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Unter der Last der immensen Inflation ist der deutsche Konsument in die Knie gegangen

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 4754
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Glaubnix

Holzauge - sei wachsam
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dein Artikel ist von 2016/17 (wahrscheinlich als Stimmungsmache) im Zuge der Migrationswelle erschienen
.... alles etwas im "Milchmädchen Style" zurecht gebastelt

  • "Deutschland hat nur 27 Millionen Nettosteuerzahler" ist eine Nullaussage: Ist das nun viel? Oder wenig? Wie ist das in anderen Ländern? Wie war das früher? Wäre es überhaupt ein Problem, wenn es wenige sind (z.B. wäre die Zahl in einem kinderreichen Land geringer als in einem kinderarmen Land, da Kinder natürlich keine Nettosteuerzahler sein können)?
  • Das ohne weitere Angaben mit dem Thema Migration zu verbinden ist Unsinn. Der Anteil der Nettosteuerzahler an allen Personen könnte unter Menschen mit Migrationshintergrung sogar höher sein als unter Deutschen (z.B. aufgrund der Altersstruktur, ein erheblicher Teil der Nicht-Nettosteuerzahler sind Rentner).
  • "nur" 27 Millionen ist nicht sonderlich überraschend: Es fängt schon damit an, dass überhaupt nur etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung erwerbstätig ist, nämlich rund 44 Mio.. Der Rest sind v.a. Rentner, Schüler, Hausfrauen/-männer und (zu einem kleineren Anteil) Arbeitslose. Nur rund drei Viertel der Erwerbstätigen ist sozialversicherungpflichtig beschäftigt (rund 33 Mio.), nur die Hälfte der Erwerbstätigen hat einen Vollzeitjob (rund 22 Mio.). Tatsächlich soll es also sogar mehr Nettosteuerzahler geben als Vollzeit sozialversichungspflichtig Beschäftigte.
  • Die Berechnung von Nettosteuerzahlern ist sehr kompliziert und das Ergebnis hängt von vielen Annahmen ab. Bspw. Verkehrsinfrastruktur: Diese wird von Gutverdienern stärker genutzt als von Geringverdienern - nur um wie viel, welchen Anteil der Kosten rechnet man wem zu? Ist ein gutverdienender Familienvater mit drei Kindern nun Nettosteuerzahler (weil er mehr Steuern zahlt, als sein eigener Bedarf groß ist) oder kein Nettosteuerzahler, weil die öffentlichen Ausgaben für seine drei Kinder zwangsläufig deutlich über seinem Steueraufkommen liegt? Und welchen Anteil der Unternehmenssteuern rechnet man einem Arbeitnehmer zu, immerhin sind das staatliche Einnahmen, die es ohne den Arbeitnehmer nicht gäbe?
  • Die Rechnung, dass "nur 15 Millionen, die tatsächlich die öffentlichen Ausgaben schultern" würden existieren, ist kompletter Unfug: Der Autor rechnet aus den 27 Mio. Nettosteuerzahlern jene 12 Mio. raus, die seinen Angaben zufolge "direkt oder indirekt vom Staat abhängen". Weiß der Geier, wen er da alles reinrechnet (erhebliche Teile z.B. der Bauindustrie leben von öffentlichen Aufträgen, kein Unternehmen im Technologiebereich könnte ohne öffentliche Aufträge, Subventionen oder öffentlich finanzierte Forschung überleben). Aber selbst die direkt von der öffentlichen Hand bezahlten Personen rauszurechnen ist absurd: ein Arzt in einem öffentlichen Krankenhaus, ein Forscher an einer Uni, ein Polizist, usw. - alle nur eine Last für die öffentlichen Haushalte, die von den "Produktiven" getragen werden müssen? Ernsthaft? Wie kommt denn der Nettosteuerzahler zur Arbeit, wenn nicht durch die Produktivität eines Busfahrers oder der Mitarbeiter der Straßenmeisterei? --141.30.182.18 10:53, 4. Jul. 2018 (CEST)
mir fiele jetzt auf die Schnelle nur ein,
vielleicht arbeitest du ja in der "Berater Branche" und verdienst 200tsd/Jahr
aber pro Monat werden aufgrund deiner Optimierungsvorschläge 100 Leute entlassen,
das hat vielleicht kurzfristig die Margen erhöht, aber langfristig zu Problemen geführt, die du heute wiederum anprangerst

macht alles nix ..... hauptsache du FÜHLST dich als NettoDingsbums ..... gelle ;)
 
