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Wie wollen/sollten wir Menschen leben: Zyklisch oder offen?

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Nun ist es natürlich so, dass ZYKLISCHES Dasein zuverlässige Zukunftserwartungen zusichert, OFFENES Dasein hingegen ungebremstes Voranschreiten in eine ungewisse Zukunft bedeutet.

Man könnte es mit folgendem Bild vergleichen:
ZYKLISCH ist die jedem bekannte Modelleisenbahn, die nach 3 Runden sowas von öde wird...
OFFEN wäre hingegen eine hypothetische Modellbahn, die in immer neue überraschende Gegenden fährt, mit der Gefahr abzustürzen oder eben der Chance tolle, ungeahnte Fahrmanöver auszuführen.
Wie so oft, z.B. auch bei der sozialen Marktwirtschaft, erscheint weder das eine Extrem noch das andere als wünschenswert, sondern eine "gelungene" Mischung bzw. Kombination von beidem.

Ein ungesicherter Bergsteiger muß jede seiner Bewegungen genau überlegen und abwägen; während ein Bergsteiger, der sich auf die Sicherung durch seine Kameraden verlassen kann, eher mal neue Wege ausprobieren und neue Griffe versuchen kann.

Es gibt den Wunsch nach einem BGE in satter Höhe (=ZYKLISCH), um den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich frei zu entfalten, neue Dinge auszuprobieren, etc (=OFFEN).

Es ist also gut, wenn es im Leben Dinge gibt, auf die man sich verlassen kann; dann fällt es leichter, auch mal Neues zu wagen.

Die Diskussion ZYKLISCH / OFFEN ist also eher eine um Nuancen; und ggf. darum, in welchen Bereichen man Offenheit wagen will oder nicht; und da werden die Ansichten der Menschen je nach indivudeller Erfahrung, Situation, Fähigkeiten etc. unterschiedlich ausfallen.
 

admonitor

Frischling
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Ich denke niemand lehnt den technischen Fortschritt per se ab, bei gesellschaftlichen Entwicklungen ist die Frage, ob Neuerungen wirklich positiv sind, sind Homoehe oder Feminismus tatsächlich ein Gewinn oder wäre ein Festhalten an tradierten Normen hier nicht besser für das Gemeinwohl?

Man muss also zwischen technischem und gesellschaftlichen Fortschritt unterscheiden, eine Gesellschaft die sich dem technischen Fortschritt verweigert wird untergehen, bei gesellschaftlichen Veränderungen sieht das Ganze sehr viel differenzierter aus.
 
OP
Zweifler

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Hallo zusammen,

nicht wundern, wenn ich eine Weile nichts schreibe, bin in Urlaub, und der schließt PSW-Urlaub ein. :)
Ab nächste Woche werde ich die letzten Beiträge hier beantworten...
Bis dann,

Zweifler
 
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Liebe PSWler,

angeregt durch aktuelle Diskussionen über die Rolle des Menschen auf Erden, insbesondere aber durch den Philosophen Wilhelm Schmied, möchte die obige Fragestellung etwas ausführlicher darstellen und Eure Meinung zu der genannten Alternative erbitten.

OK, fangen wir mit Begriffserklärungen an:

ZYKLISCH leben heißt, dass es von Generation zu Generation einer bestimmten Volksgruppe (fast) keine Veränderungen gibt. Was ein Kind dort lernt, gilt für das gesamte Leben unverändert. In solchen Gesellschaften ist daher die "Weisheit des Alters" hoch anerkannt, denn es gelten ja unverändert dieselben Lebensnormen.
Kurz: ZYKLISCH leben heißt, das was überliefert ist, als (Gott-)gegeben hinzunehmen und es nicht zu hinterfragen.
Menschliche Neugier ist hier nicht gefragt.

OFFEN leben heißt dagegen, dass ENTWICKLUNG ins Unbekannte, Neue ein tief verankerter Wert ist, weil man in solchen Gesellschaften überzeugt ist, dass auf diese Art IN SUMME eine Verbesserung aller Umstände (= menschliche Lebensqualität) eintreten wird.
Kurz: OFFEN leben heißt, an einen Fortschritt als Lebensziel zu glauben. Menschliche Neugier ist hier DIE Triebkraft für Verbesserungen.

