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Warum wählt man die AFD?

Woppadaq

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Das Zaudern der RWE war in 2014.

Das Projekt stand zwar auf der Kippe, aber wenn man seitens der baden-württembergischen Landesregierung (damals schon grün) sich nicht so blöd angestellt hätte, sondern ein landesumfassendes Energiekonzept erstellt und die RWE verpflichtet hätte, wäre das Projekt realisiert worden.

Ja, gut, wenn den Grünen Naturschutz egal ist, hätten sie das natürlich tun können.
 

Wolfgang Langer

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Ich sag nicht, dass es perfekt ist. Wir werden deswegen aber jetzt nicht anfangen, wieder AKWs zu bauen.



Der Strompreis ist ne Management-Frage. Und ein Stück weit auch eine Frage des Verbrauchs. Strom scheint ja genug da zu sein.
Solange IHR Weltmeister im Strompreis seid,
macht ihr alles falsch.

So einfach ist das.
 

Chronos-

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Ja, gut, wenn den Grünen Naturschutz egal ist, hätten sie das natürlich tun können.

Es ist eine völlige Fehlinterpretation der grundsätzlich richtigen Idee von Naturschutz, wenn man ein Pumpspeicherkraftwerk deswegen ablehnt.

Nach einigen Jahren ist so ein Stausee bestens in die Landschaft integriert und bietet Aufenthalt und Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.

Wir haben hier beispielsweise den Schluchsee, der vor sehr langer Zeit zum Pumpspeicherwerk erweitert wurde und sich bald zum artenreichen Naturschutzgebiet entwickelt hatte, der mittlerweile vielen selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bietet. Neuerdings haben sich sogar ein paar Wölfe angesiedelt.

Es geht, wenn man es ehrlich will, und wenn man das Geld nicht mit vollen Händen anderen Ländern nachwirft, sondern für die Gestaltung unserer eigenen Möglichkeiten nutzt.

Hätte man die 11 Milliarden, die man Indien geschenkt hat, stattdessen der RWE gegeben, hätten wir heute ein weiteres formidables Pumpspeicherkraftwerk mehr im Land.

Jetzt haben die Inder die 11 Milliarden, und wir haben: Nix.
 
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Humanist62

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Solange IHR Weltmeister im Strompreis seid,
macht ihr alles falsch.

So einfach ist das.
Ma könnte ja den Strompreis deckeln, in Spanien und Ungarn geht das auch.
Es ist eine völlige Fehlinterpretation der grundsätzlich richtigen Idee von Naturschutz, wenn man ein Pumpspeicherkraftwerk deswegen ablehnt.

Nach einigen Jahren ist so ein Stausee bestens in die Landschaft integriert und bietet Aufenthalt und Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.

Wir haben hier beispielsweise den Schluchsee, der vor sehr langer Zeit zum Pumpspeicherwerk erweitert wurde und sich bald zum artenreichen Naturschutzgebiet entwickelt hatte, der mittlerweile vielen selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bietet. Neuerdings haben sich sogar ein paar Wölfe angesiedelt.

Es geht, wenn man es ehrlich will, und wenn man das Geld nicht mit vollen Händen anderen Ländern nachwirft, sondern für die Gestaltung unserer eigenen Möglichkeiten nutzt.

Hätte man die 11 Milliarden, die man Indien geschenkt hat, stattdessen der RWE gegeben, hätten wir heute ein weiteres formidables Pumpspeicherkraftwerk mehr im Land.

Jetzt haben die Inder die 11 Milliarden, und wir haben: Nix.
Was ist eigentlich mit der Wasserstofffusion ? Ist das immer noch in den Kinderschuhen ?
 

Chronos-

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Was ist eigentlich mit der Wasserstofffusion ? Ist das immer noch in den Kinderschuhen ?

Mein aktueller Kenntnisstand ist, dass man das Fusionsplasma ein paar Minuten aufrecht erhalten konnte, aber dann abschalten musste - oder von selbst ausging?

Es dürfte wohl noch ein paar Jahre oder besser Jahrzehnte dauern, bis man das Höllenfeuer so einsperren und nutzen kann, dass es wirklich für eine stabile Stromerzeugung anwendbar ist.
 

Wolfgang Langer

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Woppadaq

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Es ist eine völlige Fehlinterpretation der grundsätzlich richtigen Idee von Naturschutz, wenn man ein Pumpspeicherkraftwerk deswegen ablehnt.

Es wurde ja nicht agelehnt.

Es wurde halt nur nicht gefördert. Und ohne Förderung scheint es sich für RWE nicht gelohnt zu haben. Auch langfristig nicht.

