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Nein, nicht die Erde. Aber die katholische Kirche. Dank des jetzigen Papstes Franziskus. Unmöglich, so etwas jemals von seinem Vorgänger Herrn Ratzinger zu hören. Das war der, wo Deutschland doch so stolz drauf war und „Wir sind Papst“ meinte.

Wie Katholiken wissen, ist die Ehe ein Sakrament und unauflöslich. Was für eine „Hatz“ veranstalteten diese bigotten, weltfremden Fundamentalisten beispielsweise bei einem geschiedenen und wiederverheirateten Chefarzt eines katholischen Krankenhauses. Diesem war gekündigt worden. Das Verfahren lief durch verschiedene Instanzen.

<<Die katholische Kirche darf Mitarbeitern auch weiterhin kündigen, wenn diese nach einer Scheidung zum zweiten Mal heiraten. Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Die Richter bestätigten damit grundsätzlich den Sonderstatus der Kirchen, der die Entlassung von Angestellten aus sittlich-moralischen Gründen erlaubt. Arbeitsgerichte dürften dieses "kirchliche Selbstverständnis" nur eingeschränkt überprüfen, entschieden die Richter (Az.: 2 BvR 661/12).<<

Jetzt hat sich kürzlich Papst Franziskus gemeldet:

<<Eine Trennung von Eheleuten kann nach Auffassung von Papst Franziskus manchmal „unvermeidlich“ und „sogar moralisch notwendig“ werden. Dies sei dann der Fall, wenn ein Ehepartner oder die Kinder vor Gewalt, Demütigung, Ausbeutung oder Gleichgültigkeit in Sicherheit gebracht werden müssten, sagte der Papst am Mittwoch bei seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz. Es gebe jedoch „Gott sei Dank“ auch viele Ehepaare, die aus Glaube und aus Liebe zu ihren Kindern ihrem Eheversprechen auch dann treu blieben, wenn eine Wiederbelebung der Ehe unmöglich scheine. << FAZ

So hatte Anfang des Jahres zur Eröffnung des neuen Gerichtsjahres der Sacra Rota Romana Franziskus dem Obersten Gerichtshof eine neue Richtung vorgegeben. Wichtig dann für Kirchengerichte. Dadurch rückt eine kirchlich gestattete „Scheidung“, die jedoch so nicht genannt wird, immer näher.
Eine Richtung vorgeben bedeutet jedoch wahrscheinlich einen langen Weg. Schon zu Beginn seiner „Amtszeit“ geriet Franziskus arg in die Kritik der fundamentalistischen alten Klerikalen. Besorgnis klang auch an, dass Franziskus möglicherweise und dummerweise nicht allzu lange „regieren“ könnte…. Der Mafia Staat Vatikan macht es möglich – und die Begebnisse rund um das Papsttum im Laufe der Jahrhunderte war recht „sterbenslastig“.:cool:

Nun hat er bis dato nichts gesagt, wie es denn mit einer Wiederverheirat bestellt sein sollte. Oder muss der katholische Geschiedene Zeit seines weiteren Lebens dann unverheiratet bleiben? Weil er sonst in kirchliche Ungnaden fällt?
Und welcher Katholik hält wirklich aus Gründen, dass die Ehe ein „Sakrament“ ist an einer traurigen „Gemeinschaft“ fest, die den Namen gar nicht mehr verdient?
 

delta

Adieu mesdames&messieurs
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Du sprichst hier einen Aspekt an, in dem sich der Papst mal wieder von einem Dogma der Kirche wohltuend abhebt.

Ein weiteres Dogma jedoch, das für die Menschen auf dieser Erde m.E. viel bedeutender ist, ist die Einstellung zu Familienplanung und modernen Empfängnisverhütung. Angesichts der stetig wachsenden Weltbevölkerung, vor allem in den Entwicklungsländern, wäre hier ein Umdenken dringend erforderlich.

Ob der Papst soweit gehen kann, wird sich zeigen.
Es wäre mehr, als man von ihm erwarten kann. Müsste er damit doch vielleicht die "Pillenenzyklika" seines Vorgängers Paul VI. ausser Kraft setzen.
Auch die Einstellung gegenüber homosexuellen Menschen - die ja wohl auch Geschöpfe Gottes sind - müsste hier gründlich überdacht werden.