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gert friedrich

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Dann ist das System Schrott.
Schrott kann man recyceln...Du machst hier ein Problem auf, daß so nicht existiert.
Der Mensch allgemein ist ein krummes Holz.. da wird es immer Kompromisse ...Arrangements geben...müssen. 🤫
 

Iles9

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Meinen Bäcker um die Ecke gibts nicht mehr. Ich hab nur noch Kette. Und ich bin NICHT in einer Stadt, sondern in einer Gemeinde, kleiner als ne Kleinstadt. Optisch alles dörflich, doch geschäftlich ist von Dorf nix mehr da.
Hatte es ja schon mal hier getippt. Wir haben hier im Dorf zum Glück noch zwei Bäcker, einen Fleischer, 2 Blumenläden, eine Apotheke, Sparkasse, sogar zwei verschiedene Poststellen in Geschäften, auch Handwerker gibts in der Gemeinde einige. Rathaus ist auch gleich um die Ecke. Auch Asia Imbiss und Döner wo ich eigentlich nur ab und an in den ersteren gehe mal was holen. Ach ja eine regionale Teichwirtschaft steht einmal in der Woche vorm Discounter, von denen wir zwei im Dorf haben.
Unser Fleischer kocht auch selber und wir holen ab und an Essen. Man merkt das er die Preise versucht auszureizen. Die letzen zwei Jahre gingen die ganz schön hoch. Allerdings hat er wohl die Schmerzgrenze der Leute erreicht, denn beim Essen gehen die Preise in der letzten Zeit wieder leicht runter.
Biobauern gibts hier keine und die paar anderen Höfe sind so weit von einander entfernt das man einen halben Tag rum fahren müsste um alles zu bekommen und dann ist beim Fleischer auch noch an unterschiedlichen Tagen Schlachtetag.
Da lohnt sichs eher auf Wochenmärkte in die Stadt zu fahren, dort findet man dann einige regionale Anbieter.
Selbst Polen kommen mit ihrem Gemüseangebot in die Stadt.
 

Abe Voltaire

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Da lohnt sichs eher auf Wochenmärkte in die Stadt zu fahren, dort findet man dann einige regionale Anbieter.
Das ist für mich ja nicht drin. Natürlich haben Autohalter eine ganz andere Möglichkeitsweise. Trotz allem bin ich nicht bereit, durch die Unsitte, die sich eingeschlichen hat, nur für Nahrung noch nen Schein zu machen. Eher wäre ich bereit, auf nem Biohof, der nicht Özdemir unterworfen ist, mitzuwirken.
 

gert friedrich

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Hatte es ja schon mal hier getippt. Wir haben hier im Dorf zum Glück noch zwei Bäcker, einen Fleischer, 2 Blumenläden, eine Apotheke, Sparkasse, sogar zwei verschiedene Poststellen in Geschäften, auch Handwerker gibts in der Gemeinde einige. Rathaus ist auch gleich um die Ecke. Auch Asia Imbiss und Döner wo ich eigentlich nur ab und an in den ersteren gehe mal was holen. Ach ja eine regionale Teichwirtschaft steht einmal in der Woche vorm Discounter, von denen wir zwei im Dorf haben.
Unser Fleischer kocht auch selber und wir holen ab und an Essen. Man merkt das er die Preise versucht auszureizen. Die letzen zwei Jahre gingen die ganz schön hoch. Allerdings hat er wohl die Schmerzgrenze der Leute erreicht, denn beim Essen gehen die Preise in der letzten Zeit wieder leicht runter.
Biobauern gibts hier keine und die paar anderen Höfe sind so weit von einander entfernt das man einen halben Tag rum fahren müsste um alles zu bekommen und dann ist beim Fleischer auch noch an unterschiedlichen Tagen Schlachtetag.
Da lohnt sichs eher auf Wochenmärkte in die Stadt zu fahren, dort findet man dann einige regionale Anbieter.
Selbst Polen kommen mit ihrem Gemüseangebot in die Stadt.
Dein "Dorf" scheint eher eine Marktgemeinde zu sein.Ein "Dorf" hat nicht zwei Blumenläden...Asia Imbiss und Döner...mehrere Poststellen und zwei Bäcker...wenn Polen so nahe erscheint...nenn mal den ersten Buchstaben Deines "Dorfs"...! 😙
 

Abe Voltaire

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Dein "Dorf" scheint eher eine Marktgemeinde zu sein.Ein "Dorf" hat nicht zwei Blumenläden...Asia Imbiss und Döner...mehrere Poststellen und zwei Bäcker...wenn Polen so nahe erscheint...nenn mal den ersten Buchstaben Deines "Dorfs"...! 😙
Das Dorf, in dem ich aufgewachsen war, hatte zu meiner Zeit 1982-1992, einen Bäcker, einen Tante Emma Laden und einen Getränke Süßwaren Laden. Sonst nix. Doch dafür einen Schützenverein, ein Altenheim, einen Modellflugplatz.