Nach einigen Jahren ist so ein Stausee bestens in die Landschaft integriert und bietet Aufenthalt und Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.

Wir haben hier beispielsweise den Schluchsee, der vor sehr langer Zeit zum Pumpspeicherwerk erweitert wurde und sich bald zum artenreichen Naturschutzgebiet entwickelt hatte, der mittlerweile vielen selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bietet. Neuerdings haben sich sogar ein paar Wölfe angesiedelt.

Es geht, wenn man es ehrlich will, und wenn man das Geld nicht mit vollen Händen anderen Ländern nachwirft, sondern für die Gestaltung unserer eigenen Möglichkeiten nutzt.

Trotzdem ist das ein bedeutender Eingriff in die Natur. Wenn es keinen nennenswerten Gewinn für alle bringt, muss man als Grüner auch mal Nein sagen können, im Sinne von "wir unterstützen das nicht explizit".
 

Woppadaq

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Woppadaq

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Wolfgang Langer

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Chronos-

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Es wurde ja nicht agelehnt.

Es wurde halt nur nicht gefördert. Und ohne Förderung scheint es sich für RWE nicht gelohnt zu haben. Auch langfristig nicht.

Trotzdem ist das ein bedeutender Eingriff in die Natur. Wenn es keinen nennenswerten Gewinn für alle bringt, muss man als Grüner auch mal Nein sagen können, im Sinne von "wir unterstützen das nicht explizit".

Ich habe es aufgegeben, mit Grünen über solche Dinge diskutieren zu wollen.

Wenn ich nur schon auf deinen Satz "man muss als Grüner auch mal Nein sagen können" eingehe, habe ich schon die A-Karte gezogen.

Vorsorge für Strom-Speicherung mag sich derzeit wirklich noch nicht gewinnbringend lohnen (wie auch vieles anderes, das man in die Zukunftvorsorge investiert), aber wenn man schon für eine komplette Umstellung der E-Versorgung trommelt, sollte man eben wirklich alles in eine umfassende Planung einbeziehen und nicht immer nur auf den Instant-Return schielen.

Hätte man vor 100 Jahren so gedacht, wäre der Schluchsee auch heute noch kein Pumpspeicherkraftwerk.


Editierter Nachtrag:

Hier der Geschäftsbericht des Schluchseewerks für 2022:

https://www.schluchseewerk.de/wp-content/uploads/2023/02/SW_Geschaeftsbericht_2022.pdf
 
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Woppadaq

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Sagst ausgerechnet DU?

Der Impflamist, der baden ging,

Nö, der sich impfen liess, und immer noch lebt.

Und Leute kennt, wo es andersrum war.

der Energiepolitiker, der uns den TEUERSTEN STROMPREIS DER WELT aufs Auge drückt?

Yep, this one, zu dem, dem nichts dazu einfällt, weil es immer zuviel oder zuwenig Strom ist.

Ich biet dir nun schon an, mir mal zu erklären, wie das mit der angeblichen 99% Nichtverfügbarkeit von Windrädern zustande kommt - NULL von deiner Seite !

Du willst es besser machen, weisst aber nicht, wie ?

Aber über andere ablästern?
 

Wolfgang Langer

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Nö, der sich impfen liess, und immer noch lebt.

Und Leute kennt, wo es andersrum war.
Nix dazu gelernt.
RKI-Fakes gut verdrängt!

----Aber über andere ablästern?
Solange IHR uns den teuersten Strompreis der Welt aufs Auge drückt,
macht IHR ALLES FALSCH.

qed.

.................


