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Und sie bewegt sich doch!?

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Du sprichst hier einen Aspekt an, in dem sich der Papst mal wieder von einem Dogma der Kirche wohltuend abhebt.

Ein weiteres Dogma jedoch, das für die Menschen auf dieser Erde m.E. viel bedeutender ist, ist die Einstellung zu Familienplanung und modernen Empfängnisverhütung. Angesichts der stetig wachsenden Weltbevölkerung, vor allem in den Entwicklungsländern, wäre hier ein Umdenken dringend erforderlich.

Ob der Papst soweit gehen kann, wird sich zeigen.
Es wäre mehr, als man von ihm erwarten kann. Müsste er damit doch vielleicht die "Pillenenzyklika" seines Vorgängers Paul VI. ausser Kraft setzen.
Auch die Einstellung gegenüber homosexuellen Menschen - die ja wohl auch Geschöpfe Gottes sind - müsste hier gründlich überdacht werden.

Der Papst ist ein mutiger Mann. Auch wenn er mit manchen Äusserungen, z.B. hinsichtlich der Züchtigung von Kindern, sicherlich nicht immer richtig liegt, so muss man doch bedenken, dass er aus Lateinamerika kommt und dort andere Denkweisen vorherrschen als bei uns.

Sein Engagement zeigt auf jeden Fall, dass er als Ordensmann und Befreiungstheologe andere Prioritäten setzt als viele seiner Vorgänger.
Es stellt sich die Frage, was nach diesem Papst, der schon das Ende seines Pontifikats angedeutet hat, kommen wird und kommen kann.
Wird es ein zurück in die alten Denkstrukturen, die keinesfalls beseitigt sind, geben?
Die katholische Kirche ist m.E. an einem Punkt angelangt, an dem tiefgreifende Entscheidungen getroffen werden müssen. Tut sie es nicht, wird sie im Laufe der Zeit als moralische Instanz für viele Gläubige in der Bedeutungslosigkeit versinken.

Ich teile Ihre Sicht auf die gegenwärtige katholische Kirche und diesen mutigen Papst. Guter Beitrag.
 
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Ich bin aus der Kirche ausgetreten, weil ich es als Brüskierung erachte, von den Sakramenten ausgeschlossen zu sein, aber Kirchensteuer zu zahlen.
Gottes BODENPERSONAL geht seltsame Wege...

Dieses Schicksal teilen wir (meine Frau und ich) auch mit Euch. Unser Motiv war weniger ein Sakrament, das uns hätte stören können, als Agnostiker. Unser Beweggrund stand sehr schnell fest, als es zu den ersten Veröffentlichungen von Misshandlungen von Minderjährigen und Kindern durch Angestellte der Kirche kam.
 
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Dieses Schicksal teilen wir (meine Frau und ich) auch mit Euch. Unser Motiv war weniger ein Sakrament, das uns hätte stören können, als Agnostiker. Unser Beweggrund stand sehr schnell fest, als es zu den ersten Veröffentlichungen von Misshandlungen von Minderjährigen und Kindern durch Angestellte der Kirche kam.

Die vielen Priester und Ordensleute, auch Bischöfe und Kardinäle, die GUTES TUN, im Sinne der Nächstenliebe, bleiben auf der Strecke, weil die "schwarzen Schafe" (leider gibt es genug) das Bild verzerren.
Die Kirche hat über die Jahrhunderte viel Gutes bewirkt, aber auch genug Schuld auf sich geladen.
 
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Weil wohl viel Macht und Geld daran hängt, leistungsloses Einkommen, sag ich da, weil es auf Kosten der Allgemeinheit (Steuermittel, und bigotte Moralvoschriften) generiert wird. Das wollen sich diese Feudalherren nicht entgehen lassen. Gäbe es Gott wirklich hätte der längst diesem Heuchlerverein ein jähes Ende bereitet.

Wobei man wissen sollte, dass Deutschland der einzige Staat ist, der Kirchensteuer erhebt und auch stellvertretend für die Kirche einzieht und an diese durchschiebt. Und nun lebt diese vatikanische Welt ja nun nicht in erster Linie von diesen deutschen, steuerzahlenden Katholiken. Nur hierzulande hat es die Kirche besonders leicht, an die Kohle zu kommen. Doch die Reichtümer, Besitztümer, unzählige Liegenschaften etc. der globalen katholischen Kirche speisten sich ja aus vielen blutigen und kriegerischen Verträgen mit der jeweils historischen Politik, denn sie hatten ein überaus wirksames "Instrument" an die weltlichen Schlachtenführer und Eroberer zu "verkaufen": die Seelen von Massen gläubiger Menschen..; und aus den Spenden von Aber-Millionen Gläubigen und Mäzenen.