Der Papst ist ein mutiger Mann. Auch wenn er mit manchen Äusserungen, z.B. hinsichtlich der Züchtigung von Kindern, sicherlich nicht immer richtig liegt, so muss man doch bedenken, dass er aus Lateinamerika kommt und dort andere Denkweisen vorherrschen als bei uns.

Sein Engagement zeigt auf jeden Fall, dass er als Ordensmann und Befreiungstheologe andere Prioritäten setzt als viele seiner Vorgänger.
Es stellt sich die Frage, was nach diesem Papst, der schon das Ende seines Pontifikats angedeutet hat, kommen wird und kommen kann.
Wird es ein zurück in die alten Denkstrukturen, die keinesfalls beseitigt sind, geben?
Die katholische Kirche ist m.E. an einem Punkt angelangt, an dem tiefgreifende Entscheidungen getroffen werden müssen. Tut sie es nicht, wird sie im Laufe der Zeit als moralische Instanz für viele Gläubige in der Bedeutungslosigkeit versinken.
 

sahar

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Und sie bewegt sich doch?

#1

Am Ende Ihres Beitrags, Olivia, haben Sie genau den entscheidenden Punkt angesprochen, auf den es ankommt, sollte sich die katholische Kirche tatsaechlich bewegen. Wiederheirat.
Moechte der sympathische Franziskus und kann aber nicht wirklich?
Er hebt sich zweifellos erfreulich von seinem Vorgaenger ab, ist volksnaeher und somit naeher an den Menschen, an seinen Schaefchen. Das bewies und beweist er immer wieder. Aber richtigen Klartext zu reden - da wo es weh tut, den Finger in die Wunde zu legen, nein, das wagt er nicht - oder kann es nicht. An Mut und Energie scheint es ihm nicht zu fehlen, doch die Macht im Vatikan liegt wohl nicht in seinen Haenden. Die Allmacht liegt in "Gottes Hand"?
Die katholische Kirche hat sich noch nie gegen die Trennung von Eheleuten ausgesprochen, so weltfremd zu sein, kann sie sich nicht leisten. Es geht um die Wiederheirat geschiedener Leute, die nach wie von der Kirche abgelehnt wird.
Vielleicht kann man nicht einen grossen Schritt auf einmal erwarten und sollte die winzigen bis kleinen Schritten nach vorne von Franziskus wuerdigen und dankbar sein, dass der Rueckwartsgang seines Vorgaengers gestoppt wurde.
 
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Nein, nicht die Erde. Aber die katholische Kirche. Dank des jetzigen Papstes Franziskus. Unmöglich, so etwas jemals von seinem Vorgänger Herrn Ratzinger zu hören. Das war der, wo Deutschland doch so stolz drauf war und „Wir sind Papst“ meinte.

Wie Katholiken wissen, ist die Ehe ein Sakrament und unauflöslich. Was für eine „Hatz“ veranstalteten diese bigotten, weltfremden Fundamentalisten beispielsweise bei einem geschiedenen und wiederverheirateten Chefarzt eines katholischen Krankenhauses. Diesem war gekündigt worden. Das Verfahren lief durch verschiedene Instanzen.

<<Die katholische Kirche darf Mitarbeitern auch weiterhin kündigen, wenn diese nach einer Scheidung zum zweiten Mal heiraten. Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Die Richter bestätigten damit grundsätzlich den Sonderstatus der Kirchen, der die Entlassung von Angestellten aus sittlich-moralischen Gründen erlaubt. Arbeitsgerichte dürften dieses "kirchliche Selbstverständnis" nur eingeschränkt überprüfen, entschieden die Richter (Az.: 2 BvR 661/12).<<

Jetzt hat sich kürzlich Papst Franziskus gemeldet:

<<Eine Trennung von Eheleuten kann nach Auffassung von Papst Franziskus manchmal „unvermeidlich“ und „sogar moralisch notwendig“ werden. Dies sei dann der Fall, wenn ein Ehepartner oder die Kinder vor Gewalt, Demütigung, Ausbeutung oder Gleichgültigkeit in Sicherheit gebracht werden müssten, sagte der Papst am Mittwoch bei seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz. Es gebe jedoch „Gott sei Dank“ auch viele Ehepaare, die aus Glaube und aus Liebe zu ihren Kindern ihrem Eheversprechen auch dann treu blieben, wenn eine Wiederbelebung der Ehe unmöglich scheine. << FAZ

