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Volkswirtschaft für Dummies

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Der Anspruch, das führende Blatt des Qualitätsjournalismus in Deutschland zu sein, ist bei der FAZ unübersehbar. Die Realität bleibt dahinter aber gelegentlich in einer Weise zurück, die geradezu atemberaubend ist. So in dem Kommentar “Niedrigzins-Diktat” vom 5.5.2013. Zusammenfassend heißt es dort am Ende: “Man muss ja nicht viel von den ganzen Finanzkrisen der letzten Jahre verstanden haben, um doch wenigstens eine Ursache klar identifizieren zu können: zu viele Schulden bei Unternehmen einschließlich Banken, bei Privatleuten und bei den Staaten.” Dass zu hohe Staatsschulden nun gerade nicht die Eurokrise ausgelöst haben, ist inzwischen so oft gezeigt worden, dass man schon über diesen Teil der Behauptung den Kopf schüttelt. Es kommt aber schlimmer: Offenbar kann es gar nicht oft genug wiederholt werden, dass zu jedem Schuldner ein Gläubiger gehört.

weiterlesen....

Journalisten haben die gleichen Defizite wie das Kabinett des Grauens.

Das ökonomische Wissen dieser Granaten hat etwa den gleichen Umfang wie der Wortschatz eines zweijährigen.

Waigel in Erklärungsnot!



Danke für dieses aufschlussreiche Zeitzeugnis.

Und wie der Rösler guckt. Wie der kleine Junge, der schon heftig schluckt und überlegt, was er entgegensetzen könnte, sollte er in Verlegenheit geraten, auch antworten zu müssen.
Wie in der Schule damals, nicht, Flip?:)

Und zur F.A.Z.:
Echt nicht zu fassen. Da punktet dieses Blatt schon einmal beim Thema Außenpolitik wie im Fall von Syrien und der überraschend kritischen Sicht auf das Massaker von Houla und hier, beim eigentlichen Spezialgebiet, der Wirtschaft, dann solche Totalausfälle.
Sind die Angestellten dort teils so inkompetend bzw schläft der Chefredakteur mal mehr und mal weniger? Ein ziemliches Rätsel.
 
OP
A

aristo

Und zur F.A.Z.:
Echt nicht zu fassen. Da punktet dieses Blatt schon einmal beim Thema Außenpolitik wie im Fall von Syrien und der überraschend kritischen Sicht auf das Massaker von Houla und hier, beim eigentlichen Spezialgebiet, der Wirtschaft, dann solche Totalausfälle.
Sind die Angestellten dort teils so inkompetend bzw schläft der Chefredakteur mal mehr und mal weniger? Ein ziemliches Rätsel.

Das ist der Punkt. Eine Zeitung ist nur eine Zeitung. Dahinter stehen aber Menschen, Menschen mit unterschiedlichen Blickwinkeln und Sichtweisen, bzw. Meinungen.

Bei BLÖD ist eine Sichtweise geradezu inzuchthaft vertreten und gleichgeschaltet. Bei der FAZ und der SZ gibt es noch "Ausreißer".

Das Sterben der Zeitungen hat schon vor 10 Jahren eingesetzt. Zum Teil kleine Blätter, aber mit engagierten Journalisten.

Die Zahl der Themenzeitungen hat schlagartig zugenommen. Eine Zeitung wird nicht mehr gemacht um den Leser zu informieren, eine Zeitung wird gemacht, um Platz für Anzeigen zu verkaufen.

Und wer bezahlt diese Anzeigen? Der Verbraucher. Wir sind aber leicht OT.
 
OP
A

aristo

Soll Europa weiter sparen?

Die Frage, die im Titel gestellt wird, kann man eigentlich nicht beantworten. Sie müsste lauten: Kann Europa weiter sparen? Auch darauf wäre die Antwort eindeutig: Nein. Länder oder Staaten können nämlich nicht einfach so sparen wie die schwäbische Hausfrau. Die kann den Gürtel enger schnallen, also ihre Ausgaben einschränken, wenn sie ein festes Einkommen hat und schon steigt ihre Ersparnis oder sinkt ihre Verschuldung.

Der Staat oder ein Land haben aber kein festes Einkommen, sondern das Einkommen ist selbst abhängig von den Entscheidungen des Staates hinsichtlich seiner Einnahmen und Ausgaben. Es sinkt, wenn die Ausgaben des Staates sinken und auch sonst keiner mehr ausgibt. Wer die schwäbische Hausfrau als Vorbild ausgibt, ist ein Narr oder will
bewusst Schaden anrichten. Versuchen in einer Volkswirtschaft bestimmte Sektoren immer zu sparen, also etwa der große Sektor der privaten Haushalte, können nicht alle anderen Sektoren auch zu sparen versuchen, also der Staat oder die Unternehmen, ohne gewaltigen Schaden anzurichten


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Ober Merkel bzw. deren Berater das verstehen können? Wohl kaum, wie man an der aktuellen Politik sehen kann.
 
