du bist derjenige der nicht zu unterscheiden weis
noch mal
glaube ist ein hoffen auf dinge die man nicht sieht, aber doch wahr sind
beispiel, ich glaube am abend , dass morgen die sonne wieder scheint
aberglaube ist ein hoffen auf dinge die man nicht sieht und auch nicht war sind
beispiel
ich glaube , dass der mond blau ist
glaube und aberglaube sind zwei getrennte begrifflichkeiten, was du nicht kapieren willst
Wie gesagt, du bist nicht in der Lage und in der Position, mir so etwas zu erklären, auch nicht, dass ich sowas nicht unterscheiden könnte.
Also: (ich hoffe, du liest das mal ohne gleich zu meinen, das wäre Unsinn; du kannst es jederzeit nachprüfen)
Die Kirche, das Christentum hat den Begriff Aberglaube eingeführt, um jeden Glauben, jede andere Weltsicht als ihre eigene herabzuwürdigen, zu diskreditieren und zu diffamieren. Dabei ist sie selbst jeder Menge Aberglauben gefolgt. Sie hat die Hexenverfolgung unterstützt, und treibt noch heute Teufel aus.
Sie hat behauptet, nur ihr Glaube wäre "der Richtige" und jeder andere falsch, also Aberglaube. Sie hat noch andere Begriffe dafür eingeführt: Ketzerei, Abfall vom (natürlich einzig wahren) Glauben, usw.
Das kannst du u.a.
HIER - mal klicken und lesen! nachlesen (Wissen.Lexikon).
Ich denke, soweit ist es klar.
Das allein sollte genügen, um den Jesusglauben keinesfalls als "den wahren" anzusehen.
In diesem "Glauben" (Aberglauben) sind derart viel unmögliche, den Naturgesetzen und der Vernunft und der Erfahrung und dem gesunden Menschenverstand widersprechende Aussagen enthalten, dass man niemals von Wahrheit reden kann.
Das ist ja auch der Grund, weshalb sich die Kirche heute so weit es geht, nicht mehr auf diese albernen Behauptungen beruft, sondern versucht, natürlicher, realitätsbezogener aufzutreten. Sie will dem Vorwurf, selbst Aberglauben zu verbreiten, nicht mehr so deutlich ausgesetzt sein.
Heute und aus nicht-kirchlicher Sichtweise (wie du hoffentlich bereit und in der Lage bist mir zuzuordnen) ist auch jeder Gottesglaube ein solcher Aberglaube, weil er falsch ist, weil er zumindest nach allem Anschein und nach Lage der Dinge unbewiesen und daher nur eine Vermutung ist.
Es besteht also
kein wesentlicher Unterschied zwischen z.B. dem Glauben, dass eine Zahl oder das Berühren des Schornsteinfegers o.a. Glück bringen würde und tausend anderem Glauben, der allesamt im Grunde Unsinn ist.
Von einem Gott Hilfe zu erwarten, ist eine reine Hoffnung, die leider niemals nachgewiesen werden konnte.
Es ist also auch nur ein Aberglaube. Die Gesellschaft und weil so viele diesem Aberglauben verfallen sind, versucht allerdings weiterhin, ihren Glauben als wahren Glauben zu sehen und auch zu verbreiten.
Auch der islamische Glaube ist weitgehend Aberglaube. Jedenfalls hat kein Erzengel dem Mohammed irgendwelche Einfklüsterungen im Auftrag eines Gottes gemacht, und jedenfalls gibt es keine göttliche Belohnung für Mordtaten, nur weil diese von Hetz- und Anführern, Hasslehrern und Predigern als Heldentaten im Auftrag Allahs darstellen.
Und wenn Prof. Dawkins schreibt:
"Religion ist die am weitesten verbreitete Form des Aberglaubens.", so zeigt das mir, dass meine Ansicht durchaus nicht ungewöhnlich ist.
Ich hatte diese Ansicht übrigens längst, bevor ich Dawkins "Gotteswahn" gelesen habe.
Ach ja, und deine "Erklärung" über Glauben und Aberglauben mag für dich ausreichend sein, aber du solltest mit der Bezeichnung "wahr" doch etwas vorsichtiger sein. Du kannst auch etwas glauben, was du meinst, es sei wahr, was sich dann aber doch als unwahr herausstellt.
Deine Annahme, dass Glaube das wäre, was sich dann als wahr herausstellt, kann nicht aufrechterhalten werden.
Danach wäre der gesamte religiöse Glaube kein echter Glaube, weil er sich bisher nämlich noch nicht als wahr herausgestellt hat.
Bisher gibt es jedenfalls keinerlei Nachweis dafür. Ich denke, auch das ist durchaus nachvollziehbar.
Die Glaubensleute behaupten auch, ihr Glaube sei "wahr", es wären eben "Glaubenswahrheiten"...