So hatte Anfang des Jahres zur Eröffnung des neuen Gerichtsjahres der Sacra Rota Romana Franziskus dem Obersten Gerichtshof eine neue Richtung vorgegeben. Wichtig dann für Kirchengerichte. Dadurch rückt eine kirchlich gestattete „Scheidung“, die jedoch so nicht genannt wird, immer näher.
Eine Richtung vorgeben bedeutet jedoch wahrscheinlich einen langen Weg. Schon zu Beginn seiner „Amtszeit“ geriet Franziskus arg in die Kritik der fundamentalistischen alten Klerikalen. Besorgnis klang auch an, dass Franziskus möglicherweise und dummerweise nicht allzu lange „regieren“ könnte…. Der Mafia Staat Vatikan macht es möglich – und die Begebnisse rund um das Papsttum im Laufe der Jahrhunderte war recht „sterbenslastig“.:cool:

Nun hat er bis dato nichts gesagt, wie es denn mit einer Wiederverheirat bestellt sein sollte. Oder muss der katholische Geschiedene Zeit seines weiteren Lebens dann unverheiratet bleiben? Weil er sonst in kirchliche Ungnaden fällt?
Und welcher Katholik hält wirklich aus Gründen, dass die Ehe ein „Sakrament“ ist an einer traurigen „Gemeinschaft“ fest, die den Namen gar nicht mehr verdient?

Ich bin aus der Kirche ausgetreten, weil ich es als Brüskierung erachte, von den Sakramenten ausgeschlossen zu sein, aber Kirchensteuer zu zahlen.
Gottes BODENPERSONAL geht seltsame Wege...
 
OP
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Du sprichst hier einen Aspekt an, in dem sich der Papst mal wieder von einem Dogma der Kirche wohltuend abhebt.

Ein weiteres Dogma jedoch, das für die Menschen auf dieser Erde m.E. viel bedeutender ist, ist die Einstellung zu Familienplanung und modernen Empfängnisverhütung. Angesichts der stetig wachsenden Weltbevölkerung, vor allem in den Entwicklungsländern, wäre hier ein Umdenken dringend erforderlich.

Ob der Papst soweit gehen kann, wird sich zeigen.
Es wäre mehr, als man von ihm erwarten kann. Müsste er damit doch vielleicht die "Pillenenzyklika" seines Vorgängers Paul VI. ausser Kraft setzen.
Auch die Einstellung gegenüber homosexuellen Menschen - die ja wohl auch Geschöpfe Gottes sind - müsste hier gründlich überdacht werden.

Der Papst ist ein mutiger Mann. Auch wenn er mit manchen Äusserungen, z.B. hinsichtlich der Züchtigung von Kindern, sicherlich nicht immer richtig liegt, so muss man doch bedenken, dass er aus Lateinamerika kommt und dort andere Denkweisen vorherrschen als bei uns.

Sein Engagement zeigt auf jeden Fall, dass er als Ordensmann und Befreiungstheologe andere Prioritäten setzt als viele seiner Vorgänger.
Es stellt sich die Frage, was nach diesem Papst, der schon das Ende seines Pontifikats angedeutet hat, kommen wird und kommen kann.
Wird es ein zurück in die alten Denkstrukturen, die keinesfalls beseitigt sind, geben?
Die katholische Kirche ist m.E. an einem Punkt angelangt, an dem tiefgreifende Entscheidungen getroffen werden müssen. Tut sie es nicht, wird sie im Laufe der Zeit als moralische Instanz für viele Gläubige in der Bedeutungslosigkeit versinken.

In Fragen der Empfängnisverhütung verharrt bis dato Franziskus auf dem alten Standpunkt. Einerseits sagt er, dass die "Katholiken sich nicht wie die Karnickel vermehren sollten" aber empfindet drei! Kinder pro Familie als ideal.

Diese Einstellung der Kirche der ablehnenden Haltung gegenüber Kondomen und Pille ist in meinen Augen menschenverachtend!
Sie nimmt das Sterben vieler weiterer Aids Opfer billigend in Kauf! Sie leistet im Grunde genommen damit den ungewollten Schwangerschaften und daraus resultierenden Abtreibungen Vorschub. Und nur, weil ein diktatorischer Staat mit dem Prokuristen eines unsichtbaren Chefs seine Richtlinien geschaffen hat. Einen biblischen Hinweis auf die Rechtfertigung der Dogmen bezüglich der sieben Sakramente gibt es nirgendwo!

