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Warum gibt es ein Nord-Süd-Gefälle?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Uwe O.

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...
Die Saatgutwirtschaft ist so ein Mechanismus. Das Saatgut wird den Menschen in der 3.W so billig angeboten, dass eiserne Disziplin bis zum Hungern dazugehört, das eigenen Saatgut zu entwickeln. Wie will ich dem eigenen Kind, das hungert erklären, dass die Saat, deren Frucht nicht keimt, aber satt macht ein monströses Verbrechen ist?
.

Hat es in Europa keine Hungersnöte gegeben?
Wie haben es die Eltern damals geschafft, den Kindern klar zu machen, dass Saatgut nicht zum Essen bestimmt ist?

Was soll Dein Gejammere?

Uwe
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Gejammere oder Antwort?

Hat es in Europa keine Hungersnöte gegeben?
Wie haben es die Eltern damals geschafft, den Kindern klar zu machen, dass Saatgut nicht zum Essen bestimmt ist?
Was soll Dein Gejammere?
Uwe

Gejammere oder Antwort?
 
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Lieber Pec, es ist mir echt zu langweilig, zu allen deinen Geistesergüssen Stellung zu nehmen. So gut wie jede deiner Zeilen ist falsch. Ich müsste Romane schreiben, um das alles richtig zu stellen. Tu mir nur einen Gefallen, wenn es dich interessiert, gib mir in wenigen Worten bescheid darüber, was deiner Meinung nach die Gründe sind, nach denen ich in meiner Ausgangsfrage fragte.

eines ist nur festzuhalten. Richtig stellen kannst du gar nichts !, weil du kannst nur deine Meinung dazu vertreten so wie ich. Nur hat meine Meinung den Vorteil, dass sie sich für uns hier in D als die tragfähigere erweist, sich in der Praxis an den Dingen,die du so " in den Raum wirfst " bewiesen hat, wie die Bilanzen zeigten. Deine Meinung ist an Wunschdenken orientiert...ändert sich mit der Zeit und mit der persönlichen und beruflichen Erfahren. Das haben dutzende von Entwicklungshelfer auch schon erfahren..

du bist noch nicht so weit......schön oder schade für dich...je nach Gefechtslage..

lach und echt :coffee:
 
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Bis die Nachfahren der benannten Mathematiker eben diese Wälder abholzten und sich so nicht so ganz intelligent benahmen, wie der Poster vorgibt.

Uwe

Und sowas nennt man eine rückläufige Entwicklung.Früher lehrten sie uns Mathematik, heute leeren sie unsere Mülltonnen.
Gruß Pegasus.
 
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Sehr wichtiges Thema, danke. Der Zusammenhang zwischen unserem Wohlstand und der Armut in anderen Ländern ist den meisten hierzulande nicht klar.
Einer, der sich mit diesem Thema jahrzehntelang beschäftigte, ist Jean Ziegler. Ehemaliger Sonderberichterstatter der UN für das Recht auf Nahrung.
Er sagt: "Ein Kind, das in Afrika verhungert, wird ermordet." Daran sollten wir denken, wenn wir einkaufen.
Es ist üblich, durch unfaire Handelsbedingungen und Schuldenfallen der WTO und des IWF ganze Länder auszuhungern.

Jean Zieglers Zitat ist so unsinnig wie die These. <<Alle Soldaten sind Mörder>>
Gruß Pegasus.
 

Anarchist

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Ungehindert exportieren heißt, dass der Export durch keinerlei Zölle belastet ist. Natürlich kommt das Geschäft nur durch Gegenseitigkeit zustande.

Ein Beispiel: wenn ein großer, rationell arbeitender Viehzuchtbetrieb in Bayern einen Liter Milch zum Endverbrauchspreis von 2€ herstellen kann und ein griechischer nur für 3€, dann ist das Problem schon vorgezeichnet. Wir müssen vorerst noch die Agrarsubvention abziehen, das ist für beide gleich, grob 1€. Dann kostet die deutsche Milch 1€ und die griechische 2. Wer kauft dann noch griechische Milch?

