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Was ist los in Europa?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
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Is ja krass. Ich dachte immer, private Rente geht so, dass man sich ein Depot eröffnet und dann Wertpapiere kauft (+ Sparpläne macht). Aber ich hätt mir schon denken können, dass es da was gibt. Ich könnte mir da auch vorstellen, dass die Anbieter von solchen Renten einen Anteil X in AAA Staatsanleihen investieren müssen, die natürlich sehr niedrige Zinsen zur Zeit abwerfen.

Das ist aber nicht das, was ich unter "Effizienz" verstehe. Du könntest auch ein Wertpapier kaufen, und dich beschweren, dass es im Kurs sinkt. Bei der Effizienz geht es um Aufwand/Nutzen und zwar nicht nur für dich, sondern für die Volkswirtschaft.


Also ich rede von Google, der Suchmaschine. In Deutschland liegt der Marktanteil bei 95%. Aber tatsächlich gibt es Duzende Suchmaschinen, mit denen du suchen kannst. Kostet dich 10Sek um auf ne andere Webseite zu wechseln. Es gibt keinen Lock-In-Effekt und keine Netzwerkeffekte. Der einzige Grund, warum Google so einen hohen Anteil ist, dass sie die mit Abstand beste Suchmaschine haben und diese auch ständig verbessern. Würden sie nicht weiter verbessern, gingen die Marktanteile sofort an die Konkurrenz.
-> Das ist ein gesunder Markt. Google kann sich nicht auf ihrem hohen Marktanteil ausruhen. Genau das müsste es aber tun können, wenn es ein schlechtes Monopol wäre und Wohlstandverluste für die Konsumenten entstünden.

Freie Märkte neigen nicht zur Monopolbildung! Wie denn auch. Selbst wenn du ein großer Marktteilnehmer bist, der die Konkurrenz aufkauft. Wenn du deine Transaktion beendet hast, gibt es schon wieder 10 neue Konkurrenten. Wenn du deinen Job richtig gut machst, dann hat es die Konkurrenz schwer. Das ist DIE primäre Markteintrittshürde. Ein Unternehmen mit hohen marktanteil hat ein eingespieltes Team, funktionierende Prozesse, Kundenbindung etc. Da muss man schon sehr innovativ sein, um da erfolgreich zu sein.
Freie Märkte führen nicht zur Monopolbildung. Ein freier Markt führt zu Effizienz. Und das ist eine gesunde Balance zwischen Ausnutzung von Skaleneffekte (Maximal bei einem Hersteller) und Innovationen (maximal bei sehr vielen Konkurrenten).

Wichtig dabei ist: Wenn der Nutzen aller dadurch maximiert wird, indem sie nur einen Hersteller nutzen, dann sollte es auch nur einen Hersteller geben. zB. wenn eine Suchmaschine für alle die beste ist, sollte es nur eine geben. Es macht keinen Sinn Marktanteile künstlich zu verringern.

Deine Mangel an Wissen spiegelt sich nicht nur in der privaten Rentenvorsorge wieder.

Ich fasse zusammen:

1. Monopole können sich nicht in einem freien Markt bilden.

Zahlreiche Beispiele in der Welt widerlegen diese These.

2. Monopole sind aufgrund der Skaleneffekte sogar nützlich.

Es herrschen Skaleneffekte, diese dienen aber ausschließlich dem Anbieter. Nehme doch einfach mal die Rosarote Brille ab, welche dich nur philanthropische Kapitalisten sehen lässt. Der Kapitalist ist eigennützig. Seine altruistischen Taten dienen nur zur Befriedung seines Gewissens oder zur Beruhigung der Massen.
 
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Ich denke,und das ist nicht nur in Europa so,dieses Wirtschaftssystem hat sich ausgewirtschaftet.Ich bin fuer mehr Staatsmacht.Ein Staat der noch was zu sagen hat und die Richtung bestimmt,denn dafuer,nur dafuer wird er alle 4 Jahre gewaehlt.Kunkurenzkampf mit Mass belebt das Geschaeft.Aber wenns keinen Kontrolleur giebt(Vom Volk gewaehlt),sozusagen eine moralische Instanz.,dann bestimmen die die Weld,die am skrupellosesten sind.Ob man eine Partei Rechts/Links od. Tante Emma-Laden nennt ist egal,es kommt auf die Inhalte an. LG Helga
 
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Deine Mangel an Wissen spiegelt sich nicht nur in der privaten Rentenvorsorge wieder.

Ich fasse zusammen:

1. Monopole können sich nicht in einem freien Markt bilden.

Zahlreiche Beispiele in der Welt widerlegen diese These.
Bitte zeig mir ein Beispiel, wo es genau einen Anbieter einer Ware oder Dienstleistung gibt. Tipp: Google bei Suchmaschinen ist es nicht.

