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Ich bin auf eine seltsame Praxis der Berliner Kirchensteuerstelle aufmerksam geworden,
die mich doch sehr an die Arbeitsweise von Drückerkolonnen für Zeitungsabos erinnert:
Der Trick: Neu hinzugezogene in Berlin, die sich als "konfessionslos" angemeldet haben,
bekommen einen Fragebogen von der Kirchensteuerstelle zugeschickt, der aussieht als sei
er vom Finanzamt. Wenn nun dort antwortet (was man nicht muss) und wahrheitsgemäß
verrät, dass man mal getauft wurde, dann bekommt man später eine Aufforderung
nachzuweisen, dass man aus der Kirche ausgetreten ist (Details siehe hier).
Nun kann so ein Austritt ja auch schon mal 10 Jahre her sein. Wenn man die Bescheinigung
von damals nicht mehr finden kann, haben Sie einen am Haken fordern die Nachzahlung
der Kirchensteuer. Einziger Ausweg ist dann erneut auszutreten.
Also: Auf der einen Seite muss man Geld für den Kirchenaustritt bezahlen. Auf der anderen
Seite wird das aber wohl nirgends zentral registriert, sodas man im Zweifelsfall den schwarzen
Peter hat, den Austritt nachweisen zu müssen. Allerdings werden die Taufbücher schön sauber
geführt. Das jemand getauft wurde kann sorgar länderübergreifend jederzeit nachweisen.
Dazu dieser noch extremere Fall eines Franzosen der nach Berlin gezogen ist:
Wie ein Franzose in Berlin Kirchensteuern zahlt
Diese Geschichte fand ich so unglaublich, das ich dazu eine Petition gestartet habe: Wer möchte
kann gern hier unterzeichen
Semon
die mich doch sehr an die Arbeitsweise von Drückerkolonnen für Zeitungsabos erinnert:
Der Trick: Neu hinzugezogene in Berlin, die sich als "konfessionslos" angemeldet haben,
bekommen einen Fragebogen von der Kirchensteuerstelle zugeschickt, der aussieht als sei
er vom Finanzamt. Wenn nun dort antwortet (was man nicht muss) und wahrheitsgemäß
verrät, dass man mal getauft wurde, dann bekommt man später eine Aufforderung
nachzuweisen, dass man aus der Kirche ausgetreten ist (Details siehe hier).
Nun kann so ein Austritt ja auch schon mal 10 Jahre her sein. Wenn man die Bescheinigung
von damals nicht mehr finden kann, haben Sie einen am Haken fordern die Nachzahlung
der Kirchensteuer. Einziger Ausweg ist dann erneut auszutreten.
Also: Auf der einen Seite muss man Geld für den Kirchenaustritt bezahlen. Auf der anderen
Seite wird das aber wohl nirgends zentral registriert, sodas man im Zweifelsfall den schwarzen
Peter hat, den Austritt nachweisen zu müssen. Allerdings werden die Taufbücher schön sauber
geführt. Das jemand getauft wurde kann sorgar länderübergreifend jederzeit nachweisen.
Dazu dieser noch extremere Fall eines Franzosen der nach Berlin gezogen ist:
Wie ein Franzose in Berlin Kirchensteuern zahlt
Diese Geschichte fand ich so unglaublich, das ich dazu eine Petition gestartet habe: Wer möchte
kann gern hier unterzeichen
Semon