Du behauptest also eine Lehre, die es gar nicht gibt. Super Basis für einen Thread-Opener.
Bei Sozialisten gibt es diese Lehre und auch hier im Forum wird diese Ansicht vertreten.
Die Arbeitswerttheorie von Marx ist wissenschaftlich überholt.
Erzähl mal, welche Theorien sie überholt haben soll.
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitswerttheorie
...
Wenn Oma es nicht verkaufen hat wollen, wäre wohl ein Käufer zum Werte oder darunter existent gewesen. Der Wert hing also nicht von Oma ab. Das Bild hatte seinen Wert und ihn scheinbar auch nicht verloren im Übergang zum neuen Eigentümer. Wie kommst du jetzt darauf, dass die subjektiven Vorstellungen des neuen Eigentümers wertbildend seien?
Hä? Wenn es keinen Käufer gibt, hat etwas keinen Wert? Wie ich sehe, verstehst du das Prinzip nicht. Oder das Wort "subjektiv". Eine physische Sache hat je nach Betrachter einen anderen Wert. Wie viel sind meine Urlaubsbilder aus Sicht von mir wert und aus deiner Sicht? Ist wohl unterschiedlich, oder? Wieviel ist das Bild aus Sicht von Omi wert und aus Sicht der Erben? Es wird da auch kein Wert gebildet, sondern er ist immer vorhanden.
Verstehe doch mal bitte, dass Wertvorstellung und Wert zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. Das eine ist
===> objektive Realität.
Das andere ist die
===> Widerspiegelung der objektiven Realität.
Die Existenz eines Balles, eines Nationaltrikots, einer Fabrik, des Planeten Erde ...
... ist nicht die Widerspiegelung eines Balles, eines Nationaltrikots, einer Fabrik, des Planeten Erde.
SEIN und BEWUSSTSEIN ist zu unterscheiden.
Ich denke, dass du auf irgendwie komplett anders denkst. Alle Dinge haben einen subjektiven Wert und man kann unterschiedliche Dinge nach Wert eine Reihenfolge bilden. Fernseher ist mehr wert als die 600€, die man hat oder eben weniger. Und jemand anders siehst das wiederum ganz anders.
Das muss man nicht. Kann man aber, weil völlig unerheblich für den Wert der Waren ist, welche Vorstellungen jemand darüber ausbrütet.
Also wenn für dich deine 600€ mehr wert sind als der Fernseher, tauscht du trotzdem dein Geld gegen den Fernseher? Warum?
Leider bist du auf das Beispiel nicht eingegangen:
Was wäre damit? Der Marktpreis für einen Gebrauchtwagen liegt bei 1000€. A verkauft den Wagen an B für 1100€. Dieser steckt Arbeit (marktpreis 500€) und Materialien (Marktpreis 200€) rein und nun hat das Auto einen Marktpreis von 2000€. (hier ist kein Rechenfehler drin)
Und nun? Was ist hier passiert? Wer hat hier wen ärmer und reicher gemacht?
Vielleicht kannst du die Situation hier beschreiben, damit ich dahinter komme, was in deinem Kopf vorgeht?
Ich meine, ein Verlierer in einem Geldgeschäft kann dasselbe nicht als (wirtschaftlichen) Vorteil betrachten. In der Ökonomie gilt das auch nicht als Gewinn.[/QUOTE]