2. Monopole sind aufgrund der Skaleneffekte sogar nützlich.

Es herrschen Skaleneffekte, diese dienen aber ausschließlich dem Anbieter. Nehme doch einfach mal die Rosarote Brille ab, welche dich nur philanthropische Kapitalisten sehen lässt. Der Kapitalist ist eigennützig. Seine altruistischen Taten dienen nur zur Befriedung seines Gewissens oder zur Beruhigung der Massen.
Ich habe nicht gesagt, dass Monopole aufgrund von Skaleneffekte nützlich sind. Ich hab den Satz doch extra fett gedruckt.

Ich habe gesagt, wenn ein Anbieter so gut ist, dass alle Konsumenten genau den Anbieter wollen (de facto ein Monopol, weil es ja nur einen Anbieter gibt. Mir ist kein Fall bekannt) = andere Anbieter sind schlechter, dann macht für die Konsumenten keinen Sinn, dass sie andere Anbieter nutzen.

Ich weiß ja nicht, wie es dir da geht. Stell dir vor, das Kartellamt schickt Post und sagt, dass Google absofort für dich gesperrt ist, weil sie zu hohe Marktanteile haben. Du musst jetzt Bing nutzen. Bist du dann zufrieden? (sofern du heute Google nutzt)
Es gibt aber aber natürlich Nutznießer. Du willst das nicht. Google auch nicht. Aber dreimal darfst du raten, wer das gut findet.

Zum Thema "Skaleneffekte helfen nur den Anbietern". Machen wir es doch mal plastisch. Du verkaufst Schuhe und bist so gut, dass du jedes Jahr 10% Marktanteile gewinnst. zB. weil du durch besondere, nicht kopierbare Verfahren deine Preise um 20% günstiger sind, wobei alle anderen Leistungen, Löhne etc. gleich sind. Also macht es wenig Sinn, dass Kunden bei anderen Anbietern kaufen.
Zwischenfrage: Wer profitiert hier davon, wenn das Kartellamt einschreiten würde, und Marktanteile über 50% verbietet?
Dann weißt du: Bei einem Preis von 50€ machst du 10€ Gewinn und verkaufst 50Mio. Schuhe pro Jahr. Also sind das 500Mio. Gewinn. Nun weißt du: Wenn du den Preis auf 45€ senkst, verakufst du 80Mio. Schuhe und kannst Skaleneffekte besser nutzen, so dass du pro Schuh 9€ Gewinn machst.
Würdest du das tun? Nutzen die Skaleneffekte wirklich nur dir, oder profitieren auch die Konsumenten davon?
 
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Und ich frage nochmal, wo nachgewiesen ist, dass die private Rente ineffizienter wäre als die staatliche Rente.

Naja das ist doch allgemein bekannt und auch irgendwo logisch. Wie gesagt, die staatliche Rente zieht im Wesentlichen Geld ein und leitet es weiter. Da sind die Verwaltungskosten bei Privaten einfach höher. Das heißt ja nicht, dass es keine Privatversicherungen geben darf. Nur ist privat eben nicht immer gleich effizient.

Ein privates Monopol ist aber noch ne Ecke anders als ein Staatliches. Ein privates Monopol befindet sich immer im Wettbewerb mit fiktiven Wettbewerbern, die auf den markt preschen, wenn sich der Monopolist einen Fehler leistet. Ein staatliches Monopol hat das Problem nicht. Zudem trachtet ein privates Monopol immer nach mehr Gewinn. Effizienzsteigerungen machen sich also im Geldbeutel vom Monopolisten + Kunden bemerkbar. Beim staatliches Monopol gibt es den Anreiz nur in unmessbarer Form.

Ein Monopol kann auch durch unproduktive Lobbyarbeit aufrechterhalten werden. Oder durch Markteintrittskosten, die für andere potentielle Konkurrenten so hoch sind, dass sich ein Markteintritt nicht lohnt. Du gehst einfach von idealen Bedingungen aus, die so nicht immer gegeben sind.
 
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Naja das ist doch allgemein bekannt und auch irgendwo logisch. Wie gesagt, die staatliche Rente zieht im Wesentlichen Geld ein und leitet es weiter. Da sind die Verwaltungskosten bei Privaten einfach höher. Das heißt ja nicht, dass es keine Privatversicherungen geben darf. Nur ist privat eben nicht immer gleich effizient.
Warum sollten die Verwaltungskosten bei Privaten höher sein? Das kann natürlich sein, da sich ein Monopol wenig mit Konkurrenz rumscheren muss. Andererseits hat ein Monopol auch nur wenig Anreiz, da effizienter zu werden. Hätte man die Rente ab 1950 privat organisiert (mit staatlicher Hilfe für die, die schon relativ alt waren und nicht privat vorsorgen konnten), könnte man heute bei 15% statt 20% Beiträgen womöglich eine gleich hohe Rente genießen.