12.2 Das Erneuerbare-Energien-Gesetz
ist nicht reformierbar

Jede erfolgreiche Energiepolitik muss drei Ziele verfolgen.
Die Stromerzeugung muss sicher, kostengünstig und um-
weltverträglich sein. Dieser Dreiklang war im deutschen
Energieversorgungs-System immer gegeben, wurde aber mit
dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aufgegeben.
Das EEG und die Energiewende gefährden die Stromversor-
gung. Sie treiben technisch bedingt den Strompreis hoch.
Windenergieanlagen zerstören das Bild unserer Kulturland-
schaften und sind überdies für Vögel eine tödliche Gefahr.
Der von Wind und Sonne erzeugte Strom schwankt be-
ständig zwischen Null und voller Leistung. Die installierte
Leistung dieser volatilen Stromerzeuger beträgt bereits mehr
als 80 Gigawatt und müsste daher ausreichen, Deutschland
selbst bei maximalem Verbrauch vollständig mit Strom
zu versorgen. Real aber haben diese „EE-Anlagen“ in der
Vergangenheit im Durchschnitt nur einen Bruchteil ihrer
Nennleistung geliefert, an vielen Tagen im Jahr sogar nur
wenige Prozent. Deshalb können diese Anlagen kein einziges
herkömmliches Großkraftwerk ersetzen. Außerdem erzwin-
gen sie einen massiven Ausbau der Leitungsnetze, der zu
weiteren erheblichen Kosten führt. Die steigende Zahl der
volatilen Stromerzeuger gefährdet zunehmend die Netzsta-
bilität. Entsprechend stark ist die Zahl der stabilisierenden
Netzeingriffe gestiegen, die nötig wurden, Stromausfälle bis
hin zum Totalausfall zu vermeiden.
Das EEG ist staatliche Planwirtschaft und eine Abkehr von
der Sozialen Marktwirtschaft. Begründet mit dem „Klima-
schutz“ werden die sonst nicht marktfähigen Anlagen massiv
subventioniert. Das geschieht durch staatliche Zwangsver-
marktung mittels Vorrangeinspeisung und zwanzigjähriger
garantierter Einspeisevergütung. Die Kosten dieser Subven-
tionierung von mittlerweile 27 Milliarden EURO jährlich
werden mittels EEG-Umlage auf die Verbraucher abgewälzt.
Der Strompreis hat sich in den letzten zehn Jahren bereits
verdoppelt. Ein Ende dieses Preisanstiegs ist nicht absehbar.
Im Ergebnis findet eine gigantische Umverteilung von Ver-
mögen statt, von der Bevölkerung und Wirtschaft hin zu den
wenigen Subventionsgewinnern.
Trotz der immer höheren Zahl an EE-Anlagen ist der
CO2-Ausstoß seit 2000 wegen des abrupten Ausstiegs aus
der Kernenergie unverändert geblieben. Große Flächen, auch
in Wäldern, verwandeln sich durch EE-Anlagen in Industrie-
gebiete - mit allen nachteiligen Auswirkungen auf die Natur
und die Menschen. Das Gleiche vollzieht sich jetzt mit dem
Ausbau der Hochspannungsnetze. Das Errichten weiterer
EE-Anlagen stößt an Grenzen.
Flächendeckender Starkwind an wolkenlosen Tagen führt
schon jetzt zu nicht nutzbarem Stromüberschuss. Gegentei-
lige Wetterlagen führen zu elektrischer Unterversorgung, die
sich nur durch konventionelle Erzeugung ausgleichen lässt.
Überschussstrom zu nutzen, wäre nur mit großen Stromspei-
chern möglich. Aber die gibt es nicht. Es gilt der Satz: „Ohne
große Stromspeicher ist die Energiewende nicht möglich, mit
großen Stromspeichern ist sie nicht bezahlbar.“
Es liegen in der Zwischenzeit valide Rechtsgutachten vor,
die das EEG als verfassungs- und europarechtswidrig
80 Programm für Deutschland | Energiepolitik
Die AfD tritt daher dafür ein,
das EEG ersatzlos
abzuschaffen. Die AfD wird
sich dafür einsetzen, dass das
als verfassungs- und
europarechtswidrig
eingestufte EEG vom
Bundesverfassungsgericht
geprüft wird.
einstufen. Es wird u.a. aufgezeigt, dass die EEG-Umlage zu
Unrecht von dem Stromkunden erhoben wird. Das einzig
zulässige Finanzierungsinstrument sei die Steuer. Das EEG
enthalte auch keine Verpflichtung der Letztverbraucher, die
EEG-Umlage zu zahlen.
Die AfD tritt daher dafür ein, das EEG ersatzlos abzu-
schaffen. Es darf kein Tabu sein, den Umfang bestehender
Subventionsverpflichtungen aus dem EEG infrage zu stellen.
Die AfD will einzelne Energieträger weder bevorzugen noch
benachteiligen. Wir wollen die Vorrangeinspeisung von
Strom generell abschaffen. Quoten-/Auktionsmodelle, um
mit ihnen staatlich-planwirtschaftliche Ziele in der Ener-
giepolitik durchzusetzen, lehnen wir ab. Netzkosten sind auf
alle Stromerzeuger verursachungsgerecht umzulegen. Die
Stromsteuer wollen wir streichen und so die Stromkunden
sofort entlasten. Unser Ziel ist es, das deutsche Stromversor-
gungssystem wieder auf jenen Stand der Technik zu bringen,
der eine sichere, kostengünstige und umweltverträgliche
Stromversorgung sicherstellt. Die AfD wird sich dafür einset-
zen, dass das als verfassungs- und europarechtswidrig einge-
stufte EEG vom Bundesverfassungsgericht geprüft wird.
 