Man darf befürchten, dass Franziskus selbst schon einen Plan hat, wann es für ihn genug sein wird. Und so kann er noch vieles sagen und wollen, wenn der Tag lang ist...
Aber ein Nachfolger kann durchaus einen dicken Strick durch die Rechnung machen. Sprich: Die Erwartung der Gläubigen, dass sich endlich einmal etwas in diesem Geschäftsunternehmen Vatikan in Richtung Vernunft tut.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Ich bin aus der Kirche ausgetreten, weil ich es als Brüskierung erachte, von den Sakramenten ausgeschlossen zu sein, aber Kirchensteuer zu zahlen.
Gottes BODENPERSONAL geht seltsame Wege...

Weil wohl viel Macht und Geld daran hängt, leistungsloses Einkommen, sag ich da, weil es auf Kosten der Allgemeinheit (Steuermittel, und bigotte Moralvoschriften) generiert wird. Das wollen sich diese Feudalherren nicht entgehen lassen. Gäbe es Gott wirklich hätte der längst diesem Heuchlerverein ein jähes Ende bereitet.
 
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Am Ende Ihres Beitrags, Olivia, haben Sie genau den entscheidenden Punkt angesprochen, auf den es ankommt, sollte sich die katholische Kirche tatsaechlich bewegen. Wiederheirat.
Moechte der sympathische Franziskus und kann aber nicht wirklich?
Er hebt sich zweifellos erfreulich von seinem Vorgaenger ab, ist volksnaeher und somit naeher an den Menschen, an seinen Schaefchen. Das bewies und beweist er immer wieder. Aber richtigen Klartext zu reden - da wo es weh tut, den Finger in die Wunde zu legen, nein, das wagt er nicht - oder kann es nicht. An Mut und Energie scheint es ihm nicht zu fehlen, doch die Macht im Vatikan liegt wohl nicht in seinen Haenden. Die Allmacht liegt in "Gottes Hand"?
Die katholische Kirche hat sich noch nie gegen die Trennung von Eheleuten ausgesprochen, so weltfremd zu sein, kann sie sich nicht leisten. Es geht um die Wiederheirat geschiedener Leute, die nach wie von der Kirche abgelehnt wird.
Vielleicht kann man nicht einen grossen Schritt auf einmal erwarten und sollte die winzigen bis kleinen Schritten nach vorne von Franziskus wuerdigen und dankbar sein, dass der Rueckwartsgang seines Vorgaengers gestoppt wurde.


Hallo Sahar, aber das Pharisäertum unter den Klerikalen sucht seinesgleichen.
Beispielsweise, so man einen katholischen geschiedenen Partner wählt und selbst katholisch ist, dann darf man nur standesamtlich heiraten. Aber - und jetzt kommt es - wenn der geschiedene Ehepartner des jetzigen Partners verstirbt, dann darf man wieder!
Ungelogen, so passiert. Sagte eine Nonne, wo doch in der heutigen Zeit so viel passieren würde...da könnte man immer mal sich informieren, ob.....
Der zwar geschiedene, aber dennoch "gute, folgsame Christ" muss also auf den Tod eines anderen lauern, damit er "Gottes Segen" erhält?
 
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Ich bin aus der Kirche ausgetreten, weil ich es als Brüskierung erachte, von den Sakramenten ausgeschlossen zu sein, aber Kirchensteuer zu zahlen.
Gottes BODENPERSONAL geht seltsame Wege...

Völlig verständlich!
Das "Bodenpersonal" der frömmelnden Lügner geht auch zuweilen nicht nur seltsame, sondern schmutzige Wege.... Sag mir, wo die Knäblein sind!

Vor kurzem noch wurden seitens der Kirche Vorschläge hereingereicht, doch eine kürzere Verjährungsfrist für Missbrauch einzurichten... In Zeiten, wo das weltliche Gericht genau das Gegenteil fordert und auch schon mMn entschieden hat.
Der Grund der Klerikalen war der der "Sorge um die Opfer". Die würden nur wieder nach Jahren daran erinnert...
Ach ja, und die Entschädigungszahlungen könnten ja sowieso nur "symbolischen Charakter" haben.... ;-(
Ich denke mal, den Herrn Ratzinger hat es "vom Stuhl gehauen", dass er sich nicht mehr zu helfen wusste. Was tun! Denn eine Krähe hackt der anderen ja kein Auge aus...
Aber immer "Silentium" üben und den Schleier über solche Taten und Leute werfen, das wurde zunehmend unmöglicher!
 