Ein Monopol kann auch durch unproduktive Lobbyarbeit aufrechterhalten werden.
Ich rede von einem rein privaten Monopol. Wenn der Staat Konkurrenz verbietet, aber der Monopolist ein privates Unternehmen ist, ist das natürlich schlecht.

Oder durch Markteintrittskosten, die für andere potentielle Konkurrenten so hoch sind, dass sich ein Markteintritt nicht lohnt. Du gehst einfach von idealen Bedingungen aus, die so nicht immer gegeben sind.
Es gibt immer Markteintrittskosten. Auch wenn es ein vollkommenes Polypol gäbe. Wie viele Bäckereien gibt es in deinem Ort? Wenn du eine aufmachen willst, musst du auch erstmal kräftig investieren. Bei kapitalintensiven, skaleneffekt-optimierten Branchen ist die Markteintrittsbarriere natürlich höher.
Aber bedenke: Die Automobilindustrie ist sehr kaptialintensiv. Bedeutet das, dass es seit 50 Jahren immer nur die gleichen Hersteller gibt? Wenn man 50Mrd. zum investieren braucht, dann bezahlt das Apple oder Alphabet aus der Portokasse.


Ein Monopol kann auch durch unproduktive Lobbyarbeit aufrechterhalten werden. Oder durch Markteintrittskosten, die für andere potentielle Konkurrenten so hoch sind, dass sich ein Markteintritt nicht lohnt. Du gehst einfach von idealen Bedingungen aus, die so nicht immer gegeben sind.[/QUOTE]
 
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Nach einer diskussion am esstisch in denen mein vater meinte die Preise in grichenland sind niedriger als in deutschland habe ich nochmal gesucht und zur Preisentwicklung in deutschland Folgends gefunden:
https://www.destatis.de/DE/Publikat...eEuro5611105119004.pdf?__blob=publicationFile

seite 11

Verbraucherpreisänderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum in Prozent Mittelwert von den jahren 1992-2001 2,2% Mittelwert von den jahren 2002- Jan – Nov 2011* 1.6%

https://www.youtube.com/watch?v=CoUZb3H7v64 (nochmal der vortrag im kommentar darunter habe ich das selbe geschrieben. Die zeit past auch zum von mir "kritisierten")

Mir drängt sich also die vfrage auf woher hat heiner flasbeck seine statistiken. Selbst gefälscht?

Zur grichischen preisentwiklung habe ich nur folgendes gefunden.
http://de.global-rates.com/wirtschaftsstatistiken/inflation/verbraucherpreisen/vpi/griechenland.aspx (aus dem wirwar kann ich nicht viel herauslesen nur eines:
2008-2012 hohe teuerungsraten
2014-2016 sinkende Preise (deflation)

hab eine interessante debatte zu nahrungsmittelspekulation im ausschuss füpr landwirtschaft gefunden in dem heiner flasbeck und auch dirk müller eingeladen waren. http://www.bundestag.de/mediathek?videoid=1204473#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk=&mod=mediathek
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Nach einer diskussion am esstisch in denen mein vater meinte die Preise in grichenland sind niedriger als in deutschland habe ich nochmal gesucht und zur Preisentwicklung in deutschland Folgends gefunden:
https://www.destatis.de/DE/Publikat...eEuro5611105119004.pdf?__blob=publicationFile

seite 11

Verbraucherpreisänderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum in Prozent Mittelwert von den jahren 1992-2001 2,2% Mittelwert von den jahren 2002- Jan – Nov 2011* 1.6%

https://www.youtube.com/watch?v=CoUZb3H7v64 (nochmal der vortrag im kommentar darunter habe ich das selbe geschrieben. Die zeit past auch zum von mir "kritisierten")

Mir drängt sich also die vfrage auf woher hat heiner flasbeck seine statistiken. Selbst gefälscht?

Zur grichischen preisentwiklung habe ich nur folgendes gefunden.
http://de.global-rates.com/wirtschaftsstatistiken/inflation/verbraucherpreisen/vpi/griechenland.aspx (aus dem wirwar kann ich nicht viel herauslesen nur eines:
2008-2012 hohe teuerungsraten
2014-2016 sinkende Preise (deflation)

1. Was Du in irgendeinem Kommentar unter welchem Namen auch immer schreibst, ist für Fremde nicht zu erkennen und damit keine Grundlage der Argumentation.

