Ich habe schon damals keinen Führer gebraucht und sehe befriedigt, dass die Menschen immer selbstbewusster wurden und über ihr Schicksal selbst bestimmen wollten. Mit einigen, die nicht erwachsen werden wollen und bei jedem Problem nach "Papa" rufen, der sie für sie lösen soll, müssen wir offenbar leben.
Deutschland bräuchte gewiß keinen Führer und seine militante Entourage, wie gehabt, die der Bevölkerung das eigenverantwortliche Denken abnimmt und ihm vorschreibt was es ausschließlich zu Denken und zu Meinen hat.
Diese demokratieschädliche Einheitsausrichtung haben wir doch bereits in gewisser Hinsicht heute wieder, durch eine Art totalitäre linksdominierte Meinungsdiktatur unserer politisch und medial Herrschenden, die dem Volke quasi vorschreiben, wohin es mit Deutschland und auch Europa weiterzugehen hat und die alles kritische und eigenständige Denken und Trachten, das vom vorgegebenen politisch korrekten Weg abweicht, alsbald ausgrenzt, diffamiert und in eine rechtsextreme Ecke befördert sowie ferner ggf. egoistischer und neokapitalistischer Gesinnung beschimpft.
Was wir dagegen dringend benötigen würden, wären, offener Meinungsaustausch und der Mut zu ungeschönter Wahrheit, kritische Vernunft und Weitblick, und die Einsicht, daß Wohlstand, Solidarität und funktionierender Sozialstaat ein Mindestmaß an kultureller und geistiger Homogenität und höchstes Bildungs- und Leistungsniveau in der Bevölkerung voraussetzen.
Ich weiß natürlich, dass Letzteres in Anbetracht der sich weiter formierenden multikulturellen - eher bildungsfernen - Mischbevölkerng eine absolute Utopie sein dürfte. Und je bunter, ethnisch und kulturell verschiedener sich so ein Bevölkerungshaufen formiert, um so näher liegt es, die sich demzufolge abzeichnenden sozialen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen und Zerfallserscheinungen, durch eine starke Führungsfigur mit totalitärer Staatsmacht und sozialistischer Gleichschaltung in Grenzen zu halten. Na denn Prost!