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Weil wohl viel Macht und Geld daran hängt, leistungsloses Einkommen, sag ich da, weil es auf Kosten der Allgemeinheit (Steuermittel, und bigotte Moralvoschriften) generiert wird. Das wollen sich diese Feudalherren nicht entgehen lassen. Gäbe es Gott wirklich hätte der längst diesem Heuchlerverein ein jähes Ende bereitet.

Mehrere Weissagungen sprechen davon, dass, wenn der Papst aus Rom flieht, dann sei die Apokalypse gekommen.
Somit wird das italienische Sodom und Gomorrha zusammen als Erstes der Vernichtung anheim fallen...
 

delta

Adieu mesdames&messieurs
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Das halte ich so nicht für schlüssig.

Es gab eine Zeit im 14. Jahrhundert, in der Päpste in Avignon residierten. Eine Apokalypse hat damals nicht stattgefunden.
 
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Weil wohl viel Macht und Geld daran hängt, leistungsloses Einkommen, sag ich da, weil es auf Kosten der Allgemeinheit (Steuermittel, und bigotte Moralvoschriften) generiert wird. Das wollen sich diese Feudalherren nicht entgehen lassen. Gäbe es Gott wirklich hätte der längst diesem Heuchlerverein ein jähes Ende bereitet.

Zumindest jene zum Teufel gejagt, die dorthin passen...;)
 
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Völlig verständlich!
Das "Bodenpersonal" der frömmelnden Lügner geht auch zuweilen nicht nur seltsame, sondern schmutzige Wege.... Sag mir, wo die Knäblein sind!

Vor kurzem noch wurden seitens der Kirche Vorschläge hereingereicht, doch eine kürzere Verjährungsfrist für Missbrauch einzurichten... In Zeiten, wo das weltliche Gericht genau das Gegenteil fordert und auch schon mMn entschieden hat.
Der Grund der Klerikalen war der der "Sorge um die Opfer". Die würden nur wieder nach Jahren daran erinnert...
Ach ja, und die Entschädigungszahlungen könnten ja sowieso nur "symbolischen Charakter" haben.... ;-(
Ich denke mal, den Herrn Ratzinger hat es "vom Stuhl gehauen", dass er sich nicht mehr zu helfen wusste. Was tun! Denn eine Krähe hackt der anderen ja kein Auge aus...
Aber immer "Silentium" üben und den Schleier über solche Taten und Leute werfen, das wurde zunehmend unmöglicher!

Solche Vergehen, ja Verbrechen nur totschweigen, ist falsch und ändert gar nichts. So darf das nicht bleiben!
 
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sahar

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Ein Absurdum. Nicht gelogen? Ich weiss...
Und da Sie von den Klerikalen sprechen... Diese sind das Uebel (meistens), egal aus welchem Gebetsbuch sie lesen.
 
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Das halte ich so nicht für schlüssig.

Es gab eine Zeit im 14. Jahrhundert, in der Päpste in Avignon residierten. Eine Apokalypse hat damals nicht stattgefunden.


Na ja, was ist schon "schlüssig" an Weissagungen? Im Grunde genommen wird immer passend interpretiert, wie es gerade in den Kram passt.
Das ist so ähnlich wie mit "Horoskopen". So man da nicht ins Detail geht und nur Allgemeinplätze wie kurzes Glück überm langen Weg oder umgekehrt von sich gibt, passt es irgendwie.

Ich meinte allerdings den Vatikan.
Übrigens ein interessantes Buch von Peter de Rosa: Gottes erste Diener. Die dunkle Seite des Papsttums.
 
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Ein Absurdum. Nicht gelogen? Ich weiss...
Und da Sie von den Klerikalen sprechen... Diese sind das Uebel (meistens), egal aus welchem Gebetsbuch sie lesen.

Ja, weil dann schnell durch "schlichten Glauben" das Fundament für "Extremes" geschaffen wird.

Warum im Übrigen sich keiner dran traut, das zwischen dem Vatikan und dem AH-Regime geschlossene Reichskonkordat von 1933 endlich einmal für null und nichtig zu erklären, das ist in meinen Augen ein Skandal.
Dass die Kirche von sich aus das nicht macht, das ist klar. Denn es geht schließlich u.a. um eine Menge Geld...
Unmöglich in meinen Augen, dass mit der Kirche ein "Staat im Staat" existiert. Mit eigener Gesetzgebung. Und eigener "Moral", die unseren Begriffen von z.B. Gleichheit von Mann und Frau, um nur mal eines herauszugreifen, völlig entgegen steht.
 