2. Was Dein Vater meint - bei allem Respekt - auch nicht.

3. Welche Zahlen Du genau anzweifelst und warum, ist auch nicht klar.
 
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ist das wirklich nicht klar es geht um die zahlen der steigerung des allgemeinen warenkorbes oder anders ausgedrückt der teuerungsrate. Ich habe dazu eine statische auswertung verlinkt die zu anderen ergebnissen kommt wie der von im video (welches direkt auf die zeit des diagramms gesprungen verlinkt ist) dargelegt. Diese kommt eben auf andere ergebnisse.. (nämlich das die Teuerungsrate nicht so war wie eheiner flasbeck dargelegt hat.)
Auf dem von mir verlinkten dokument auf seite 11.
https://www.destatis.de/DE/Publikati...ublicationFile

Da mein youtube name der selbe ist wie mein politik sind wir name sollte es ja wohl doch ersichtlich sein. Zudem ich eben nocheinmal wiederholt habe was in dem Kommentar sinngemäß drinnen steht aber egal.

Verbraucherpreisänderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum in Prozent Mittelwert von den jahren 1992-2001 2,2% Mittelwert von den jahren 2002- Jan – Nov 2011* 1.6%
i dem verlinkten dokument stimmen die zahlen nicht mit denen von heiner flasbeck überein. (entweder diese zahlen sind falsch oder die von heiner flasbeck sind falsch) Ich möchte wirklich wissen woher er seine Zahlen hat.

PS: beide diagramme wiedersprechen dem das die preisesteigerungen in grichenland höher sind wie die in deutschland. eher im Gegenteil.
PPS: ich merke gerade irgendwas stimmt mit meinem link nicht moment mit dem hier sollte es gehen. https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Preise/Verbraucherpreise/Fast10JahreEuro.html
sry deswegen. einmal das PDF "Fast zehn Jahre Euro – Preisentwicklung vor und nach der Bargeldeinführung" öffnen
 
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Die AfD will Lohndumping? Bist du im Nebenberuf AfD Experte?

Übrigens bist du doch derjenige, der vehement davor warnt, bei Einkommen und Renten bei den Abgaben hoch zu progressieren ,weil im Bereich über dem Durchschnitt laut deiner kruden These genauso viel konsumiert wird ,wie im Bereich Durchschnitt
Du hast unsoziale Steuervorstellungen. Die sich aber nicht durchsetzen werden

Es lebe der Durchschnittsverdiener. Wer mehr verdient, muss früh mehr als die Hälfte abgeben.Bald in noch mehr Ländern ausser DK,BEL,NL,NOR, SWE etc.

Du fragst übrigens nach Europa Und Le Pen hat ein tolles Programm für kleine Leute
Aber lass mich raten: trotzdem doof :)

Sehe ich auch so - Flassbeck will uns weiss machen, dass er den Finanzkapitalistischen Durchblick hat,
und unterschlägt dann ganz bequem die ursächliche Bedeutung von Arbeit und Produktion im eigenen Land.

Er will uns auf der monitären Ebene weiss machen , dass es genügt gewissermassen von oben herab Inflation und Lohnanpassung zu dirrigieren und schon läuft der Laden.
Auch so ein unverbesserlicher Brüssel-Eurokrat wie Schulz und Konsorten.

Die AfD will wenigstens den schädlichsten aller Importe drosseln, den Import von Inkompetenz, Armut und unverdienten sozialen Leistungs-Anspruch also
den "Homo Parasitus".
Das ist wichtig für die Wirtschaft jedes Landes.
 
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jk's meinung

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Bitte zeig mir ein Beispiel, wo es genau einen Anbieter einer Ware oder Dienstleistung gibt. Tipp: Google bei Suchmaschinen ist es nicht.


Ich habe nicht gesagt, dass Monopole aufgrund von Skaleneffekte nützlich sind. Ich hab den Satz doch extra fett gedruckt.

Ich habe gesagt, wenn ein Anbieter so gut ist, dass alle Konsumenten genau den Anbieter wollen (de facto ein Monopol, weil es ja nur einen Anbieter gibt. Mir ist kein Fall bekannt) = andere Anbieter sind schlechter, dann macht für die Konsumenten keinen Sinn, dass sie andere Anbieter nutzen.

Ich weiß ja nicht, wie es dir da geht. Stell dir vor, das Kartellamt schickt Post und sagt, dass Google absofort für dich gesperrt ist, weil sie zu hohe Marktanteile haben. Du musst jetzt Bing nutzen. Bist du dann zufrieden? (sofern du heute Google nutzt)
Es gibt aber aber natürlich Nutznießer. Du willst das nicht. Google auch nicht. Aber dreimal darfst du raten, wer das gut findet.

