Da geht was. Deutschland kann das.
Meiner Meinung nach sollte man Religionen abschaffen. Raus aus dem Stundenplan in der Schule, mehr Wissen rein.
Die Religionen gibt es, weil Allah das so will. Vielleicht.
In deutschen Schulen können Religionen im Rahmen der Allgemeinbildung behandelt werden, es werden also ein paar grundlegende Informationen zu Religionen vermittelt. Das macht Sinn, weil Religionen weltweit eine so große Rolle spielen. Zusätzlich darf es freiwilligen Religionsunterricht von staatlich lizenzierten Lehrern geben, die das auch als Nebenjob machen und von den religiösen Institutionen (z.B. der Kirche) kommen können.
Ansonsten bin ich für eine gute Schulreform, siehe auch
Deutschland braucht eine gute Schulreform. Wie die deutsche Lehre zu verbessern ist, kann mit Beteiligung interessierter Bürger und einer (ordentlich bezahlten/angestellten) staatlichen Expertenkommission erarbeitet und dann von der Legislative beshclsosen werden. Dazu kann der deutsche Staat ein Internetforum einrichten, wo Bürger Verbesserungsvorschläge einreichen und diskutieren können. Experten sammeln gute Vorschläge, bereiten sie auf und veröffentlichen ihre Entwürfe zeitnah.
Ein neuer Grundansatz kann sein, dass es 50% Pflichtunterricht (Mathe, Deutsch, Englisch, Allgemeinwissen) gibt und die andere Hälfte ist Wahlpflicht, d.h. man muss sich da was aussuchen aber kann entscheiden, ob man z.B. lieber mehr Naturwissenschaft oder lieber eine zweite Fremdsprache hätte. Das ist genial, weil einige sprachbegabter sind und andere z.B. an Informatik interessiert sind aber es keinen Sinn macht, wenn Sprachunbegabte eine Sprache kaum können und die meisten sowieso nie ernsthafter was programmieren werden.
Der Clou: zur 50% Wahlpflicht kann bei Bedarf auch Nachhilfe gehören, sodass nicht so viele sitzenbleiben müssen. Die Nachhilfe kann auch einfach erfolgen, indem eine Klasse in dem betreffenden Fach noch einmal wiederholt wird aber eben nur in diesem Fach. Details muss man sich noch überlegen.
Konfessioneller Religionsunterricht mit konkreten Glaubensinhalten ist freiwillig und natürlich sollte man da auch mal reinschnuppern dürfen, ohne sich gleich fest zur Religion bekennen zu müssen - es reicht, wenn man dort nicht stört.
Der Punkt ist: das bisschen derzeit in Deutschland ja auch noch freiwilliger Religionsunterricht ist gar kein Problem, da gibt es Wichtigeres. Eine gute Schulreform kann viel mehr bringen, als einfach nur den Religionsunterricht zu streichen und weiter wie gehabt rumzumurksen.
Man kann den Schülern auch gute deutsche Moral beibringen, z.B. die
preußische Tugenden aber ruhig auch ein bisschen
Bushido und die
Zehn Gebote kann man bei der Gelegenheit ruhig auch mal behandeln. Ist klar, wichtige deutsche Gesetze müssen auch gelehrt werden. Sehr wichtig ist auch eine überzeugende Aufklärung, dass man Drogen und Straftaten vermeiden sollte, dass gutes Sozialverhalten sich lohnt, usw. Natürlich als Pflichtfach.
Religionen kann man (in Deutschland) nicht abschaffen aber man kann eine gute Alternative anbieten: staatliche Jugendorganisationen auch mit Wehrsport, Pferde für Mädchen, usw. - natürlich freiwillig und auch für Gläubige - da werden viele mitmachen wollen. Nebenbei kann dort auch Wissen vermittelt werden und der Clou: dort gibt es dann keine organisierten religiösen Praktiken, weil das ja für alle geeignet sein soll. Es versteht sich von selbst, dass freiwillige Gebete dort nicht verboten sind aber sie werden nicht organisiert. (alles imho)