Grundsätzlich ist gut, dass die Menschen, so wie bei Uns, in Deutschland, sich tatsächlich selber entscheiden können, ob sie , oder ihre Kinder, an der Religion, oder derem Unterricht, teilnehmen. Das ist das Gute an mündigen Bürgern. Sie haben eine Wahl, und können sie, sofern selbst erwünscht, nutzen.
Es hat schon etwas von Herrenmenschattitüde, den Menschen an sich grundsätzlich für so blöd zu halten, als dass er nicht selber in der Lage ist, zu entscheiden was er möchte, was er braucht.
Will ich nicht, dass mein Kind irgendeiner Religion ausgesetzt ist, in bildender oder ähnlicher Form, so schicke ich sie/ihn/es auf eine staatliche Schule, in einen staatlichen Kindergarten, und lasse ihn nicht am Unterricht teilnehmen, sondern die Alternative nutzen. Kann man so machen, muss aber nicht. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass man zuerst kennenlernen sollte, was man später, als gereifterer Mensch, ablehnen will/kann. Selbst dass steht frei!
Es ist irgendwie zum kotzen, dass viele Menschen ihre persönlichen Erweckungserlebnisse, aus dem Gefühl der eigenen Schwäche heraus, zum Dogma für Alle machen wollen. Stärke bedeutet, dass man die Menschen ganz im Sinne des alten Fritzes gewähren lässt, hier und da ggf. bissl einnordet, aber ansonsten einem Jeden die Wahl lässt. Verbot bringt nix und ist eher als Stellvertreter für die eigenen Unsicherheiten, Mängel und Beschränktheiten zu sehen.
Es gibt keinen Gott!? Glauben ist Nonsens!? Ja! Prima! Tolle Erkenntnis und Fleißkärtchen gesammelt!
Aber, muss man dann in den Krieg ziehen und (noch zumindest) nur verbal genau dass machen, was man eigentlich Anderen ans Bein klemmen will!? Schon ein wenig traurig....