Zum Thema "Skaleneffekte helfen nur den Anbietern". Machen wir es doch mal plastisch. Du verkaufst Schuhe und bist so gut, dass du jedes Jahr 10% Marktanteile gewinnst. zB. weil du durch besondere, nicht kopierbare Verfahren deine Preise um 20% günstiger sind, wobei alle anderen Leistungen, Löhne etc. gleich sind. Also macht es wenig Sinn, dass Kunden bei anderen Anbietern kaufen.
Zwischenfrage: Wer profitiert hier davon, wenn das Kartellamt einschreiten würde, und Marktanteile über 50% verbietet?
Dann weißt du: Bei einem Preis von 50€ machst du 10€ Gewinn und verkaufst 50Mio. Schuhe pro Jahr. Also sind das 500Mio. Gewinn. Nun weißt du: Wenn du den Preis auf 45€ senkst, verakufst du 80Mio. Schuhe und kannst Skaleneffekte besser nutzen, so dass du pro Schuh 9€ Gewinn machst.
Würdest du das tun? Nutzen die Skaleneffekte wirklich nur dir, oder profitieren auch die Konsumenten davon?


Klar würde ich das machen. Bis zu dem Punkt, an dem erhöhte Nachfrage im Verhältnis weniger Umsatz bringt. Und da bestimmt der Monopolist aufzuhören. Während in einem Polypol aufgrund der Konkurrenz der Preis weiter sinken wird, bleibt er im Monopol an dem Preis hängen, welcher am günstigsten für den Monopolisten ist. Daher nützt ein Monopol nur dem Monopolisten.

Jetzt mal im Ernst. Zieh dir die Grundlagen der Makroökonomie rein, insbesondere den Teil mit Monopolen. Ich hab das Gefühl ich rede hier mit jemanden, der nur eigenes gewurschteltes Wissen wiedergibt. Das ist mir echt zu blöd.
 

jk's meinung

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Bitte zeig mir ein Beispiel, wo es genau einen Anbieter einer Ware oder Dienstleistung gibt. Tipp: Google bei Suchmaschinen ist es nicht.

Achja, du Vorwitz, selbstverständlich gibt es so gut wie gar keine privaten Monopole. Es gibt aber Märkte mit Quasimonopolen mit den gleichen Effekten. Dazu gehört unter anderem Google.
 
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Achja, du Vorwitz, selbstverständlich gibt es so gut wie gar keine privaten Monopole. Es gibt aber Märkte mit Quasimonopolen mit den gleichen Effekten. Dazu gehört unter anderem Google.
Ich meinte, dass sich private Monopol auf einem freien Markt nicht bilden könnten. Du meintest, "Zahlreiche Beispiele in der Welt widerlegen diese These." Und jetzt kannst du kein einziges Beispiel nennen? tzzz

Ok, aber nochmal zurück zu Eigentlichen: Ein Monopol will man ja nicht, weil das für den Kunden schlecht ist. Denn der Monopolist kann höhere Preise verlangen als wenn die Kunden eine Wahl zwischen mehrere Anbietern hätten. Klar. Auch wenn der Kunde zu jedem Produkt erstmal auch "nein" sagen kann, wenn es ihm zu teuer ist, so würde er im Schnitt mehr bezahlen. Beispiel: Es gäbe nur einen Automobilhersteller. Natürlich kann in der Regel auch jeder öffentliche Verkehrsmittel geben und wären Autos durch einen Monopolisten sehr teuer, gäbe es auch für das Land mehr Angebote bzw. mehr Fahrgemeinschaften etc. Aber der Monopolist erzielt dadurch einen Vorteil und hat auch wenigER Interesse daran, effizienter und innovativer zu arbeiten.

So, was muss passieren, dass zB. BMW ein privates Monopol erzielt? Also stellen wir uns einfach vor, das Kartellamt würde abgeschafft und jeder könnte jeden kaufen. Wie würde BMW das schaffen? Natürlich nur so, indem es alle Konkurrenten aufkauft oder mit denen fusioniert. Das ist nicht mal unrealistisch. BMW könnte zu VW sagen "Hey, lass uns fusionieren, dann haben wir bestimmte Kosten nur einmal, also machen wir beide mehr Gewinn." Klar, nun fusionieren alle und es gäbe zwar noch mehrere Marken, aber nur ein Unternehmen steckt dahinter. Und die erhöhen nun die Preise, um mehr Gewinn zu machen,

Und nun bist du Google oder Apple. Du sitzt auf 100Mrd. in Cash. Und du weißt, wenn du ins Automobilgeschäft einsteigst, könntest du Milliarden verdienen. Eben weil der Autobilherstellermonopolist zum einen teuer ist, zum anderen nicht innovativ (wegen der Größe ziemlich bürokratisch). Was hält Apple auf?
 
