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Warum braucht man eine amtliche Bescheinigung um aus der Kirche auszutreten?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 20 «  

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Ich werde demnächst auch aus der Kirche auszutreten.
Die Mitgliedschaft war ein Fehler, aber wenigstens hatte die Kirche faktisch nichts davon.

Und wehe, die kommen mir irgendwann mit irgendwelchen Steuernachzahlungen..:mad:

Gute Entscheidung, ich bin auch ausgetreten nachdem ich Jahrelang abertausende an Euro ohne mein Wissen an die Kirche bezahlt hatte und hab' das nie bereut.

Keine Nachzahlungsforderung bis jetzt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Gute Entscheidung, ich bin auch ausgetreten nachdem ich Jahrelang abertausende an Euro ohne mein Wissen an die Kirche bezahlt hatte und hab' das nie bereut.

Keine Nachzahlungsforderung bis jetzt.

Ohne dein Wissen? Abertausende Euro? :confused:
 
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Ja, ich war seit Anfang meiner Karriere in England hatte dort noch nie Kirchensteuer bezahlt, als ich dann zurueck kam hatte mir das Finanzamt automatisch mehrere Tausend Euro an Kirchensteuer abgebucht! Mein Steuerberater dachte ich wollte das so, ich hatte nie danach gefragt da mir das nie in den Sinn kam, und der Berater dachte jeder Deutsche weiss das. Als ich das dann bemerkt hatte bin ich sofort ausgetreten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Ja, ich war seit Anfang meiner Karriere in England hatte dort noch nie Kirchensteuer bezahlt, als ich dann zurueck kam hatte mir das Finanzamt automatisch mehrere Tausend Euro an Kirchensteuer abgebucht! Mein Steuerberater dachte ich wollte das so, ich hatte nie danach gefragt da mir das nie in den Sinn kam, und der Berater dachte jeder Deutsche weiss das. Als ich das dann bemerkt hatte bin ich sofort ausgetreten.

Das ist ärgerlich...
 
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Ja, das perfide an dem System ist ja das das Geld automatisch abgezogen wird, man wird gar nicht um Zustimmung gefragt. Deartige Hinterhaeltigkeit kannte ich aus England nicht.
 
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Der Umgang der Berliner Kirchensteuerstelle mit konfessionslosen Personen hat offensichtlich System.
Ich bin auf weitere Fallbeispiele aus dem Jahr 2006 gestoßen:

http://www.kirchensteuern.de/Texte/RasterfahndungInBerlinZwangszuweisungenFebr2006.htm]

Die Kirchensteuer ist eine Steuer, die Religionsgemeinschaften von ihren Mitgliedern zur Finanzierung der Ausgaben der Gemeinschaft erheben. In der Bundesrepublik Deutschland wird die Kirchenlohnsteuer von den Finanzämtern der jeweiligen Länder eingezogen, die dafür eine Aufwandsentschädigung einbehalten.

Die Länder behalten als Entgelt für den Einzug der Kirchensteuer je nach Land unterschiedlich 2 % (Bayern) bis 4,5 % (im Saarland) des Kirchensteueraufkommens ein, in der Regel 3 %.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchensteuer_(Deutschland)
(Hervorhebungen durch mich)


Aufgrund der klammen Staatsfinanzen und den steigenden Kirchenaustritten scheint hier ein enges Zusammenwirken zu existieren. Man beachte: Kirchensteuer ist keine vom Staat erhobene Steuer.
Interessant sind auch die Abschnitte Kirchgeld und Kirchensteuer bei nicht-ganzjähriger Kirchenmitgliedschaft aus selber Quelle.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchensteuer_(Deutschland)#Kirchgeld


Ein weit verbreiteter Irrtum: mit der Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge ist die Abgabenpflicht abgegolten - siehe dort:

http://www.n-tv.de/ratgeber/Was-man-zur-Kirchensteuer-wissen-sollte-article12415601.html
 
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17 Milliarden Steuerzuwendung vom Staat fuer die Kirchen, gut zu wissen wo unser Geld hinfliesst.

Pastoren bezahlen uebrigens auch sehr viel weniger Steuern von ihren Gehaeltern. Warum eigentlich?
 