Das Beispiel geht noch weiter: wenn ich Grieche bin, dann bleibt mir jetzt 1€ übrig, weil ich ja die billigere deutsche Milch kaufe. Dem Bauern fehlen aber 3€. Die Differenz, 2€, gehen der griechischen Marktwirtchaft verloren.

Wie könnte man das Problem lösen? Was sollte man tun? Falls jemand eine Idee dazu hat, wäre es sehr interessant.

Freiheit gibt es nur unter Gleichen. An dieser Gleichheit sind die Konzerne jedoch nicht interessiert. Besteht das Profit- System weiter, nützen auch keine Schönheitsoperationen am Kapitalismus.
Immerhin, das System macht sich selbst kaputt. Dabei zieht es Millionen Menschen mit in den Abgrund.
Was tun?
Natürlich wäre Resignation eine Variante. Diese erscheint mir zu billig.
ich sehe zwei grundsätzliche Möglichkeiten, einigermaßen sinnvoll weiter zu leben.
- privat weitestgehend aus dem Hamsterrad auszusteigen. Das erfordert Verzicht auf der materiellen Seite- bringt jedoch auch Gewinn bei der Befriedigung primärer Bedürfnisse wie etwa freie Zeit für Freunde und eigene Bildung.
- soziale Organisation in freien Gruppen (keine Parteien, denn da geht Macht stets über alles)
Freie Gruppen sind solche, in denen ich mich gemäß meinen Bedürfnissen entfalten und Gesellschaft gestalten kann, ohne ein Zwangsbündnis einzugehen. Ich kann die Gruppe jederzeit verlassen und einer anderen beitreten.
Solche Möglichkeiten sehe ich z. B. bei ATTAC und ihren einzelnen "Arbeitsgruppen". Wie auch in freien Theatergruppen und vielen anderen libertären (nicht: liberalen!) Bündnissen.
 
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Ungehindert exportieren heißt, dass der Export durch keinerlei Zölle belastet ist. Natürlich kommt das Geschäft nur durch Gegenseitigkeit zustande.
Du meinst also, der Import ist nicht durch Zölle belastet.:)

Wie könnte man das Problem lösen? Was sollte man tun? Falls jemand eine Idee dazu hat, wäre es sehr interessant.

1) Was hindert den Griechen daran, die Milch auch so rationell herzustellen? Dann wäre seine Milch günstiger, weil die Löhne, die er bezahlen muß, geringer sind. Und die Transportwege in die griechischen Läden kürzer.

Wenn es in D einen Bauern gibt, der nicht mit den Preisen des Betriebes aus Bayern mithalten kann, dann ist der auch schnell weg vom Fenster; es sei denn, er findet eine Nische.

2) Wenn der griechische Bauer nicht mithalten kann oder will, dann ist ein wesentliches Problem der gemeinsame Markt in der EU und der Euro.
Ich will den Griechen ja nicht vorschreiben, so produktiv zu arbeiten wie z.B. die Deutschen; aber dann geht das eben nicht mit dem gemeinsamen Markt und insbesondere der gemeinsamen Währung.

3) "Kauft Griechisch!"-Kampagne. Oder (gibt es aus ökologischen Gründen auch in D) "Kauft aus der direkten Umgebung!".
Angeblich sind wir Deutsche bei den Griechen (um bei diesem Bsp. zu bleiben) doch inzwischen verhaßt. Wie kann man da als Grieche noch deutsche Milch kaufen?

Gruß, Michael
 
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hääärlisch !

Freiheit gibt es nur unter Gleichen. An dieser Gleichheit sind die Konzerne jedoch nicht interessiert.

lass es dir sagen, da sind sie sehr daran interessiert..am Gleichen..........., denn nur Gleiche können den Preis bezahlen, den sich der pööööhse Kapitalist eigentlich vorstellt und gesunder Wettbewerb um das bessere Erzeugnis (dient somit allem, selbst dem äärm kleinen Mann) wird am effizientesten unter " Gleichen" Bedingungen ausgefochten.