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Ober Merkel bzw. deren Berater das verstehen können? Wohl kaum, wie man an der aktuellen Politik sehen kann.

solang es noch für die nächste Diätenerhöhung reicht.


oder die Besoldung der Brüsselianer... :peitschen:
 

Uwe O.

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Eine Zeitung wird nicht mehr gemacht um den Leser zu informieren, eine Zeitung wird gemacht, um Platz für Anzeigen zu verkaufen.

Eine Zeitung hat sich schon immer und ausschließlich über Anzeigen finanziert.
Also stimmt die Einschränkung "nicht mehr" nicht.

Privatfernsehen wird ja auch nur gemacht um die Zeit zwischen der Werbung auszufüllen.

Uwe
 
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Eine Zeitung hat sich schon immer und ausschließlich über Anzeigen finanziert.
Also stimmt die Einschränkung "nicht mehr" nicht.

Früher war der Konkurrenzdruck jedoch noch nicht so groß und die Auflagen sanken nicht so stark wie zur Zeit.
Kaum noch ein Redakteur hat Zeit und Muße, wirklich investigativ zu recherchieren. Die Folge sind 10% lesenswerte Artikel und der Rest belangloses Füllmaterial. Das merkt wiederum der Konsument irgendwann und fragt sich zu recht, warum er die Blätter noch lesen und kaufen soll, wenn es genau so gute und bessere Quellen auch gratis im Netz gibt.
 

Th.Heuss

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Es gibt natürlich auch noch die Volkswirtschaftt für die Faulen. DIE WELT und BILD berichten heute, dass es im Osten zu wesentlich mehr Krankmeldungen kommt als im WeSTen unseres gelobten Landes. Ja, Himmel, wie kommt denn das ? Ganz einfach, die schlechte Arbeitsmoral in Zeiten des sehr utopischen Sozialismuses hat sich bis hinein in die Tiefenschichten sedimentiert.
Keine Angst, das treiben wir unseren lieben Ossis auch noch raus :winken:
 
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Es gibt natürlich auch noch die Volkswirtschaftt für die Faulen. DIE WELT und BILD berichten heute, dass es im Osten zu wesentlich mehr Krankmeldungen kommt als im WeSTen unseres gelobten Landes.

Kannst du KRANK nicht von FAUL unterscheiden?:peitschen:

Ja, wir sollten auch den Westdeutschen schnellstens austreiben, so dämlich zu sein, sich auch krank zur Arbeit zu schleppen.
 

Th.Heuss

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Kannst du KRANK nicht von FAUL unterscheiden?:peitschen:

Ja, wir sollten auch den Westdeutschen schnellstens austreiben, so dämlich zu sein, sich auch krank zur Arbeit zu schleppen.

Ich glaube schon, dass ich unterscheiden kann. Du aber hast wohl Schwierigkeiten zwischen Krankheit und Unlust und Erschlaffung zu unterscheiden.
Also mein Gutester, wenn die keinen Bock hast, bist du noch lange nicht krank. Da liegt ein fundamentales Mißverstehen vor.:p
 
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Ich glaube schon, dass ich unterscheiden kann. Du aber hast wohl Schwierigkeiten zwischen Krankheit und Unlust und Erschlaffung zu unterscheiden.

Und die Welt und die B.L.Ö.D. können sicherlich unterscheiden, wer krank ist und wer keine Lust hat...:nono:

Also mein Gutester, wenn die keinen Bock hast, bist du noch lange nicht krank. Da liegt ein fundamentales Mißverstehen vor.:p

Na, dein neuer Thread drüben schon wieder geschlossen worden? :)
 
OP
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aristo

Die FAZ hat ein Streitgespräch zwischen Bernd Lucke, dem Sprecher der Partei „Alternative für Deutschland“, und Dennis Snower, dem Präsidenten des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, über den weiteren Weg der Europäischen Währungsunion (EWU) abgedruckt. Aus Sicht der FAZ scheint das ein lohnender Diskurs zu sein. Denn beide Ökonomen sind sich zwar in der Krisenanalyse einig – mangelnde Wettbewerbsfähigkeit Südeuropas dank im Verhältnis zur Produktivität zu hoher Löhne –, aber sie vertreten gegensätzliche Standpunkte, wie die Krise zu meistern sei. Der eine möchte, dass die Südeuropäer die EWU verlassen, der andere will möglichst alle EWU-Mitglieder bei der Stange halten und dazu “atmende Fiskalregeln” einführen. Aus unserer Sicht ist berichtenswert, worüber sich beide Diskutanten nicht unterhalten haben und was offenbar auch die Moderatoren der FAZ nicht interessiert: Das ist zum einen die grundsätzliche Frage, welches Verhältnis Löhne und Produktivität denn einnehmen sollten in einer Währungsunion, zum anderen die Frage, welche Folgen die vorgeschlagenen Lösungen für Deutschland hätten.