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Gelöschtes Mitglied 2028

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Ja das habe ich aus naechster Naehe erlebt wie die Kirchen sich anmassen ihr Etikett auf einem Kindergarten anzubringen obwohl es der Steuerzahler ist der den groessten Anteil bezahlt.

Nochmal 50 Milliarden fuer die Kirchenkaritas vom Steuerzahler. Es wird einem bald schlecht wenn man den deutschen Staatshaushalt genauer untersucht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Entweder das Geld steckt in den Kirchen, im Ausland oder unnötiger Bürokratie.
Eigentlich ziemlich schlau, so können noch mehr Steuern gefordert werden.

Der Staat handelt aktuell einfach zu oft nicht wirtschaftlich.
 
OP
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Es gehört einfach komplett abgeschafft daß sich der Staat um den Einzug von Mitteln für Kirchen kümmert. Wenn diese Geldgeile Bande was von ihren "Schäfchen" will, dann soll sie sich selbst drum kümmern. Eine Steuer für Kirchen ist ansich ein Skandal. :))

Der Deal dahinter ist doch folgender: Der Staat zieht die Kirchensteuer ein und päpelt auch sonst die organisierten Gläubigen und im Gegenzug verhalten sich die Kirchenoberen stehst staatkonform. Gutes Beispiel dafür ist das Reichkonkordat von 1933.

Diese Art der Kontrolle über reliöse Organisationen muss übrigens nicht unbedingt schlecht sein. Wenn der Staat keine Gelder mehr für die Kirchen bereitstellt, sollte man sich sehr genau ansehen, woher die Gelder dann kommen: In Österreich wurde gerade ein Gesetz beschlossen , welches u.a. die Finanzierung islamischer Gemeinden aus dem Ausland verbietet. Auch die Ausbildung von Imanen soll in Zukunft in Österreich stattfinden.

Man kann auf dem Standpunkt stehen, der Staat sollte sich aus alle religösen Belangen heraushalten, aber wenn der Staat kein Geld mehr gibt, sollte man sehr genau schauen woher das Geld dann kommt. Das Saudi-Arabien die Salafisten in Deutschland unterstützt kann sicher nicht in unserem Sinne sein.

Trotz allem sollten natürlich die Kirchen ihre Privilegien nicht missbrauchen um Atheisten zu gängeln und auszunehmen.
Semon
 

Smoker

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Hast du Angst die Kirche würde sich dann von radikalen Christen finanzieren lassen? Und dann gibts Hasspredigen in der Kirche? Ich denke das wäre n riesen Lacher für alle anwesenden.
 
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Kurze Zeit, nachdem meine Frau aus der katholischen Kirche ausgetreten war, bekam sie von der für sie zuständigen Pfarrei einen Brief, der sie quasi damit konfrontierte, dass sie sich das nochmal gut überlegen solle, weil sie andernfalls im Jenseits aufgespießt und gebraten würde nachdem man ihre sterblichen Überreste auf einer Müllkippe entsorgt hat ...
Same here....
"Wenn sie vor dem Tode kein Zeichen der Reue gezeigt haben bla bla bla..."
Diese Kackorganisation sollte sich wieder auf die Bibel zuruekbesinnen und sich nicht nur um sich selbst drehn.

Ich frage mich wie es der Buddhismus auch schafft eine Weltreligion zu sein ohne eine solch boesartige Geldkrake als Vorsitz...
Mal ganz abgesehen davon dass es die kohaerentere und logischere Lehre ist
 
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17 Milliarden Steuerzuwendung vom Staat fuer die Kirchen, gut zu wissen wo unser Geld hinfliesst.

Pastoren bezahlen uebrigens auch sehr viel weniger Steuern von ihren Gehaeltern. Warum eigentlich?
Am aller besten ist ja das das Gehalt von Bischoefen der Staat zahlt..uebrigens die hoechste Beamtenstufe, auf einer Gehaltsebene mit dem Vorsitzenden des Bundesverfassungsgerichts!

Kirche und Staat muessen endlich entflochten werden und die Saekularisationsparagraphen die aus der Weimarer Verfassung ubernommen wurden ersatzlos gestrichen werrden!
 