Wo ist eigentlich dein Problem, außer natürlich deine Vernagelung.....
Immerhin, das System macht sich selbst kaputt. Dabei zieht es Millionen Menschen mit in den Abgrund.

Warteten vor dir schon 3 Generationen drauf, dass dies geschieht.....ist nicht geschehen, wird nicht geschehen weil

a) das System Mechanismen hat, sich selbst zu reparieren
b) die klügsten Köpfe auf der Welt für das System arbeiten, weil sie sich da am besten austoben können......

Was tun?
Natürlich wäre Resignation eine Variante. Diese erscheint mir zu billig.
ich sehe zwei grundsätzliche Möglichkeiten, einigermaßen sinnvoll weiter zu leben.
- privat weitestgehend aus dem Hamsterrad auszusteigen. Das erfordert Verzicht auf der materiellen Seite- bringt jedoch auch Gewinn bei der Befriedigung primärer Bedürfnisse wie etwa freie Zeit für Freunde und eigene Bildung.
- soziale Organisation in freien Gruppen (keine Parteien, denn da geht Macht stets über alles)
Freie Gruppen sind solche, in denen ich mich gemäß meinen Bedürfnissen entfalten und Gesellschaft gestalten kann, ohne ein Zwangsbündnis einzugehen. Ich kann die Gruppe jederzeit verlassen und einer anderen beitreten.
Solche Möglichkeiten sehe ich z. B. bei ATTAC und ihren einzelnen "Arbeitsgruppen". Wie auch in freien Theatergruppen und vielen anderen libertären (nicht: liberalen!) Bündnissen.

Wer wichtige Arrondierungen und Aufmerker im System so radikalisiert, nimmt diesen wichtigen Bestandteilen des Systems die Durchschkagskrraft, die Akzeptanz.....für dich kannst du den Säulenheiligen abgeben....der, der mehr drauf hat als da einsam zu stehen, denkt anders darüber..

also immer schön aussteigen und z.B. Weltwirtschaften mit Kokosmilch-Diät sich einflößen..

lach und echt :coffee:
 
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Zitat von fralang Beitrag Ungehindert exportieren heißt, dass der Export durch keinerlei Zölle belastet ist. Natürlich kommt das Geschäft nur durch Gegenseitigkeit zustande.

Du meinst also, der Import ist nicht durch Zölle belastet.:)

Wer den Satz von fralang genau betrachtet, sieht doch das stochern im Nebel in der Sache.........es heißt nicht ungehindert exportieren es heißt : freier Warenverkehr .....und das gegenseitig und das dient damit jedem auf der Welt. Ungehindert heißt allerdings keine Handelsschranken bei allen Marktteilnehmern, da ist der Hebel anzusetzen, da sind intelligente Lösungen verlangt. Das System des Protektionismus haben wir mit dem Zollverein von Friedrich List schon 1830 angefangen zu überdenken und zu verbessern...warum sollen wir wieder fast ins Mittelalter zurückfallen und unser Leben diesen Standards anpassen...???

Deinem übrigen Beitrag kann ich was abgewinnen.....

lach und echt :coffee:
 

Anarchist

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Was hindert den Griechen daran, die Milch auch so rationell herzustellen? Dann wäre seine Milch günstiger, weil die Löhne, die er bezahlen muß, geringer sind. Und die Transportwege in die griechischen Läden kürzer.
Gruß, Michael

Beispiel, wie sich Griechen gegenseitig helfen: Als in einigen Orten Griechenlands die Großabnehmer von Kartoffeln den Bauern immer weniger zahlten, obgleich die Preise für Kartoffeln im Supermarkt gleich blieben, organisierten die Bauern ihren Absatz selbst. Über das Internet wurde der tatsächliche Bedarf in der Bevölkerung ermittelt. Die Abnehmer zahlten den Bauern mehr als die Großabnehmer, aber immer noch weniger als in den Supermärkten. Mit kurzen Transportwegen und Lieferzeiten. bekannt wurde das unter dem Stichwort "Internet- Kartoffel". So findig sollten auch deutsche Bauern sein. Aber denen geht´s dank Subventionen wohl noch zu gut.
 