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Brüssel (dpo) - Nach der Wirtschaft ist die Religion an der Reihe: Das EU-Parlament in Brüssel hat in seiner letzten Sitzungswoche die Einführung einer verbindlichen Frauenquote für Religionsgemeinschaften beschlossen. Für die römisch-katholische Kirche bedeutet das, dass bis spätestens 2020 mindestens 30 Prozent aller Priester und Bischöfe weiblichen Geschlechts sein müssen.

Da die protestantischen Kirchen schon seit Jahrzehnten weibliches Personal zulassen, ist insbesondere die katholische Kirche von Richtlinie 2015/97/EU betroffen. "Leider haben die Katholiken ihre Hausaufgaben nicht gemacht", erklärte EU-Kommissarin Martine Reicherts. "Der Anteil von Frauen in Führungspositionen liegt bei 0,00 Prozent und stagniert seit Jahrhunderten."
Daher wirkt sich die geplante Quote auf die katholische Kirche besonders drastisch aus: So muss künftig eine Doppelspitze aus Papst und Päpstin die Kirche in Rom leiten und sich in allen wichtigen Belangen gemeinsam beraten. Auch beim Konklave zur Wahl der neuen Doppelspitze ist eine Quote von mindestens 30 Prozent Frauen vorgesehen.
Innerhalb der katholischen Kirche stößt die Neuerung bislang auf erbitterten Widerstand. "Wir lehnen die Frauenquote entschieden ab", so Kardinal Gerhard Müller von der Kongregation für die Glaubenslehre. "Hätte Gott gewollt, dass Frauen leitende Funktionen in der Kirche übernehmen, dann hätte er ihnen einen Penis gegeben." Dieser sei für die Ausübung des Priesteramts unabdingbar.
Von der Frauenquote ist nicht nur die katholische Kirche betroffen. Auch in Moscheen sollen EU-weit bis spätestens 2020 mindestens 30 Prozent Imaminnen und Muftinnen tätig sein. Selbiges gilt für griechisch-orthodoxe Christen und andere Religionsgruppen. Gleichzeitig müssen Wicca- und Hexenkulte mit überdurchschnittlich hohem Frauenanteil künftig eine entsprechende Anzahl Quotenhexer beschäftigen.

http://www.der-postillon.com/2015/08/mindestens-30-priesterinnen-eu.html
 

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Mehrere Weissagungen sprechen davon, dass, wenn der Papst aus Rom flieht, dann sei die Apokalypse gekommen.
Somit wird das italienische Sodom und Gomorrha zusammen als Erstes der Vernichtung anheim fallen...

Geschickter wäre allemal, da bissl nachzuhelfen und nicht auf die himmlischen Mächte zu vertrauen. Die korrupten Kirchenoberen gehören hier auf der Erde nach irdischen Gesetzen bestraft und zwar mit dem gleichen Strafmaß, wie ein arbeitsloser Sozialbetrüger.
 

Frosch

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Brüssel (dpo) - Nach der Wirtschaft ist die Religion an der Reihe: Das EU-Parlament in Brüssel hat in seiner letzten Sitzungswoche die Einführung einer verbindlichen Frauenquote für Religionsgemeinschaften beschlossen. Für die römisch-katholische Kirche bedeutet das, dass bis spätestens 2020 mindestens 30 Prozent aller Priester und Bischöfe weiblichen Geschlechts sein müssen....

http://www.der-postillon.com/2015/08/mindestens-30-priesterinnen-eu.html

Sehr vernümpftich! Besonders schwerfallen wird dem katholischen Klerus dabei das Zurückfahren der Homosexuellenquote von derzeit 30-50 Prozent auf den international üblichen Anteil von ca. 5 Prozent. >%´)
 
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Olivias Evergreens: Gestern der hässliche Deutsche und heute wieder die katholische Kirche. Thread Nr. 4181131561635313188998432213,5

 

Ophiuchus

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Ob Franziskus was sagt oder Tsipras ist egal , an den Taten müssen sie sich messen lassen.
Der neue Besen Franziskus ist schnell stumpf geworden.
Nehmen wir doch mal seinen Umgang mit den Protzbischof.
Bequemer Job im Vatikan statt einer Herausforderung im tiefsten Afrika und Schadenersatz muß er auch nicht
leisten, also die frommen Sprüche bei Amtsantritt nur Gelaber...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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