Heute, Jahre nach dem ich weg bin, ist er zum Mittelpunkt der Gegend aufgestiegen, mit Schule, Kita & Co. Weil überall, da wo ich zu Schule und Kindergarten ging, der Wurm drin ist. Würde mich nicht wundern, wenn es dort mittlerweile Läden gibt, an die ich nicht mal denken würde.

Wandlung ist das unschmeckende Stichwort.
 

Piranha

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Politik verkommt zur (gewollten) Unfähigkeit. Tragisch.

Nein, die Unfähigkeit ist nicht gewollt, sondern systembedingt.

Absolut ALLE Wähler in einer Demokratie wollen zwar, dass irgendwer Steuern bezahlen soll, damit öffentliche Dienste wie z.B. Schulen, Polizei und Justiz gut arbeiten können, aber jeder einzelne Wähler für sich trachtet danach so wenig Steuern wie irgend möglich zu bezahlen.

Was also machen Politiker die gewählt werden wollen vor einer Wahl, bzw. was können sie überhaupt machen um viele Wählerstimmen zu bekommen?
Offensichtlich müssen Politiker mit ihren Wahlversprechen den Spagat schaffen gleichzeitig niedrige Steuern und hohe staatliche Leistungen zu versprechen, was auf den ersten Blick unmöglich ist.
Auf den zweiten Blick ist es aber nicht unmöglich, denn es gibt da eine Möglichkeit die beides kann, nämlich Staatsschulden.
Politiker die niedrige Steuern versprechen wollen und dieses Versprechen nach der Wahl auch halten wollen müssen also die Differenz, die zwischen Steuereinnahmen und der Finanzierung staatlicher Leistungen an Geld fehlt durch die Aufnahme von Staatsschulden finanzieren.

Das klappt in einem zu Anfang schuldenfreien Staat für einige Jahrzehnte prima, aber irgendwann kommt halt der Punkt wo die finanzielle Last der Schulden, sprich Rückzahlung und Zinsen so gross wird, dass der Staat gar nicht mehr anders kann als gleichzeitig sämtliche Steuern zu erhöhen und sämtliche staatlichen Leistungen runterzufahren, weil auch noch so viele neue Staatsschulden nicht reichen um die alten Staatsschulden zu bedienen.

An dieser Stelle tritt das Problem auf, was du "Unfähigkeit" nennst, was aber keine Unfähigkeit ist, sondern eine Unmöglichkeit die es nie gegeben hätte, wenn der Staat von Anfang an so hohe Steuern erhoben hätte, dass Staatsschulden nicht nötig gewesen wären.
Dummerweise wurden und werden aber auch heute noch ALLE Politiker die sich trauen auch nur vorzuschlagen die Steuern so hoch zu setzen, dass staatliche Aufgaben ohne neue Staatsschulden finanzierbar wären von den Wählern gnadenlos abgewählt, so dass nach jeder einzelnen Wahl immer wieder genau die Politiker an die Macht kommen, die immer mehr, immer neue Staatsschulden machen, nur um wenigstens vor den Wahlen versprechen zu können die Steuern so niedrig zu halten, dass sie gewählt werden.

Am Ende landest du halt bei einem Staat der so hoch verschuldet ist, dass die Gläubiger dem Staat diktieren können was er tun soll und nachdem die Gläubiger des Staates die Reichsten der Reichen sind kommt dabei halt eine Politik raus die die Reichen maximal bevorzugt und das zugrundeliegende Problem immer weiter verschärft, insbesondere weil dann die Reichen fast gar keine Steuern mehr bezahlen und die gesamte, ständig wachsende Steuerlast der Mittelschicht aufgebrummt wird, die dabei logischerweise immer weiter verarmt.

Der Effekt davon ist dann, dass mit schöner Regelmässigkeit die amtierende Regierung abgewählt wird und eine neue Regierung ins Amt kommt.
Nur dummerweise wechselt die Regierung immer nur zwischen Parteien (in Deutschland zwischen CDU und SPD) die alle dasselbe machen, nämlich immer mehr Staatsschulden, parallel zu immer höheren Steuern und immer weniger staatlichen Leistungen um die immer höheren Schulden zu bedienen.