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Es gibt ja eine biologische Regel nach der die Tiere einer Familie zum Norden hin immer größer und stärker werden. Bei den Bären zum Beispiel. Nordbären sind den Südbären, was die Physis anbelangt, überlegen.

Dass die Tiere zum Norden hin größer werden, stimm. Dass sie jedoch auch stärker werden, kann nicht verallgemeinert werden. Was du ansatzweise beschreibst, ist die Bergmann'sche Regel:

Ändert sich die Größe eines Körpers, so ändert sich auch das Verhältnis zwischen Oberfläche und Volumen. Bei einer Vergrößerung des Körpers wächst die Oberfläche langsamer als das Volumen, denn die Oberfläche wächst nur quadratisch, das Volumen dagegen kubisch. Da jeder Körper seine Wärme über die Oberfläche mit der Umgebung austauscht, hat ein großer Körper durch das geringere Oberfläche-Volumen-Verhältnis einen geringeren Wärmeaustausch, d. h. mit zunehmender Körpergröße verringert sich in kalter Umgebung der Wärmeverlust. Je größer also der Körper eines gleichwarmen Tieres ist, desto besser kann es sich in einem kalten Lebensraum gegen Wärmeverlust schützen, weil seine Hautoberfläche im Verhältnis zum Körpervolumen kleiner wird.

Die Bergmannsche Regel wird vor allem bei Tieren mit großer geographischer Verbreitung wie Braunbären, Wildschwein, Füchsen oder Pinguinen beobachtet; ihre Körpergröße nimmt mit der geographischen Breite zu, d. h. je näher der Lebensraum solcher Tiere an den Polargebieten liegt, desto größer sind sie.

Es ist falsch, dass ein größeres Tier automatisch stärker ist als ein kleineres Tier. Viele Tiere werden Opfer kleinerer Tiere, weil diese effizientere Waffen besitzen. Ein Elefant könnte beispielsweise niemals das Gewicht im Verhältnis zu seinem eigenen Gewicht tragen, was eine Ameise im Verhältnis zu ihrem Gewicht trägt. Bei den Menschen ist das nicht selten ähnlich. Nehmen wir als Beispiel die Powerlifting-Disziplin Kreuzheben. Die 256 kg des 52 kg schweren Inders Bhaskaran entsprechen dem 4,92 fachen des Körpergewichts. Die 408 kg - was übrigens Weltrekord ist - des fast 149 kg schweren Tibor Mészáros dagegen nur dem 2,74 fachen des Körpergewichts. Große Menschen oder Tiere müssen nicht zwangsläufig stärker sein als ihre kleineren Artgenossen.

Was jedoch bei dem Erfolg eines Menschen eine viel wichtigere Rolle spielt, ist seine Intelligenz. Schaut man sich folgende Weltkarte an, die die Verteilung der IQ-Punkte weltweit anzeigt, sieht man deutlich, dass der Intelligenzquotient nach Süden hin immer niedriger wird. Eine Ausnahme ist Australien, weil dort heute überwiegend britisch- bzw. europäischstämmige Menschen leben, die - wie man sieht - einen relativ hohen Intelligenzquotienten haben und die Aborigines sind in der Unterzah. Ansonsten wäre auch dieses Land rot markiert. Argentinien ist ebenfalls eine Ausnahme und deshalb hier grün markiert, da mehr als 90 % der Bevölkerung nach der offiziellen Statistik von eingewanderten Europäern abstammen (36 % von Italienern, circa 29 % von Spaniern und etwa 3–4 % von Deutschen).