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Klar würde ich das machen. Bis zu dem Punkt, an dem erhöhte Nachfrage im Verhältnis weniger Umsatz bringt. Und da bestimmt der Monopolist aufzuhören. Während in einem Polypol aufgrund der Konkurrenz der Preis weiter sinken wird, bleibt er im Monopol an dem Preis hängen, welcher am günstigsten für den Monopolisten ist. Daher nützt ein Monopol nur dem Monopolisten.
Wie viel Automobilkonzerne gibt es in Deutschland aktuell? So vielleicht 10. VW besteht zB. aus VW, Audi, Skoda, Seat, und noch ein paar. Ich garantiere dir, wenn das alles noch eigenständige Unternehmen wären, wären die Preise höher. Setz dich mal in einen Seat. Da fällt dir gleich auf, dass das Cockpit das Gleiche wie in einem VW ist. Das bedeutet: Die Entwicklungskosten für das Cockpit fällt nur einmal an. Dazu ist die Produktion günstiger wenn man nur eines hat zB. weil man nur eine Fabrik statt zwei benötigt oder weniger oft Maschinen umstellen muss etc.

Das sind einfach Skaleneffekte. Gäbe es 1000 eigenständige Automobilhersteller könnte man von einem Polypol sprechen. Davon profitiert absolut niemand!

Jetzt mal im Ernst. Zieh dir die Grundlagen der Makroökonomie rein, insbesondere den Teil mit Monopolen. Ich hab das Gefühl ich rede hier mit jemanden, der nur eigenes gewurschteltes Wissen wiedergibt. Das ist mir echt zu blöd.
Das ist kein gewurscheltes Wissen. Du liest zum Thema Monopol ein paar Sätze und hinterfragst die gar nicht. Ich meine, was da steht, ist ja in der Regel nicht falsch. Ein Monopol ist ja aus verschiedenen Gründen schlecht. Aber ein Monopol, dass dadurch entsteht, weil jeder Kunde sich genau für den einen Anbieter entscheidet, ist ja offensichtlich nicht schlecht. Man muss ja den Mechanismus dahinter verstehen. Du kratzt nur an der Oberfläche und gibst Schulwissen wider.


Ich frag dich nochmal: Wäre es dir lieber, wenn Google für die Hälfte der Bevölkerung verboten würde und du musst nun Bing nutzen?

PS: Und ein "zieh dir mal die Grundlagen der Makroökonomie rein" ist für notorische Mindestlohnfans eher sehr doppelmoralisch.
 

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Sehe ich auch so - Flassbeck will uns weiss machen, dass er den Finanzkapitalistischen Durchblick hat,
und unterschlägt dann ganz bequem die ursächliche Bedeutung von Arbeit und Produktion im eigenen Land.

Er will uns auf der monitären Ebene weiss machen , dass es genügt gewissermassen von oben herab Inflation und Lohnanpassung zu dirrigieren und schon läuft der Laden.
Auch so ein unverbesserlicher Brüssel-Eurokrat wie Schulz und Konsorten...

Das möchte ich genauer wissen. Was ist falsch an der Rechnung von Flassbeck? Warum ist der Euro-Eingriff von oben besser als der Eingriff in Inflation und Lohnanpassung? und wo sagt er, dass das genügt?

Die Schaffung des Euro war ja ein Eingriff in die Möglichkeiten von Auf- und Abwertung. Warum sind Folgeeingriffe schlechter als der Ureingriff?
Warum machen die Forderungen nach Änderung oder Abschaffung des Euro, Flassbeck zu einem Eurokraten wie Schulz. Welche Änderung müsste man fordern um KEIN Eurokrat wie Schulz zu sein?
 
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Warum sollten die Verwaltungskosten bei Privaten höher sein? Das kann natürlich sein, da sich ein Monopol wenig mit Konkurrenz rumscheren muss. Andererseits hat ein Monopol auch nur wenig Anreiz, da effizienter zu werden. Hätte man die Rente ab 1950 privat organisiert (mit staatlicher Hilfe für die, die schon relativ alt waren und nicht privat vorsorgen konnten), könnte man heute bei 15% statt 20% Beiträgen womöglich eine gleich hohe Rente genießen.

Wie bereits gesagt, der Staat nimmt im Wesentlichen Geld ein und teilt es wieder aus. Privatversicherungen wollen Gewinne einfahren, Werbung machen, usw. Abgesehen davon fließt ein wesentlicher Teil über Staatsanleihen ja doch wieder zum Staat.

Es gibt immer Markteintrittskosten. Auch wenn es ein vollkommenes Polypol gäbe. Wie viele Bäckereien gibt es in deinem Ort? Wenn du eine aufmachen willst, musst du auch erstmal kräftig investieren. Bei kapitalintensiven, skaleneffekt-optimierten Branchen ist die Markteintrittsbarriere natürlich höher.
Aber bedenke: Die Automobilindustrie ist sehr kaptialintensiv. Bedeutet das, dass es seit 50 Jahren immer nur die gleichen Hersteller gibt? Wenn man 50Mrd. zum investieren braucht, dann bezahlt das Apple oder Alphabet aus der Portokasse.