Dass mal irgendwer auf die Idee kommen würde diesen Teufelskreis zu durchbrechen, darauf kannst du lange warten, denn das passiert immer erst dann, wenn das gesamte System kollabiert, wie es z.B. 1929 passiert ist.
Dass nach einem solchen Kollaps irgendwer auf die Idee käme den Neuanfang ohne Staatsschulden zu organisieren kannst du ebenfalls vergessen, weil die Wähler nach dem Neuanfang SOFORT wieder die Politiker wählen die gleichzeitig möglichst niedrige Steuern und möglichst hohe staatliche Leistungen versprechen, sprich selbst WENN es nach einem Kollaps Politiker gäbe die das Ganze anders organisieren wollen, würden sie nicht gewählt.

Der einzige aufrechte Politiker der neueren Zeit war, ist und bleibt Oskar Lafontaine, der vor der Wahl 1990 gesagt hat, die Wiedervereinigung wird ohne Steuererhöhungen nicht machbar sein und dafür das schlechteste Wahlergebnis seit 1957 eingefahren hat, während Helmut Kohl mit seinem Versprechen die Steuern nicht zu erhöhen die Wahl haushoch gewonnen hat, nur um als erste Amtshandlung nach der Wahl die Steuern zu erhöhen.

1990 - Kohl gewinnt die erste gesamtdeutsche Wahl klar gegen den Mahner Lafontaine | https://chroniknet.de/extra/zeitgeschichte/1990-kohl-gewinnt-die-erste-gesamtdeutsche-wahl-klar-gegen-den-mahner-lafontaine/

Eins muss man den Deutschen aber lassen, ausschliesslich Politiker wählen die lügen dass sich die Balken biegen, den einzigen Politiker der die Wahrheit sagt auch Jahrzehnte später noch für unwählbar erklären und sich dann darüber aufregen, dass sie von der Politik belogen werden, hat schon einen sehr seltenen Level von extremer Dummheit, so hoch, dass die "Unfähigkeit" der Politik dagegen eigentlich gar nicht mehr auffallen dürfte.
 
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Iles9

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Das ist für mich ja nicht drin. Natürlich haben Autohalter eine ganz andere Möglichkeitsweise. Trotz allem bin ich nicht bereit, durch die Unsitte, die sich eingeschlichen hat, nur für Nahrung noch nen Schein zu machen. Eher wäre ich bereit, auf nem Biohof, der nicht Özdemir unterworfen ist, mitzuwirken.
Ja wenn man nicht mit Auto mobil ist, ists schwierig und vor allem die Busspreise sind auch nicht ohne und dann dazu noch die Fahrzeiten auf dem Lande.
So fährt halt meine bessere Hälfte oder ich auch mal mit Bus. Aber nur weil ich mein Merkzeichen hab und für 91€ mit regionalem Bus und Bahn dann ein Jahr umsonst fahren kann. Hab gerade heute die Summe wieder an den Landkreis überwiesen.
 

Abe Voltaire

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für 91€ mit regionalem Bus und Bahn dann ein Jahr umsonst fahren kann
91 Euro ist für dich - umsonst? 😂 Das hieße für mich, ich MÜSSTE mindestens 10x im Jahr Bus fahren, um die 90 zu rechtfertigen. Zu teuer. Seit 6 Jahren bin ich nicht mehr Bus gefahren. Am 3. 7. muss ich mich entscheiden. Fahre ich noch mal Bus, mit den Preisen oder gehe ich Tage vorher zu Fuß los. Leider hab ich kein Stellplatz, sonst würd ich mirn Fahrrad holen. Doch das Rad draußen bei Witterung stehen lassen, ist nicht meins. Und eins zum Zusammenklappen kenne ich nicht.
 

Piranha

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Ja wenn man nicht mit Auto mobil ist, ists schwierig und vor allem die Busspreise sind auch nicht ohne und dann dazu noch die Fahrzeiten auf dem Lande.
So fährt halt meine bessere Hälfte oder ich auch mal mit Bus. Aber nur weil ich mein Merkzeichen hab und für 91€ mit regionalem Bus und Bahn dann ein Jahr umsonst fahren kann. Hab gerade heute die Summe wieder an den Landkreis überwiesen.