Anhang anzeigen 1095

Für viele ist es schwer anzuerkennen, dass bestimmte Ethnien schlauer sind als andere. Ich will hier nicht weiter auf Ursachen eingehen, aber trotzdem ist es Fakt und eigentlich dürfte sich niemand dagegen erwehren, außer die unbelehrbaren Freunde der Gleichmacherei, die mich nach diesem Post wahrscheinlich wieder als Rassisten beschimpfen werden. Mir egal, die Wahrheit spricht für sich. :p
 
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Die alte Argumentation heißt: Bei Hitze können die Menschen nicht so viel arbeiten und denken, darum ist der Süden ärmer...
Diesen Einfluss halte ich für marginal. Die Mesopotamier, Ägypter, Araber, und Griechen waren die großen Mathematiker der Antike, zu der Zeit war es dort auch schon warm.

Das ist ein verkürztes Schema. Das warme Klima wirkt sich günstig auf Krankheitserreger aus. Die Malaria war früher zum Beispiel in Italien heimisch aber nicht nördlich der Alpen. In Afrika gibt es die Schlafkrankheit. Alle möglichen Darmwürmer und Parasiten. Die Tsetse-Fliege.
Das behindert weniger das Hervorbringen großer Denker als ein Zusammenleben von Menschenmassen auf engem Raum.

In ihrer weltweiten Ausprägung liegt das Nord-Süd Gefälle eher daran, dass die Europäer in Klimazonen ähnlich der Ihren ausgewandert sind, also eher nach Nordamerika als nach Mexiko. Aber auch nach Australien.
 

Pommes

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Sollte es die Wiederkehr des Ähnlichen tatsächlich geben und obendrein die Reinkarnation, dann wünsche ich dir genauso ein Epoche. Ich kann gönnen.
Das Hochmittelalter war voller kleiner und großer Kriege :giggle:

Na du bist mir mal ein Herzchen, was haben wir den heute etwa keine Kriege? du hast wohl was am Auge!
 
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Was jedoch bei dem Erfolg eines Menschen eine viel wichtigere Rolle spielt, ist seine Intelligenz.
Und diese hängt vom Klima ab? Deine recht interessante Welkarte zeigt aber eher das Gegenteil.
- Nigerien und das benachbarte Camerun unterscheiden sich gleich in 3 Stufen, obwohl sie dort absolut das geliche Klima haben.
- Haiti und die Dominikanische Republik unterscheiden sich ebenfalls um 3 Stufen. Ich habe diese Länder bereist, die Haitianer kamen mir eher intelligenter vor, lediglich sehr arm aus politischen Gründen.
- Die Österreicher sind intelligenter als die Deutschen? Obwohl sie sich weiter im Süden befinden? (bitte das als Scherz aufzufassen)
- die Chinesen sind intelligenter als die Deutschen. Das ist aber ein wesentlicher Punkt. China reicht sehr weit in den Süden und das subtropische, heiße Klima dort, das hervorragend zur Reispflanzung geeignet ist, widerspricht der Regel des Intelligenzgefälles total.

Die Intelligenztests sind wahrscheinlich nach europäischen Denkschematas aufgebaut. Sie setzen voraus, dass diese im Schulbetrieb und vorallem schon im Elternhaus an die Kinder weitergegeben werden.

Wenn ein Schwarzafrikaner aus Camerun in D geboren wird und auch seine Eltern bereits integriert sind, wird er sich wie jeder andere Deutsche auch entwickeln. Dafür gibt es genug Beispiele.
 
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Wie haben es die Eltern damals geschafft, den Kindern klar zu machen, dass Saatgut nicht zum Essen bestimmt ist?
Ihr redet da aneinander vorbei.

Das mit dem Saatgut ist ein Beispiel dafür, wie die Industrieländer durch ihren technischen Vorsprung es schaffen, die unterentwickelten Länder von sich abhängig zu machen.