Nun ist es natürlich so, dass ZYKLISCHES Dasein zuverlässige Zukunftserwartungen zusichert, OFFENES Dasein hingegen ungebremstes Voranschreiten in eine ungewisse Zukunft bedeutet.

Man könnte es mit folgendem Bild vergleichen:
ZYKLISCH ist die jedem bekannte Modelleisenbahn, die nach 3 Runden sowas von öde wird...
OFFEN wäre hingegen eine hypothetische Modellbahn, die in immer neue überraschende Gegenden fährt, mit der Gefahr abzustürzen oder eben der Chance tolle, ungeahnte Fahrmanöver auszuführen.

Wenn wir nun die Menschenwelt anschauen, sehen wir folgendes:

ZYKLISCH existierende Gesellschaften haben historisch IMMER verloren gegen OFFEN organisierte Systeme. Klar, letztere haben sich diese Siege oft auf unsympathische Weise erworben, haben dann aber IN SUMME die Lebensumstände der gesamten Menschheit verbessert.

Nicht so ZYKLISCHE Gesellschaften. Diese sind ja per se dagegen, Veränderungen gegenüber den Vorgaben "der Alten" zuzulassen. Also möge bitte alles so bleiben, wie es "Gott", "die Propheten", "die Natur" vorgegeben haben - denn es ist doch (nach den Schriften!) perfekt so. Verbesserungen werden also "von Natur aus" als unmöglich angesehen.

Nun, heute haben wir, wie mir scheint, zwei "Bewegungen", die unsere westliche, OFFENE, erfolgreiche Art zu leben abschaffen wollen, zugunsten eines ZYKLISCHEN Stagnierens - das übrigens, weil es der evolutionären menschlichen Natur widersprechen würde, erzwungen werden müsste:

1) Islam
2) Grüne & politically correct Co.

Was meint Ihr, wie bzw. auch wie weit kann/soll man sich bei "uns" gegen diese reaktionären Tendenzen wehren?
Oder sollten wir es vielleicht lieber ZYKLISCH (also immer gleichbleibend, öde, repressiv) angehen?

Meine Meinung dürfte klar geworden sein.

Zweifler
Mein Gott, hast Du lange gebraucht, um zu Deinen Lieblingsfeinden zu kommen.
 

Redwing

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Verzweifler, ich hatte mich schon gefragt, wie lange es dauert, bis du dieses philosophische Thema in deine simple, abstruse Politgrütze verwandelst, und es hat immerhin in etwa bis zur Hälfte gehalten. :cool:

Aber es verwundert mich nicht, daß einer, der diesem fehlerhaften, instabilen, asozialen System anhängt, niemals nach Verbesserung zu streben aufhören will, denn da IST ja auch immer soviel Luft nach oben noch. :cool: Wenn man aber endlich ein stabiles, funktionierendes, gerechtes System gefunden hat, dann braucht man das nicht mehr. Dann würde (signifikante) Veränderung Verschlechterung bedeuten... ;-)
 
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Ich denke niemand lehnt den technischen Fortschritt per se ab, bei gesellschaftlichen Entwicklungen ist die Frage, ob Neuerungen wirklich positiv sind, sind Homoehe oder Feminismus tatsächlich ein Gewinn oder wäre ein Festhalten an tradierten Normen hier nicht besser für das Gemeinwohl?

Man muss also zwischen technischem und gesellschaftlichen Fortschritt unterscheiden, eine Gesellschaft die sich dem technischen Fortschritt verweigert wird untergehen, bei gesellschaftlichen Veränderungen sieht das Ganze sehr viel differenzierter aus.

OK, wie versprochen, beginne ich nun, meine "Schulden " bzgl. Eurer Posts zu begleichen. [MENTION=3103]admonitor[/MENTION], ich finde Du bringst da eine interessante Differenzierung ein.
Lass mich so sagen:
Ich behaupte (gestützt auf die Geschichte), dass techn(olog)ischer Fortschritt und gesellschaftlicher Fortschritt nicht ohne einander zu haben sind.

