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Wie so oft, z.B. auch bei der sozialen Marktwirtschaft, erscheint weder das eine Extrem noch das andere als wünschenswert, sondern eine "gelungene" Mischung bzw. Kombination von beidem.Nun ist es natürlich so, dass ZYKLISCHES Dasein zuverlässige Zukunftserwartungen zusichert, OFFENES Dasein hingegen ungebremstes Voranschreiten in eine ungewisse Zukunft bedeutet.
Man könnte es mit folgendem Bild vergleichen:
ZYKLISCH ist die jedem bekannte Modelleisenbahn, die nach 3 Runden sowas von öde wird...
OFFEN wäre hingegen eine hypothetische Modellbahn, die in immer neue überraschende Gegenden fährt, mit der Gefahr abzustürzen oder eben der Chance tolle, ungeahnte Fahrmanöver auszuführen.
Ein ungesicherter Bergsteiger muß jede seiner Bewegungen genau überlegen und abwägen; während ein Bergsteiger, der sich auf die Sicherung durch seine Kameraden verlassen kann, eher mal neue Wege ausprobieren und neue Griffe versuchen kann.
Es gibt den Wunsch nach einem BGE in satter Höhe (=ZYKLISCH), um den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich frei zu entfalten, neue Dinge auszuprobieren, etc (=OFFEN).
Es ist also gut, wenn es im Leben Dinge gibt, auf die man sich verlassen kann; dann fällt es leichter, auch mal Neues zu wagen.
Die Diskussion ZYKLISCH / OFFEN ist also eher eine um Nuancen; und ggf. darum, in welchen Bereichen man Offenheit wagen will oder nicht; und da werden die Ansichten der Menschen je nach indivudeller Erfahrung, Situation, Fähigkeiten etc. unterschiedlich ausfallen.