AfD und neoklassischer Mainstream im Wettstreit: Land unter für die Logik

Hier werden die Denkfehler der Diskutanten offensichtlich gemacht.

Deutschland steckt in der Euro-Falle.
 
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AfD und neoklassischer Mainstream im Wettstreit: Land unter für die Logik

Hier werden die Denkfehler der Diskutanten offensichtlich gemacht.

Deutschland steckt in der Euro-Falle.

Und der Rest von einig €land ist mit dabei! Alle für einen, einer für alle! :rolleyes2:
Die, die jetzt noch meinen, ewig vom schwachen starken Deutschland profitieren zu können, werden sich auch noch mal umschauen.
Keine gute Idee, sich auf jemanden zu verlassen, der selber bis zum Hals verschuldet ist...:nono:
 
OP
A

aristo

Ich war kurze Zeit später an der Reihe und sagte, dass diese einzelwirtschaftliche Sicht gesamtwirtschaftlich falsch ist. Dass nicht alle Länder ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern können, dass Deflation in Europa unumgänglich ist, wenn alle anderen Deutschland folgen und dass die Lohnkürzungen schon bisher Arbeitslosigkeit in großem Maße hervorgerufen haben in Ländern, wo die Binnennachfrage quantitativ viel wichtiger ist als der Export. Wenn man nach derart ketzerischen Äußerungen in einer solchen Veranstaltung das Publikum beobachtet, in diesem Falle sicher überwiegend Banker, Manager und Unternehmer, dann sieht man förmlich, wie sie in großen Mengen geistig von den Hockern fallen. Bis auf wenige Aufgeklärte, die heftig und verständnisvoll
nicken, haben sie von einer solchen gesamtwirtschaftlichen Sicht der Dinge noch nie gehört. Makro existiert einfach nicht. Solange die Volkswirtschaftler ihr ureigenes Feld verleugnen, können Politiker und Unternehmer es sich in ihrer Mikrowelt bequem machen und vollkommen ungestört die Volkswirtschaft gegen die Wand fahren.


.....

Kann jedoch die Demokratie das nicht mehr leisten, kann sie nicht mehr für positive Perspektiven hinsichtlich Einkommen und Arbeitsplätzen der Menschen sorgen, ist sie am Ende

zum kompletten Text:

Sehenden Auges wird Europa an die Wand gefahren. Einzelinteressen bestimmen das Handeln, dabei wird übersehen, das die Einzelinteressen in der Summe einen negativen Rückkopplungseffekt für eben diese ergeben.
 
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KenFM im Gespräch mit: Dr. Werner Rügemer (Teil 1)

http://www.youtube.com/watch?v=fDLn4CxBKF0&feature=em-uploademail (Teil 1)
http://www.youtube.com/watch?v=qlEbCybUj4Q&feature=em-uploademail (Teil 2)

Veröffentlicht am 27.05.2013

"Der Volksmund weiß: "Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen."

Umfassende Unbildung ist die Grundvoraussetzung, um ganze Volkswirtschaften legal auszurauben, ohne dass die Betroffenen auf die Barrikaden gehen. Das war schon 1929 so, und hat sich bis heute nicht geändert.

...
...
Auch die sogenannte Staatsschuldenkrise ist nichts anderes als eine Bankenkrise, die auch dazu dient, den Bürger "legal" zu enteignen.
Journalist und Autor Dr. Werner Rügemer ist Spezialist auf dem Gebiet der Wirtschaftskriminalität, und erklärt im Gespräch mit Ken Jebsen unter anderem, wie das Spiel funktioniert. Was verbirgt sich hinter den seit geraumer Zeit etablierten Privatisierungs-Mechanismen? Was ist "Cross-Border-Leasing" oder "Public-Private-Partnership"?

Ein zweiteiliges Gespräch, das den Interessierten auch ohne große Vorkenntnisse bis in den Mariannengraben der "legalen" Wirtschaftskriminalität führt.
...
...
Umfassende Bildung ist die Grundvoraussetzung, damit ganze Volkswirtschaften merken, dass sie ausgeraubt werden und die Betroffenen endlich auf die Barrikaden gehen. 1929 und die Folgen für die ganze Welt dürfen sich nicht mehr wiederholen"
.