Eine Zeitlang (sagen wir, etwa 200 Jahre) gingen beide auch tatsächlich Hand in Hand:
Aufklärung mit Naturwissenschaft u.ä..
Heutzutage scheint (wie Du zutreffend anmerkst) die gesellschaftliche Entwicklung in wahnhafte, pseudoreligiöse Bereiche abzudriften. Und parallel scheint eine Art "Ent-Objektivierung" sogar in den Wissenschaften stattzufinden. Der Beispiele sind Legion.
Das will heißen, dass das "zyklische Denken" zunehmend auch in den Naturwissenschaften zerstörend einwirkt (Klima-, Öko-, Homöo-... Wahnsinn). Die (Pseudo)Religionen drohen, die Naturwissenschaften (bzw. die Ratio schlechthin) zu vernichten. Und zwar durch methodische "Postfaktifizierung" der Informationen, die dem "Normalo" zugänglich sind.

Es ist die Hölle!

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Es ist also gut, wenn es im Leben Dinge gibt, auf die man sich verlassen kann; dann fällt es leichter, auch mal Neues zu wagen.

Die Diskussion ZYKLISCH / OFFEN ist also eher eine um Nuancen; und ggf. darum, in welchen Bereichen man Offenheit wagen will oder nicht; und da werden die Ansichten der Menschen je nach indivudeller Erfahrung, Situation, Fähigkeiten etc. unterschiedlich ausfallen.

Es geht hier NICHT um Nuancen, sondern um fundamentale Mentalitäten.
Natürlich wirst Du z.B. in einer offenen Gesellschaft auch sicherheitsbedachte Leute vorfinden.
Aber es ist doch so:

Eine ZYKLISCHE Gesellschaft ist per se eine DIKTATUR. Und in einer solchen ist GERADE die individuelle Sicherheit sehr gering (im Gegensatz zu einem Rechtsstaat, der eine OFFENE Gesellschaft bestimmt).

OFFEN heißt also, dass sich das Individuum mit guten Zukunftsaussichten "in die Welt hinaus" bewegen kann, weil es RECHTSSICHERHEIT gibt.
ZYKLISCH hingegen bedeutet die Existenz unendlich harter gesellschaftlicher Abhängigkeiten, die "von der Tradition" zementiert sind, und die keine Individualisierung erlauben.

Wir alle kennen die entsprechenden Beispiele in dieser Welt...

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Mein Gott, hast Du lange gebraucht, um zu Deinen Lieblingsfeinden zu kommen.

Leider hast Du es erneut nicht kapiert:
Diese "Lieblingsfeinde" waren eine wesentliche Quelle für die Eröffnung dieses Threads.
Es ist nämlich bei diesen beiden dasselbe zu beobachten: Obwohl der eine aus der Urmenschheit kommt (Islam), und der andere (grüne) eine geistige Missbildung des heutigen (angeblich fortschrittlichen) Denkes ist, vertreten beide das gleiche:
ZYKLISCHES Leben (also Stillstand auf allen Ebenen), weil ja geistige, wissenschaftliche... Weiterentwicklung RISIKEN beinhaltet: Verboten!

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Verzweifler, ich hatte mich schon gefragt, wie lange es dauert, bis du dieses philosophische Thema in deine simple, abstruse Politgrütze verwandelst, und es hat immerhin in etwa bis zur Hälfte gehalten. :cool:
Nun ja, dann wäre es ja interessant, was Du zu diesem "philosophischen Thema" an Eigenem beizutragen hättest. Oder ist etwa der zweite Teil Deines Posts dieser Beitrag?
In dem Fall: Gute Nacht.

Aber es verwundert mich nicht, daß einer, der diesem fehlerhaften, instabilen, asozialen System anhängt, niemals nach Verbesserung zu streben aufhören will, denn da IST ja auch immer soviel Luft nach oben noch. :cool: Wenn man aber endlich ein stabiles, funktionierendes, gerechtes System gefunden hat, dann braucht man das nicht mehr. Dann würde (signifikante) Veränderung Verschlechterung bedeuten... ;-)

Wie es scheint, hängst Du der Vorstellung an, dass, wenn man erst einmal das marxistische Himmelreich (= Kommunismus?) verwirklicht hat, alles für immer PERFEKT ist.
Das ist die absolute Zyklizität der Geschichte.

