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Das größte Problem ist doch, dass den Schulen zu viel abverlangt wird.
Immer mehr Aufgaben, die eigentlich von den Familien wahrzunehmen wären (und ehemals wahrgenommen wurden), sind doch auf die Schülen abgewälzt worden.
Es ist doch vieles verloren gegangen, was unsere Vorfahren noch ganz natürlich in der Familie gelernt haben. Nun "den Staat" dafür verantwortlich machen zu wollen, erscheint mir zu billig.
Ein zusätzliches Problem liegt allerdings darin, dass das ganze Bildungssystem in Deutschland zum Opfer des Föderalismus geworden ist. Weil das das fast einzige Gebiet ist, das in der Zuständigkeit der Länder liegt, wird es auch zum Tummelplatz der Partei-Rivalitäten und der Wahlkämpfe. Deshalb auch die oft unsinnige Reformiererei in den Schulsystemen. Es geht dabei nicht darum, was sinnvoll für die Bildung der Kinder ist, sondern um die Partei-Klientel als Wähler. - Darin geben sich alle Parteien nichts!
Aber wir haben durch ein paar Dekaden Social Engineering die Familienstrukturen gänzlich untergraben. Da ist in dieser Beziehung wenig zu holen, obwohl alleinerziehnde Mütter wohl einen positiven Einfluß auf die Entwicklung von Mädchen haben, die dann schulisch und in der Kariere mehr erreichen.