Man entwickelte Saatgut, das zwar keimt und Ähren trägt, deren Körner dann aber zur weiteren Aussaat nicht mehr verwendet werden können. Die Bauern müssen immer wieder vom Großkonzern in den USA neues Saatgut kaufen.

Das ist natürlich ein volles Risiko. Im Kriegsfall kann man sie verhungern lassen.
 
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Rationalisieren.
Ein höherwertiges Produkt herstellen.
Rationalisieren geht nicht von heute auf morgen. Tat es auch in D nicht. Das hieße dann, mit einem Zusammenschluss von Wirtschaftsgebieten sollte man warten, bis alle auf dem selben Rationalisierungsstand sind.

Dann wurde Griechenland zu früh aufgenommen. Falls man es aber doch schon aufnehmen will, was müsste getan werden?
 
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Du meinst also, der Import ist nicht durch Zölle belastet.:)

Von D aus gesehen ist es ein Export und dieser ist, soweit ich informiert bin, innerhalb der EU weder durch Ausfuhrzölle noch durch Einfuhrzölle im Bestimmungsland belastet.

2) Wenn der griechische Bauer nicht mithalten kann oder will, dann ist ein wesentliches Problem der gemeinsame Markt in der EU und der Euro.
Ein weniger entwickeltes Land in eine Freihandelszone aufzunehmen, kann für das betroffene Land allerdings fatale Folgen haben. Die Amis preschen da ja auch vor gegen die Mittel- und Südamerikanischen Länder. Das wird noch Folgen haben.

Ich will den Griechen ja nicht vorschreiben, so produktiv zu arbeiten wie z.B. die Deutschen; aber dann geht das eben nicht mit dem gemeinsamen Markt und insbesondere der gemeinsamen Währung.
Ja, warum kann man diese Läder nicht in Ruhe lassen. Sie sollen sich entwickeln, wie es ihre Möglichkeiten zulassen.

Aber: Absatzmärkte, Konzerngewinne, ....
 
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Das System des Protektionismus haben wir mit dem Zollverein von Friedrich List schon 1830 angefangen zu überdenken und zu verbessern...
Hier hast du ausnahmsweise mal was richtiges gesagt: "Wir haben schon ... begonnen den Protektionismus zu verbessern".

Bis heute wurde der Protektionismus der Industriestaaten so extrem gut verbessert, dass die Entwicklungsländer einfach keine Chance mehr haben.
 
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Von D aus gesehen ist es ein Export und dieser ist, soweit ich informiert bin, innerhalb der EU weder durch Ausfuhrzölle noch durch Einfuhrzölle im Bestimmungsland belastet.
Ich bestehe auf "Import", weil ein Export ohne eine entsprechende Nachfrage überhaupt nicht möglich wäre.
Es sind also weniger die "bösen" Deutschen, die aus eigenem Antrieb so viel exportieren, sondern es sind die anderen Länder, die so viel von uns importieren.
(Sonst hört es sich oft so an, als würden/könnten wir anderen Ländern unsere Exporte aufzwingen.)

Mal abgesehen von "In den meisten Fällen ist mit dem Begriff Zoll ein Einfuhrzoll gemeint." (Wikipedia zum Thema Zoll).

Ein weniger entwickeltes Land in eine Freihandelszone aufzunehmen, kann für das betroffene Land allerdings fatale Folgen haben.
So lange diese Länder z.B. durch Abwertung ihrer Währung günstiger anbieten können, kann es sich für sie auch positiv auswirken.

Und dann gibt es noch einseitige "Freihandelsabkommen" zugunsten von Entwicklungsländern, siehe z.B. Besondere-Zollpraeferenzen-fuer-15-Entwicklungslaender.


Ja, warum kann man diese Läder nicht in Ruhe lassen. Sie sollen sich entwickeln, wie es ihre Möglichkeiten zulassen.

Aber: Absatzmärkte, Konzerngewinne, ....
Interesse der Politiker am Projekt Europa, Interesse dieser Länder, auch dabei zu sein, ...

Gruß, Michael
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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