Aber was machst Du, wenn DANN mal welche auftauchen, die ES anders wollen, als all die Anderen? Die also OFFEN leben wollen?
Werden die dann erschossen? Oder gewaltsam umerzogen - wie gehabt bei Stalin & Co.?
Oder stellst Du Dich wirklich hin und behauptest, dass im Kommunismus derartige Individuen unmöglich geworden sind?
Hast Du eigentlich eine Ahnung vom Wesen der Materie und des menschlichen Geistes?

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Leider hast Du es erneut nicht kapiert:
Diese "Lieblingsfeinde" waren eine wesentliche Quelle für die Eröffnung dieses Threads.
Es ist nämlich bei diesen beiden dasselbe zu beobachten: Obwohl der eine aus der Urmenschheit kommt (Islam), und der andere (grüne) eine geistige Missbildung des heutigen (angeblich fortschrittlichen) Denkes ist, vertreten beide das gleiche:
ZYKLISCHES Leben (also Stillstand auf allen Ebenen), weil ja geistige, wissenschaftliche... Weiterentwicklung RISIKEN beinhaltet: Verboten!

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Bullshit! Grauslicher!
 
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Eine ZYKLISCHE Gesellschaft ist per se eine DIKTATUR.Und in einer solchen ist GERADE die individuelle Sicherheit sehr gering (im Gegensatz zu einem Rechtsstaat, der eine OFFENE Gesellschaft bestimmt).
Das kommt darauf an, was du als Sicherheit bezeichnest, bzw. was als Sicherheit empfunden wird.
Die ehemalige DDR z.B. war wohl eher als Diktatur einzuordnen.
Trotzdem hatten die Menschen da eine gewisse Sicherheit bzgl. der Grundversorgung, sogar bzgl. des Arbeitsplatzes und der KiTa-Plätze für die Kinder.

Eine Sicherheit, die manche ex-DDR-Bürger dann in der eher OFFENEN Bundesrepublik vermissten.

OFFEN heißt also, dass sich das Individuum mit guten Zukunftsaussichten "in die Welt hinaus" bewegen kann, weil es RECHTSSICHERHEIT gibt.
Aha, dann ist also auch doch eine wichtige Voraussetzung für OFFENheit eine gewisse SICHERHEIT, auf die man sich verlassen kann.

Und ich meine immer noch, für Offenheit, also mal was Neues wagen, braucht es nicht nur RECHTS-Sicherheit, sondern auch die Sicherheit, daß die eigene Basisversorgung (Nahrung, Wohnung auf Mindestmaß, Gesundheit etc.) einigermaßen gesichert ist.
 
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Das kommt darauf an, was du als Sicherheit bezeichnest, bzw. was als Sicherheit empfunden wird.
Die ehemalige DDR z.B. war wohl eher als Diktatur einzuordnen.
Trotzdem hatten die Menschen da eine gewisse Sicherheit bzgl. der Grundversorgung, sogar bzgl. des Arbeitsplatzes und der KiTa-Plätze für die Kinder.

Eine Sicherheit, die manche ex-DDR-Bürger dann in der eher OFFENEN Bundesrepublik vermissten.


Aha, dann ist also auch doch eine wichtige Voraussetzung für OFFENheit eine gewisse SICHERHEIT, auf die man sich verlassen kann.

Und ich meine immer noch, für Offenheit, also mal was Neues wagen, braucht es nicht nur RECHTS-Sicherheit, sondern auch die Sicherheit, daß die eigene Basisversorgung (Nahrung, Wohnung auf Mindestmaß, Gesundheit etc.) einigermaßen gesichert ist.

die Frage ist:
SOLL/DARF denn überhaupt Neues "gewagt" werden?
soll nicht vielmehr nur vermeintlich Neues konsumiert werden?
noch konkreter:
geht's denn um "frei sein"?
oder - anstelle dessen - nur um "frei fühlen"? :)
 
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Saustark argumentiert! Ich bin begeistert.

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Na, dann lies doch mal Deine eigene Ungeheuerlichkeit!