 
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Also wenn man das hört, so ein bisschen erinnert das schon an Schilda. Oder vielleicht Bananenrepublik. Die Investoren verlangen die Geheimhaltung des Vertrages, die Abgeordneten die über den Vertrag abstimmen, dürfen den Vertrag nicht sehen. Ich frage mich gerade, ob derjenige der den unterschreibt (Bürgermeister?), den Vertrag lesen darf oder ob der Vertrag abgedeckt ist, während er den unterzeichnet.

Was ich mich frage, der Investor verbietet per Vertrag den Abgeordneten, falls das doch einer lesen darf, darüber öffentlich zu reden. Nur, hat ein Abgeordneter nicht diplomatische Immunität? Kann man dem das überhaupt verbieten?
 

Pommes

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Die FAZ hat ein Streitgespräch zwischen Bernd Lucke, dem Sprecher der Partei „Alternative für Deutschland“, und Dennis Snower, dem Präsidenten des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, über den weiteren Weg der Europäischen Währungsunion (EWU) abgedruckt. Aus Sicht der FAZ scheint das ein lohnender Diskurs zu sein. Denn beide Ökonomen sind sich zwar in der Krisenanalyse einig – mangelnde Wettbewerbsfähigkeit Südeuropas dank im Verhältnis zur Produktivität zu hoher Löhne –, aber sie vertreten gegensätzliche Standpunkte, wie die Krise zu meistern sei. Der eine möchte, dass die Südeuropäer die EWU verlassen, der andere will möglichst alle EWU-Mitglieder bei der Stange halten und dazu “atmende Fiskalregeln” einführen. Aus unserer Sicht ist berichtenswert, worüber sich beide Diskutanten nicht unterhalten haben und was offenbar auch die Moderatoren der FAZ nicht interessiert: Das ist zum einen die grundsätzliche Frage, welches Verhältnis Löhne und Produktivität denn einnehmen sollten in einer Währungsunion, zum anderen die Frage, welche Folgen die vorgeschlagenen Lösungen für Deutschland hätten.

AfD und neoklassischer Mainstream im Wettstreit: Land unter für die Logik

Hier werden die Denkfehler der Diskutanten offensichtlich gemacht.

Deutschland steckt in der Euro-Falle.


Die wichtigste Erkenntnis fehlt allen, nämlich die das die Banken Geld verdienen müssen, um immer ihre dicker werdende Passiva zu verzinsen.
Zu dem Zweck wird nicht nur gezockt bis die Schwarte kracht, sondern man geht auch an die großen AG's um mit denen weltweit fette Beute zu machen.
Das dabei kleiner Märkte mit unseren Überschüssen zugemüllt werden und defizitär werden, interessiert die Banken nicht, die müssen die Ansprüche ihrer Sparer bedienen.
Der Zins ist also die Ursache und die wird durch einen Ausstieg aus dem Euro nicht beseitigt.
Jetzt mit dem Euro bezahlt der deutsche Steuerzahler das in Griechenland gar nicht stattgefundene Wachstum, mit einer neuen D-Mark bezahlt er dann das hier nicht mehr stattfindende Wachstum.
 
OP
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aristo

Hier ein Beispiel für Denkfehler, das Bände spricht. Dabei ist die Systematik einfach zu durchschauen, aber wohl nicht für jeden.

Herr Mayer irrt schon wieder oder wie arm an Argumenten die Neoklassik doch ist

Thomas Mayer hatte in der FAS (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) vor einigen Wochen geschrieben, man brauche sich vor den Sparversuchen der öffentlichen Haushalte und dem Sparen
generell nicht zu fürchten, weil es ja einen Zinsmechanismus gebe, der immer dafür sorge, dass ein Mehr an Ersparnissen ohne weiteres zu einem Mehr an Investitionen führe. Ich hatte darauf in der nächsten FAS erwidert (wobei ich darauf hinweisen will, dass Friederike Spiecker mir wichtige Anregungen für meinen Text gegeben hat) und gesagt: „Diese Argumentation ist falsch. Spart ein Sektor in der Volkswirtschaft mehr, fällt unmittelbar Nachfrage für die anderen Sektoren aus. Wenn die privaten Haushalte weniger konsumieren, sinken bei den Unternehmen Umsätze und Gewinne und der Staat verzeichnet geringere Einnahmen. Daraufhin investieren die Unternehmen weniger, was auch beim Investitionsgütersektor negativ zu Buche schlägt und wieder den Staat trifft. Der Staat gibt ebenfalls weniger aus, was die Nachfrage bei den Unternehmen entweder direkt reduziert, wenn der Staat seine Rolle als Investor zurückfährt,oder indirekt, wenn der Staat Transfereinkommen verringert und die Nachfrage der privaten Haushalte drückt


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