Als ich einmal während eines USA-Aufenthaltes in kleinem Kreise erwähnte, dass man "bei uns" Kirchensteuer zu zahlen hat, solange man nicht formal aus dieser austritt, stieß ich zuerst auf schallendes ungläubiges Gelächter und dann, nach tieferem Gespräch, auf Unverständnis und ironisches Kopfschütteln.
 
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Wobei man wissen sollte, dass Deutschland der einzige Staat ist, der Kirchensteuer erhebt und auch stellvertretend für die Kirche einzieht und an diese durchschiebt. Und nun lebt diese vatikanische Welt ja nun nicht in erster Linie von diesen deutschen, steuerzahlenden Katholiken. Nur hierzulande hat es die Kirche besonders leicht, an die Kohle zu kommen. Doch die Reichtümer, Besitztümer, unzählige Liegenschaften etc. der globalen katholischen Kirche speisten sich ja aus vielen blutigen und kriegerischen Verträgen mit der jeweils historischen Politik, denn sie hatten ein überaus wirksames "Instrument" an die weltlichen Schlachtenführer und Eroberer zu "verkaufen": die Seelen von Massen gläubiger Menschen..; und aus den Spenden von Aber-Millionen Gläubigen und Mäzenen.

Als ich einmal während eines USA-Aufenthaltes in kleinem Kreise erwähnte, dass man "bei uns" Kirchensteuer zu zahlen hat, solange man nicht formal aus dieser austritt, stieß ich zuerst auf schallendes ungläubiges Gelächter und dann, nach tieferem Gespräch, auf Unverständnis und ironisches Kopfschütteln.

Bei uns wird die Kirchensteuer durch regionale Beitragsstellen ermittelt und man zahlt per Erlagschein oder Dauerauftrag.
Für den Fall des Austritts zahlt man bis zum Ende des Austrittsmonats.
 
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Die vielen Priester und Ordensleute, auch Bischöfe und Kardinäle, die GUTES TUN, im Sinne der Nächstenliebe, bleiben auf der Strecke, weil die "schwarzen Schafe" (leider gibt es genug) das Bild verzerren.
Die Kirche hat über die Jahrhunderte viel Gutes bewirkt, aber auch genug Schuld auf sich geladen.

Die Kirche ist nicht besser,- und sie war es niemals,- als die Gesellschaften, die sie beherbergten und unterhielten.
Im Lichte von Aufrichtigkeit und "Prinzipientreue" sogar noch schlimmer, denn eine Institution, die sich besonders hoch gesteckte hehre moralische Ziele und Maßstäbe steckt, diese dann aber mehr als durchschnittlich verletzt, zeichnet ein Bild größt-möglicher Heuchelei.
Kirche hat sehr viel Blut an den Händen.
 
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Die Kirche ist nicht besser,- und sie war es niemals,- als die Gesellschaften, die sie beherbergten und unterhielten.
Im Lichte von Aufrichtigkeit und "Prinzipientreue" sogar noch schlimmer, denn eine Institution, die sich besonders hoch gesteckte hehre moralische Ziele und Maßstäbe steckt, diese dann aber mehr als durchschnittlich verletzt, zeichnet ein Bild größt-möglicher Heuchelei.
Kirche hat sehr viel Blut an den Händen.

Stimmt. Und es ist wie mit all den anderen sog. "weltlichen" Verbrechen. Eigentlich durch nichts wieder gut zu machen.
 
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Bei uns wird die Kirchensteuer durch regionale Beitragsstellen ermittelt und man zahlt per Erlagschein oder Dauerauftrag.
Für den Fall des Austritts zahlt man bis zum Ende des Austrittsmonats.

Ich glaube, mich erinnern zu können, dass es neben diesen beiden Modellen keine weiteren staatlich organisierten Geldquellen für die jeweilige Kirche gibt. In allen anderen Länder gibt es "nur" die Spendenkasse. Die aber kann je nach Land sehr fett und dick gefüllt sein, bis heute.
 
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Stimmt. Und es ist wie mit all den anderen sog, weltlichen Verbrechen. Eigentlich durch nichts wieder gut zu machen.
Das zeigt doch ausgezeichnet, das wir es nicht mit einer hehrer, "göttlichen" Institution zu tun haben, oder jemals zu tun hatten, sondern vielmehr mit Menschen, mit Menschenwerk und Menschengewalt. Die Kirche hat nichts von "Göttlichkeit", sie hat auch nichts von einer "Bergpredigt".
 
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Ich glaube, mich erinnern zu können, dass es neben diesen beiden Modellen keine weiteren staatlich organisierten Geldquellen für die jeweilige Kirche gibt. In allen anderen Länder gibt es "nur" die Spendenkasse. Die aber kann je nach Land sehr fett und dick gefüllt sein, bis heute.