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Same here....
"Wenn sie vor dem Tode kein Zeichen der Reue gezeigt haben bla bla bla..."
Diese Kackorganisation sollte sich wieder auf die Bibel zuruekbesinnen und sich nicht nur um sich selbst drehn.

Ich frage mich wie es der Buddhismus auch schafft eine Weltreligion zu sein ohne eine solch boesartige Geldkrake als Vorsitz...
Mal ganz abgesehen davon dass es die kohaerentere und logischere Lehre ist

An Kohärenz und Logik scheint was dran zu sein ...
 
OP
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Hast du Angst die Kirche würde sich dann von radikalen Christen finanzieren lassen? Und dann gibts Hasspredigen in der Kirche? Ich denke das wäre n riesen Lacher für alle anwesenden.

Fanatiker gleich welcher Couleur sind mir zu wider. Lustig fände ich das nicht.

Allerdings habe ich gerade einen Artikel in der Zeit gelesen, der mein Argument "Geld gegen Einfluss" relativiert: Schafft die Kirchensteuer ab
. Das Beispiel Polen zeigt, das das Verbot einer Auslandfinanzierung doch wenig bringt und schlecht durchzusetzen ist.

Semon
 
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Der Deal dahinter ist doch folgender: Der Staat zieht die Kirchensteuer ein ....

Diese Art der Kontrolle über reliöse Organisationen muss übrigens nicht unbedingt schlecht sein. ...

Fakt ist ja,dass der Staat damals um 1800 durch den Einzug von kirchlichem Vermögen und der Beschlagnahmung kirchlicher Immobilien dafür sorgte,dass die Katholische Kirche nicht nur fast pleite war sondern auch kaum noch handlungsfähig in Bezug auf das sozial-caritative Handeln.
Übrigens führt(e) die Kirchensteuer dazu,dass die Katholische Kirche hierzulande im Gegensatz zu Frankreich,Spanien und diversen anderen Ländern von Sponsoren und dem Staat unabhängig ist.
 
OP
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Fakt ist ja,dass der Staat damals um 1800 durch den Einzug von kirchlichem Vermögen und der Beschlagnahmung kirchlicher Immobilien dafür sorgte,dass die Katholische Kirche nicht nur fast pleite war sondern auch kaum noch handlungsfähig in Bezug auf das sozial-caritative Handeln.
Übrigens führt(e) die Kirchensteuer dazu,dass die Katholische Kirche hierzulande im Gegensatz zu Frankreich,Spanien und diversen anderen Ländern von Sponsoren und dem Staat unabhängig ist.

Bzgl. der Beschlagnamung des Kichenvermögens erinnere ich mich vor ein paar Jahren schon einen Artikel gelesen zu haben, der belegte, dass diese "Schuld" längst abgezahlt sein sollte.

Und was das sozial-caritative Handeln betrifft: kirchliche Kindergärten und Altenheime werden genauso vom Staat gefördert wie nicht-kirchliche. Falls für diese Institutionen irgendwo in nennenswertem Maße Kirchensteuern verwendet werden hätte ich dafür gern belege.

Mir ist aus eigener Erfahrung mit kirchlichen Altenheimen bekannt, das diese eher Geld in die Gemeindekasse bringen, statt welches zu kosten.

Das die Kirche von Sponsoren (oder Gemeindemitgliedern) abhängig ist, finde ich nur natürlich. Ist doch mit Kirchensteuer auch nicht anders (nur das der Staat den Einzug - gegen Gebühr) übernimmt.

Ich weiß nicht welches Verhältnis in Spanien und Frankreich zwischen Kirche und Staat existiert. Gibt es dort Zuwendungen vom Staat?

Semon
 

denker_1

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Was bedeutet den hier "Quasi" ? Stand das da so drin in dem Brief der Pfarrei? Sie wird aufgespießt und gebraten wenn sie auf der Müllkippe entsorgt wurde?
Damit sollten ihre Angehörigen im Todesfall ihre sterblichen Überreste verbrennen und in einer Urne beisetzen die dann zuhause aufbewahrt wird.
 

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