Zweifelhafter schrieb:
Leider hast Du es erneut nicht kapiert:
Diese "Lieblingsfeinde" waren eine wesentliche Quelle für die Eröffnung dieses Threads.
Es ist nämlich bei diesen beiden dasselbe zu beobachten: Obwohl der eine aus der Urmenschheit kommt (Islam), und der andere (grüne) eine geistige Missbildung des heutigen (angeblich fortschrittlichen) Denkes ist, vertreten beide das gleiche:
ZYKLISCHES Leben (also Stillstand auf allen Ebenen), weil ja geistige, wissenschaftliche... Weiterentwicklung RISIKEN beinhaltet: Verboten!

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Erstens ist es ungeheuerlich, 1,3 Milliarden Menschen auf die Ebene des Homo heidelbergiensis zurückstufen zu wollen, und zweitens den Grünen eine geistige Mißbildung - an was dachtest Du denn? Hydrocephalus? - nachzusagen. Solche Mißgriffe bringen auch nur Wutbürger und AfD-Zöglinge fertig. In einer Demokratie geht man anders miteinander um. Aber das verstehst Du nicht.
 
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Erstens ist es ungeheuerlich, 1,3 Milliarden Menschen auf die Ebene des Homo heidelbergiensis zurückstufen zu wollen,...
Es ist nun mal so: Der Islam wurde von einem Urmenschen für Urmenschen "erschaffen". Deshalb stufe ich nicht 1,3 Mrd. Muslime als Urmenschen ein - das ist etwas völlig Anderes, von Dir aber böswillig reininterpretiert.

und zweitens den Grünen eine geistige Mißbildung - an was dachtest Du denn? Hydrocephalus? - nachzusagen. Solche Mißgriffe bringen auch nur Wutbürger und AfD-Zöglinge fertig. In einer Demokratie geht man anders miteinander um. Aber das verstehst Du nicht.
Wieder böswillig interpretiert. Ich halte das grüne "Denken" in seiner Überzogenheit für eine den intellektuellen Fortschritt hemmende Missbildung des Denkens, ohne damit irgendwelchen Menschen Geisteskrankheiten o.ä. anzuhängen. Das ist wiederum etwas völlig anderes, wie Du sicherlich weißt, aber absichtlich missverstehst.
Du bist eben, wie schon mehrfach gezeigt, ein unehrlicher Typ...

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Smoker

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Ich bin für die Offenheit. Aber das bedeutet ja nicht, daß man sich als Volk bzw. Gesellschaft vorsätzlich schaden muss in dem man massenhaft unzivilisierte dumme Horden aufnehmen muss.
 
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Das kommt darauf an, was du als Sicherheit bezeichnest, bzw. was als Sicherheit empfunden wird.
Die ehemalige DDR z.B. war wohl eher als Diktatur einzuordnen.
Trotzdem hatten die Menschen da eine gewisse Sicherheit bzgl. der Grundversorgung, sogar bzgl. des Arbeitsplatzes und der KiTa-Plätze für die Kinder.

Eine Sicherheit, die manche ex-DDR-Bürger dann in der eher OFFENEN Bundesrepublik vermissten.


Aha, dann ist also auch doch eine wichtige Voraussetzung für OFFENheit eine gewisse SICHERHEIT, auf die man sich verlassen kann.

Und ich meine immer noch, für Offenheit, also mal was Neues wagen, braucht es nicht nur RECHTS-Sicherheit, sondern auch die Sicherheit, daß die eigene Basisversorgung (Nahrung, Wohnung auf Mindestmaß, Gesundheit etc.) einigermaßen gesichert ist.

Nun, ich meine mit Offenheit nicht das totale Fehlen gewisser verlässlicher Komponenten. Sondern ich meine damit vor allem die (vor allem geistige) Offenheit gegenüber einem intellektuellen, wissenschaftlichen, technologischen und letztlich wirtschaftlichen Fortschritt.
Und zwar ist damit ein Fortschritt gemeint, der grundsätzlich ins Unbekannte, ins Neuland führen kann und darf.
Solche Entwicklungen bedürfen natürlich einigermaßen stabiler staatlicher, politischer Rahmenbedingungen, weil sonst niemand die mit dem genannten Fortschritt verbundenen Investitionsrisiken auf sich nehmen würde.