Von Frankreich weiß ich, dass die Kirche auf Spendengelder angewiesen ist.
Projekte wie Sanierungen von Domen, Klöstern, etc,. aber vom Staat und der EU unterstützt werden.
 
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Das zeigt doch ausgezeichnet, das wir es nicht mit einer hehrer, "göttlichen" Institution zu tun haben, oder jemals zu tun hatten, sondern vielmehr mit Menschen, mit Menschenwerk und Menschengewalt. Die Kirche hat nichts von "Göttlichkeit", sie hat auch nichts von einer "Bergpredigt".

Wie war das doch mit Bobby&Rudi (oder Tünnes&Schäl) ??
Du, ich hab gehört, du bist aus der Kirche ausgetreten?? Ja, stimmt.
Bist du mit unserem Herrgott nicht mehr zufrieden?? - Mit dem schon, aber mit dem "Bodenpersonal" nicht mehr...
 
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Von Frankreich weiß ich, dass die Kirche auf Spendengelder angewiesen ist.
Projekte wie Sanierungen von Domen, Klöstern, etc,. aber vom Staat und der EU unterstützt werden.

So ist es. In den USA ebenso. Dort wäre eine K.-Steuer ohnehin nicht realisierbar, denn dort existieren Dutzende verschiedene Kirchen und Gemeinden, die Verteilung einer solchen Steuer würde bereits ins formal uferlose geraten müssen...
 
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Wie war das doch mit Bobby&Rudi (oder Tünnes&Schäl) ??
Du, ich hab gehört, du bist aus der Kirche ausgetreten?? Ja, stimmt.
Bist du mit unserem Herrgott nicht mehr zufrieden?? - Mit dem schon, aber mit dem "Bodenpersonal" nicht mehr...

sag mal, kurz am Rande, sind bei Euch in Österreich "Bobby & Rudi" das, was bei uns "Tünnes & Schäl" sind? Von den ersteren hab' ich noch nie gehört. :)
 
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sag mal, kurz am Rande, sind bei Euch in Österreich "Bobby & Rudi" das, was bei uns "Tünnes & Schäl" sind? Von den ersteren hab' ich noch nie gehört. :)


Über den Dialekt-Verzicht von Jupp Menth zeigt sich vor allem Ex-Prinz und Künstler Wicky Junggeburth erschüttert. „Die Entwicklung hat den Karneval überrollt. Jupp war der letzte große Dialekt-Kämpfer. Jetzt ist niemand mehr da – und da stehe ich fassungslos vor.“ Für Junggeburth (63) steht fest: „Immer mehr junge Leute in den Sälen verstehen Kölsch einfach nicht. Deshalb hat Jupp wohl recht, wenn er diesen Schritt geht.“

http://www.express.de/koelner-karne...en-karneval-ueberrollt-,4398498,31435404.html
 
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sag mal, kurz am Rande, sind bei Euch in Österreich "Bobby & Rudi" das, was bei uns "Tünnes & Schäl" sind? Von den ersteren hab' ich noch nie gehört. :)

Ja, stimmt. aus der ausklingenden Monarchie, 2 adelige Bonvivants, für jede Persiflage bestens geeignet.
 

Le Bon

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Schöner Schrett: 90% kann ich nicht lesen. Wunderbar!
 
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und ich kannte sie natürlich doch! Mein Gedächtnis, heuheuheu...:traurig:
 
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Ich war früher eigentlich immer für erlaubte Scheidung, wobei ich es ebenfalls nicht glaube, dass die rk sie zulassen sollte.

In der Zwischenzeit habe ich die gesellschaftlichen folgen analysiert und bin weniger sicher, daß unsere Entscheidung die Ehe in ihrem Wert als Stabilisator der Gesellschaft zu entwerten so eindeutig positiv war. Eher sollte man nun daran denken sie staatlicher Regulierung und Bevorzugung ganz entziehen oder die Stabilität wieder herstellen. So jedenfalls sind die staatlichen Subventionen verschwendet.
 
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Ich war früher eigentlich immer für erlaubte Scheidung, wobei ich es ebenfalls nicht glaube, dass die rk sie zulassen sollte.

In der Zwischenzeit habe ich die gesellschaftlichen folgen analysiert und bin weniger sicher, daß unsere Entscheidung die Ehe in ihrem Wert als Stabilisator der Gesellschaft zu entwerten so eindeutig positiv war. Eher sollte man nun daran denken sie staatlicher Regulierung und Bevorzugung ganz entziehen oder die Stabilität wieder herstellen. So jedenfalls sind die staatlichen Subventionen verschwendet.

Nun fehlt nur noch die fundierte Begründung dafür.
 

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