Ich habe nicht geschrieben, dass das immer so ist, sondern dass es so sein kann. Dabei geht es um die sunk costs, also Kosten, die auch bei Geschäftsaufgabe nicht wieder hereingeholt werden können und die der Monopolist schon aufgewendet hat, der potentielle Konkurrent jedoch nicht. Du gehst eben immer von einem Optimalzustand aus und leitest daraus ab, dass privat stets effizient ist. Das hängt aber von den konkreten Umständen ab.
 

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Das ist kein gewurscheltes Wissen. Du liest zum Thema Monopol ein paar Sätze und hinterfragst die gar nicht. Ich meine, was da steht, ist ja in der Regel nicht falsch. Ein Monopol ist ja aus verschiedenen Gründen schlecht. Aber ein Monopol, dass dadurch entsteht, weil jeder Kunde sich genau für den einen Anbieter entscheidet, ist ja offensichtlich nicht schlecht. Man muss ja den Mechanismus dahinter verstehen. Du kratzt nur an der Oberfläche und gibst Schulwissen wider.


Ich frag dich nochmal: Wäre es dir lieber, wenn Google für die Hälfte der Bevölkerung verboten würde und du musst nun Bing nutzen?

PS: Und ein "zieh dir mal die Grundlagen der Makroökonomie rein" ist für notorische Mindestlohnfans eher sehr doppelmoralisch.

Fangen wir doch mit Betriebssystemen an.

1. Microsoft Windows

Aufgrund von Berufswegen und weil ich Gamer bin scheiden für mich andere Betriebssystem aus, obwohl ich sie gerne nutzen möchte. Sprich ich werde durch die Marktmacht, dazu gezwungen Windows zu nutzen. Weil aber so viele Windows nutzen, entwickeln auch so wenige für Linux. Das ist ein Teufelskreis, denn du nicht brechen wirst.

2. Smartphone

Was bleibt: Android oder iOS. Habe ich einen Wahl? Wieso kann ich keins mit Ubuntu oder FirefoxOS kaufen? Wenn es da was gibt, sind es keine High-End-Geräte, sondern Schrott. Hol ich mir ein High-End-Gerät und schmeiß das OS selber drauf, ist die Garantie weg. Wo ist meine freier Wille? Die Marktmacht ist so groß, dass ich eins kaufen muss, wenn ich ein Smartphone will.

Dann zu deinem Autovergleich:

Ob da ein kausaler Zusammenhang besteht oder nicht, darüber lässt sich streiten. Die Preise für die Autos sind nach der ganzen Konsolidierung der Branchen nicht wirklich gefallen, sie sind gemessen am Einkommen sogar gestiegen. Schon irgendwie seltsam, oder? Was aber gestiegen ist, dass ist der Gewinn.

Monopole sind per se nicht gut und die Einsparungen erfährt nicht der Kunde, sie landen als Gewinn beim Unternehmer. Den Blödsinn kannst du noch so oft wie du willst wiederholen.

Hinterfragen kannst du auch vieles, aber ein gewinnorientiertes Unternehmen verschenkt nichts. Sprich, der Monopolist steigert seinen Gewinn maximal.
 
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da hatte der Sahra ihr Oskar schon vor gefühlt 100 Jahren folgendes Beispiel:
"wenn jemand im Kino aufsteht um besser sehen zu können (Verbesserung der eigenen Position zu Lasten Anderer) stehen am Ende Alle auf ihren Sitzen" :)

Das ist doch alles reiner Piranha-Unsinn.
Es geht doch in den Ökonomie nicht um den zwanghaften Wettbewerb mit der Aussenwelt - also um den Krieg der Exporteure, sondern um das Gleichgewicht von Produktion und Nachfrage, von Arbeit und Lohn im eigenen Land.

Da sind Rücksichten auf den Nachbarn immer kontraproduktiv.
Vorrangig ist der Inlandsmarkt und die Produkte von Aussen- gerade jene die tautologisch sind, wollen doch nur Soziale und unternehmerische Unterschiede einseitig ausnutzen.

Staats-Ökonomie muss sich aber auf die Belange der Ganzen regionalen Arbeitnehmerschaft einstellen und da sind die Exporteure eben genau jene, welche die Standortvorteile, die sie in der Regel nicht geschaffen haben - auf einer externen Schiene für sich nutzen wollen.

Das ist erst mal grundsätzlich unfair und egoistisch und sollte wirklich der erste Gegenstand übergeordnter Planung und Restriktion sein.