Hast du mal ausgerechnet, was dich ein Auto kostet? Nicht einfach nur Benzin pro km, sondern insgesamt, Anschaffungspreis inkl. Zinsen falls du es auf Kredit kaufst, Wertminderung, Steuern, Versicherung, Wartung, Reparaturen, Parkgebühren, usw.
Rechnest du das alles zusammen auf den km um kommst du auf einen Preis von so ca. 0,50€ pro gefahrenem km, dagegen sind Busse und Bahnen lächerlich billig, auch wenn du den vollen Preis zahlen musst.
Für die 91€ die du für regionale Busse und Bahnen im Jahr bezahlst kannst du mit einem Auto noch nicht mal einmal zu einem 100km entfernten Ziel und zurück fahren.
 
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Wolfgang Langer

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G

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Für die 91€ die du für regionale Busse und Bahnen im Jahr bezahlst kannst du mit einem Auto noch nicht mal einmal zu einem 100km entfernten Ziel und zurück fahren.
Wir haben aber einen Fachkräfte oder Arbeitskräftemangel seit Jahren, besonders auch im öffentlichen Nahverkehr. Erst letzte Woche sind zwei Busse ausgefallen auf meinem Rückweg aus dem Industriegebiet in Potsdam, und ich stand dort über eine Stunde lang an der Haltestelle.

Busse, Straßenbahnen, und Züge sind toll, wenn sie denn fahren......
 

Piranha

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Busse, Straßenbahnen, und Züge sind toll, wenn sie denn fahren......

Das sind Autos auch.
Am Auto meiner Frau war letzte Woche ein Fensterheber defekt, die Reparatur hat nicht nur Geld gekostet, sondern auch bedeutet, dass meine Frau 3 Tage lang kein Auto hatte, weil die Werkstatt auch kein Personal hat um schneller zu arbeiten.
Ich habe selber auch ein Auto, sprich unsere Familie hat 2 Autos, darum ist bei uns die Wahrscheinlichkeit mal ohne Auto zu sein sehr gering, aber das verdreifacht die Kosten pro gefahrenem km, weil die gefahrenen km gleich bleiben und sich alle anderen Kosten, von Wertminderung bis Steuern, glatt verdoppeln.
Über den Daumen gepeilt, für uns als Rentner, bei den wenigen km die wir pro Jahr zusammen bringen, wäre es billiger ALLE Strecken die wir fahren mit dem Taxi zu fahren.

Ein Auto muss man sich leisten können, denn faktisch sind ALLE anderen Transportmittel billiger.
 

Iles9

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Dein "Dorf" scheint eher eine Marktgemeinde zu sein.Ein "Dorf" hat nicht zwei Blumenläden...Asia Imbiss und Döner...mehrere Poststellen und zwei Bäcker...wenn Polen so nahe erscheint...nenn mal den ersten Buchstaben Deines "Dorfs"...! 😙
Wir haben noch mehr, wollte nur nicht alles aufzählen. Dazu kommt noch ein Getränkeladen, ein Zahnarzt, zwei Hausärzte, zwei Physiotherapeuten. Im Dorf noch zwei Maler, zwei Heizungsfirmen, eine Baufirma, einen Ofenbauer, zwei Altenheime.
Wir haben auch noch drei Gaststätten, eine mit ner kleinen Bowlingbahn. . Auch eine kleine Kartbahn haben wir hier. Ach ja Bahnanbindung haben wir auch.
In der ganzen Gemeinde kommt noch einiges dazu. In der Gemeinde haben wir über 5000 Einwohner.
Ich denke das die Lage an einer Bundestraße und die Seen wo im Sommer auch viele Urlauber kommen, lohnt sich das für 2 Discounter. Einer wurde erst vor einigen Jahren neu gebaut.
In der Nachbarstadt nicht mal 20km entfernt ist ein großes Krankenhaus und bei nem Notfall waren die ruck zuck mit dem Sanka hier.
Bin hier ca. 40km von der poln. Grenze entfernt.
Kann mich nicht beschweren was die Infrastruktur betrifft hier auf dem Land.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 4754

@Piranha:
Mich interessiert nur was funktioniert, und was nicht funktioniert.
Und öffentlicher Nahverkehr funktioniert oft (leider) nicht mehr.....

Um bei meinem Bsp. zu bleiben, wäre ich mit Laufen schneller gewesen.
Wir haben aber auch zwei Rollstuhlfahrer in unserer Behindertengruppe.
Und für die ist Laufen keine Option.....
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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