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KurtNabb

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...
Vorsorge für Strom-Speicherung mag sich derzeit wirklich noch nicht gewinnbringend lohnen
...
Das liegt ausschließlich an der unterschiedlichen Subventionierung, ist also kein wirtschaftliches, sondern ein sozialismusgemachtes Problem.

Würde man jeden Zappelstromeinspeiser dazu verpflichten, die erforderliche Reserveerzeugung selbst bereitzustellen, sähe die Sache schon ganz anders aus.
 

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Das liegt ausschließlich an der unterschiedlichen Subventionierung, ist also kein wirtschaftliches, sondern ein sozialismusgemachtes Problem.

Würde man jeden Zappelstromeinspeiser dazu verpflichten, die erforderliche Reserveerzeugung selbst bereitzustellen, sähe die Sache schon ganz anders aus.

Jeder Kioskbetreiber versteht mehr von Wirtschaft als diese berufslosen Pfeifen, die uns regieren und die uns dann auch noch sagen wollen, wie wir nach deren Vorstellung zu leben haben.
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Ich habe es aufgegeben, mit Grünen über solche Dinge diskutieren zu wollen.

Wenn ich nur schon auf deinen Satz "man muss als Grüner auch mal Nein sagen können" eingehe, habe ich schon die A-Karte gezogen.

Nein, eigentlich nicht. Wenn man als Grüner möchte, dass der Verbrauch grösstenteils über Strom erfolgt, sollte man sowohl an einem niedrigen Strompreis als auch an eine Versorgungssicherheit mit Strom interessiert sein. Es macht wenig Sinn, Vorhaben verhindern zu wollen, die das gewährleisten sollen. Es ist also nicht so, dass Grüne immer nur Nein sagen zu allem, was mit Strom zu tun hat. Man muss abwägen, was sinnvoll und nachhaltig ist.

Grüne sind nicht generell gegen Pumpspeicherwerke - vorausgesetzt, sie sind in ein nachhaltiges Nutzungskonzept mit eingebunden. Ist das nicht der Fall, und die Nutzbarkeit fragwürdig selbst von Betreiber-Seite aus gesehen, dann muss man diesen Nutzen gegen den damit verbundenen aussergewöhnlichen Eingriff in die Natur abwägen. Es sind nicht nur Grüne, die dann auch mal Nein sagen werden.


Vorsorge für Strom-Speicherung mag sich derzeit wirklich noch nicht gewinnbringend lohnen (wie auch vieles anderes, das man in die Zukunftvorsorge investiert), aber wenn man schon für eine komplette Umstellung der E-Versorgung trommelt, sollte man eben wirklich alles in eine umfassende Planung einbeziehen und nicht immer nur auf den Instant-Return schielen.

Ja, ich versteh dich da schon, aber es gibt dazu eben mehrere Blickwinkel.

Man kann grundsätzlich beschliessen, dass man die Stromversorgung ausschliesslich national betreibt. Jedes Land für sich. Das führt in der Regel aber eben entweder zu anfälligen Netzen, weil zuwenig Strom da ist, oder zur Strom-Überproduktion ohne wirkliche Abnahme, weil man lieber zuviel produziert, um nicht irgendwann zuwenig zu haben.

Wir haben bisher beschlossen, dass ein gesamteuropäischer Strommarkt Sinn macht, aufgrund der Versorgungssicherheit. Sollten wir jetzt von Bundestagsseite aus beschliessen, dass wir weniger exportieren und mehr lokal speichern wollen, dann wird das erst mal viele Milliarden verschlingen und viele Bauvorhaben erzeugen, gegen die sich potentiell Naturschützer stellen könnten. Und nein, nicht alle davon sind Grüne, in vielen Dingen widersprechen sich Grüne und der BUND e.V. ziemlich deutlich. Fakt ist aber, dass es Geld vom Bund kosten wird - welcher momentan sparen muss.

Sinnvoller ist es, die Wurzel des hohen Stromrpeises anzugehen, und die hat eher mit dem Handel von Strom zu tun. Eine Reform der Strombörde ist angebracht, und das fordern inzwischen auch Befürworter von erneuerbaren Energien. (DLR-Forscher mahnt Reform des Strommarkts an | https://energiewinde.orsted.de/energiepolitik/carsten-agert-merit-order-passt-nicht-zu-erneuerbaren-energien)
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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