Wer Produkte exportiert, lässt seine Arbeitnehmer grundsätzlich nicht mehr für den Eigenbedarf ,sondern für die subventionierten Sozial-Systeme des ausländischen Konkurrenten antreten.
Hier ist es angezeigt, den ausländischen Kundenkreis mit dessen Arbeitnehmerschaft an der Produktion - also vor Ort - teilmehmen zu lassen-
mit der Installation eigener Produktionsanlagen -aber nicht, um dann mit billigerer Ware einen Rückimport zu inzenieren, sondern den Eigenbedarf im Auge zu haben - wer rückimportiert, zahlt gnadenlos hohe Import-Abgaben.

Da beginnt das Gebiet der Einfuhrzölle, besser Beschäftigungs-Schutz-Abgaben, die nicht den Nachteil des ausländischen Konkurrenten im Sinn haben, sondern ein wichtiges Regulativ für den internen Arbeitsmarkt darstellen.
Der Kunde soll bei "nicht Selbst produzierten Waren" nicht einfach nach der Devise "Billig ist affengeil" handeln, sondern den in seinen Augen höheren Beschaffungswert (bezogen auf Ausstattung und technische Vorteile)
auch mit höheren Preisen quittieren.

Das führt auf Dauer zu einer sehr realistischen Einschätzung der Produkte
und zu einem natürlich schrumpfenden Aussenhandel, der sich auf die Güter
beschränkt, die regional bzw national nicht vorhanden sind, z.B. Rohstoffe
und seltene Gewächse, die natürlich mit anderen Waren auf höherem Niveau
als Wettbewerbskriterium kompensiert werden müssen.
Wer diese Kompensationsgeschäfte mangels Masse oder Qualität nicht erbringt, hat nur die Möglichkeit sie mit allgemein anerkannten Zahlungsmitteln oder Wertstoffen zu begleichen.

Er wird dadurch auch daran erinnert, dass Importware immer eine exotische Belastung der eigenen Arbeitswelt bedeutet und darum auch höhere Kosten rechtfertigt.
 
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Wie bereits gesagt, der Staat nimmt im Wesentlichen Geld ein und teilt es wieder aus. Privatversicherungen wollen Gewinne einfahren, Werbung machen, usw. Abgesehen davon fließt ein wesentlicher Teil über Staatsanleihen ja doch wieder zum Staat.
Das Argument würde für die gesamte Privatwirtschaft zutreffen, wenn es denn richtig wäre. Privatwirtschaft würde nirgends Sinn machen, wenn der Staat effizienter wäre.

Ich habe nicht geschrieben, dass das immer so ist, sondern dass es so sein kann. Dabei geht es um die sunk costs, also Kosten, die auch bei Geschäftsaufgabe nicht wieder hereingeholt werden können und die der Monopolist schon aufgewendet hat, der potentielle Konkurrent jedoch nicht. Du gehst eben immer von einem Optimalzustand aus und leitest daraus ab, dass privat stets effizient ist. Das hängt aber von den konkreten Umständen ab.
Nein, das hängt von den Anreizen ab. Mehr Geld zu machen ist einer der stärksten Anreize, die es in der Wirtschaft gibt. Nicht unbedingt, weil man so viel Geld ausgeben will, sondern es vielleicht braucht, um noch mehr Produkte herzustellen. Das Idol von Larry Page ist Nikola Tesla, aber er bemängelt, dass seine Ideen viel früher umgesetzt werden hätten können, wenn er mit seinen Ideen Gewinne hätte machen wollen. Achja, und Geld macht den Erfolg messbar. Also nicht falsch verstehen. Vielen Unternehmen geht es womöglich auch um idealistische Ziele wie eben einfach ein besseres Produkt auf den Markt zu werfen. Aber man kann ohne Geld diese Ziele nicht verwirklichen.

Neben dem Anreiz bietet die Marktwirtschaft einen Ausleseprozess, den es in der Politik nicht geben kann. Trial&Error im Exzess betreibt man eben in den USA. Und das geht so gut, weil theoretisch jeder ein Unternehmen gründen kann, ohne irgendeine Mehrheit zu haben oder Vorgesetzte zu überzeugen. Und ein Scheitern erkennt man eben wegen der Messbarkeit relativ schnell und kann darauf reagieren.

Der Staat ist de facto immer ein echtes, schädliches Monopol, in dem Konkurrenz verboten ist. In einer freien Marktwirtschaft wäre Konkurrenz nie verboten, wodurch es kein echtes Monopol geben könnte.
 
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Was soll denn der Mindestlohn damit zu tun haben?
So wie ich es geschrieben hab. Es ist doch heuchlerisch, wenn man überall, wo es nicht in den Kram passt, die Wirtschaftswissenschaften als Astrologie und Quatsch bezeichnest, aber wenn es mal passt, verweist man auf "die Grundlagen der Makroökonomie".
 

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