon Auseinandersetzungen. Beim jüdischen Glauben ist das wegen der deutschen Vergangenheit komplexer.
Aber angenommen Du hast Recht und man geht in Deutschland mit dem christlichen Glauben anders um, warum kann davon auf "Minderwertigkeit" der deutschen Kultur geschlossen werden? Der logische Schritt ist mir nicht klar.