In diesem Sinne sind Diktaturen für den Fortschritt ziemlich ungeeignet, weil sie Willkür bedeuten - und diese ist das Gegenteil von verlässlichen Rahmenbedingungen.

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Parteien die Schwerpunktthemen haben, wie Grüne (Umwelt), Linke (Soziales) CDU/CSU (Christliches Weltbild/Kapitalismus), SPD (Soziale Aufgaben und Wirtschaftspolitik in aktueller Realität), FDP (Liberalismus fürs Kapital), diese Parteien bemühen sich, den Boden des Grundgesetzes nicht zu verlassen und in diesen Grundwerten Politik zu machen.

Eine Partei jedoch hat mit dem aktiven Einsatz für die freiheitliche und demokratische Ordnung nichts am Hut, AfD (Ablehnung Flüchtlinge). Bisher hat diese Partei in ihrem öffentlichen Auftreten kein anderes Thema variiert. Mag sein, dass aus der Zeit der "Rechtsliberalen" um Henkel und und Lucke noch ein Parteiprogramm existiert, nur darüber identifiziert sich diese Gruppe, die Henkel und Lucke raus geekelt haben, nicht.

Artikel 1 des Grundgesetz sagt:
(1) Die Würde des Menschen (aller Menschen) ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt. "Es sind die Rechte aller Menschen gemeint."

So wie bereits Artikel 1 sagt, ist der AfD-Weg und das Schwerpunktthema "Flüchtlingsmobbing" kein Weg der auf dem Boden unserer Verfassung angelegt ist. Wer Menschen anderer Herkunft gering schätzt, ja gar offen anfeindet, der sollte als das beschrieben werden, als was er sich selbst ausweist, als "Rassist", mithin eben auch Faschist, denn deren Schwerpunkt ist eben "Rassenhass".
 
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Ich bin für die Offenheit. Aber das bedeutet ja nicht, daß man sich als Volk bzw. Gesellschaft vorsätzlich schaden muss in dem man massenhaft unzivilisierte dumme Horden aufnehmen muss.

Die Art von Offenheit, die ich hier meine, ist noch einmal in #37 dargelegt.
Und die "Horden", von denen Du sprichst, sind mehrheitlich Feinde dieser Art Offenheit, weshalb auch ich deren Reinfluten nach D ablehne.

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Parteien die Schwerpunktthemen haben, wie Grüne (Umwelt), Linke (Soziales) CDU/CSU (Christliches Weltbild/Kapitalismus), SPD (Soziale Aufgaben und Wirtschaftspolitik in aktueller Realität), FDP (Liberalismus fürs Kapital), diese Parteien bemühen sich, den Boden des Grundgesetzes nicht zu verlassen und in diesen Grundwerten Politik zu machen.

Eine Partei jedoch hat mit dem aktiven Einsatz für die freiheitliche und demokratische Ordnung nichts am Hut, AfD (Ablehnung Flüchtlinge). Bisher hat diese Partei in ihrem öffentlichen Auftreten kein anderes Thema variiert. Mag sein, dass aus der Zeit der "Rechtsliberalen" um Henkel und und Lucke noch ein Parteiprogramm existiert, nur darüber identifiziert sich diese Gruppe, die Henkel und Lucke raus geekelt haben, nicht.

Artikel 1 des Grundgesetz sagt:
(1) Die Würde des Menschen (aller Menschen) ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt. "Es sind die Rechte aller Menschen gemeint."

So wie bereits Artikel 1 sagt, ist der AfD-Weg und das Schwerpunktthema "Flüchtlingsmobbing" kein Weg der auf dem Boden unserer Verfassung angelegt ist. Wer Menschen anderer Herkunft gering schätzt, ja gar offen anfeindet, der sollte als das beschrieben werden, als was er sich selbst ausweist, als "Rassist", mithin eben auch Faschist, denn deren Schwerpunkt ist eben "Rassenhass".

Was hat dieser lächerliche Schrieb mit dem Thread-Thema zu tun? Ich meine: nichts.

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Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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