Vielleicht ist alles gar nicht so schlimm und es gibt nur verschiedene Auffassungen darüber,
was denn nun demokratische Grundwerte sind.
Wenn z.B. starrsinnige, händerautende, alternde Dame im Alleingang unvernünftige
Entscheidungen trifft, halte ich das für ganz und gar nicht demokratisch.
Das war übrigens die Wurzel allen "AfD-Übels"!
Mittlerweile hält die Mehrheit ihr Tun nicht mehr für gut, wie sogar in den
einschlägigen Qualitätsmedien hin und wieder zu lesen ist.
Was würden Du und der Seppl zur Lösung des Problems vorschlagen?
Gruß, hoksila
Grundsätzlich:
Unsere demokratischen Grundwerte sind in unserer Verfassung niedergeschrieben und jederzeit von jedermann einsehbar.
Bevor wir überhaupt anfangen können müssen wir uns in dieser Diskussion von denen verabschieden, die Deutschland für eine GmbH halten und unsere Verfassung für ungültig erklären.
Dann können wir sukzessive ein Verständigungsprogramm entwickeln, wie z.B.:
Der 1. Schritt: Wir hören hier auf, von "Lügenpresse" zu reden. Wie Sie selbst schreiben ist die deutsche Presse intellektuell und organisatorisch durchaus in der Lage, einen klaren Blick auf die Realitäten zu werfen. Wir sind hier NICHT in der Türkei.
Der 2. Schritt: Wir hören hier auf, im Rudel über politische Gegner herzufallen und diese übelst zu bepöbeln, weil sie sich nicht mit der AfD und speziell deren Führungspersonal anfreunden können.
Der 3. Schritt: Wir hören auf, die grundsätzlichen demokratischen Strukturen unseres Staates in Frage zu stellen.
Der 4. Schritt: Wir verhaften Demonstranten, die mit deutlich beschrifteten Galgen herumlaufen wegen Volksverhetzung.
Der 5.Schritt: Wir besinnen uns auf zwei unserer wichtigsten Grundrechte und nehmen unser Recht wahr.
5.1. Wir nehmen an genehmigten Demonstrationen teil uns vertreten unser Anliegen ohne Schlägerbanden, Gewaltdrohungen und rassistische Parolen. Dass ich keine Fremden in unserem Land haben will kann ich auch ganz höflich sagen. Das ist womöglich sogar wirksamer.
5.2. Wir nehmen die nächsten Wahlen zum Anlass, eine Partei zu wählen, die unsere Ansicht am besten vertritt. Gibt es eine solche noch nicht, gründen wir selbst eine, wenn genügend Menschen das gleiche Problem haben wie wir. (Beispiel: Lucke)
6. Schritt: Wir besinnen uns auf unsere christliche Kultur, auf die wir oft so stolz sind. Deutsche Kultur ohne Christentum ist aktuell nicht vorstellbar. Die Angst vor muslimischer Überfremdung müsste logischerweise zu mehr Beschäftigung mit dem Christentum führen. Das aber geschieht gerade
nicht. Die christlichen Kirchen verlieren ständig Mitglieder. Sehr eigenartig, dieses Problem müsste analysiert werden.
7. Schritt: Sie und ich gehen den anderen mit gutem Beispiel voran.